Dit war die AFC, Woche #10

Die AFC wird immer mehr zur Freak-Show. Meister-Kandidaten gibt es viele, aber niemanden auf dem man auch nur andeutungsweise seine Ersparnisse in der Socke verwetten würde. Alle Top-Teams ziehen nach Gusto eine Auszeit und kassieren Niederlagen, die man nur noch mit offenem Mund quittieren kann.

AFC East

Die New England Patriots (6-3, Platz 1) haben sich per 37:16-Sieg gegen Divisionsrivalen Jets, an den eigenen Haaren aus dem 2-Niederlagen-Tief gezogen. Die Pats haben richtig gut gespielt. In der Offense lieferte die OL hinreichend Schutz für QB Brady (0 Sacks, 0 INTs). Brady zeigte wieder mehr Antizipation für den Pass Rush um ihn herum als in den letzten Wochen und bewegte sich flotten Fußes umher.

Die statistisch schlechteste Pass-Defense der NFL gab zwar einiges an Yards ab, aber die ärgsten Plays in der Red Zone wurden vermieden. Umso besser wenn man bedenkt wie ersatzgeschwächt die Secondary inzwischen ist.

Der Sieg war eine Ansage an die restliche AFC East – nicht nur weil man mit diesem Sieg den Tie-Breaker gegen die Jets für sich entschieden. Die Pats sind wieder zurück – bis zum nächsten Kollaps von Brady und der Pass-Defense.

Bei den NY Jets (5-4, Platz 2) tut jede Niederlage gegen die Pats besonders weh, weil Headcoach Rex Ryan und die New Yorker Medien alles mögliche tun, um im Vorfeld die Fallhöhe noch höher zu schrauben. Entsprechend blaß um das Näschen war dann Ryan am Sonntag auf der Postgame-Pressekonferenz.

Für die Niederlage gaben einerseits die vielen kleinen Fehler Ausschlag (Timeouts, Out of Bounds, 2 Interceptions), andererseits das Fernduell zwischen den Pass-Defenses der Jets und der Pats. Ich bin im Nachhinein immer noch verblüfft, das eine individuell so gut besetzte Secondary wie die der Jets, überhaupt nicht mit den Tempowechsel von Brady klar kam – zumal dies nun wirklich ein altes Mittel aus der Brady’schen Hausapotheke ist.

Umgekehrt die Pats-Defense. Erstmals in dieser Saison musste sich QB Sanchez fünf mal sacken lassen.

Es macht den Eindruck, als hätten die Jets und Ryan ihr Potential ausgeschöpft und würden nicht an den Pats vorbeikommen – diese Saison eh unwahrscheinlich. Durch den Tie-Breaker hat man de-facto zwei Spiele Rückstand auf die Pats, die einen sehr soften Restspielplan haben.

Willkommen auf dem Boden der a.) Realität und b.) AFC East, Buffalo Bills (5-4, Platz 3). Das ist in der Bilanz zwar noch an den Jets dran, fühlt sich aber eher wie Augenhöhe Miami Dolphins an. 7:44 in Dallas verloren.

Die Defense verstand es zu Saisonbeginn ihre wahre “Qualität” noch durch das forcieren von zahlreichen Turnovers zu übertünchen. Was sie inzwischen anbietet, ist nur noch brutal, wie man an den Zahlen der Cowboys-Offense aus der ersten Halbzeit ablesen kann.

QB Romo: 18 von 19 Pässen für 237passYds, 3TDs. RB DeMarco Murray mit 11rushes für 71rushYds. Die ersten vier Drives mündeten in Touchdowns.

Umgekehrt QB Ryan Fitzpatrick. Seit er Ende Oktober seinen neuen 59 Mio US$-Vertrag unterschrieb, geht es dahin. Er findet kaum noch tiefe Anspielstationen und wirft Interceptions. Sechs Stück in den sechs Spielen bis zur Vertragsunterzeichnung. Sechs Stück in den drei Spielen seit Vertragsunterzeichnung.

Die Miami Dolphins (2-7, Platz 4) holten ihren zweiten Sieg in Folge ohne jetzt wirklich herausragend gespielt zu haben (QB Matt Moore: 20/29-209passYds-INT, RB Bush: 14/47rushYds). Kein Wunder dass der Sieg in den Schlagzeilen völlig von der QB-Situation in Washington überschattet wurde.

AFC North

Wieder einmal mehr machten die Pittsburgh Steelers (7-3, Platz 1) den Eindruck eines Reitpferdes, das maximal nur so hoch springt, wie es muss. Man gewann 24:17 bei den Bengals, aber die Defense schafft es nicht mehr aggressiv und dominant zu wirken. Keine Szene verdeutlichte dies so sehr, wie der TD von AJ Green, als sich S Polamalu und S Ryan Clark gegenseitig ins Gehege kamen und eine eigentlich ungefährliche Situation so verbockten dass Green den Ball fangen konnten. Polamalu ist derzeit ein Schatten seiner selbst, trotz seiner 5 Tackles. Er wirkt zögerlich und unsicher. Es wird zu einem Grundthema in dieser Saison: diese Defense ist kaum noch in der Lage eine Führung zu verwalten.

In der Offense sind die Steelers besser aufgestellt, dank der Improvisationen von Ben Roethlisberger, der sich einmal mehr 5 Sacks einfing, aber ansonsten etliche Spielzüge durch seine Beweglichkeit und Bulligkeit am Leben erhalten kann. Die Steelers haben bei den Receivern einen guten Kader. Da gibt es zwar keinen sicheren Kandidaten, aber Spiel um Spiel zeichnen sich aus einem Pool von fünf Passempfängern immer wieder zwei andere Go-To-Guys heraus – am Sonntag diesmal mit WR Brown und WR Wallace.

Diese sichere Kandidaten fehlen im Steelers-Laufspiel. RB Mendenhall in dieser Saison nur mit einem 100+ rushYds-Spiel und nur mit einem Spiel mit mehr als 20 Rushes.

Das wackelige Laufspiel, die OL und die wenig dominante Secondary – eigentlich zuviele Schwachstellen um ernsthafter Super Bowl-Kandidat zu sein. Aber in dieser AFC…

Das gilt auch für die Baltimore Ravens (6-3) die überraschend zuhause(!) 17:22 gegen Seattle(!) verloren. Was ist mit dem Laufspiel los gewesen? 5 Läufe für RB Rice, während sich QB Flacco den Arm aus der Schulter werfen musste (29/52 für 255passYds-TD-INT). Dazu eine Defense (die drittbeste Laufdefense der NFL!) die es zuließ, dass die Seahawks mit RB Lynch (109rushYds) die Gameclock kontrollieren konnte.

Durch die Niederlage gegen Pittsburgh konnten die Cincinnati Bengals (6-3, Platz 3) die Gunst der Stunde nicht nutzen und die Ravens überholen. Trotzdem überwiegt bei mir der positive Eindruck. Sie konnten gegen die Steelers gut mithalten, vor allem wenn man bedenkt, dass WR AJ Green und ihr bester CB Leon Hall verletzt ausfielen (Leon Hall wohl out for the season). Ich bezweifle dass die Bengals bereits die Erfahrung haben, um bei den Playoffs ganz vorne mitzumischen, aber da ist ein Team eigentlich nur noch 1-2 Spielzeit von substantiellen Erfolgen in der Postseason entfernt.

