F1: Silverstone 2005 – schnell langweilig

Eine so schöne Strecke und ein so langweiliges Rennen, die Formel 1 in Silverstone. Das Rennen wurde nach einigen Überholmanövern in den ersten 2-3 Runden komplett in der Boxengasse entschieden, durch unterschiedliche, besser: durch identische Boxenstrategien.

Alles scheint sich in der Formel 1 derzeit auf einem ganz zähen Niveau – äh – nivelliert zu haben.

McLaren vor Renault. Renault gilt derzeit als das Nonplusultra in Sachen Aerodynamik und Balance. Neben Barcelona dürfte kaum eine Strecke derartig dem Renault liegen wie Silverstone. Hat Montoya nun gewonnen weil McLaren inzwischen in Sachen Balance ebenbürtig sind, oder weil Alonso sich auf den ersten 200m von Montoya überholen ließ und vor dem ersten Boxenstopp durch das Überrunden etwas aufgehalten wurde?

Ferraris WM-Ambitionen ziemlich Todt. Mein lieber Scholli, da startet ein Räikkönen 3 Plätze hinter Schumacher, Michael und am Ende des Rennens liegt der Finne 3 Plätze und 61 Sekunden vor dem Roten. Faszinierend wie wehrlos Ferrari gen Mittelmäßigkeit dümpelt.

Fühlt sich BMW im Nachhinein mit seinen Schritt gen Sauber bestätigt, wenn man das Chaos um die Williams Aerodynamik betrachtet, bei der Heidfeld beschließt, wieder mit der alten Spezifikation zu fahren, weil die neue nix bringe und eine Sackgasse ist? Wie tief ist der Riß im Team selber, zwischen der deutschen und der englischen Fraktion? Ich kann mir nicht vorstellen das Williams sich nächstes Jahr eine Runde BMW-Kundenmotoren ordert. Und wie verhält sich Jenson Button? Zieht es ihn immer noch zu Williams?

Wem die Formel 1 derzeit richtig auf die Klöten drücken, ist RTL. Silverstone hatte mal schlankweg ein Viertel weniger Marktanteil. Es gab zwar Tour de France, aber die war zwischen 14h und 15h30 ja nun auch nicht der Reißer…

Täglich Sportecho geplant

Ende letzte Woche ging eine Pressemitteilung rund, die dann letztendlich auch Niederschlag auf der Medienseite der Netzeitung fand: Für 2006 ist in Deutschland eine tägliche Sportzeitung namens “Sportecho” geplant.

Geschäftsführer Dirk Makritzki will das Interesse an der WM 2006 ausnutzen um mit Beginn der Bundesliga-Rückrunde im Januar in 150.000er-Auflage eine tägliche Sportzeitung (7x pro Woche!) mit Schwerpunkt Fußball herauszugeben. Preis 50 Cent, Redaktion: 50 Mann/Frau. Der Titel “Sportecho” soll auf eine entsprechende DDR-Zeitung hinweisen, die bis 1991 erschienen sein soll.

Was mich am Vorhaben zweifeln läßt, ist das Unternehmen dass dahintersteckt. Es ist kein großer Verlag. Eurostream versteht sich vielmehr als Internet-Dienstleister mit Schwerpunkt Sport, kann also gemeinhin als “branchenfremd” im Zeitungssektor bezeichnet werden. Ich traue ja Branchenfremden gerne viel zu, nur nicht im “Haifischbecken” Zeitungsmarkt eine Tageszeitung mit 150.000er-Auflage, einem Markt in dem sich mit schöner Regelmäßigkeit auch die ganz Großen eine blutige Nase holen.

Eine 50-Mann-Redaktion aus dem Nichts aufbauen? An einem Vertrieb andocken, damit man deutschlandweit präsent ist? Mehrere Druckstandorte damit man in ganz Deutschland auch morgens erhältlich ist?

