Boxing Day 2003 in England

Schöne Tradition in England: zu Weihnachten wird Fußball gespielt. So sehr ein Ferguson mittlerweile für eine Winterpause im Januar eintritt, die Weihnachtsspiele möchte er behalten. Der Stimmung und der erhöhten Einnahmen wegen. Hallo Uli Hoeneß, Hallo Mister Straub? Do you hear me?

Zwei Spiele werden heute auf PREMIERE ab 13h30 hintereinander gezeigt:

Charlton – Chelsea

Chelsea muss als erste Mannschaft aus dem Spitzentrio (ManU, Arsenal) in Vorleistung treten und bei den Charlton Athletics antreten, die zu jener gehobenen Mittelfeld-Gruppe gehört, die vom Platz 4 bis Platz 14 reicht und gerade einmal sechs Punkte auseinander liegt.

Beim Tabellen-Siebten anzutreten, hört sich nicht nach einem Selbstgänger an, aber der letzte Liga-Sieg von Charlton liegt sechs Wochen zurück! Seitdem, jeweils fifty-fifty, nur Unentschieden und Niederlagen.…

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… und Schalke riecht auch schon ganz streng

Nicht nur die Borussen treiben ihr Seiltänzchen mit den Finanzen, auch die Schalker reiten da derzeit auf einer ganz scharfen Klinge.

Diese Erkenntnis verdanke ich dem Schwatzgelb-Forum, wo es derzeit hoch her geht, und wo ein “Jens” auf einen am Freitag erschienenen Artikel der FAZ gelinkt hat: “Dem Fußballfan bleibt die wahre Finanzlage verborgen” von Henning Peitsmeier.

Die Schalker haben, ähnlich den Borussen, für 2002 einen Trick angewandt, um ihre Bilanzen aufzuhübschen. Die Bilanz trägt zwar das Testat von Ernst & Young, die Wirtschaftsprüfer weisen aber in ihrem öffentlichen Bericht auf einen nicht-öffentlichen, unter Verschluß gehaltenen Anhang hin.

Ohne jeden Trick, so spekuliert die FAZ, hätte Schalke im Jahr 2002 mit einem Verlust von 3 Mio EUR abgeschnitten.…

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Borussia Dortmund vor dem Finanzcrash

Nun liegt der von der Netzeitung angerissene Artikel zumindest der “Süddeutschen” vor: “Borussia Dortmund vor dem Finanzcrash

Wie bereits vorhin angerissen, Kicker und SZ melden, dass der BVB bei einem englischen Finanz-Dienstleister eine 100mio EUR schwere Anleihe nehmen muss, um Budget-Löcher zu stopfen, von denen at least 50mio bereits dieses Jahr problematisch werden.

Die SZ schreibt, im Tonfall könnte es nicht dramatischer sein,

Wie aus Vereinsgremien bekannt wird, regt sich erstmals erheblicher Widerstand gegen die Geldbeschaffungspläne des Klub-Präsidenten Gerd Niebaum. Anders als in Schalke, wo mit den Schechter-Millionen alte Kredite abgelöst wurden, würden die Anleihe-Millionen offenbar existenziell benötigt – um katastrophale Etatlöcher im laufenden Geschäftsjahr auszugleichen und liquide zu bleiben. „Wenn nicht noch ein Wunder geschieht“, wird der Hypovereinsbank-Analyst Peter-Thilo Hasler in Focus Money zitiert, „dürfte der BVB in der laufenden Saison gigantische Verluste einfahren.“ Geschätzt werden für die laufende Saison (die identisch mit dem Geschäftsjahr der börsennotierten Borussia Dortmund KGaA ist) mindestens 50 Millionen Euro Verlust.

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Abriß der Fassade?

Die Netzeitung nimmt Bezug auf Berichte die am Montag in der SZ und im Kicker stehen werden und die insgesamt das Finanzgebarden von Borussia Dortmund nicht im günstigsten Licht darstellen.

Zum einen stellt sich die aktuelle finanzielle Situation prekärer dar, als bislang nach außen kommuniziert. So sieht sich die Borussia genötigt, nach dem Schalker Modell eine Anleihe auf dem britischen Finanzmarkt aufzunehmen, da alleine dieses Jahr durch das frühzeitige Ausscheiden im Europacup Mindereinnahmen von 50 Mio EUR zu verbuchen sind.

Eine einmalige derartige Anleihe mag noch okay sein, egal ob die Anleihe die Zuschauereinnahmen der nächsten Jahre verpfändet oder nicht. Aber wie häufig läßt sich der Finanzmarkt noch melken? Häufiges frühzeitiges Ausscheiden wird die Borussia nicht mehr verkraften können. Anscheinend reitet man mit dem Budget auf einer wesentlich dünneren Klinge als Bayern.…

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Tim Howard und das Tourette-Syndrom

Wolff Fuss erwähnte in der Kommentierung der Partie Spurs – ManU, dass der ManU- und US-Torhüter Tim Howard am Tourette-Syndrom leidet, einer Nervenkrankheit die zu plötzlichen Zuckungen und wüstesten Beschimpfungen führt, ohne dass der Erkrankte auch nur einen Hauch etwas dafür könnte.

Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren ob die Schiedsrichter über die Krankheit von Howard informiert sind, oder Howard permant der Gefahr eines Platzverweises durch Schiedsrichter-Beleidigung ausgesetzt ist. Mir ist nichts von einer Therapie bekannt, die garantieren könnte, dass man über 90-120 Minuten hinweg keinen Anfall bekommt.…

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