Die Cleveland Browns (3-6, Platz 4) verloren zuhause unglücklich gegen St. Louis als man zwei Minuten vor Schluss ein 22yd-FG versiebte. Die Browns sind noch mitten im Rebuilding-Prozeß. Der Leistungssprung von QB Colt McCoy in seinem 2ten Jahr ist vielleicht etwas enttäuschend. Aber es haben sich in der Offense noch keine richtige Offensivwaffen herausgebildet. Bei den RBs und WRs regiert noch das Mittelmaß. Die Browns hinken 1-2 Jahre hinter den Bengals im Rebuilding-Prozeß hinterher, nicht zuletzt dank dieser Saison, in der man eher stagnierte. Das macht 2012 für President Mike Holmgren und Headcoach Pat Shurmur zu einer wichtigen Saison. Wenn sie dann nicht liefern…

AFC South

Die Houston Texans haben sich nach ihrem deutlichen Sieg gegen Tampa Bay (37:9) mit einer Bilanz von 7-3 in der AFC nach oben gespielt. Die Mannschaft ist inzwischen ziemlich komplett – die Frage ist halt nur, wie sehr man dem Leistungssprung der Defense trauen kann. Im Schedule fehlt es mir bislang nach Qualitätssiegen abseits vom 17:10 gegen die Steelers. Allerdings gab es Siege mit ausgesprochener hoher B-Note: 27-Punkte-Sieg gegen Indy, 34-Punkte-Sieg gegen Tennessee und jetzt der 28-Punkte-Sieg in Tampa Bay.

Dem restlichen Schedule fehlt es auch an ganz großen Gegner – vielleicht bis auf die Bengals. Es sieht also ziemlich gut aus was den Divisionssieg und damit den ersten Einzug in die Playoffs für die Texans angeht. Aber dann erwarte ich ein schnelles Aus gegen erfahrenere Teams aus der AFC. Erst einmal. Nächste Saison, um die Erfahrung reicher, sind die Texans für mich ein AFC-Top-Contender.

Eine Unbekannte ist QB Matt Schaub, dem gestern eine Fußverletzung attestiert wurde. Schaub wird wochenlang ausfallen und nach der Bye-Week wird erst einmal der andere Matt, Matt Leinart, übernehmen.

Die Tennessee Titans (5-4, Platz 2) gewannen deutlich gg Carolina 30:3. Das Bemerkenswerteste am Spiel war die Leistung von RB Chris Johnson, der mit 130rushYds sein 2tes 100+yds-Spiel der Saison ablieferte und zum dritten Mal in der Saison auch öfters als 20x eingesetzt worden ist. Bis auf einen Sieg gegen Baltimore, scheinen aber die Titans diese Saison ihre Limits gegen gute Gegner aufgezeigt bekommen zu haben. Niederlagen gegen Pittsburgh, Houston und Cincinnati.

Die Jacksonville Jaguars (3-6, Platz 3) holten ihren dritten Sieg gegen die grottigen Colts (17:3). Offensichtlich vertraut man dem Rookie-QB Blaine Gabbert noch nicht und setzt auf das Laufspiel. Gegen die Colts: 21 Passversuche vs 41 Läufe.

Klarer Leader in “Suck for Luck” sind die Indianapolis Colts (0-10), inzwischen in Sachen Top-Pick der Draft 2012 mit zwei Spielen Vorsprung auf die Konkurrenz. Die Kolumnisten in den USA können sich in der Tat vorstellen, das QB Andrew Luck nach Indianapolis geholt wird und man QB Peyton Manning wegtradet. Die Frage ist nur unter welcher Führung: im Front-Office soll es inzwischen Stimmen geben, die einen Neuanfang ohne Headcoach Jim Caldwell wollen.

AFC West

Die vogelwildeste Division ist die AFC West, wo einem sämtliche Koordinaten flöten gegangen sind.

Die Oakland Raiders (5-4, Platz 1) befinden durch den Wechsel von QB Jason Campbell zum früher wurfgewaltigen QB Carson Palmer inmitten einer massiven Änderung der Offense. Beim Sieg gegen San Diego (24:17) zeigte QB Palmer in seinem dritten Spiel (besser: zwoeinhalbten Spiel) erstmals die alte Klasse und die alten tiefen Würfen. Dazu kommt ein exzellentes Laufspiel (gg San Diego: 157yds durch RB Michael Bush). Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich die Offense in den nächsten Spielen weiterentwickelt. Die entsprechenden Gegner sind mit Chicago, Green Bay und Detroit wahre Prüfsteine.

Vierte Niederlage in Folge für die San Diego Chargers (4-5) und wieder wackelt QB Rivers. Er wurde beim 17:24 gegen Oakland zum Abschuß freigegeben (6 Sacks) und bekommt kaum Unterstützung durch das Laufspiel. Stattdessen muss er sich einen Wolf werfen (15 Rushes vs 47 Passversuche). Es ist nachvollziehbar wieso QB Rivers weiter Turnovers produziert (1 INT, 1 FUM).

Spätestens mit dem 17:10-Sieg gg Kansas City, kann man Headcoach John Fox nicht mehr den Vorwurf machen, er würde die Offense der Denver Broncos (4-5, Platz 3) nicht an QB Tim Tebow anpassen: 2 von 8 Pässen für 69yds und 1 TD. Dank des 56yds-TD-Passes ergibt das ein QB-Rating von 102,6.

Die Broncos scheinen endlich bei jener Freak-Offense angelangt zu sein, die Tebow benötigt (55 Läufe vs 8 Passversuche). Ähnlich wie bei den Raiders wird es auch hier spannend sein, wie sich die Offense weiter entwickelt. Blickt man auf den Restspielplan, fällt auf, dass bis auf Minnesota keiner der Gegner eine Kracher-Laufdefense besitzt. Die Frage ist nur ob man die entsprechenden Running Backs im Kader hat: RB Knowshon Moreno (4/52 rushYds) ist mit Kreuzbandriss out for the season und RB McGahee geht angeschlagen ins Donnerstagsspiel.

Anhand der Broncos kann man auch wunderschön diskutieren, inwieweit es sinnvoll ist, für den kurzfristigen Erfolg in einer Saison eine sehr eigenartige Offense mit mutmaßlich kurzer Halbwertszeit einzuführen. Aber de-facto sind die Broncos noch im Playoff-Rennen und wissen noch nicht, in welche Richtung die Franchise in der nächsten Saison gehen wird. Es gibt also eigentlich keinen Grund, jetzt schon eine andere Offense anzustreben als eine Offense die auf die jetzigen Spieler im Kader zugeschnitten ist.

Zweite Niederlage in Folge für die Kansas City Chiefs (4-5, Platz 4) die sich von der eindimensionalen Offense der Broncos (244 rushYds) vorführen ließen (10:17). QB Cassel hatte wieder einen eher schwachen Tag, möglicherweise verursacht durch eine Handverletzung wegen der er auch vorzeitig das Spiel verlassen musste. Cassel wurde in den letzten beiden Spielen neunmal gesackt.

