EM-Check England – Island

Gerade ist die erste Halbzeit England – Island, das finale Vorbereitungsspiel der Eriksson-Jungs, abgepfiffen, Zeit ein Schlußresümee zu ziehen, da Eriksson wohl in der 2ten Halbzeit die Mannschaft mehr oder weniger komplett austauschen wird.

Die Mannschaft trat nur mit zwei kleinen Veränderungen im Personal auf: Robinson geht ins Tor und für den etwas lädierten John Terry geht Carragher zentral in die Abwehr.

Taktisch ist Eriksson von der Raute abgekehrt und hat eine “flache” Mittelfeld-Viererkette eingesetzt. Theoretisch mit Scholes links und Beckham rechts, Lampard und Gerrard in der Mitte.

Scholes spielt zwar in der Tat auch bei ManU ab und zu auf halblinks, aber viel lieber treibt er sich direkt hinter den Spitzen rum und nimmt sich alle Freiheiten.

So sah es dann auch auf dem Feld aus: ich hatte nicht den Eindruck dass Lampard, Gerrard und Scholes besonders gut aufeinander abgestimmt war, während Beckham rechts blieb und konsequenterweise auch nur fallweise, wenn Platz da war, nach innen zog.

Die Flügel waren trotzdem kaum besetzt. Als die Eriksson’schen Anweisungen noch frisch im Kurzzeitgedächnis waren, sprich in den ersten zehn Spielminuten, bemühten sich Cole links und Neville rechts nach vorne zu gehen. Danach: Fehlanzeige. Und Scholes ist eh keiner der bis zur Grundlinie durchgeht.

Auffällig war das sehr passive Defensiv-Verhalten der Engländer, die die Isländer erst in der eigenen Hälfte richtig attackierten. Und als England 3:0 vorne lag, ließ man sogar das sein. Aber die Mittelfeld-Vier legten kaum einen Fuß zwischen.

Wenn die Engländer nicht mehr Pressing spielen und die Flügel quasi freiwllig leerräumen, dann holen die sich gegen die Franzosen eine blutige Nase.

Noch was fällt auf, wg. Flügelspiel: der Sturm ist sehr klein und will eher flach angespielt werden, um dann mit einem schnellen Antritt weg- und abzuziehen. Ein Spiel was also eh frühzeitig in die Mitte zieht. Ein Spiel was eigentlich dem exzellenten defensiven Mittelfeld der Franzosen (Viera, anyone?) entgegenkommt.

England – Island: Halbzeitstand: 3:1

Update: Eriksson hat zur 2ten Halbzeit in der Tat neun Auswechslungen getätigt. Nur Carragher und der Torwart sind drin geblieben.

Sport-TV Juni 5,6

Nachdem kleinen Durchatmen nach dem Ende aller europäischen Ligen und dem Abspulen aller popeligen Pokalfinals, eght es an diesem Wochenende wieder rund. Die EM-Vorbereitung und ein äusserst fettes Programm der südamerikanischen WM-Quali.

EM-Vorbereitung

England – Island, Samstag 16h30, DSF
Auch wenn Island vermutlich nur als Schießbude gebraucht wird, sollte die Startaufstellung der Engländer Stoof für uns Kaffeesatzleser bieten. Wie wird der “midfield diamond”, die “Mittelfeld-Raute” spielen? Immer noch in der offensiveren Variante mit Scholes und Lampard? Oder doch mit Butt? Wen könnte Butt verdrängen? Den etablierten Scholes oder den derzeit formstärkeren Lampard? Oder wird Hargreaves aus dem Hut gezaubert, der der vielseitigste englische Mittelfeld-Spieler ist?

Der angeschlagene Beckham wird vermutlich spielen, kann mir aber vorstellen das er recht früh ausgewechselt wird.

Ansonsten erwarte ich schon eine Startaufstellung die der Aufstellung gegen Frankreich nahe kommt, da die Nationalelf Englands derzeit viele Spieler auf dem Platz hat, die Spielpraxis brauchen, nachdem sie über weite Teile der Saison wg. Verletzungen nicht spielen konnten.