Werfen wir einen Blick auf die Eurostream-Website. Projekte? “Neue Werbeformen: Streaming Banner”. Oder auch dieser Buzzword-kompatible Einklinker:

EUROSTREAM verfügt als Technologieführer sowohl über fundierte Kenntnisse im Bereich ‘Streaming’ als auch im Bereich der Plattform-Realisierung. Hier sehen Sie zwei der erfolgreichen Portale von Eurostream: funsport.tv und dancenews.tv

funsport.tv ist so erfolgreich, dass seine Leiche bereits von Käfern und Würmern bis aufs Skelett abgefressen ist. Auf der Website von funsport.tv kann man heutzutage lesen: “Willkommen ! Die von Ihnen gewählte Internet-Adresse ist zur Zeit noch nicht aktiviert

Werfen wir ein Blick auf die Referenzen von Eurostream: 2002, 2000, 2001, “SFB”. Okay, das man seine Referenzen nicht immer zügig aktualisiert, dafür habe ich Verständnis *cough, cough*. Macht aber natürlich für jemanden der sieben Mal die Woche eine Zeitung in ganz Deutschland pumpen will, keinen guten Eindruck.

Wenn es denn Resourcen gibt die Eurostream “anzapfen” könnte, dann sind es bestehende Kooperationen mit einen Netzwerk von Sportwebsites im Dunstkreis rund um Sportal.de des Vermarkters IMG.

Dass die Zeitung erscheinen wird, glaube ich erst, wenn ich sie im Januar in den Händen halte. Dass die Zeitung längerfristig überleben wird, glaube ich erst wenn ich sie auch im August noch in den Händen halte.

Nachtrag: in der Mittwochs-Ausgabe der FR urteilt Erik Eggers ähnlich harsch, siehe aas

Screensport am Montag: Bälle schlagen

Hallo ARD! Sollte jemand von euch mitlesen: euer Sport-EPG spackt seit Tagen immer wieder rum und ich habe keine Lust händisch die ganzen dritten Programme und Digitalprogramme anzusteuern.

Hallo PREMIERE! Sollte jemand von euch mitlesen: das “graue” EPG unter info.premiere.de zeigt seit gestern sowohl unter dem Kanal “Sport Portal” als auch der Sparte “Sport” nicht mehr alle Sendungen des Sportportals, sondern nur noch Fußball- und Boxsendungen.

Tagesprogramm

Die Tendenz von NASN in den letzten Wochen, aufgrund der beschränkten Rechte von NASN Europe am und nach dem Wochenende nur ein spärliches Ersatzprogramm anbieten zu können (im Gegensatz zum prallen NASN UK) geht weiter. Mit einer Ausnahme gibt es bis Donnerstag auf NASN nichts erwähnenswertes mehr, womit dann angesichts diverser Sommerpausen in Europa eine Hauptstütze für Live-Übertragungen wegbricht.

EUROSPORT bringt heute nachmittag als Aufzeichnung vom Wochenende eine Übertragung der Ruder-Regatta in Luzern. Der Ruder-Klassiker eignet sich insbesondere an sommerlichen Nachmittagen zum leichten Wegdösen.

Am Abend gibt es dann, wie inzwischen montags gewohnt, einen Leichtathletik-GP.

Ich selber bin noch mit F1 und CFL vom Wochenende auf meinem Festplattenrekorder eingedeckt.

Bälle schlagen

Das große Ereignis unter der Woche ist das All-Star-Game im Baseball in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Die Live-Übertragung gibt es auf PREMIERE. Eine dreieinhalbstündige Aufzeichnung ab Mittwoch diverse Male auf NASN.

Am Abend vor dem All-Star-Game gibt es, vergleichbar mit dem Dunk-Contest der NBA, das Home Run Derby. Heute nacht ab 2h auf PREMIERE. Ob NASN den Wettbewerb in seine All-Star-Übertragung einbindet weiß ich nicht.