Unabhängig von Cassel, sieht der Rest der Saison dunkel aus. Ein Blick auf den restlichen Spielplan: In new England, gg Pittsburgh, in Chicaco, bei den Jets, gg Green Bay. Hossa.

Tweeten wie der Ernstfall: Sky Sport News

In etwas mehr als zwei Wochen geht Sky Sport News an den Start und man scheint hinter den Kulissen schon den Sendebetrieb im Schichtdienst zu proben. Das gilt seit dem Wochenende auch für Social Media. Gab es Anfang November anscheinend auf einem Workshop erste zarte Versuche mit zahlreichen “Dummy-Accounts”, haben die Reporter in den letzten Tagen neue Twitter-Accounts bekommen und tweeten verstärkt als wäre man schon auf Sendung. Teils Agenturmeldungen, teils Eindrücke von “vor Ort” wie bei Jurek Rohrberg der sich in Hamburg im Umfeld der deutschen und niederländischen Nationalmannschaft befindet.

Die 14 Moderatoren scheinen bis auf Ex-GIGA-Mann Gregor Teicher (@gteicher) und Kate Abdo (@kate_abdo) bei den Social Media-Aktivitäten nicht eingebunden zu sein. Anders die Reporter (ich zähle bislang 23 Stück).

Ich habe für diese SKY-Accounts bei Twitter eine Liste erstellt: twitter.com/#!/list/dogfood/sky. Twitter spackt gerade mit seinem Limit rum, so dass ich die Liste ggf. in den nächsten Stunden nach und nach noch ergänzen muss (Hat-Tip: Frederik)

Screensport am Dienstag: kein Online-Marathon (Update)

Zuerst eine überraschende und negative Feststellung: erstmals seit Jahren überträgt der ESPN-Player den heutigen College Basketball-Marathon nicht. Mir ist es u.a. deswegen ein komplettes Rätsel, weil die Aussage von ESPN EMEA im letzten Jahr noch eindeutig war: alles was in den USA an College-Sport auf ESPN3 läuft, wird auch hier im ESPN-Player laufen. Stand der Dinge ist aber nun: es sind hier in Europa nur Spiele im Fernsehen zu sehen, also sechs Spiele ab 16h.

Der ESPN-Player hat heute mittag plötzlich alle Marathon-Spiele nach 12h MEZ/6h Ostküstenzeit ins Programm aufgenommen. Ich muss mich schon wundern, mit welcher Hemdsärmeligkeit die Sportsender mitunter geführt werden. Mann, Mann, Mann.


Apropos Basketball. Heute beginnt der Eurocup, der “UEFA-Pokal” des europäischen Basketballs (formerly known as ULEB-Cup). EUROSPORT 2 zeigt heute ab 18h30 zweieinhalb Spiele – leider ohne deutsche Beteiligung. Gegen 20h15 steigt man in die zweite Halbzeit von ASVEL Lyon-Villeurbanne gegen Valencia ein. ASVEL spielt mit Tony Parker, einer der NBA-Profis die während des NBA-Streiks in Eruopa spielen. Wobei bei Tony Parker die Gemengenlage etwas anders als üblich ist: Parker hält Anteile an dem Klub. Daher hat er die Versicherungssumme (190.000 Euro für drei Monate) aus eigener Tasche bezahlt und verlangt nur das Mindestgehalt von 1.500 Euro. Die L’Équipe spricht im Gegenzug davon, dass sich der Werbewert von Tony Parker in Frankreich erhöht habe.

Gleichzeitig zeigt ASVEL das NBA-Profis kein Allheilmittel sind. Neben Tony Parker spielt derzeit auch Ronny Turiaf von den Knicks bei ihnen. Und was hat es gebracht? In der französischen Pro A nach sechs Spieltagen erst einmal nur Platz 10 von 16 Mannschaften. 6 Spiele, 2 Siege, 4 Niederlagen.


Die Euro2012-Playoffs haben sich nicht ganz zum Thriller entwickelt. 0:0, 2:0, 3:0 und 4:0.

Irland dürfte nach dem 4:0-Sieg in Estland durch sein. Ähnliches gilt für Kroatien nach dem 3:0-Sieg in der Türkei. Und man darf bezweifeln das Montenegro ein 0:2 aus der Partie in Tschechien wieder aufholen kann. Montenegro schoss in den 8 EM-Qualifikationsspielen 7 Tore.

Bleibt Portugal – Bosnien-Herzegowina (22h, SPORT1) die sich im Hinspiel 0:0 trennten. Portugal ist in dieser EM-Quali eher heimstark, Bosnien-Herzegowina dagegen auswärts ohne große Siege. Ein Fingerzeig ist die Partie in Frankreich des letzten Spieltags, als man die Chance hatte, dort die direkte Quali festzuzurren. Dort dominierte Bosnien eine Halbzeit lang, konnte aber nicht mehr als ein Tor von Dzeko vorlegen. In der zweiten Halbzeit stellte Frankreich um und bekam die Bosnier in Griff. Aber wenn die Bosnier Honig aus dieser ersten Halbzeit saugen, ist eine Überraschung in Portugal drin.


Die Freundschaftsspiele lesen sich auch nicht schlecht. England – Schweden (21h ITV1). Anders als gegen Spanien, wird sich England gegen Schweden den “Rehhagel-look-a-like-Contest” mit dem Betonmischer in der eigenen Hälfte, nicht erlauben können.

Bei Frankreich – Belgien (21h) ist Laurent Blanc weiterhin auf der Suche nach seiner Stammelf. Dabei bereitet ihm vor allem das offensive Mittelfeld Kopfzerbrechen. Blanc hat gestern auf einer Pressekonferenz die beiden Außenspieler Ribéry und Malouda ermahnt, endlich Leistung in der Nationalmannschaft zu bringen. Ähnliches gilt auf belgischer Seite auch für Eden Hazard, der nicht mit dem belgischen Team warm wird.

Und schließlich Deutschland – Niederlande (20h45 ZDF). Die Rivalität der Nummer 2 und 3 der Weltrangliste könnte (und wird hoffentlich) für eine intensive Partie sorgen.

Dienstag, 15.11.2011

11h00 Tennis/ATP Challenger Tour: Salzburg Indoors, Laola1.tv-Stream live

12h00 WM2014/Quali: Thailand – Australien, irgendwo
12h00 WM2014/Quali: Singapur – China, irgendwo

13h00 WM2014/Quali: Indonesien – Iran, irgendwo

13h30 WM2014/Quali: Libanon – Südkorea, irgendwo

16h00 College Basketball: West Virginia Mountaineers – Kent State Golden Flashes, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon

17h00 WM2014/Quali: Katar – Bahrain, irgendwo
17h00 WM2014/Quali: Jordanien – Irak, irgendwo

17h30 WM2014/Quali: Saudi Arabien – Oman, irgendwo

17h45 U21/EM-Quali: Zypern – Deutschland, SPORT1/HD live

18h00 College Basketball: #11 Memphis Tigers – Belmont Bruins, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon

18h30 Basketball/Eurocup: Riga – PAOK Saloniki, #1, EURO2 live

20h05 Euro2012/Playoffs: Kroatien – Türkei, Rückspiel, SPORT1/HD live
Hinspiel: 3:0

20h00 College Basketball: #12 Baylor Bears – San Diego Aztecs, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon

20h10 HBL: Göppingen – Balingen-Weilstetten, #11, SPORT1+/HD live

20h15 Basketball/Eurocup: ASVEL Lyon-Villeurbanne – Valencia, #1, EURO2 live

20h05 Euro2012/Playoffs: Montenegro – Tschechien, Rückspiel, irgendwo
Hinspiel: 0:2

20h45 Fußball: Deutschland – Niederlande, ZDF/HD live

20h45 Euro2012/Playoffs: Irland – Estland, Rückspiel, irgendwo
Hinspiel: 4:0

21h00 Fußball: Frankreich – Belgien, irgendwo
21h00 Fußball: England – Schweden, ITV1/HD live
Vorberichte ab 20h30

21h15 Basketball/Eurocup: Novo Mesto/SLO – Vilnius, #1, EURO2 live

22h00 Euro2012/Playoffs: Portugal – Bosnien-Herzegowina, Rückspiel, SPORT1/HD live
Hinspiel: 0:0

22h00 College Basketball: Texas Longhorns – Rhode Islands Rams, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon

1h00 College Basketball: Michigan State Spartans – #6 Duke Blue Devils, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon

2h00 WM2014/Quali: Venezuela – Bolivien, irgendwo
2h00 WM2014/Quali: Panama – Dominica, irgendwo

2h00 College Football: Ball State – N.Illinois, ESPNplayer-Pay-Stream 

3h30 College Basketball: #13 Kansas Jayhawks – #2 Kentucky Wildcats, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon
Whl: Mi 13h

Der jeweilige Sendetag geht von 6h bis 6h den nächsten Morgen
Die Auswahl der Sendungen ist subjektiv und unvollständig

Mittwoch, 16.11.2011

11h00 Tennis/ATP Challenger Tour: Salzburg Indoors, Laola1.tv-Stream live

17h15 Basketball/Euroleague: ZSKA Moskau – Unicaja Kazan, #5, euroleague.tv-Stream live

19h00 Handball/CL: Füchse Berlin – Veszprem, #5, EURO-Deutschland live

19h15 Basketball/Euroleague: Fenerbahce – Cantu, #5, euroleague.tv-Stream live

20h00 NHL: NY Islanders – NY Rangers, ESPN/HD Tape

20h15 HBL: Wetzlar – THW Kiel, #11, SPORT1+/HD live

20h30 Handball/ESP: Academia Octavio – Barcelona, Laola1.tv-Stream live

20h30 Basketball/Euroleague: BaskoniaVitoria/ESP – Bizkaia Bilbao/ESP, #5, euroleague.tv-Stream live

20h45 Fußball/F: Frankreich – Uruguay, Direct8 live
Vorberichte ab 20h.
Austragungsort ist Pointe-à-Pître auf Guadeloupe. Die französische Frauen-Nationalmannschaft ist auf Tour durch die französischen Übersee-Departements in der Karibik – spielt am Sonntag in der Martinique gegen Mexiko.

20h45 Basketball/Euroleague: Zagreb – Zalgiris Kaunas, #5, euroleague.tv-Stream live

21h00 Basketball/Euroleague: Olympiakos – Nancy, #5, euroleague.tv-Stream live

1h30 NHL: Buffalo Sabres – NJ Devils, ESPN/HD live

3h00 – 8h00 Golf: President’s Cup, #1, SKY/HD1 live
Match-Plays: Team USA gegen den Rest der Welt (minus Europa)

4h30 NHL: LA Kings – Anaheim Ducks, ESPN/HD live

Der jeweilige Sendetag geht von 6h bis 6h den nächsten Morgen
Die Auswahl der Sendungen ist subjektiv und unvollständig

Dit war die NFC, Woche #10

Während die AFC weiter spektakulär offen ist, haben sich in der NFC doch einige Mannschaften deutlich vom Rest des Feldes absetzen können.

NFC East

Die NY Giants (Platz 1, 6-3) verlieren in San Francisco 20:27. Seit Wochen schleppen sie das gleiche Problem herum, dass sie abseits von QB Eli Manning eigentlich keine Alternativen in der Offense haben. Das Laufspiel kommt nicht in Gang. RB Brandon Jacobs, weiter in Vertretung für den verletzten RB Bradshaw, nur mit 55rushYds.

Die Dallas Cowboys sind den Giants auf die Pelle gerückt (Platz 2, 5-4). Bei der Berg- und Talfahrt die die Cowboys in dieser Saison durchfahren, sind sie gerade auf einem Berg angelangt. Die Bills 44:7 zerlegt und dabei eine fassungslos gute erste Halbzeit hingelegt – von der ich aber befürchte, dass sie eher der Bills-Defense zu verdanken ist. Allerdings haben sie den einfacheren Restspielplan und als wirklich große Brocken nur noch zweimal die Giants vor der Brust. Trotzdem traue ich den Cowboys nicht. Unter QB Romo gehört Inkonstanz zur DNA der Texaner.

Nach einer Bye-Week und dem großartigen 34:7 gegen Dallas, dachte ich die Philadelphia Eagles hätten den Schalter umgelegt. Pustekuchen. Zweite Niederlage in Folge und diesmal zuhause gegen die Cardinals (17:21), die mit einem namenlosen Backup-QB angeflogen kamen. Nichts mit Comeback, sondern Zementierung von Platz 3 (3-6). Nach der Suspendierung von WR Jackson und der Verletzung von WR Maclin sind QB Vick gute Anspielstationen flöten gegangen. Die leblose Vorstellung von QB Vick (16/34-128passYds-2INTs) lässt sich aber wohl mit zwei gebrochenen Rippen erklären. Die Vorstellung der Defense die Cardinals-QB Skelton 315 Pass-Yds werfen ließ, eher nicht.

Nun heißt es wieder, dass die Eagles shot sind und es wird über eine Rasur von Headcoach Andy Reid zum Saisonende spekuliert.

Bei den Washington Redskins (3-6) stand mal wieder ein Quarterbackwechsel an. Nach dem erfolglosen John Beck durfte Rex Grossman wieder ran – erfolglos (9:20 in Miami), aber bereits mit Jobgarantie von Headcoach Shanahan für das Spiel am Sonntag gegen Dallas ausgestattet.

NFC North

Green Bay Packers spielt erst heute nacht gegen Minnesota und hat daher weiter seine makelose Bilanz von 8-0.

Dahinter ist das Rennen um Platz 2 eng geworden, nachdem die Chicago Bears (6-3) deutlich gegen die Detroit Lions gewonnen haben (37:13). Die Offense musste nicht viel machen. Die Punkte kamen diesmal per Punt-Return (Hester mit 82yds-TD) und zwei zum TD retournierten Interceptions. Auffällig ist das man die Zahl der Sacks gegen QB Cutler reduzieren konnte: 18 Sacks in den ersten fünf Spielen. 5 Sacks in den letzten vier Spielen. Eingespielt? Systemwechsel? Besseres Laufspiel durch RB Forte? Dazu kommt ein sehr softer Restspielplan.