Portugal – Litauen, ZDF im Sportstudio, 22h30
(inkl. Zusammenfassungen England-Island und Niederlande-Irlande, s.u.)

Schon auffällig wie wenig Leute derzeit die Portugiesen auf dem Zettel haben, trotz z.B. Championsleague-Sieg des FC Porto, der mit zahlreichen einheimischen Spielern bestückt ist.

Niederlande – Irland, Sa 23h45-1h00, EUROSPORT
Holland in Not. Zwei eher mau ausgefallene Testspiele und so etwas wie die dumpfe Ahnung, das man zuviele gute Spieler hat um daraus eine gute Mannschaft inkl. Hierachie herauszustrukturieren. Wird Holland wieder von ihrer üblichen Turnier-Krankeit befallen und mit internen Zwistigkeiten kollabieren?

Irland ist kein Aufbaugegner, das Spiel könnte als Gradmesser für holländische Befindlichkeiten dienen.

Deutschland – Ungarn, So 19h00, ARD
Wie es aussieht, dürfte der Test gegen die ungarische Rumpfmannschaft (angeblich 22 Absagen) wesentlich wertloser sein, als ursprünglich erwartet. Ist diese Bocklosigkeit der ungarischen Spieler Zufall oder Labberbacke Matthäus geschuldet? Schnitzt sich Matthäus eine Dolchstoßlegende zusammen, um sich einen moralisch einwandfreien Abgang gen Istanbul zu verschaffen?

Unter Kaffeesatzlese-Aspekte gilt es die Zusammensetzung des deutschen Sturms zu beobachten und inwieweit sich im Mittelfeld rund um Frings, Ernst und Baumann noch etwas tut. Auch nicht 100%ig in trockenen Tüchern halte ich Schneider vs. Schweinsteiger auf rechts. Letzterem traue ich “Überflieger”-Potential zu, wie einst Klose bei der WM2002.

Frankreich – Ukraine, So 20h45, EUROSPORT live
Frankreich schien so etwas wie der straighteste Tipp als EM-Favorit zu sein. Dank der Santini-Bombe haben nun die Franzosen auch wieder Stolperpotential aufgebaut. Gibt es eine “Jetzt erst recht“-Stimmung oder eine “Lame duck“-Attitüde gegen Santini?

Mich interessiert auch die Fitness von Zidane und Henry. Die Franzosen können eine noch so gute Mannschaft haben. Die Wm2002 zeigte: wenn die beiden spielerische Totalausfälle sind, dann kommen auch die Franzosen in Kalamitäten. Und Henry spielte bereits die ganze Saison auf erschreckend hohem Niveau. Wird es nicht langsam Zeit dass der Mann ausgebrannt ist?

Südamerika WM-Quali

Heissa, PREMIERE zeigt alle fünf Begegnungen des 7ten Spieltages live. Ein Spiel am Samstag, und vier Spiele quasi non-stop von Sonntag Abend bis zum frühen Montag morgen.

Sa, 23h00 Ecuador – Bolivien
So, 20h00 Argentinien – Paraguay
So, 22h00 Peru – Venezuela
So, 24h00 Kolumbien – Uruguay
So/Mo, 03h30 Chile – Brasilien

2-3 Spiele ragen aus dem Programm heraus.
Argentinien – Paraguay ist die “Wiedergutmachungs-Partie” für DIE zwei Verlierer des Spieltages, wobei Paraguays Niederlage beim ehemals Tabellenletzten Bolivien noch eine Spur peinlicher war.

Gefragt ist bei den Argentiniern vor allem Hirn im Mittelfeld, das in der Lage ist den Ball sinnvoll zu verteilen, ein Spiel zu lenken. Und vielleicht wird Bielsa deswegen dann doch den derzeit schwachen Aimar von Anfang an bringen. Wenn die Gauchos zuhause auch so spielen wie gegen Brasilien, wird es keine 20 Minuten dauern, ehe es Frischobst regnet.