Montag

15h25 Rudern: Weltcup aus Luzern, EUROSPORT

20h00 Leichtathletik: Grand Prix von Zagreb, EUROSPORT live

2h00 MLB Home Run Derby, PREMIERE live
(Whl 60min: Di 13h, 17h, 22h, 1h, Mi 6h, 12h)

Tour 2005: J-9. Es wird gebalgt.

Ja, damned. Ausgerechnet am einzigen Tag an dem fernab von jedem Fernseher in Kölner Kirchen und Festsälen weile, balgen sich die Favoriten auf einer ersten Anhöhe in den Vogesen.

Auf Etappe 8 bekam anscheinend Discovery Channel erstmals die Angriffigkeit der restlichen Mannschaften zu spüren und mit einem Mal war Armstrong mutterseelenalleine auf dem Anstieg zum Col de la Schlucht. Am Ende des Tages kein Zeitverlust von Armstrong auf die anderen Granden der Tour, aber ungewöhnlich ist es schon dass am ersten seriösen Anstieg Armstrongs Team derart auseinanderfällt, schließlich ist das bis dato immer die Stärke der Entourage rund um Armstrong gewesen.

Ich kann mir nicht helfen, aber ich halte Armstrong für einen derartigen Fuchs, dass ich mir vorstellen kann, dass das Zurückfallen des Teams nur Schauspielerei war. Bis auf Armstrong kein einziger DSC-Fahrer auf den ersten 35 Plätzen der Etappe???

Was aber die Etappe gezeigt hat, ist die größere Angriffigkeit des Mannschaften. Interessant sind dabei T-Mobile und CSC. T-Mobile hat mit Ullrich, Vinokurov und Klöden mehrere Joker. Wenn T-Mobile in den Alpen keine Mannschaftsstrategie ausgibt, sondern das Rennen für alle drei freigibt, bekommt ein angeschlagenes Team Discovery Channel Probleme hinter jedem Angriff von T-Mobile hinterher zu fahren.

Insofern dürfte Armstrong richtiggehend dankbar sein, das CSC vor den Alpen das gelbe Trikot übernommen hat und damit die Last der Kontrolle des Feldes zugewiesen bekommen hat. Aber ist es wirklich das was CSC vor hat? Ich kann es nur nochmals betonen: ich halte Bjarne Riis für den einzigen Teammanager der in Sachen Schlitzohrigkeit Armstrong das Wasser reichen kann.

Es gab in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ein großes Interview mit Bjarne Riis, dessen Ansichten zu Ullrich ich völlig teile.

Was hat Armstrong, was andere nicht haben? Es kann ja kein Zufall sein, wenn einer sechsmal in Serie die Tour gewinnt.

Er ist ein Superathlet, er ist selbstbewußt, er hat einen Willen, er ist ein Kämpfer. Er hat ein Auge für die Situation, er kann seine Gegner genau analysieren. Und alles, was er macht, ist zu hundert Prozent organisiert. Aber er hat auch Glück.

Wieso Glück?

Als er Fehler gemacht hat, wie 2003, war Jan Ullrich nicht bereit. Er hat keine Verantwortung übernommen und keine Entscheidungen getroffen, und dann war es zu spät. Wäre er damals mit Sastre mitgegangen, hätte er an dem Tag in Gelb fahren können.
[…]
Hat Ullrich da Defizite?
[…]
Ich sage das nicht gerne, aber er fährt einfach nur mit. Er konzentriert sich nur auf sich selbst und schaut nicht, was um ihn herum läuft. Er guckt sich Armstrong nicht an und fragt sich: Wie sieht der aus? Er achtet auf keine Details. Er glaubt, er muß nur hundert Prozent fahren, dann geht das schon. Der Rest interessiert ihn nicht.

Geht ihm dieses psychologisch-strategische Moment völlig ab?

Das lernt man nur durch ständige Analyse. Und man muß es einfach auch probieren und keine Angst haben.

Stimmt der Eindruck, daß Jan Ullrich viel zu selten die Initiative ergreift?

