BCS Championship Game: Ohio State Buckeyes (#1) – Florida Gators (#2)

Das Sportereignis das heute in den USA alles in den Schatten stellen wird, ist das “Meisterschaftsspiel” im College Football. Die Nummer #1 der Setzliste Ohio State Buckeyes gegen die Nummer #2 Florida Gators.

Zur Erinnerung: im College Football gibt es keine Playoffs. Stattdessen werden nach Ende der regular season Mitte Dezember per Computer diverse Ranglisten und Polls von der BCS zusammengemischt und gewichtet und anhand dieser BCS-Rangliste u.a. dieses Championship Game zusammengestellt, zum ersten mal übrigens als gesondertes Spiel abseits der Bowl-Spiele.

Und wo am Ende statt nackter Ergebnisse eine vom Computer generierte Rangliste die Finalzusammensetzung bestimmt, gibt es Ärger. Den Ärger gab es schon Mitte Dezember, als am letzten Spieltag das viertplatzierte Florida durch einen 10-Punkte-Sieg gegen die #8 Arkansas an der #2 USC (verlor sein letztes Spiel Anfang Dezember) und an der #3 Michigan (verlor mit 3 Punkten gegen Spitzenreiter Ohio State) vorbeizog.…

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#4 Florida Gators – #3 Ohio State Buckeyes 86:60, der Anti-Hype

(Nicht dass sich jemand über die US-Sportlastigkeit in den nächsten Tagen wundert, aber mir ist gestern die PREMIERE-SmartCard “kaputt” gegangen und bekomme erst nächste Woche Ersatz. Ergo keine Premier League)

Ich bin gespannt wie sehr diese deutliche Niederlage von Ohio State sich in den Polls niederschlagen wird oder man den Buckeyes zugute halten wird, das sie sich früh in der Saison so einer Partie stellten. Jedenfalls bei mir ist erstmal nicht viel vom Greg Oden-Hype der letzten Woche übrig geblieben.

Der 18jährige Greg Oden sieht wie ein Tier aus. Mit 2m13 und einem Bart als hätte er das Haarwasser von sieben Taliban-Predigern auf einmal ausgesoffen, ist er eine imposante Gestalt, vorallem wenn man das “Hemd” Joakim Noah und seinen Oberlippenflaum dagegenhält.…

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College Football am Wochenende

Letzte Woche

Ohio State behauptete seinen Topplatz in diversen Polls durch einen souveränen Sieg gegen Penn State/#24 28:6.

Die meisten Schlagzeilen schrieb das Spiel Michigan State – Notre Dame/#12, zwischen deren aktuellen Coaches sich inzwischen eine kleine Intimfeindschaft aufgebaut hat. Michigan State drehte letztes Jahr die Partie um und gewann noch 44:41. Zu allem Überfluß bohrten sie ihre Flagge nach Spielende auch noch in die Endzone von Notre Dame.

Notre Dames Headcoach Charlie Weis ließ in diesem Sommer im internen Plausch mit Absolventen von Notre Dame verlauten, dass er es nicht mehr zulassen werde, das Michigan State in seiner Amtszeit nochmal gegen Notre Dame gewinnen würde.

Notre Dame lag letztes Wochenende ausgangs des 3ten Viertels mit 16 Punkten (21:37) zurück, konnte aber das Spiel noch umdrehen, machte 19 Punkte in Folge und gewann 40:37.…

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Paar Tage danach

US-Sport stinkt. Scheiß Zeitverschiebung. Am Montag nimmt man was auf, kann es erst Dienstag spätnachmittags sehen und wg. anderen Sport erst am Mittwoch morgen drüber schreiben… Anyway…

Das Championship-Game des College-Basketballs (Männer) entpuppte sich leider als ebenso spannungsarm und einseitig wie die Final Four am Samstag. Die Florida Gators prügelten die UCLA Bruins 73:57 aus der Halle, wobei im Grunde genommen zur Mitte der ersten Halbzeit schon alles gelaufen war. Es kam wie befürchtet: Florida konnte in der Defensive mit UCLA mithalten, hatte aber in der Offensive ganz andere Waffen…

Ein Glück dass das bereits das Finale war, denn der Hype um Joakim Noah liesse sich kaum noch höher drehen. Wenn schon deutsche Zeitungen sich herablassen über die Final Four zu schreiben: WELT: “Während nämlich in Deutschland das Basketballfinale der besten Hochschulsportler allenfalls deren Kommilitonen interessiert, elektrisiert College-Basketball in den USA die Massen.

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Final Four 2006: lau

Oooops. Eigentlich waren alle Ingredenzien da, um den fantastischen Thrill aus den vorigen Runden fortzusetzen: hier ein Favorit gegen Underdog und dort zwei Mannschaften in einer Abwehrschlacht.

Pustekuchen: beide Spiele sahen einen klaren Sieger und nach den Anfangsminuten in der ersten Hälfte keinen Führungswechsel.

Florida machte kurzen Prozeß mit der “Turnier Cinderella” George Mason University: 73:58. Letztendlich waren die Florida Gators in der Offense zu breit aufgestellt und prügelten die Patriots mit deren eigenen Waffen aus der Halle: viele Dreier geworfen, viele Dreier getroffen (12 von 25) während GMU nur horende 18% verwandelten.

Zweites Problem von GMU: sie konnten ihre Chancen nicht nutzen. Sie waren durchaus hartnäckig. Kurz vor der Halbzeit kamen sie nochmal bis auf 2 Punkte ran, fünf Minuten vor Schluß bis auf 9 Punkte.…

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