Nur Vitamin C für die WM 1982 und 86?

Die Le Monde hat heute nachmittag einen Artikel veröffentlicht, wonach einige Fußball-Spieler der algerischen WM-Mannschaft von 1982 und 1986 eine Verbindung zwischen der hohen Zahl an behinderten Kindern und der Einnahme von Präparaten während der damaligen WM-Vorbereitung sehen. Diese Fußballer sind nun an die Öffentlichkeit gegangen und verlangen eine Untersuchung.

Laut dem ehemalige Abwehrspieler Mohamed Chaib, Vater von gleich drei behinderten Kindern, haben nicht weniger als sieben ehemalige Nationalspieler behinderte Kinder bekommen (Djamel Menad, Kaci Said, Tej Bensaloua, Mehdi Cerbah, Mohamed Chaïb, Abdelkader Tlemçani, Salah Larbès). Der ehemalige Mittelfeldspieler Kaci Said: “Ich sage nicht das wir die Laborratten von russischen Ärzten gewesen sind und das wir Doping eingenommen haben. Aber solange es keine Untersuchung gibt, bleiben Zweifel.“.

Andere Mitspieler wie Ali Fergani, bestreiten den Zusammenhang und sprechen davon keine Präparate außer Vitamin C eingenommen zu haben und hält die Zahl von 7 betroffenen Spielern angesichts der Zahl der damals eingesetzten Spielern (ca 50 bis 60 Spieler über sechs Jahre hinweg) für nicht sehr hoch.…

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Screensport am Donnerstag: could be construed as racism

Ich, Rassist? Seht her! Ich herze ihn! Und er färbt noch nicht einmal ab, der Schwatte.So ungefähr sieht die Reaktion von Sepp Blatter aus, nach dem gestern zwei TV-Interviews von Sepp Blatter vorallem in der englischsprachigen Welt für Aufregung gesorgt haben. Zeitgleich mit der Anklage der FA gegen Luis Suarez wegen mutmaßlicher rassistischer Äußerungen und polizeilicher Ermittlungen gegen John Terry, negierte Blatter, dass es im Fußball ein Rassismus-Problem gibt, und wenn es da sowas fieses gäbe, dann würde man doch alles nach dem Spiel per Handschlag unter Männern weggeräumt bekommen. Ab der 9ten Minute:

Gegenüber CNN sagte Blatter:

I would deny it. There is no racism, there is maybe one of the players towards another, he has a word or a gesture which is not the correct one, but also the one who is affected by that.

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