W(M)erbung

Die Medien-Sparte des GUARDIANs (registrierungspflichtig) bringt einiges in Sachen Werbung und WM. Am letzten Donnerstag meldeten sie z.B. dass der Schokoriegel “Mars” sich während der 4 Wochen der WM (nur) in England in “Believe” umbenennen wird. Quer über die schwarze Verpackung erscheint dann in rot-goldener “Mars”-Schrift “Believe”.

Der MediaGUARDIAN hat auch die zwei neuen Spots von Adidas die in Sachen WM vor den Champions League-Halbfinals geschaltet werden sollen: “Equipo” und “Partido”. Das ganze gehört zur WM-Kampagne “Impossible Team“. Hab sie leider noch nicht auf der Adidas-Website entdeckt, daher der Link nur zum Guardian. In “Equipo” taucht auch Franz Beckenbauer, aber… na ja…

Mir gehen die Adidas-Spots schwer auf die Nüsse. Globalisierung hin und her, aber ewig die zehn gleichen Fußballer mit den ewig gleichen Tricks zu sehen, sollte nach 6-8 Jahren allmählich langweilen.…

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Abteilung: “Wir packen die richtigen Probleme an”

Die BBC-Website zitiert aus einem Artikel der Times einen Bescheid der FIFA, wonach man einen neuen Weltmeisterball einführen will.

“Erstmals seit 1994” wird der normale WM-Ball schwarz-weiß sein (ich nehme an Adidas “Teamgeist” ist damit gemeint). Die Ausnahme wird das Finale sein, das mit einem goldenen Ball bestritten wird. Der Weltmeister benützt dann in den vier Jahren seiner Regentschaft bei Länderspielen diesen güldenen Ball.

Keine Ahnung ob dieser weltmeisterliche Goldball ausschließlich von Adidas kommt. Möglicherweise ein kleiner dreckiger Deal zwischen Adidas und FIFA um Nike-Exklusivvertreter wie Brasilien einen Adidas-Ball vor die Füße zu setzen. Auf jeden Fall hat die FIFA wieder Tatkraft bewiesen und vor der WM eine weitere wichtige Baustelle abgearbeitet.…

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My Receiver is my Castle: PREMIERE blockt ARENA im Kabel

Ich kann die Quelle der folgenden Meldung nicht ganz verorten, es stand wohl in der FAZ, aber ich weiß nicht ob in der Montags- oder erst Dienstagsausgabe. Siehe bitte die entsprechenden Meldungen von DWDL oder digitalfernsehen.de.

Lt. FAZ ist einem vertraulichen “Finanzdokument” von Unity Media zu entnehmen, dass PREMIERE Anfang März bei Unity Media die “Nutzungsverträge für die Decodergekündigt hat. Unity Media ist in den letzten Tagen mit einer Einstweiligen Verfügung gegen diese Kündigung gescheitert. Die Konsequenz: die Bundesliga ließe sich auch im Kabel nicht über die normalen dBoxen empfangen (sofern nicht irgendein Kombattant noch einen technischen Trick aus dem Zylinder zieht). Auch Kabelnutzer müssten in den allermeisten Fällen neue Receiver kaufen.

Nun wird sich mancher fragen: wie kann das sein?…

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Werder Bremen – Bayern München 3:0

[17h46] Felix Magath war sehr abgeklärt, gefasst, nix mit Weltverschwörung. Beide Trainer waren angenehm unaufgeregt, während Hellman versuchte mit jeder zweiten Frage Klinsmann/Kahn wieder ins Spiel zu bringen.

[17h37] Schizo Kai Dittmann zu einem Trikot-Zerren von Vranjes an Ballack im Strafraum: “Ob das zu einem Elfmeter reicht weiß ich nicht, vom Regelwerk her aber auf jeden Fall”. Merke: die Lex Dittmann setzt das DFB-Regelwerk außer Kraft.

[17h27] Der PREMIERE-Interview-Praktikant übt heute wieder. Diesmal mit Miro Klose.
Becker-Frage 1: “Wie geht es Ihnen heute nachmittag?”
Becker-Frage 2: “Wie sehen Sie ihre Chancen für das restliche Programm?”
Becker-Frage 3: “Waren Sie überrascht über die Entscheidung von Jürgen Klinsmann mit dem Oliver Kahn?”

Wahrscheinlich waren die Fragen das Produkt tagelanger Vorbereitungen auf das Spiel, den Spielern und die Taktik.…

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Was meinen die? “Keine zwei Pay-TV-Angebote”?

Es geistert seit Wochen vom DFL-Geschäftsführer Christian Seifert der Satz “es gibt keine zwei Pay-TV-Angebote” herum. Ein Satz der irgendwie ausdrücken soll, dass PREMIERE nicht wird tricksen können um via den Internetrechten der Telekom Bundesliga zeigen zu dürfen.

Das Konstrukt das im Raum steht, läuft wiefolgt: Telekom braucht einen Partner der eine Sendelizenz hat (sie selber darf keine Sendelizenz erwerben, da im Staatsbesitz) und einen Partner der Redaktion und Kommentatoren/Moderatoren hat. Und dieser Partner könnte PREMIERE heißen. PREMIERE könnte im Gegenzug seine Abonnenten ein vergünstigtes Angebot machen und sogenannte Streamboxen verbilligt anbieten. Diese Streamboxen werden auf der einen Seite via ADSL (VDSL) ans Internet angschlossen und auf der anderen Seite an den Fernseher. Ergebnis: der Abonnent bekommt sein (Bundesliga-)Fernsehen via Internet (IP-TV) geliefert.…

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