Ja, und wenn er es tut, dann ist das nicht entschlossen genug. Nach dem Motto: So Lance, jetzt fahre ich los, fährst du auch? Was er letztes Jahr bei seiner Attacke gegen Armstrong gemacht hat, war vielleicht nicht das Intelligenteste, aber das war zumindest ein sehr guter Versuch. Die Idee, daß T-Mobile was machen mußte, war richtig […]

Sein Problem ist, daß ihm diese Angriffslust fehlt […] Ullrich ist zufrieden. Als er 1997 ins Gelbe Trikot gefahren ist, ist er am Berg abgezischt wie jetzt Armstrong. Aber das schafft er nicht mehr. Er ist zu schwerfällig geworden. Er ist durch die vielen Kilometer langsamer geworden. Und wenn man wirklich etwas werden will, dann muß man auch an seinen Schwächen arbeiten. Das macht Basso.

Aber [Ullrich] ist ja gerade im Einzelzeitfahren von Armstrong eingeholt worden. Hat Sie das überrascht?

Nein. Es war taktisch ein großer Fehler und vollkommen unnötig, Ullrich nach seinem Trainingssturz direkt vor Armstrong starten zu lassen. Der hat das voll ausgenutzt. Es ist psychologisch schwer zu verkraften, wenn man eingeholt wird.

Es gibt mehrere Strategien, um ein Unternehmen Tour-Sieg anzugehen. Was halten Sie von der sogenannten Doppelspitze, mit der T-Mobile antritt?

Alexander Winokurow ist sehr stark, ich glaube, stärker als Jan. Der kann in den Bergen richtig gefährlich werden. Das kann Jan nicht. Für mich gibt es fünf, sechs Fahrer, die das unter sich ausmachen könnten: Armstrong, Winokurow, Basso, Landis, Heras.

Meines Erachtens eine brilliante und stimmige Analyse.

Glückwünsche an dieser Stelle an Jens Voigts. Fahrer von seinem Schlage gönnt man jeden Tag im gelben Trikot. In diesem Sinne Daumen-Drücken für die 10te Etappe am morgigen Dienstag wenn es dann mit Karacho in die Alpen raufgeht. Ab Kilometer 77 (von 192) geht es mit zwei Anstiegen auf Berge der ersten Kategorie rauf. Dienstag ist ZDF-Tag, ZDF und EUROSPORT übertragen die ersten Live-Bilder ab 14h45. Am Mittwoch und Donnerstag gibt es dann komplette Etappen ab Mittags.

Hans Walter Schäfer/auslandstreff.de mit unseriöser Werbung

Aus einer Mail die ich heute Hans Walter Schäfer von der A & S GmbH
Verbrauchergerechte Versicherungen-Finanzierungen-Geldanlagen Gesellschaft für unabhängige Vermittlung mbH
in Niederkassel zugeschickt habe, in seiner Eigenschaft als Betreiber der Website auslandstreff.de

Guten Tag Herr Hans Walter Schäfer von auslandstreff.de!

Vielen Dank für die Anfrage zum Linktausch. Lassen Sie mich gleich in media res gehen:

Haben Sie angesichts der hochsommerlichen Temperaturen ihren Kopf gegen eine Bratwurst eingetauscht oder sind Sie noch nicht so lange im Internet unterwegs, dass Ihnen weder die moralische noch rechtliche Dimension von “Spam” a.k.a. “unverlangter Werbe-E-Mail” bekannt sind?

Unverlangt? Check.
Werbe-E-Mail? Check.
Massenversand? Mit hoher Wahrscheinlichkeit.

1./ Meine eMail-Adresse dogfood ‘at’ allesaussersport ‘dot’ de ist auf der Website Allesaussersport.de exakt an einer Stelle vermerkt: dem Impressum. Ich zitiere aus jener Impressumsseite:

Von Anfragen bezüglich der Teilnahme an Link-Austauschprogrammen oder Anfragen wg. Werbebanner bitte ich abzusehen.

