Bundesliga, #30: Hamburger SV – Hertha BSC

[18h52] Lucien Favre spricht davon, dass er froh sei, dass seine Mannschaft “ruhig geblieben” ist. Das hat sich aber über knapp 60 Minuten am Spielfeldran anders angehört.

Das Unentschieden ist unterm Strich gerecht – okay, vielleicht könnte man angesichts der Qualität der HSV-Torchancen auch über einen Sieg der Norddeutschen diskutieren.

Mal war die eine Mannschaft am Zug, mal die andere. Der HSV in seiner Hochphase wild, ungestüm, mit viel Tordrang. Hertha in seiner gefährlichsten Phase kühl, ballsicher, aber wenig zielstrebig. Bezeichnet dass die besten Chancen eigentlich durch Konter inmitten der Hamburger Drangphasen kamen.

Der HSV hat es versäumt frühzeitig das zweite Tor zu machen. Bei Hertha gelang Favre es eigentlich nicht, dem Team die Ignoranz der Flügel wegzunehmen. Vielleicht auch bedingt durch einen rabenschwarzen Tag von Ebert.…

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UEFAcup: Werder Bremen – Hamburger SV

[22h56] Sitzen die Reporter eigentlich im Spiel zusammen, oder warum stellen sie Trochowski EXAKT die gleichen Fragen, obwohl diese teilweise nicht offentsichtlich sind (Trochowskis Tor eine Reaktion auf das DFB-Pokalspiel, wo er 60min auf der Bank saß)

[22h36] Endstand: Werder – HSV 0:1 Marcus Lindemann spricht davon, dass es nicht “ein ganz so packendes Derby wie das Pokalspiel” war? Bitte? Das Spiel war schneller, hatte mehr Chancen und war auch technisch besser.

Anyway: glückliches 1:0 für den HSV. Werder Bremen brachte den HSV mit einem Sturmlauf in der zweiten Halbzeit in arge Bedrängnis. Gute Torchancen gab es ebenso wie elfmeterverdächtige Situationen.

Werder hat sein Flügelspiel zu spät entdeckt und als es dieses entdeckt hat, gab es auch einige Komplettausfälle wie Boenisch, der drei von vier Flanken auf dem Mond schlägt.…

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UEFAcup: Dynamo Kiew – Schachtjor Donezk

[20h23] Endstand Dynamo Kiew – Schachtjor Donezk 1:1 Eine öde Partie von zwei Mannschaften die sich aus dem Effeff zu kennen schienen und deswegen vorallem darauf bedacht waren, sich keine Blöße zu geben. Wenige wirklich zwingende Chancen und das Ergebnis hält alles offen.

Bester Mann bei Kiew: #8 Aliyev, Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld und Schütze von enorm gefährlichen Standards. #25 Milevskiy ist ein emsiger Arbeiter gewesen, der vorallem auf sich alleine gestellt war und daher grosso modo harmlos blieb. #36 Ninkovic hat die linke Mittelfeldseite zugemacht und damit Srna ausgeschaltet.

Bei Schachtjor Donek vermag ich beim besten Willen niemanden herausstellenm zu wollen.

[20h17] Der erste Donezker kippt um, wegen eines Krampfes. WOHER WILLST DU SPACKO EINEN KRAMPF BEKOMMEN HABEN?

Immerhin.…

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Bayern tauscht Stürmer aus: Heynckes statt Klinsmann

[16h32] Ludger Schulze von der SZ hat ein erstes Interview mit Jupp Heynckes geführt: “Wieder Lust auf Fußball wecken

Heynckes: Meine Frau und ich sind vor etwa sechs Wochen von der Familie Hoeneß für das vergangene Wochenende nach München eingeladen worden. Wir hatten zwei wunderschöne Tage – bis zum Spiel der Bayern gegen Schalke. Danach war die Stimmung etwas gedrückt. Uli Hoeneß und ich haben über die Situation gesprochen…

SZ: …und über einen Job?

Heynckes: Überhaupt nicht. Wir sind dann nach Hause geflogen, während sich die Herren in München zusammengesetzt haben

Auffällig ist, dass in den weiteren Interviewpassagen fast 1:1 die gleichen Ausdrücke zur Beschreibung der Krise verwendet, wie vorhin Uli Hoeneß auf der Pressekonferenz. “Psychische Blockade”, “Lust auf Fußball vermitteln”, “Ballast”.…

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Wolfsburg, die Meisterschaft, Bayern und die Lösung aus Marseille

Gestern wurde in allen Kanälen den Wolfsburgern quasi schon zur Meisterschaft gratuliert. Moooment… Nicht so schnell. Wolfsburg muss erst mal heute nachmittag das Spiel in Cottbus gewinnen, um ihren Vorsprung zum Tabellenzweiten Hertha auf 5 Punkte auszubauen.

Und danach geht es gegen Hoffenheim, Stuttgart, Dortmund und schließlich das Nord-Derby-Doppelpack in Hannover und gegen Werder. Alles keine unbezwingbare Gegner, aber auch ein Restprogramm, bei dem ich 5 Punkte Vorsprung noch nicht als sichere Bank bezeichnen würde.

Die Drehbuchautoren-Gewerkschaft hat übrigens einstimmig für eine Niederlage der Wolfsburger heute gestimmt. Dann wären sage und schreibe fünf Mannschaften nur drei Punkte auseinander.

Bayern München hat am Samstag zu spüren bekommen, dass sie eigentlich im März und April nur gegen bessere Aufbaugegner gewonnen haben (wozu ich auch Sporting zählen würde) und die Partien gegen Barcelona und Wolfsburg eher ein Maßstab für die dünne Luft da oben in der Höhe war.…

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