Die vermutlich größte Enttäüschung der Quali dürfte bislang Uruguay sein. Der Trainerwechsel hat nichts gebracht, es setzte gegen Peru zu Hause eine 1:3-Niederlage. Und wenn man beim tabellenletzten Kolumbien nicht gewinnen kann, dürfen sich die Uruguayos gleich von der WM2006 verabschieden. Für Uruguay wird Recoba wohl wieder dabei sein.

Die Leistung Brasiliens in der WM-Quali war bislang eher durchwachsen, der Sieg gegen Argentinien war nur phasenweise eine Galavorstellung. Ronaldo überdeckte viele Schwächen der Brasilianer. Und wenn der Sieg Honig für eine großkotzige Attitüde ist, dann fällt der Tabellenführer bei der Überraschungsmannschaft der Quali, bei den drittplazierten Chilenen schnell auf die Nase. Chile wird wohl auf ihren Topstürmer Salas verzichten. Bei Brasilien ist noch unklar inwieweit Ronaldinho wieder zurückkehrt.

Ecuador – Bolivien, der Verlierer wird nichts mehr mit dem Mittelfeld der Gruppe zu tun haben. Bolivien an und für sich schwach, wenn sie von der Höhenluft runterkommen und auswärts spielen müssen.
Peru – Venezuela, die beiden Enttäuschungen der Wochenmitte. “Es kann nur einen geben”, der Anschluß an die Tabellenspitze hält.

Ronaldos erfoulter Hattrick

* Randbemerkung: ich glaube nur die Deutschen legen den “Hattrick” so hauteng wie möglich aus: drei Tore in einer Halbzeit, ohne das ein anderer Mitspieler ein Tor “dazwischen” schießt. Steht sogar mit dieser Definition im Duden.

Anders die Anglophonen, für die ein “hat-trick” einfach drei Tore desselben Spielers sind. Trotz dazwischenliegender Halbzeit und Gegentreffer. Vergleiche auch WikiPedia EN vs. WikiPedia D


Mittwoch nachts gab es am 6ten Spieltag der südamerikanischen WM-Qualifikation das Aufeinandertreffen der Fußball-Großmächte Brasilien und Argentinien.

Ein angenehm anzusehendes Spiel, bei dem Brasilien in Sachen Offensivdrang nur soviel tat, wie zu tun ist, während die Argentinier mehr wollten, aber nicht konnten.

Brasilien gewann durch sage und schreibe drei verwandelte Elfmeter von Ronaldo (einer in der 1ten Halbzeit, der dritte und einzige unberechtigte fiel in der 94ten Minute) mit 3:1.

Ronaldo war sowieso Mann des Tages. Außer dass das Trikot in der Bauchgegend arg spannte, war von Übergewicht nicht viel zu sehen. Explosiv im Antritt, schnell im Sprint und eine Leichtfüßigkeit in der Ballbehandlung und Dribblings wie ich sie seit Jahren nicht mehr gesehen haben. Alleine die in Zeitlupe wiederholten Dribblings sind es wert das Spiel sich nochmal anzusehen. Seit er vor Jahren mal in einer holländischen Mannschaft (Eindhoven?) Stepanovics Bayer Leverkusen im Alleingang abgeschossen hat, hat mich Ronaldo nicht so überzeugt wie diese Woche.

Alles in Butter bei den Brasilianern?

Nein. Die Abwehr war horrend. Jeder Flankenlauf der Argentinier, jeder hohe Ball der Argentinier brachte Not und Elend in die brasilianische Abwehr, inkl. Torwart Dida. Sogar zwei Köpfe kleinere Argentinier waren in der Lage die brasilianische Abwehr rund um Leverkusens Juan und dem potentiellen Werderaner Roque Junior zu überspringen.

Alleine, die Argentinier waren nicht in der Lage es auszunutzen. Im dritten Auftritt von Coach Bielsa in Brasilien, setzte es die dritte Niederlage. Bielsa verzichtete von Anfang an auf jede Kreativität. Überraschend verzichtete er auf Regisseur Aimar. Als jener aber nach einer Stunde eingewechselt wurde, ahnte man warum: der Mann war völlig von der Rolle.

