One of the best

Die Belastung die Green Bays QB Brett Favre in den letzten Tagen durchmachte, war außergewöhnlich. Nach dem Tod seines Vaters am Wochenende, beschloß er trotzdem im “Monday-Night-Game” in Oakland bei den Raiders anzutreten, um die Packers durch einen zwingend notwendigen Sieg in dem Playoff-Rennen zu halten.

Die Entscheidung von Favre trotz der Umstände anzutreten, hinterläßt natürlich einen “haut-gout”, insbesondere weil es auch noch ein so exponiertes Spiel gewesen ist.

Aber als jemand der vor zwei Jahren selber seine Mutter verloren hat, sage ich mir, dass es jeder nach seiner Façon halten soll. Und wenn es Momente des Anrechts auf indivvidueller Entscheidung gibt, dann ist es so eine Geschichte.

Was dann im Monday-Night-Game folgte, entspricht den allertiefsten Hollywood-Klischees. Brett Favre haute eine Leistung hin, die nicht mehr von dieser Welt war.…

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Nach Spieltag 16 in der NFL

Der vorletzte Spieltag der regulären NFL-Saison ist fast komplett absolviert — es steht nur noch das Monday-Night-Game der Packers vs. Oakland aus — Zeit verschiedene Dinge zusammenzutragen.

Ohne himmlischen Beistand: die Saints

Das vermutlich atemberaubendste des Wochenende spielte sich in Florida ab, in Jacksonville wo die Jaguars auf die New Orleans Saints trafen. Ein “Hop-oder-Top”-Spiel für die Saints, die einen Sieg brauchten, um ihre Chancen auf die Playoffs zu wahren.

Was sich im 4ten Viertel abspielte, wird wohl in die NFL-Geschichtsbücher eingehen.

Ab Mitte zweiten Viertels gingen die Jaguars in Führung. Kurz vor Spielende lagen die Saints 13:20 zurück. Jacksonville bekommt 5:33 den Ball an der eigenen 16yd-Linie, doch man bekommt den Ball nicht weg. Ein Lauf wird früh gestoppt, ein abgewehrter Pass, eine Strafe und schließlich ein Sack.…

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Favre soll heute spielen

Green Bay QB Brett Favre wird heute nacht (3h deutscher Zeit) im Monday Night Game gegen die Oakland Raiders antreten, trotz erster anderslautender Aussagen gestern.

Gestern verstarb Favres Vater als er während einer Autofahrt ein Herzinfarkt erlitt und dabei von der Straße abkam. Favres Vater galt als Entdecker der Football-Fähigkeiten seines Sohns, betreute ihn drei Jahre lang als High-School-Coach.

Die Partie heute abend und damit der Druck auf Favre ist nicht ohne. Nach dem Sieg der Minnesota Vikings, müssen die Packers heute gewinnen um im Rennen rund um den Divisions-Titel zu bleiben.…

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… und Schalke riecht auch schon ganz streng

Nicht nur die Borussen treiben ihr Seiltänzchen mit den Finanzen, auch die Schalker reiten da derzeit auf einer ganz scharfen Klinge.

Diese Erkenntnis verdanke ich dem Schwatzgelb-Forum, wo es derzeit hoch her geht, und wo ein “Jens” auf einen am Freitag erschienenen Artikel der FAZ gelinkt hat: “Dem Fußballfan bleibt die wahre Finanzlage verborgen” von Henning Peitsmeier.

Die Schalker haben, ähnlich den Borussen, für 2002 einen Trick angewandt, um ihre Bilanzen aufzuhübschen. Die Bilanz trägt zwar das Testat von Ernst & Young, die Wirtschaftsprüfer weisen aber in ihrem öffentlichen Bericht auf einen nicht-öffentlichen, unter Verschluß gehaltenen Anhang hin.

Ohne jeden Trick, so spekuliert die FAZ, hätte Schalke im Jahr 2002 mit einem Verlust von 3 Mio EUR abgeschnitten.…

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Borussia Dortmund vor dem Finanzcrash

Nun liegt der von der Netzeitung angerissene Artikel zumindest der “Süddeutschen” vor: “Borussia Dortmund vor dem Finanzcrash

Wie bereits vorhin angerissen, Kicker und SZ melden, dass der BVB bei einem englischen Finanz-Dienstleister eine 100mio EUR schwere Anleihe nehmen muss, um Budget-Löcher zu stopfen, von denen at least 50mio bereits dieses Jahr problematisch werden.

Die SZ schreibt, im Tonfall könnte es nicht dramatischer sein,

Wie aus Vereinsgremien bekannt wird, regt sich erstmals erheblicher Widerstand gegen die Geldbeschaffungspläne des Klub-Präsidenten Gerd Niebaum. Anders als in Schalke, wo mit den Schechter-Millionen alte Kredite abgelöst wurden, würden die Anleihe-Millionen offenbar existenziell benötigt – um katastrophale Etatlöcher im laufenden Geschäftsjahr auszugleichen und liquide zu bleiben. „Wenn nicht noch ein Wunder geschieht“, wird der Hypovereinsbank-Analyst Peter-Thilo Hasler in Focus Money zitiert, „dürfte der BVB in der laufenden Saison gigantische Verluste einfahren.“ Geschätzt werden für die laufende Saison (die identisch mit dem Geschäftsjahr der börsennotierten Borussia Dortmund KGaA ist) mindestens 50 Millionen Euro Verlust.

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