Bundesliga-Nachklapp: Starker Toppmöller

Das Gejammer über das 0:6 des HSVs kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wie bereits Freitag geschildert: nicht nur das der HSV schlichtweg Schrott spielt, sondern mit schöner Regelmäßigkeit an den letzten Spieltagen gegen Titelaspiranten mit hohen Niederlagen verliert.

Statistiker erinnern an eine ähnliche Pleite 1993, als der HSV hoch gegen Werder verlor und Werder vor Bayern durch die Ziellinie ging. Ich meine mich auch zu entsinnen dass es dem HSV mehrere Male auch gegen den BVB so erging.

Bedenklich fand ich aber den Einsatz von Ersatztorhüter Tom Starke. Nicht elegant, aber nachvollziehbar dass Toppmöller hinsichtlich der nächsten Saison einiges austesten will.

Starke war aber ein Flopp. Wächter, der verletzte Starter, ist auch alles andere als ein sicherer Rückhalt.…

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Dida, der Torwart der durch römische Hölle ging

Italiens Nummer 1 AC Milan gegen die Nummer 2 ACR Rom, alles angerichtet für ein Spitzenspiel in der Serie A. AS Roms letzte Chance, muß gewinnen um noch Chancen auf den Meisterschaftstitel zu haben.

Spitzenspiel? Pustekuchen. Nach einer frühen Fürhung durch den AC siecht das Spiel dahin. Ganze vier Torschüsse in der 1ten Halbzeit. Der AS Rom seltsam lustlos oder gehemmt.

Die ersten Minuten der 2ten Halbzeit beginnen vielversprechend, doch dann greifen die Fans des AS Roms ein, die hinter dem Tor des Ac Milans stehen. Ein Feuerwerkskörper explodiert 3-4 Meter vom Milanesen Gattuso, der daraufhin benommen zu Boden fällt und behandelt werden muss.

Das ist der Auftakt auf eine Jagd insbesondere auf Torhüter Dida. Immer wieder wird mit Gegenständen nach Dida geworfen, 3-4 bengalische Fackeln werden in den Strafraum geworfen und mehrere Böller explodierenim Strafraum.…

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Deja-Vu

Es ist keine Trainerentlassung im eigentlichen Sinne. Es ist nur eine Art “common understanding” was die Beteiligten Ottmar Hitzfeld, Uli Hoeneß, Franz Beckenbauer und Kalle Rummenigge eit der Winterpause entwickelt haben.

Hitzfeld hört zum Saisonende 2005 beim FC Bayern auf.

Es ist ein Déja-Vu, denn es hat viele Parallelen zu der BVB-Ära von Hitzfeld. Sowohl beim BVB als auch bei Bayern besaß Hitzfeld eine Halbwertszeit von sieben Jahren.

Während Hitzfeld beim BVB, ahnend dass die Mannschaft auseinanderbrechen würde, sich im letzten Jahr zum eher macht- und zahnlosen Sportdirektor befördern ließ, wird Hitzfeld nächste Saison die “lame duck” auf der Trainerbank sein.

Das Problem in diesem Konstrukt der letzten Amtszeit von Hitzfeld ist m.E. nicht so sehr, dass ihm die Spieler auf der Nase tanzen werden, sondern der Umbruch des FC Bayerns sich um ein Jahr verzögert.…

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