Das machte einmal mehr die Wichtigkeit von Wolfsburg D’Alessandro deutlich, der allerdings wg. Muskelfaseriß nicht spielen konnte.

Ohne jedwede Spiellenkung verstanden es die Argentinier nicht, die offensichtlichen Schwächen der Brasilianer auszunutzen, drängten früh in die Mitte, spielten Steilpässe.

Brasilien übernahm nach den überraschenden Niederlagen von Venezuela und Paraguay die Tabellenspitze. Am Wochenende geht es mit Spieltag 7 weiter. Mehr dazu später.

Welchen Sturm?

Zwar wird allenthalben behauptet, dass die Aufstellung gegen Holland quasi steht. Tatsächlich ist zum Beispiel der Tanz um die letzten zwei Stühle im Sturm noch nicht abgeschlossen, wenn es denn überhaupt zwei sind…

Wurde bislang nur ein Partner von Bobic gesucht, hat sich in den letzten Spielen möglicherweise eher Kuranyi als Starter empfohlen und gegen Holland macht der agilere Klose mehr Sinn als jemand wie Bobic der nur im Strafraum auf Bälle wartet.

Die BILD-Zeitung bringt heute morgen eine dritte Variante ins Spiel, noch nicht mal schlecht begründet: da eh gegen Holland eher via schnelle Gegenstöße, vulgo: Konter, gespielt wird, wäre Brdaric der ideale Partner Kuranyis.

Mir hat Brdaric in den 10, 20Minuten gegen die Schweiz spielerisch besser gefallen als Klose. Hat teils die Bälle nach vorne getrieben, teils sehr gut mit weiten Pässen die Bälle auf die Flügel geschlagen. Brdaric könnte der spielerisch stärkste Stürmer sein.

Die Wahl Brdaric oder Klose könnte der interessanteste Aspekt beim Länderspiel gegen Ungarn (Sonntag, 19h) sein.

Franzosen trainerlos

Zumindest nach der EM. Nationaltrainer Jacques Santini hat heute überraschend einen Deal mit Tottenham Hotspurs dingfest gemacht, nachdem sich der franz. Verband vor dem Turnier weigerte seinen auslaufenden Vertrag zu verlängern.

Die Entscheidung kam überraschend zumal Santini nie große Unzufriedenheit hat durchblicken lassen und Tottenham nicht die ganz große Adresse für einen Nationaltrainer Frankreichs ist. Santini hat zwar nie große Unzufriedenheit erkennen lassen, gab aber bereits im März offen zu, sich alle Angebote anhören zu wollen.

Das wurde damals vorallem als Druckmittel gegen den Verband verstanden. Der Verband war gebranntes Kind, nachdem man den Vertrag mit Vorgänger Lemerre in den Wochen vor der WM2002 verlängerte um ihn nach Ausscheiden aus der Vorrunde nur wenige Wochen später vorzeitig kündigen zu müssen.

Zehn Tage vor dem ersten Spiel ist das eine ganz schöne Bombe die da geplatzt ist, zumal bei die etwas sensibleren französischen Spieler sich gut bei Santini aufgehoben fühlten.

Fußball, theoretisch

Man kann schlimmstes befürchten. In “Kein Land für Schönspieler” in der aktuellen ZEIT, unterhalten sich Kulturtheoretiker Klaus Theweleit und Trainer Volker Finke über Fußball.

Ganz so schlimm wie es die These von Theweleit “Wer mitbekommt, was sich im Fußball wann und wie verschiebt, ist über andere Gesellschaftsbereiche osmotisch informiert.” vermuten läßt, wird es dann doch nicht. Allemal erträglicher als die gequirlte Kacke die sich die BILD aus den Fingern saugt.