Haben Sie die Güte mir zu sagen, was von Ihnen an diesem Satz intellektuell nicht erfasst worden ist, damit ich den Satz so umformulieren kann, dass er auch von solchen ignoranten Vollbunken wie Ihnen verstanden wird.

2./ Ihre eMail ist nicht ein Jota “individualisiert” worden, weswegen ich davon ausgehe, dass Sie diese Mails massenweise verschickt haben, zumal auch der “X-Mailer” im eMail-Header namens “php” auf irgendeine von Ihnen eingekaufte Massenversand-Dienstleistung schließen läßt.

Als kleiner Höhepunkt schließlich diese Textpassage aus Ihrer Mail:

ich hatte heute das Vergnügen, Ihre Webseite zu besuchen. Vom Thema her passen wir sehr gut zu sammen. Daher möchte ich Ihnen einen Linktausch anbieten.

Jetzt müssen Sie mir mal klarmachen was eine Website zum aktuellen Sport mit Reise- und Auslandsversicherungen zu tun hat.

Was sagt all das über Ihre Geschäftsgebahren aus? Schreiben Sie Ihre Kunden auch nur über 08/15-Textbausteine an? Hauen Sie Ihre Kunden genauso übers Ohr, wie Sie es hier mit Ihren windigen Werbemethoden jenseits rechtlich gesetzter Demarkationslinien erahnen lassen?

Ich weiß nicht wer Ihnen diese Spam-Scheiße aufgeschwatzt hat. Ich verweise aber auf die Definition von Spam in der Wikipedia. Und wenn Sie einen Anwalt haben, lassen Sie sich von ihm Art. 3 und Art. 7 des UWG erklären und informieren Sie sich über die wettbewerbsrechtlichen Konsequenzen von Spam.

Ich werde meinerseits den Vorgang mit expliziter Namensnennung auf meinen Websites publizieren, wenn Sie so wollen auch eine Art von “Linksetzung”, und bei der Wettbewerbszentrale Beschwerde gegen Sie einlegen.

Mit freundlichen Grüssen

Sie mich auch.
Kai Pahl

Screensport am Wochenende

Weil ich massiv mit Arbeit eingedeckt bin und zu allem Überfluss am Samstag zu einer Hochzeit nach Köln muß, komme ich diesmal nicht dazu eine Liste interessanter Sportsendungen aufzuschreiben.

Viel ist eh nicht los. Die Tour wagt sich am Samstag (ZDF) und Sonntag (ARD) erstmals auf bergiges Gelände (Vogesen).

Motorsport gibt es am Wochenende in den Geschmacksrichtungen Formel 1 von der schnellen und schönen Strecke zu Silverstone, Champ-Cars vom elendigen Stadtkurs von Toronto (S0, 19h EUROSPORT) und schließlich MotoGP von der geilen Strecke in Laguna Seca (So 23h, EURO). Sehe ich das richtig, dass nur die MotoGp fährt oder werden die anderen Klassen einfach nicht übertragen?

Am Freitag gibt es das zweite Golden League-Meeting, diesmal aus Rom (20h30 EURO).

Auch an diesem Wochenende gibt es drei Spieleder CFL auf NASN, zwei davon als Aufzeichnung. Am interessantesten ist aber das Spiel in der Nacht Sa/So: Toronto – Saskatchewan.

In Sachen Baseball sticht am Samstag die Übertragung Baltimore – Boston (Spiel 3 von 4) auf NASN (19h) heraus. PREMIERE bringt am Samstag und Sonntag jeweils Giants – Cardinals (Sa 22h, So/Mo 2h).

Festplattenrekorder ist programmiert, dann kann ich ja den Samstag abhauen…

Sport Shorts

Fußball – Laut Hamburger Abendblatt nimmt der Abgang von Emile Mpenza immer konkretere Züge an. Es scheint nur noch eine Frage des Angebotes von Piräus zu sein.