Die Niederlage schmerzte den Detroit Lions (6-3, Platz 3). Apropos Schmerzen: die Probleme der Offense wurden teils auf die gebrochenen Finger von QB Stafford, teils auf das Fehlen von RB Best zurückgeführt. Der frühe Rückstand brachte es mit sich, dass die Lions schnell auf Passpiel umschalten musste. QB Stafford musste 66 Pässe werfen. Mit 2x Green Bay und 1x New Orleans hat man den deutlich schwereren Restspielplan im Vergleich zu Da Bears.

Minnesota Vikings dümpelt bis zum Monday Night Game auf Platz 4 mit 2-6.

NFC South

Die bislang notorisch auswärtsschwachen New Orleans Saints (7-1, Platz 1) gewannen in OT 26:23 in Atlanta. Dabei kam sehr wenig vom Laufspiel (41 rushYds) und selbst die Allzweckwaffe Darren Sproles blieb bei nur 2 Läufen für 1yd und 4 Passfängen für 2yds. Auch über die Hochrisiko-Defense der Saints, die alle Jetons auf den Pass-Rush setzt, aber hinten sehr blank steht, muss man reden. Turnovers und Sacks gab es nur wenige. Zwar konnte man die Completion Rate von QB Ryan auf 55,8% halten, aber der machte immerhin noch 351passYds. So richtig traue ich diesen Saints nicht über den Weg.

Bei den Atlanta Falcons (5-4, Platz 2) wurde nach dem Spiel viel über die Situation in OT an der eigenen 29yds-Line gesprochen, als man ein 4th & 1 ausspielte – nicht schaffte und den Saints so das nahezu sichere FG zum Sieg schenkte. Bei Lichte betrachtet, hat den Falcons gar nicht einmal so viel gefehlt. Hier ein besseres Clock Management, da eine INT von QB Ryan weniger und dort ein erfolgreich ausgespieltes 4th down. Ansonsten : Laufspiel ist da, Deep Threats sind da und QB Ryan ist kein Gunslinger der die Bälle abschenkt.

Das Restprogramm der Saints und Falcons ist ähnlich unangenehm. Die Entscheidung wird vermutlicht am vorletzten Spieltag (dem 2ten Weihnachtstag) fallen, wenn beide sich in New Orleans wieder begegnen.

Platz 3 in der NFC South geht an Tampa Bay Buccaneers (4-5) die dank eines rabenschwarzen Tages von QB Freeman eine 9:37-Packung gegen Houston kassierten. Auch das Laufspiel war nix (RB Blount: 10/34rushYds) und die Laufdefense war nix (185 rushYds vom dreiköpfigen Texans-Monster). Nach den vier Siegen aus den ersten sechs Spielen wähnte man sie weiter.

Bei den Carolina Panthers (2-7) hieß es lange Zeit: Mensch, der QB Cam Newton macht gute Spiele, nur werden die Spiele dummerweise nicht gewonnen. Inzwischen streut Cam Newton öfters schlechte Spiele ein, wie z.B. beim 3:30 zuhause gegen Tennessee. Nach der Bye-Week hatte man sich von allen Leistungsträgern mehr erhofft. Trotz Cam Newtons sind die Panthers noch knietief im Rebuilding.

NFC South

Die Vorzeigemannschaft sind die San Francisco 49ers (Platz 1, 8-1), die angesichts ihres Restspielplans in der Lage sein sollten, in den Playoffs eine Bye-Week zu schießen. Was beim Sieg gegen die NY Giants (27:20) gefiel, war die etwas andere Geschmacksrichtung von Offense – passlastiger als gewohnt. Hätte vor einigen Wochen auch niemand gedacht, dass die 49ers ein 0yds-Game von RB Frank Gore überstehen können.

Interessant wird es in 2 und 4 Wochen werden, wenn zwei schwere Spiele gegen die AFC North anstehen: in Baltimore und gegen Pittsburgh. QB Smith & Co gegen diese Art der Defenses wird einen interessanten Fingerzeig liefern, wieweit die 49ers kommen können.

Mißtrauisch macht immer noch die unterdurchschnittliche Pass-Defense, die aber bis zu den Playoffs kaum ausgetestet werden wird – na gut, vielleicht von den inzwischen paßlastigen Steelers.

Alles dahinter in der NFC South ist mehr Kraut und Rüben. Seattle Seahawks (3-6, Platz 2) holen einen alle überraschenden 22:17-Sieg in Baltimore raus, u.a. weil die Ravens ihr Playbook für Laufspielzüge im Schrank vergessen hatten (12 Laufspielzüge vs 52 Passversuche. RB Rice 5/27rushYds).

Die Arizona Cardinals (auch 3-6, Platz 3) gewinnen mit ihrem Ersatz-QB John Skelton (schon letzte Woche Starter nach Verletzung von QB Kolb) in Philadelphia. WR Fitzgerald mit 146recYds.

Und auch die St. Louis Rams (auch 3-6, Platz 4) gewinnen. 13:12 gegen Cleveland – trotz schlechter Leistung von QB Sam Bradford. RB Steven Jackson mit 27 Läufen (vgl.: QB Bradford mit 26 Passversuchen) für 128rushYds (Bradford: 155passYds)

NBPA löst sich auf

Wie es über das Wochenende erwartet wurde, hat die Spielergewerkschaft der NBA (NBPA) das letzte Angebot der NBA abgelehnt. Darüber hinaus plant sie ihre eigene Auflösung, die sogenannte “decertification“. Das ist der nukleare Knopf, den die NFL-Spielergewerkschaft NFLPA diesen Frühjahr gleich von Anfang an im Tarifkonflikt gezogen hat.

Was macht das für einen Sinn aus Spielersicht, die eigene Gewerkschaft aufzulösen?

Es hat was mit “antitrust exemption” zu tun. Wie sich jeder ausmalen kann, ist der US-Sport kartellrechtlich heikel. Es gibt z.B. nur eine Profi-Basketball-Liga und es gibt nur eine Spielergewerkschaft. Das sind Monopole galore. Tatsächlich gibt es für den US-Profisport eben eine Ausnahme vom Kartellrecht. Diese Ausnahme gilt solange einer starken Liga mit Teambesitzer eine starke Spielergewerkschaft gegenübersteht.

Wenn dieses Gleichgewicht nicht mehr vorhanden ist – zum Beispiel durch eine Selbstauflösung der Spielergewerkschaft, gilt die kartellrechtliche Ausnahme nicht mehr. Die NBA wird dadurch gegenüber den Spielern zum Monopol und riskiert in kartellrechtlichen Verfahren zu verlieren.

Genau dies ist der nächste Schritt nach der Selbstauflösung der Gewerkschaft: ein Haufen von Spielern (in der NFL waren es diesen Frühjahr zehn Spieler rund um Tom Brady, Drew Brees und Peyton Manning) wird dann ein Antitrustverfahren vor einem US District Court anstrengen.

Das ganze ist deswegen eine “nukleare Option“, weil keiner weiß was passiert, wenn wirklich auf den Knopf gedrückt wird und es zu einem Urteil kommt. In der NFL gab es rechtzeitig vor Abschluss des Gerichtsverfahren eine Einigung zwischen Spielern und Liga. Präzedenzfälle der letzten 40 Jahre legen den Verdacht nahe, dass die NBA ein solches Urteil in ihrer bisherigen Form nicht überleben würde. Aber was danach kommt, weiß keiner… Bleibt nur zu hoffen, dass man sich während des Verfahren einigt.