Wenn auch gewagte Zeilen drinstehen wie “Aber den deutschen und den englischen Fußball unterscheiden zu wollen halte ich für Unsinn. Das ist ein Rest rassistisches Denken, der da drinsteckt.“, was auf hoher internationaler Ebene stimmen mag, aber eben nicht für durschnittliche Premiere-League vs. durchschnittliche Bundesliga-Spiele

Cut 1ter Juni

In den NFL-Regularien stellt der 1ter Juni ein Stichtag dar, bei dem Teams zur besseren Verteilung ihres begrenzten Spielergehälter-Budgets Spieler entlassen. Nach Ende einer Saison, ist es also der zweite Säuberungsprozeß den ein Kader im Hinblick auf die im September beginnende Saison durchläuft.

Einige prominente Opfer (nicht alle wg. dem 1ten-Juni-Cut):
QB Kurt Warner (St.Louis Rams) ist bei den NY Giants im Gespräch
QB Kordell Stewart (Chicago) ist in Baltimore Backup von QB Boller geworden, nix also mit Kerry Collins.
LB Jason Gildon wurde von den Steelers entlassen. Gildon ist All-Time-Sack-Leader bei den Steelers, letzter der 96er-SuperBowl-Mannschaft, äußerste sich enttäuscht, dass ihm nicht eine Vertragsumstrukturierung wie weiland Bettis angeboten wurde.
QB/WR/S Eric Crouch, immerhin als QB von Nebraska die Heisman-Trophy gewonnen, wurde von Green Bay entlassen. Er gilt als verletzungsanfällig und eigentlich zu klein um QB zu spielen, weswegen er sich auch als WR und Safety versuchte.
QB Vinny Testaverde ist erwartungsgemäß von den NY Jets entlassen worden. Soll Backup in Dallas werden.
DT Darryl Gardener wurde von Denver entlassen. Bereits 2003 zeigte er sich als Problemfall in Sachen Disziplin.

Rivaldos letzter Gang

Anscheinend findet das peinliche Hin und Her um einen neuen Arbeitgeber von Rivaldo nun ein Ende.

Rivaldo wurde im Dezember vom AC Milan wegen permanenter Aufsäßigkeit gefeuert und beschäftigt sich seitdem in Brasilien. Seit Dezember bissen sich verschiedene Clubs aus der Premiere League die Zähne aus, Rivaldo zu verpflichten. Zuletzt die Bolton Wanderers, die eine mündliche Zusage und einen Vorvertrag mit Rivaldo hatte. Doch den letzten Step machte Rivaldo nicht.

Stattdessen fing er das Flirten mit Celtic Glasgow an. Als Celtic Rivaldo zum Probetraining bat, tickten Rivaldo und sein Manager aus, sprachen von Majestätsbeleidigung einen Rivaldo aus Brasilien für ein Probetraining einfliegen zu lassen. Ob man denn wüsste, wer Rivaldo wäre? Guter Lackmus-Test von Coach O’Neil um die Bereitschaft von Rivaldo auszuloten. Thema gestorben.

Das freute Bolton, die wieder mit dem Vorvertrag wedelten.

Doch nun meldet ausgerechnet der Katar die Verpflichtung von Rivaldo.

Wenn sich das so bewahrheiten sollte, verliert Rivaldo jegliche internationale Perspektive und wird wohl auch aus dem WM-Kader Brasiliens fliegen. Das Geld halt.

Stanley-Cup: Nacht der Entscheidung

Heute um 2h00 gibt es Spiel 5 des Stanley-Cup: Tampa Bay Lightning – Calgary Flames

Die Serie steht 2-2 und in 14 von 18 Spielen gewann der Sieger von Spiel 5 auch den Stanley-Cup.

Die Finals enttäuschten bislang. Wenig Tore und wenig Aufmerksamkeit in den Medien. Die Einschaltquoten bei ABC und ESPN sind ins Bodenlose gestürzt. Wenn es Schlagzeilen gibt, dann durch Schlägereien und Suspendierungen.

Der Coach der Calgary Flames Darryl Sutter scheint die Serie emotional anheizen zu wollen, erklärt die Serie zu einem Streetfight zwischen USA und Kanada und unterstellt Medien und der Liga das kanadische Team nicht gewinnen lassen zu wollen.