Van der Vaart begeistert bei einem Testspiel und der HSV ist immer noch an Tottenhams Linksverteidiger Timothee Atouba dran.

Fußball – Nicht mehr krank. Jens Nowottny hat seine Klage auf Gehaltsfortzahlung gegen Bayer Leverkusen zurückgezogen und gibt den reuemütigen Sünder (FR):

Sicherlich habe ich mit meiner Forderung einen Fehler begangen, der für mich nur durch meine innere Unzufriedenheit über meine mittlerweile fünfte schwere Verletzung erklärbar ist

Entweder sind sie bei Leverkusen derzeit alle etwas schmusig drauf oder Holzhäusers Statement “Diese Entscheidung verdient allergrößten Respekt. Sie ist auch ein Beweis dafür, dass wir die Persönlichkeit Jens Nowotny richtig eingeschätzt haben.” ist Bestandteil eines Deals: Ehrenerklärung und Geldentschädigung gegen Rückzug der Klage.

Leichtathletik – Ende der Golden League. Der Geschäftsführer des ISTAFs hat angekündigt, dass das sechte Meeting der Golden League im September in Berlin das Ende der Serie sein wird und für 2006 über ein Nachfolgeformat nachgedacht wird (ZDF).

Konkretes über die Nachfolgeserie ist nicht bekannt. Im August soll das neue Format verabschiedet werden. Bekannt ist nur dass neben den bisherigen sechs Golden-League-Meetings weitere, auch außereuropäische Meetings dazukommen werden. Angedeutet wurden auch Strukturen vergleich mit dem Tennis und seinem Grand Slam.

NBA – Ray Allen bleibt, McMillan geht. Die Seattle Supersonics waren neben den Suns die Überraschungsmannschaft der vorigen Saison. Neben einer allgemein guten Mannschaft wurde das am Spielmacher Ray Allen und am Teamgeist versprühenden Coach Nate McMillan festgemacht.

Es ging um Geld, viel Geld. Seattle musste sich strecken und machte mit Ray Allen einen 5-Jahres-Vertrag über 80 Mio US$. Die Portland Trailblazers köderten McMillan mit ungehörten 6-7 Mio US$ p.a.. Die Enttäuschung in Seattle ist groß, nicht nur weil McMillan eine Art “local guy” war, der seine 12 Jahre als NBA-Spieler samt und sondern bei den Sonics verbrachte sondern auch seit 2000 die Sonics trainierte. 19 Jahre Seattle gehen damit für McMillan zu Ende. Die Enttäuschung ist auch deswegen groß, weil allgemein erwartet wurde, das eine Weiterverpflichtung von Ray Allen auche in Bleiben von McMillan sichern würde.

McMillan rächst sich möglicherweise für die zögerliche Haltung von Sonics-Eigner Schultz, der Anfang der letzten Saison, nach einem 17-3-Start nicht mit McMillan verlängern wollte.

NFL – WR Tim Brown wird dieser Tage seine Karriere beendet. Letzten Sommer wurde er von den Raiders entlassen und spielte bei den Buccs kaum eine Rolle.

Damit er als Raider zurücktreten kann, wird er von den Raiders einen Ein-Tages-Vertrag bekommen und dann seinen Rücktritt erklären. Brown gilt als der Receiver für die Raiders-Franchise. Er absolvierte seit 1988 240 Spiele in Oakland und L.A. und erlebte die Blütezeit der Raiders als diese ein furchterregend schnelles WR-Quartett hatten, das locker bei der 4x100m-Staffel hätte mitmachen können.

