Tief im Westen und weit weg vom Titel

Offen gesagt, ich warte Woche um Woche auf die Leistungsexplosion der Bayern. Bochum wäre ein idealer Gegner gewesen, weil der VfL kein Zement anrührt an dem man sich verzweifelt mit 11 Mann die Zähne ausbeißt, sondern spielerisch mal zeigen kann, wo die Glocken läuten.

Was war? Nix war. Eine Halbzeit gab es keinen Zug in der Mannschaft. An der Seitenlinie müssen die Bochumer Rattengift verstreut haben, anders kann ich mir nicht erkären warum Bayern Flankenläufe gemieden haben, wie die Pest. Es manifestiert sich der Eindruck dass Lizarazu und Sagnol ein Großteil des Problems ausmachen, zu mal die Ödnis die beide derzeit verbreiten, mangels Form auch nicht durch Salihamidzic und Ze Roberto kompensiert wird.

Es fällt auf, dass, abgesehen von Makaay, sämtlichen Einkaufsbemühungen und Gespräche der letzten Monate, inkl.…

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Marco Pantani ist tot

Marco Pantani

Soeben kommt die Meldung rein, das der italienische Radsport-Star Marco Pantani tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde.

Pantani hatte keine leichte Karriere, wurde während des Trainings oder sogar eines Rennens von einem Auto angefahren, kam wider zurück, gewann den Giro, wurde später beim Dopen erwischt.

Im letzten Jahr, seine Karriere war quasi schon zuende, machte er Schlagzeilen mit Depressionsanfälle und Einlieferung in eine psychatrische Klinik.

Marco Pantani war einer der markantesten, und soweit man es beurteilen kann, sympathischsten Radfahrer. Ein Glatzkopf, der wegen seines Kopftuches “der Pirat” und wegen seiner Ohren “Elefantino” genannt worden ist.

Einer der letzten Radsportstars, die in der Lage waren durch Ausnahmefahrten in den Bergen lange Rundfahrten für sich zu entscheiden. Ein Typus, der leider Gottes im Zeitalter der Armstrongs und Ulrich nicht mehr zu existieren scheint.…

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