Detroit Beton gegen New Jersey Backstein

Detroit Pistons – New Jersey Nets war über weite Strecken eine recht grausam anzusehende Veranstaltung, mit einer Shooting Pct. von unter 35% bei den Nets und unter 30% bei den Pistons in der ersten Halbzeit. Gesamte erzielte Punktzahl im 2ten Viertel: 27 Punkte. Dank einer etwas besseren zweite Hälfte kamen beide Teams aufs Spiel gesehen noch auf 37 bzw. 38%.

Es war noch nicht mal ein Defense-Feuerwerk was da gezeigt wurde, sondern einfach schlechte Offense. Bei beiden kam kein Spielfluß auf, in der Offense wurde zu häufig das one-to-one gesucht und Zillionen von Bälle lugten bereits in den Korb rein, bevor sie nochmal vom Ring wegsprangen.

Die 27 Punkte die Detroit in der ersten Hälfte erzielten, waren Negativrekord des Vereins. Wenn aus irgendeinem Grund nicht auf einmal eine ganze Reihe von Dreiern ihr Ziel gefunden hätten, wären die Pistons nie vom zeitweiligen 14Punkte runtergekommen.…

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Christmas in da NBA

Weihnachten in der NBA. Heute nacht auf PREMIERE Pistons – Nets und gestern nacht Sacramento – Dallas.

Es hatte zuerst den Anschein als hätte sich das nächtliche Aufbleiben nicht gelohnt, denn Sacramento lag zur Halbzeit 16 Punkte vorne (60:44) und was Dallas da zusammenspielte, das ging ja überhaupt nicht. Vorne war es noch einigermassen erträglich, mit einer Shooting Pct. von irgendwo bei 45%. Aber die Defense ließ die Kings vorne treiben was sie wollten, teilweise mehr als 60% ihrer Würfe verwandelnd und massenweise Dreier versenkend.

Da sitzt man also irgendwann um halb zwei vor dem Fernseher und fragt sich, ob man nun nicht noch besser zu Bett gehen sollte. Die Hoffnung zumindest auf ein spannendes Spiel war nicht sehr groß, denn die “Großen Drei” der Mavs, Nowitzki, Finlay und Nash, alle drei körperlich angeschlagen.…

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Boxing Day 2003 in England

Schöne Tradition in England: zu Weihnachten wird Fußball gespielt. So sehr ein Ferguson mittlerweile für eine Winterpause im Januar eintritt, die Weihnachtsspiele möchte er behalten. Der Stimmung und der erhöhten Einnahmen wegen. Hallo Uli Hoeneß, Hallo Mister Straub? Do you hear me?

Zwei Spiele werden heute auf PREMIERE ab 13h30 hintereinander gezeigt:

Charlton – Chelsea

Chelsea muss als erste Mannschaft aus dem Spitzentrio (ManU, Arsenal) in Vorleistung treten und bei den Charlton Athletics antreten, die zu jener gehobenen Mittelfeld-Gruppe gehört, die vom Platz 4 bis Platz 14 reicht und gerade einmal sechs Punkte auseinander liegt.

Beim Tabellen-Siebten anzutreten, hört sich nicht nach einem Selbstgänger an, aber der letzte Liga-Sieg von Charlton liegt sechs Wochen zurück! Seitdem, jeweils fifty-fifty, nur Unentschieden und Niederlagen.…

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Football-Weapons of choice

Die NY Times bringt heute einen, zumindest mich, verblüffenden Artikel, wonach immer mehr NFL-Spieler im Besitz von Waffen sind. Groben Schätzungen zufolge besitzen 50 – 90% aller NFL-Spieler Waffen. Ex-Football-Spieler sprechen von der Omnipräsenz von Waffen: in den Spielerkabinen, im Trainingscamp, in den Autos der Spieler, auf den Flügen, in den Stadien.

Zwar werden nach 9-11 z.B. die Fans am Stadioneingang nach Waffen kontrolliert, auf Nachfrage stellt sich aber heraus das die Spieler nur selten auf Waffen untersucht werden, der teambus zum Beispiel unkontrolliert durchgewinkt wird. Und wir reden hier nicht von einem 16-Mann-Kader wie wir ihn vom Fußball kennen, sondern von mehr als 60 Menschen pro Team!

Michael Strahan, DE/LB bei den Giants, bestätigt den Eindruck das mehr Waffen im Umfeld auftauchen und argumentiert: “I am much more worried about aggressive people than I have ever been.

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Gertrude Ederle

In der aktuellen Ausgabe des “The Economist” ist ein Nachruf auf die Ende November verstorbene Gertrude Ederle verfasst. Gertrude Ederle, nicht bekannt? Sollte sich ändern. Daher erlaube ich mir die Unverschämtheit und biete von dem englischen Artikel der im Internet im Bezahl-Archiv bei “The Economist” versauert, eine grobe Übersetzung an.

Wer das Original lesen will, kann noch knappe zehn Tage zum Zeitschriftenhändler seines Vertrauens laufen, und dort “The Economist” kaufen. Was eh schwerstens zu empfehlen ist, denn aas ist die Zeitschrift, die der SPIEGEL mal irgendwann werden wollte…

An dem Morgen des 6ten August im Jahre 1926, als Gertrude Ederle ihren Versuch den Ärmelkanal zu durchschwimmen, begann, erschien eine Londoner Tageszeitung mit einem Kommentar auf der Titelseite, dass der gescheiterte Versuch im vorigen Jahr die athletische Unterlegenheit von Frauen zeigte und sportliche Wettkämpfe mit Frauen vergeudete Zeit wären.…

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