Der Bundesliga-Samstag, #23

[17h26] Ein eher trostloser Bundesliganachmittag. 13 Tore in fünf Spielen. 11 dieser Tore fielen in nur zwei Spielen.

Hannover spielte in Dortmund wie zur Demonstration, dass das Problem nicht Fromlowitz heißt, sondern dass der Mann seit Wochen die ärmste Sau hinter einer Schießbude von Abwehr ist.

Der HSV mit einer physisch und mental leblosen Vorstellung gegen die Betonmischer aus Frankfurt. Der HSV kann zwar respektable Gründe anführen – 40 Stunden nach dem Spiel gegen Eindhoven, dünne Bank die für die Offensive kaum Alternativen bot – aber ich glaube dass die Formkrise tiefergehend ist.

Bayern fragt sich einmal mehr, was es ohne Ribéry und mit einem halben Robben wert ist. Der Gegner hat sich aber hinten verschanzt und wenn man die Chancen die man hat, liegen lässt, wie weiland Gomez…

[17h05] Ganz schlappes Spiel des HSVs, der noch nicht einmal in Spurenelementen Torgefahr entwickeln kann.…

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Screensport am Wochenende

Bundesliga

Mit den Schlagerspielen (zumindest dem Namen nach) am Sonntag: Wolfsburg – Schalke und Werder – Leverkusen. Wegen Europa League fällt diesmal das Samstagabend-Spiel aus und es gibt stattdessen drei Spiele am Sonntag. Warum man aber beide Spitzenspiele auf 17h30 terminiert: keine Ahnung. Leverkusen ohne ihren defensiven Mastermind Hyppiä in Bremen. Die größten Werder-Fans sitzen am Sonntag in München…

Großes Match für die Hertha. Für Nürnberg (gegen die Bayern) und Hannover (in Dortmund) wird es nix zu holen geben. Hertha spielt dagegen am Sonntag (15h30) beim heimschwachen Abstiegskonkurrenten Freiburg. Dies ist nicht nur ein Sechs-Punkte-Spiel, sondern ein Fastilliarden-Punkte-Spiel.

HSV gegen Frankfurt. Spiel und Gegner sind wie geschnitzt für einen Eintracht-Sieg. Der HSV muss zudem nur 40 Stunden nach seinem Europa League-Spiel wieder antreten.…

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Olympia 2010: Deutschland – Finnland

3tes Drittel: Deutschland – Finnland 0:5

Die Schlüsselstatistik des Spiels ist das Penalty Killing der deutschen Mannschaft. Sechs Strafen, vier Tore. Aber dies verdeckt, dass die deutsche Mannschaft komplett und in allen Belangen unterlegen war und ohne Feuer spielte. Das fing mit Goalie Paetzold an, der anfangs eine unsichere Leistung zeigte und erst im dritten Drittel ein bißchen was zeigte.

Uwe Krupp wirkte an der Bande ebenso leblos wie der rest der Mannschaft. Man sieht ihn kaum sprechen, weng Emotionen zeigend.

Der zweite Shutout der Deutschen kommt nicht von ungefähr. Wenige wirklich gefährliche Angriffe, das meiste konnte von den unterkühlt spielenden Finnen problemlos entschärft werden. Wenig tempo, wenig Überraschung, wenig Antizipation – es wirkte wie Anfänger-Eishockey was die Deutschen da gespielt haben.…

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