Wenn ich diese Woche mehr Zeit habe, schreibe ich noch mehr zu den Verhandlungen, denn IMHO machen es sich einige zu einfach, wenn sie auf die “geldgeilen Spieler und Agenten” schimpfen.

Ohrsport: World Phone In, Michael Groß, deutsche College-Sportler, Roque Santa Cruz, McClaren

BBC 5live – Die gute Nachricht: die BBC hat das World Football Phone-In von BBC 5live wieder aus der vierstündigen “Up All Night”-Sendung extrahiert und als Podcast zur Verfügung gestellt. Die Sendung vom Freitag ist schon online (Audio: 72min, MP3).

DLF – Passend zur College Basketball-Orgie in dieser Woche (u.a. auf ESPN America) hat Jürgen Kalwa einen Beitrag über College-Sportler aus Deutschland angefertigt (u.a. Niels Giffey/Uconn). “Der amerikanische Traum” (Audio: 4:45 + Transkript).

Deutschlandradio Kultur – Ein längeres Gespräch mit dem ehemaligen Weltklasse-Schwimmer Michael Groß. Das Interview liegt (noch?) nicht als vollständige Audiodatei vor, aber das Transkript des Interviews. Groß äußert darin sehr dezidierte Ansichten zum Thema Burnout, Depressionen und Doping.

DLF – Das Sportgespräch der Woche ist ein Interview zur Situation des Nordischen Ski-Sports mit Funktionären der FIS (Audio: 26min).

DLF – Interessante Variante der Dopingbekämpfung. In Marokko ist Doping mit einer Fatwa geächtet worden (Audio: 4min + Transkript).

BBC World ServiceIn der aktuellen Ausgabe von “World Football gibt es Features zum estnischen Fußball, Roque Santa Cruz empfiehlt Carlos Tevez den Weggang von Man City und Steve McClaren wird gefragt ob es zuviel Fußball gibt (Audio: 28min).

SKY pokert weiter

Der Chef von SKY Deutschland, Brian Sullivan, hat der Montagsausgabe der Financial Times Deutschland ein Interview gegeben (Hat-Tip: fan). Darin liefert er zwar faktisch keine Neuigkeiten, aber nach dem Motto “der Ton macht die Musik” gilt es in Sachen Sport-TV-Rechte zwei Dinge festzuhalten:

  • SKY ist nicht mehr bereit einen Premiumpreis zu bezahlen um eine 18h30-Sportschau zu verhindern. Das war unter seinen Vorgängern noch anders. IMHO völlig richtig stellt Sullivan fest: “Die “Sportschau” ist für uns nicht der entscheidende Faktor. Ich glaube, man hat früher nicht genug getan, die Übertragung der Live-Spiele attraktiv genug zu machen“. Stellt sich mir aber die Frage, warum weiterhin nur das Sa-18h30-Spiel von SKY “gepimpt” wird.
  • Zu der Wackelpartie in Sachen Formel 1-Rechte ist die offizielle Ansage weiterhin: Formel 1 ist für SKY keine Pflichtveranstaltung und daher schließt man einen Ausstieg nicht aus. “Wir wissen es noch nicht […] Die Formel 1 ist ein tolles Produkt, hat aber eine sehr starke Präsenz im Free-TV“. Die F1 hat erst dieses Jahr mit RTL bis Ende 2015 verlängert.

Während SKY übrigens seine F1-Berichterstattung seit zwei Rennen auf ein Minimum reduziert hat, weil alle WM-Entscheidungen gefallen wären, hat die BBC für das Samstag-Qualifying inkl. dreiviertelstündiger Vorberichterstattung nach eigenen Angaben einen neuen Quotenrekord für die Saison aufgestellt.

Screensport am Montag: Mitgeher gesucht

Morgen stehen WM- und EM-Qualifikationsspiele und etliche europäische Freundschaftsspiele an. Den Reigen eröffnet aber wieder Brasilien, die heute ein Freundschaftsspiel in Ägypten bestreiten – irgendwo habe ich in den letzten Tagen den Vergleich mit den Harlem Globetrotters aufgeschnappt. Das Spiel wird diesmal nicht nur von ITV4, sondern auch von EUROSPORT Deutschland übertragen (18h).

Direct8 überträgt ein Spitzenspiel der U21-EM-Quali. Mit Frankreich – Slowakei treffen zwei ungeschlagene Mannschaften aufeinander (20h45).


Es gibt heute nacht einen Schwung von elf College Basketball-Spielen im ESPN-Player. Dabei ragt IMHO ein Spiel heraus: ab 3h Notre Dame Fighting Irish – Detroit Titans. Die Detroit Titans aus der Horizon League sind kein sehr gängiger Name, werden aber dieses Jahr durchaus hoch gehandelt – als möglicher Horizon League-Champ (gegen Butler) oder als Kandidat für ein At-Large-Bid. CBS hat sie auf #36 gerankt. Detroits größtes Plus ist die Rückkehr ihrer 5 Top-Scorer (die alle letzte Saison einen double digit-Punkteschnitte hatten). Diese Offense war letzte Saison bereits #43 im Lande. Dass dies nur eine Bilanz von 17-16 (10-8) ergab, ist der Defense zu verdanken (#282 bzgl Pts). Hier die Stats aus der letzten Saison.

Morgen ist wieder der alljährliche College Hoops Marathon mit 25 Stunden College Basketball non-stop und live auf den unterschiedlichen ESPN-Kanälen. Möglich wird dies durch die diversen Zeitzonen der USA. Um 6h deutscher Zeit fängt man mit Spielen von der Westküste an (was dort 21h Lokalzeit entspricht). Das Spiel um 10h morgens (MEZ) kommt aus Hawaii (was nach meiner Schätzung 23h Lokalzeit entspricht) und für das 12h (MEZ)-Spiel geht man an die Ostküste, wo man, wie es schon Tradition hat, irgendwo in einer kleinen Schulaula in New Jersey ein Frühspiel (6h Ortszeit) abhält – von den Colleges dort meistens die ganze Nacht frenetisch gefeiert. Bevor wieder die Diskussionen über Sinn und Zweck der Veranstaltungen anfangen (“um Gottes Willen: zerstört man durch ein 6h-Spiel nicht Sportler-Karrieren und den Weltfrieden?” etc.), verweise ich auf den Blogeintrag vom letzten Jahr: “College Hoops Tip-Off 2010” und die Diskussionen dort.

Den Spielplan gibt es bei ESPN. Es ist die letzten Jahre üblich gewesen, dass die Spiele alle auch im ESPN-Player zu sehen waren. Sie sind aber zur Stunde noch nicht im Listing eingetragen. Im TV gibt es nur einen kleineren Ausschnitt der 24 Stunden zu sehen: ESPN America überträgt zwischen 16h und 5h30 sechs Spiele.

Schaut man sich die Rankings an, gibt es drei Leckerschmecker: um 1h Michigan State – #6 Duke (aus New York), um 2h #3 Ohio State gegen #10 Florida und um 3h #13 Kansas gegen #2 Kentucky (aus New York). Die beiden New Yorker-Spiele gibt es auch auf ESPN America zu sehen.

