Bundesliga 2009/10, #24: Bayern München – Hamburger SV

2te Halbzeit Bayern – HSV 1:0

Ein schlimm anzuschauendes Spiel, das nur in der Schlußphase der ersten Hälfte mehr als durchschnittliches Niveau zeigte. Beide Mannschaften produzierten in der Summe soviele Fehler, dass eigentlich das Spiel keinen Gewinner verdient hätte. Aber wenn einen Sieger, dann eher die Bayern. Insofern ist der Sieg keine himmelschreiende Ungerechtigkeit.

Die Bayern holen sich mit eine der schwächsten Leistungen seit vier Monaten die Tabellenführung zurück, während der HSV weiter auf den Brustwarzen rumkriecht.

Ach ja, und der HSV. Was der HSV in diesen Wochen zusammenkickt, ist das Resultat des verletzungsbedingt reduzierten Kaders der Hamburger, aber auch eines Bruno Labbadias, der es nicht zu schaffen scheint, einem laufendem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Das HSV-Spiel fühlt sich derzeit aseptisch und ungesteuert an.…

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Der Bundesliga-Samstag, #23

[17h26] Ein eher trostloser Bundesliganachmittag. 13 Tore in fünf Spielen. 11 dieser Tore fielen in nur zwei Spielen.

Hannover spielte in Dortmund wie zur Demonstration, dass das Problem nicht Fromlowitz heißt, sondern dass der Mann seit Wochen die ärmste Sau hinter einer Schießbude von Abwehr ist.

Der HSV mit einer physisch und mental leblosen Vorstellung gegen die Betonmischer aus Frankfurt. Der HSV kann zwar respektable Gründe anführen – 40 Stunden nach dem Spiel gegen Eindhoven, dünne Bank die für die Offensive kaum Alternativen bot – aber ich glaube dass die Formkrise tiefergehend ist.

Bayern fragt sich einmal mehr, was es ohne Ribéry und mit einem halben Robben wert ist. Der Gegner hat sich aber hinten verschanzt und wenn man die Chancen die man hat, liegen lässt, wie weiland Gomez…

[17h05] Ganz schlappes Spiel des HSVs, der noch nicht einmal in Spurenelementen Torgefahr entwickeln kann.…

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Die gefühlte Bundesliga-Tabelle 2009/10, #22

Prolog

Die gefühlten Bundesliga-Tabelle: meine Eindrücken vom Bundesliga-Wochenende. Die Teams als bewusst kurzsichtiges Stimmungsbarometer in einer Tabelle angeordnet. Die zweite Spalte in der Tabelle gibt den Unterschied zur Vorwoche an, also sozusagen ein Gradmesser für die Stimmungsänderung.

22ter Spieltag

Gefühlte Tabelle, 2009/10, #22

1. +17 Hamburger SV
2. -1 Bayern München
3. +5 VfL Bochum
4. 0 Werder Bremen
5. +5 Bayer Leverkusen
6. +5 Schalke 04
7. -5 Eintracht Frankfurt
8. +4 Mönchengladbach
9. -2 FSV Mainz 05
10. -4 1899 Hoffenheim
11. -8 VfB Stuttgart
12. -3 SC Freiburg
13. -8 1. FC Köln
14. +2 Borussia Dortmund
15. -1 Hertha BSC
16. -3 1. FC Nürnberg
17. -2 VfL Wolfsburg
18. 0 Hannover 96

Mit der heutigen Ausgabe tritt die Tabelle den Beweis an, dass es mehr als Stimmungsbarometer denn als objektive Einschätzung der Spielstärke zu verstehen ist.…

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Die gefühlte Bundesliga-Tabelle 2009/10, #21

Prolog

Ausgabe Nummer drei der gefühlten Bundesliga-Tabelle mit meinen Eindrücken vom Bundesliga-Wochenende. Dabei sortiere ich die Bundesliga-Teams ausschließlich nach ihren Spielen vom Wochenende – ein bewusst kurzsichtiges Stimmungsbarometer. Die zweite Spalte in der Tabelle gibt den Unterschied zur Vorwoche an, also sozusagen ein Gradmesser für die Stimmungsänderung.

21ter Spieltag

Gefühlte Tabelle, 2009/10, #21

1. 0 Bayern München
2. +12 Eintracht Frankfurt
3. +2 VfB Stuttgart
4. +14 Werder Bremen
5. -3 1. FC Köln
6. +9 1899 Hoffenheim
7. +7 FSV Mainz 05
8. +1 VfL Bochum
9. +2 SC Freiburg
10. -4 Bayer Leverkusen
11. -4 Schalke 04
12. -9 Mönchengladbach
13. -9 1. FC Nürnberg
14. -2 Hertha BSC
15. -8 VfL Wolfsburg
16. 0 Borussia Dortmund
17. -7 Hamburger SV
18.
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Der Bundesliga-Samstag, #21

[17h16] Der HSV wird für seine Passivität bestraft, fängt sich das 3:3 ein. Wieder diskutables Abwehrverhalten, weil die Kölner den Ball zentral in den Rückraum zurücklegen können, wo Chihi abziehen kann.

In der 88ten Minute vollführt Labbadia einen Doppelwechsel und bringt Tesche und van Nistelroy für Elia und Petric.

[17h12] In einem sehr schnellen Spiel, scheinen die Kölner bessere Kondition als der HSV zu haben, halten das Tempo hoch und der HSV rennt nur noch hinterher, verfranst sich in Einzelaktionen und rennt sich fest. Schnelle Ballverluste und Labbadia hat bislang nur einmal gewechselt: in der 80ten Trochowski für Berg.

[16h52] Marcell Jansen beim HSV in guter, sehr angriffiger Form, aber: auf jede Torchance die er herausspielt, kommen zwei versäumte Chancen, weil er es nicht schafft, den besser postierten Kollegen anzupassen: eben binnen 2 Minuten Berg und Petric, mit 100%igen Einschußmöglichkeiten – wenn sie Jansen angespielt hätte, statt das Dribbling zu suchen.…

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