Zeilensport: “Hoffe” mal wieder

Martin vom VfL-Blog verdanken wir anläßlich des Spiels vom letzten Freitag TSG 1855 Hoffenheim – Leverkusen erste Eindrücke aus dem neuen Hoffenheim-Stadion: “Hoffe“.

Ganz andere Eindrücke hat Jochen Hieber in der FAZ von Hoffenheim: “Vereinsmeier müssen draußen bleiben“. Etwaige Bedenken wegen des Konstruktes Hoffenheim, werden zu einem Kulturkampf stilisiert, um dann am Ende ein Salut des durch Hoffenheim geprägten “Mittelmaßes” zu geben.

[Was] dort passiert, ist nichts weniger als ein kulturelles und soziales Experiment, das sich des Fußballs als massenwirksamer Basis bedient […]

Einen „Akademiker-Fanclub“ aber – er hat 28 Mitglieder, darunter vier weibliche – gibt es nirgendwo sonst: und das ist ein Indiz. Das Faszinierende an Hoffenheim sei, so Gerhard, „dass man hier ein Projekt von Beginn an und von klein auf begleiten konnte – und nun sieht, wie etwas wächst, losgelöst von den branchenüblichen Borniertheiten.“ […]

„Kultiviert“ nennt Eberhard Will, der in Mannheim praktizierende Vorsitzende des Fanclubs „Ärzte für Hoffenheim“

Kühne Konstruktion seine These mit Hilfe eines sage und schreibe 28 Mitglieder starken Fanclubs zu unterstreichen.…

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#20, der Bundesliga-Samstag

Das könnte eine interessantere Rückrunde werden, als es der fulminante 5:1-Sieg des FC Bayern im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart oder das Massenstolpern der Konkurrenz am letzten Wochenende befürchten ließt. Fünf Mannschaften bis auf 4 Punkte an der Tabellenspitze ran. Wenn der HSV morgen gewinnt, gibt es für das nächste Wochenende vier Tabellenführer-Kandidaten.

Ich habe mich auf die beiden Spiele Hertha BSC – Bayern und Werder – Mönchengladbach konzentriert.

Erstmal muss ich Hertha Abbitte leisten. Das ist zwar sehr defensiv eingestellt, aber nicht hirnlos. Mit viel Laufarbeit steht man hinten kompakt, verengt um den Ball herum die Räume. Für einige Spieler wie Ribéry gab es was auf die Socken, umgekehrt gab man zugunsten der Kompaktheit im Zentrum auch Räume auf den Außenpositionen frei.…

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WM2010-Qualifikation Japan – Australien

Wie sind die Australier eigentlich an die Tabellenspitze der Asien-Gruppe 1 gekommen? Wie haben sie es geschafft in vier Spielen keinen Gegentreffer zu bekommen? Das Spitzenspiel in Gruppe 1 heute vormittag, zwischen den beiden ungeschlagenen Teams der Gruppe, Japan und Australien, ging 0:0 aus.

Die Australier haben in Japan nichts anbrennen lassen (wundere mich immer noch, das Oliver Forster bei all seiner Plauderei, diesen Brüller nicht gebracht hat), aber das ist gleichzeitig das Positivste was man von den Jungs in Gelb-Grün sagen kann. Der Rest war negativ. Das fing mit der Einstellung an: abgesehen von den Anfangsminuten, als man versehentlich sich Richtung japanisches Tor bewegte, waren die Australier mit jeder Faser ihres Körpers auf ein Unentschieden eingestellt. Mit elf Mann haben sie ihre eigene Hälfte verbarrakadiert und zeigten sich gegen schnelle Japaner so hölzern, als hätte man elfmal Jürgen Kohler geklont.…

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Fofftein: rote Zahlen

Down goes…

Der negative Einfluß der Wirtschaftskrise auf den US-Sport, wurde bislang vorallem unter dem Gesichtspunkt der Zuschauerzahlen, TV-Verträge und Sponsoring betrachtet. David Aldridge des Fernsehsenders TNT fügt dem auf nba.com eine weitere Facette hinzu: die Teambesitzer die Hunderte von Millionen Dollar verloren haben. Paul Allen, einstiger Microsoft-Mitbegründer und aktuell Besitzer der Portland Trailblazers, habe zum Beispiel eine dreistellige Millionensumme verloren. Da sein Vermögen aber auf 16 Milliarden taxiert wird, kann er den Verlust ebenso gut verkraften, wie die zweistellige Millionenzahl, die die Trailblazers diese Saison wieder als Verlust schreiben. Aber nicht jeder Teambesitzer dürfte solche Resourcen haben. Gegenüber Aldridge sollen NBA-Quellen gesagt haben, dass es keinen NBA-Owner geben dürfte, der nicht substantielle Verluste bei der Finanzkrise gemacht haben.…

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Chelsea feuert Luiz Felipe Scolari

[20h16] Statement des Managers von Scolari und von Scolari selber via BBC 5live: Man ist der Überzeugung, das man immer noch die Spieler hinter sich habe, aber letztendlich an den Ansprüchen von Abramovich gescheitert ist, der eine Verjüngung des Kaders einforderte. Dieser Anspruch habe nicht mehr umgesetzt werden können, als der Vorstand beschloß, Robinho nicht nach Chelsea zu holen.

Scolari will in England bleiben und weiterhin in London wohnen.

[20h07] BBC 5live im Laufe der nächsten 2-3 Stunden mit Interviews der Manager von Scolari und Hiddink.

[18h37] Man merkt das Länderspielwoche ist, denn für so eine Hammermeldung herrscht erstaunlich wenig Ballyhoo bei SKY News und BBC 5live. Auch der Guardian Football Weekly hat es nicht mehr geschafft, die Meldung in seiner regulären Montagssendung unterzubringen.…

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