(Ohrsport reiche ich in einem anderen Blogeintrag nach)

Montag, 14.11.2011

11h00 Tennis/ATP Challenger Tour: Salzburg Indoors, Laola1.tv-Stream live

14h30 NFL: Atlanta Falcons – New Orleans Saints, ESPN/HD Tape

16h30 NFL: Chicago Bears – Detroit Lions, ESPN/HD Tape

18h00 Fußball: Brasilien – Ägypten, EURO-Deutschland | ITV4 live
Vorberichte ab 17h45

19h00 Basketball/AUT: Wels – Graz, #8, SKY Sport Austria live
Vorberichte ab 18h45

20h45 Fußball/U21-EM-Quali: Frankreich – Slowakei, Direct8 live
Vorberichte ab 20h30
Frankreich mit 4 Siege aus 4 Spiele. Slowakei mit 3 Siegen aus 3 Spielen.

21h05 Talk: Talk und Sport aus Hangar-7, Servus TV/HD/Stream live
Magazin: F1-Rückblick, Gewichtheben-WM (mit Matthias Steiner)
Talk: “Ausschreitungen im Fußball” mit Stefan Maierhofer/Salzburg, Peter Neururer, Otmar Weiß/Sportsoziologe, Reinhard Krennhuber/Zeitschrift “Ballesterer”

21h45 – 23h00 Talk: Deutschland – Niederlande, das Talk-Duell, SPORT1/HD live
Mit Frank Buschmann, Thomas Strunz und … Harry Wijnvoord. Außerdem nehmen noch eine Gewächshaus-Tomate und der Aschenbecher Rudi Carells an der Sendung teil.

22h45 Magazin: Sport Inside, WDR
Whl: 24h/EinsExtra
Themen:
“Der Skandalclub” über Dynamo Dresden
“König der Negativserien” über die ehemaligen Spieler von Tasmania Berlin, die sich jedes Jahr am 11.11. in einer Berliner Kneipe treffen
“Handspiel mit Folgen” über Thierry Henry, aus dem das Handspiel einen verunsicherten Menschen gemacht hat.

23h15 NASCAR-Magazin, Servus TV/HD/Stream 

1h00 College Basketball: Montagsspiele, ESPNplayer-Pay-Stream 
ab 1h: USF–Marist, Virginia Tech–Monmouth, FSU–UCF, Georgia Tech–Delaware St
ab 1h30: UConn–Wagner
ab 2h: Mizzou–Mercer, Kansas St–Loyola
ab 2h30: Michigan–Towson
ab 3h: Notre Dame–Detroit
ab 3h30: George Mason–FIU
ab 5h: Stanford–Fresno St

2h30 NFL: Green Bay Packers – Minnesota Vikings, #10, ESPN/HD | SPORT1+/HD live
ESPN: Vorberichte ab 1h. Whl Di 11h(!)
SPORT1+: Whl: Di 22h05

Der jeweilige Sendetag geht von 6h bis 6h den nächsten Morgen
Die Auswahl der Sendungen ist subjektiv und unvollständig

Dienstag, 15.11.2011

11h00 Tennis/ATP Challenger Tour: Salzburg Indoors, Laola1.tv-Stream live

12h00 WM2014/Quali: Thailand – Australien, irgendwo
12h00 WM2014/Quali: Singapur – China, irgendwo

13h00 WM2014/Quali: Indonesien – Iran, irgendwo

13h30 WM2014/Quali: Libanon – Südkorea, irgendwo

16h00 College Basketball: West Virginia Mountaineers – Kent State Golden Flashes, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon

17h00 WM2014/Quali: Katar – Bahrain, irgendwo
17h00 WM2014/Quali: Jordanien – Irak, irgendwo

17h30 WM2014/Quali:Saudi Arabien – Oman, irgendwo

17h45 U21/EM-Quali: Zypern – Deutschland, SPORT1/HD live

18h00 College Basketball: #11 Memphis Tigers – Belmont Bruins, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon

18h30 Basketball/Eurocup: Riga – PAOK Saloniki, #1, EURO2 live

20h05 Euro2012/Playoffs: Kroatien – Türkei, Rückspiel, SPORT1/HD live
Hinspiel: 3:0

20h00 College Basketball: #12 Baylor Bears – San Diego Aztecs, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon

20h10 HBL: Göppingen – Balingen-Weilstetten, #11, SPORT1+/HD live

20h15 Basketball/Eurocup: ASVEL Lyon-Villeurbane – Valencia, #1, EURO2 live

20h05 Euro2012/Playoffs: Montenegro – Tschechien, Rückspiel, irgendwo
Hinspiel: 0:2

20h45 Fußball: Deutschland – Niederlande, ZDF/HD live

20h45 Euro2012/Playoffs: Irland – Estland, Rückspiel, irgendwo
Hinspiel: 4:0

21h00 Fußball: Frankreich – Belgien, irgendwo
21h00 Fußball: England – Schweden, ITV1/HD live
Vorberichte ab 20h30

21h15 Basketball/Eurocup: Novo Mesto/SLO – Vilnius, #1, EURO2 live

22h00 Euro2012/Playoffs: Portugal – Bosnien-Herzegowina, Rückspiel, SPORT1/HD live
Hinspiel: 0:0

22h00 College Basketball: Texas Longhorns – Rhode Islands Rams, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon

1h00 College Basketball: Michigan State Spartans – #6 Duke Blue Devils, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon

2h00 College Football: Ball State – N.Illinois, ESPNplayer-Pay-Stream

3h30 College Basketball: #13 Kansas Jayhawks – #2 Kentucky Wildcats, ESPN/HD live
College Hoops Tip-Off Marathon
Whl: Mi 13h

Der jeweilige Sendetag geht von 6h bis 6h den nächsten Morgen
Die Auswahl der Sendungen ist subjektiv und unvollständig

Overath und der Vorstand des 1. FC Kölns tritt zurück

Auf einer Mitgliederversammlung hat lt. offiziellen 1. FC Köln-Twitter-Account der Vorstand um Präsident Wolfgang Overath, Vize Friedrich Neukirch und Vize Jürgen Glowacz seinen Rücktritt erklärt (siehe auch EXPRESS).

Aus den Tweets gehen die Gründe nicht klar hervor. Overath sprach kurz vorher Verunglimpfungen gegen seine Person “von einer kleinen Gruppe”. Der Express zitiert in seinem Liveticker Overath:

Wir waren auch intern in letzter Zeit nicht immer ein Team. Dann überlegt man, warum man so etwas freiwillig und ehrenamtlich macht. Und man überlegt, ob man so etwas fortsetzen will […]

Ich bitte den Verwaltungsrat um Verständnis, dass wir vorher darüber nicht gesprochen haben. Wir wollen uns nicht mehr über Spielberichte ärgern. Nicht mehr die Wochenenden versauen.

Lt. Express war die Rede von Overath eine Spitze gegen den aktuellen Geschäftsführer Claus Horstmann. Inzwischen gibt es auf der Website des 1. FC Köln auch die offizielle Pressemitteilung.

