Hintergründe zu Red Bull und Jaguar

Der Deal wurde rechtzeitig, einen Tag vor Meldungsfrist bei der FIA, durchgezogen. Red Bull kauft Ford das Jaguar-Team ab. Keine Überraschung, das pfiffen die Spatzen seit Wochen von den Formel-1-Tribünen dieser Welt.

Ein nicht uninteressanter Randspekt der unterzugehen scheint, ist die Motorenfrage. Red Bull wird vorläufig mit Cosworth-Motoren fahren. Ford konnte nämlich auch Cosworth vertickern. Käufer sind Kevin Kalkhoven und Gerald Forsythe. Beide sind bekannt durch den US-Rennsport, beide sind derzeit stark in der darniederliegenden ChampCars involviert. Hintergrund des Kaufes könnte sein, dass man die ChampCar-Serie kostengünstig mit Motoren ausstatten will.

Red Bull hält sich allerdings ausdrücklich die Option offen, 2006 mit anderen Motoren zu fahren.

Das Ford sich so massiv aus dem Rennsport verabschiedet und nach 35 Jahren Cosworth verkauft, ist ein Entschluß der nur noch Kopfschütteln hinterläßt.…

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Screensport: Wochenmitte

Allerlei Gekicke zur Wochenmitte, fast alles im Hinblick auf die WM 2006.

Vorsicht bei dem Mittwochsspiel Uruguay – Paraguay: hier kursieren unterschiedliche Anstoßzeiten. 23h45 oder 24h00.

Dienstag

19h30 – 21h45 U21-EM-Quali Deutschland – Polen, DSF (Kommentator: Uwe Morawe)
23h45 – 0h45 Freundschaftsspiel Irland – Kroatien, EUROSPORT (Whl Mi, 17h45)

Mittwoch

19h30 Malta – Ungarn, DSF
19h30 Türkei – Ukraine, PREMIERE (Kommentator: Roland Evers)
20h30 (oder 21h00!) Griechenland – Kasachstan, PREMIERE (Kommentator: Thomas Wagner)
20h30 Deutschland – Kamerun, ARD
22h00 Ecuador – Brasilien, PREMIERE (Kommentator: Wolff Fuss)
23h45 oder 00h00 Uruguay – Paraguay, PREMIERE
01h45 Argentinien – Venezuela, PREMIERE
03h45 Peru – Chile, PREMIERE Die Partie findet parallel zum Argentinien-Spiel statt, wird aber von PREMIERE ungeschnitten ab 3h45 ausgestrahlt.…

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Ein Portion Blau für die NFLE

Offiziell ist immer noch nix, aber die Vorbereitungen hinter den Kulissen lassen nur ein Schluß zu: die Scottish Claymores werden in der NFLE von einem Hamburger Team beerbt.

Viele NFL- und NFLE-Verantwortliche haben der Stadt einen Besuch abgestattet, bei zu vielen Leuten wurde für ein Front-Office-Job angefragt. Soweit, so bekannt.

Das was sich aber in den letzten Wochen abzeichnet, ist dann doch eine enge Kooperation mit den Blue Devils, sagt das Hamburger Abendblatt. Möglicherweise werden die Blue Devils als eine Art “Farm Team” für das NFLE-Team weitergeführt, die Devils haben ihre GFL-Lizenz für 2005 beantragt. Sogar der Nickname des NFLE-Teams soll an die Devils angelehnt werden: “Hamburg Harbour Devils” oder “Hamburg Sea Devils“. Zumindest letzterer Name ist von einem hessischen Football-Fanshop bereits bei der DENIC registeriert…

Wie fortgeschritten die Verhandlungen zwischen den Blue Devils und der NFLE sind, zeigt folgende Episode, geschildert von der Hamburger Morgenpost: gestern wurde eine gefälschte eMail der Hamburg Blue Devils im Umlauf gebracht, die besagt, dass die Devils sich aus der GFL zurückziehen und zur NFLE wechseln.…

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Werder macht keinen Ernst

Der KICKER meldet es heute Vormittag: Die Vertragsverhandlungen sind gescheitert und Werders Fabian Ernst wird den Verein nach der Saison verlassen.

Laut Ernst soll Geld keine Rolle gespielt haben, sondern die persönliche Herausforderung in einem neuen Umfeld etwas zu reißen.

Doh?!

Come on! Geld soll keine Rolle spielen? Man spielt beim Deutschen Meister, ist in der Champions League, ist zum Nationalspieler geworden und darüberhinaus allenthalben als zentraler Bestandteil der Mannschaft anerkannt. Was will man da noch mehr reißen?

Der KICKER spekuliert das Schalke angeklopft hat. Ex-Bremer Assauer hat ja durchaus eine Tradition Leute von der Weser abzuwerben (Reck, Ailton, Krstajic). Warum sollte Schalke herausfordernder sein, als ein Werder Bremen, die sich versuchen als “Großmacht” zu etablieren?

Rhetorik beiseite, irgendwie riecht es für mich doch nach dem “Lockruf des Geldes”.…

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Zeilensport: Wer wird Rauball?

“RR” – Reinhard Rauball ist neuer Vereinspräsident des BVB. Am Sonntag wurde er als solcher, in Nachfolge des scheidenden Präsident Niebaums auf einer Jahreshauptversammlung gewählt.

Rauball ist ein allseits respektierter Mann der in den ersten Tagen seit seiner De-Facto-Inthronisierung vor 2 Wochen versuchte “Credibility” bei der Basis und Öffentlichkeit zu bekommen. Abgesehen von 1-2 Ausrutcher (“Blut am Pfosten”) machte er seine Sache recht überzeugend.

Während die größte BVB-Fan-Website “Schwatzgelb” sich in Sachen Jahreshauptversammlung auch zwei Tage später noch ausschweigt, bürstet “Die-Kirsche.com” gegen den Strich und hinterfragt die Fan-Nähe und Wahrhaftigkeit von Rauball:

Im Klartext: Das Unternehmensimage muss erheblich verbessert werden, da sonst Investoren kalte Füße bekommen. Der Schein bleibt wichtiger als das Sein. Aufarbeitung der Vergangenheit wird nicht gewünscht. Die Fans werden offensichtlich unverändert für halb debil, aber doppelt funktionalisierbar gehalten.

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