Poppy-Power: England – Spanien

[20h06] Endstand England – Spanien 1:0 Für mich ist weniger die Story “englische Stärke”, sondern wie wenig Spanien bot, nach dem sie in Rückstand geraten waren – okay, verfälscht durch die zahlreichen Auswechslungen. Aber gegen einen sehr kompakten Gegner wirkte das ratlos und am Ende mit den peinlichen Flankenversuchen, die noch nicht mal Kreisklasse waren, hilflos. Da wird man wieder von “Plan B” sprechen, der den Spaniern diesmal wieder abhanden gekommen ist.

Mal sehen ob England dieser Sieg gut tun wird. Ja, den Spielern und Capello wird es intern gut tun. Die Frage ist inwieweit die Öffentlichkeit wieder am Rad dreht und mit Näherrücken der EM dann wieder sich selbst das Favoritenkärtchen gibt.

Selbst wenn das was England defensiv tat, fleißig und wirkungsvoll aussah, waren die Offensivbemühungen altbacken und recht langsam. Bis auf das Tor gab es nur zwei weitere Schüsse auf das Tor. Nicht gerade vielversprechend, aber England dürfte nicht viele solche Spiele in dieser Grundkonstellation – als Underdog – spielen.

[19h56] Parker geht, #13 Walker kommt.

Man kann noch nicht einmal behaupten, das England gut spielt. Sie schmeißen sich inzwischen nur noch in recht einfallslose, spanische Offensivaktionen rein. Und der Flankengott ist auf keinen Fall Spanier.

[19h50] Spanien erinnert jetzt an die WM-Niederlage gegen die Schweiz 2010, als Spanien in der Schlussphase die Brechstange rausholte und Brechstange heißt bei Spanien: Flanken von der Seite. Besser: unpräzise Flanken.

[19h47] #19 Adam Johnson kommt für Milner. Das ist der fünfte Wechsel für England und Spanien hat sechsmal gewechselt.

[19h45] Pfostenschuß durch Villa. Nimmt eine Kopfballabwehr von Johnson mit der Brust an und sengt das Ding volley an den Pfosten. Die Partie ist offener geworden. Man gibt sich mehr Raum und damit können die Spieler nun ihre individuelle Klasse entfalten.

#5 Puyol und #20 Cazorla für Ramos und Iniesta.

[19h39] Der ITV-Kommentator sagt “This second half is for real“. Für mich fühlt es eher so an, als wäre die Partie durch die ganzen Wechsel endgültig zum Larifari-Spiel oder zum Straßenfußball verkommen. Man guckt was geht, aber mit eingespielten Mannschaften hat das nur noch wenig zu tun.

[19h35] Capello mischt weiter durch. Bent geht, #22 Welbeck kommt. Bei Spanien ist Busquets draußen und #9 Torres drin.

[19h31] Die Führung lässt die Engländer proaktiver werden: man ist nach vorne gerückt und übt etwas stärkeres Pressing aus, während die Spanier eher den Faden verloren zu haben scheinen und unstrukturierter auftreten.

[19h29] Phil Jones und Frank Lampard verabschieden sich zur gepflegten Feierabend-Dusche. #18 Rodwell und #17 Barry beginnen ihren Dienst.

[19h28] @isidro2011: Fútbol 1-0 Posesión

[19h22] England – Spanien 1:0, 48te Lampard Freistoß von Milner links außen, in weinem weiten Bogen in den Sechszehner gebracht. Irgendjemand (es soll wohl Bent gewesen sein) in einem Menschenhaufen köpft den Ball scharf gegen den Innenpfosten. Pepe Reina fliegt, kommt aber nicht ran. Dafür prallt der Ball zurück ins Feld, direkt Lampard vor die Füße und dem leeren Tor.

[19h17] Es wurde zur Halbzeit gewechselt. Bei England #20 Downing für Walcott. Bei Spanien: #23 Reina, #10 Fabregas und #13 Mata für Casillas, Xavi und David Dilva.

[19h02] Halbzeit England – Spanien 0:0 Ziemlich langweilige erste Halbzeit. Spanien reißt sich nicht gerade ein Bein aus und England (sowohl die Mannschaft als auch die Medien) scheinen sich damit zu begnügen, dass man die Spanier neutralisiert und zuhause gegen den Weltmeister ein 0:0 hält.

[18h59] Milner hat sich seit geraumer Zeit von dieser linken, defensiven Position losgedockt und bewegt sich stärker nach vorne. Spanien schafft es aber nicht durch schnelle lange Pässe nach rechts raus auszunutzen.

[18h55] England in einer Phase in der sie immer schneller den Ball verlieren. Das Spiel kommt dadurch wieder dichter vors englische Tor und Spanien packt ab und zu auch die Brechstange raus, versucht es mit 20m-Schüssen. Aber mehr als 5, 6 Spieler wollen sie nicht ins Offensivspiel investieren.

[18h45] Langsames Nachrücken der Spanier. Bocklosigkeit oder der Versuch England mal Kommen zu lassen?

[18h43] Und wenn die Engländer nicht schnell umschalten können, beißen sie sich bereits nahe der Mittellinie die Zähne an den Spaniern aus, die nicht minder konsequent jeden Passweg zu machen und sanftes Pressing mit zwei Mann ausüben. Das scheint den Grobmotoriker im englischen Fußballspieler zum Leben zu erwecken und der Ball wird dann auch schon mal aus zwei Metern gepflegt ins Aus geschoben.

[18h39] England mit sieben bis neun Feldspielern in den 25m vor dem eigenen Tor. Spanien findet keine Räume und kein Tempo. Am ehesten scheint etwas zu gehen, wenn sie schnell nach außen (links, Johnson-Seite) rausspielen. Johnson ließ sich schon zweimal überlaufen.

[18h36] #11 Milner lösst sich so weit zurückfallen, dass er teils den Linksverteidiger in einer Fünferkette, teils den linken Part in einem Vierer-Mittelfeld gibt. England agiert weiterhin sehr sehr vorsichtig.

[18h33] Lt. Sky Sports-Website: 81% Ballbesitz für Spanien. 0 Torschüsse, 95% aller Bässe kommen an.

[18h31] Spanien mit einigen Unkonzentriertheiten: einfachen Fehlpässen in der eigenen Hälfte, die die Engländer zu einigen Kurzpasskombinationen einladen. Aber die Partie hat IMHO noch keinen Torschuß gesehen, 17 Minuten gespielt.

[18h28] Weiterhin sehr lässiger Spielaufbau von Spanien die auch in der englischen Hälfte wenig Tempo aufzunehmen brauchen, weil die Engländer nichts weiter machen als kompakt zu verschieben und die Räume eng zu machen, aber keinerlei Pressing ausüben.

[18h24] Spanien dominiert Ballbesitz, macht aber wenig Gefährliches draus. Die Engländer haben sich als Heimmannschaft komplett in ihre Hälfte verschanzt und hoffen auf spanischen Ballverlust und schnelles Umschalten.

[18h18] Im Anstoßkreis ist noch das NFL-Logo des London-Spiels Ende Oktober zu erkennen…

[18h15] So richtig einig sind sich die Medien nicht, welche Formationen gespielt werden. ITV bietet bei beiden ein 4-3-3 an, Sky Sportts bei den Engländern ein 4-4-1-1 und bei Spanien ein 4-4-2. Bei den Engländern könnte man per Aufstellung auch ein 4-2-3-1 herauslesen.

[18h10] Moinsen.