Screensport am Donnerstag: German Poker Series

Totally dead trouser, wie man im Südwesten der USA zu sagen pflegt. Hier ein bißchen Tour mit der handelsüblichen Flachetappe die trotz der vier “Berge” der 4ten Kategorie wahrscheinlich wieder ein paar verzweifelte Ausreißer sehen wird, die 5km vor dem Ziel eingefangen werden. Und dort Baseball auf NASN mit dem ersten Spiel einer 4er-Serie zwischen Baltimore und Boston. In New York hat Baltimore zuletzt gezeigt wie wackelig es noch ist. Schwaches Pitching und schlechte Defense. Auf Boston hat man 4 Siege Rückstand die man nun im direkten Duell zuhause wieder gutmachen kann. Spiel 1 heute nacht um 1h, Spiel 3 am Samstag.

German Poker Series

Die deutschen Poker-Meisterschaften sind im vollen Gange. Als erstes hat Karl-Heinz Rummenigge als Ligavertreter den Einsatz erhöht, als er in einem KICKER-Interview in die Vollen ging. 500 Millionen sollen bei den TV-Verhandlungen für 2006/2007herauskommen und in Anspielung auf PREMIERE: “Wir müssen im TV-Bereich weg von den monopolistischen Strukturen; drei, vier, fünf Kanäle müssen in den Wettbewerb einsteigen. Ich bin sicher, dass es so kommen wird.

Geht Kofler den Einsatz mit? Ja, macht er. PREMIERE, so wird gemunkelt, will das gesamte Paket, also auch Free-TV-Rechte einkaufen. Wozu? Weil sie dann die Free-TV-Rechte nach eigenen Bedingingungen weggeben könnten, also über Sendezeit und Ausführlichkeit der Berichterstattung im Free-TV bestimmen könnten.

Und die ARD? Zieht sie blank? Nein. Nach gestrigen Meldungen macht sie insgeheim eine “Roadshow” bei Bundesliga-Vereinen um persönlich die Vereine von der Klasse der Sportschau zu überzeugen. Mit anwesend, angeblich: Frau Lierhaus, die sich somit entweder in zwei Entitäten aufspalten kann (eine bei der Tour, die andere bei Werder, Frankfurt und Leverkusen) oder die Roadshow ist schon etwas äteren Datums.

Und was für Lehren ziehen wir aus dieser Pokerrunde? Die Situation erinnert mich an die Vergabe der Championsleague-Rechte an TM3. Damals war es so, das bereits lange vorher über den Einstieg von Murdoch in den deutschen Markt via TM3 und Championsleague spekuliert wurde. Der Gerüchtemarkt ist derzeit sehr viel ruhiger und gibt kaum etwas her, so daß ich derzeit nicht daran glaube, das Rummenigge und die DFL Alternativen zu PREMIERE haben.

Drei potentielle Kandidaten gäbe es. Grundsätzlich gilt: der Fußball kann als dazu dienen um Sender in dia Kabelnetze durchzudrücken und um Sender bekannt und populär zu machen. Nur so ist TM3 (jetzt: 9live) überhaupt an terrestrische Frequenzen und Plätzen im Kabelnetz gekommen. Mit “Anpfiff” begann RTL sich damals als “großer” Sender zu verstehen. Mit NFL konnte sich FOX in den Kreis der drei großen US-Networks Eintritt verschaffen.

Die Pro7Sat.1 Media hat immer wieder Luftballons bezüglich der Einrichtung von PayTV-Angeboten hochsteigen lassen. Allerdings ist Pro7Sat.1 bis zum Jahresende nicht mehr in so einem großen Maßstab handlungsfähig: derzeit laufen Gespräche über den Verkauf an den Axel Springer Verlag und bevor dieser Deal nicht über die Bühne gegangen ist, wird da nix passieren.

Kabel Deutschland ist der größte Kabelnetzbetreiber der Republik und mit Expansionswillen ausgestattet. Dieses Jahr hat die KD erstmals in größerem Maßstab eigene Senderpakete vermarktet. Man positioniert sich immer mehr als Konkurrent von PREMIERE. Doch mehr als Spartensender die spezielle Interessen abgrasen kann man derzeit nicht anbieten. Was fehlt, ist etwas für den wahren Massengeschmack.

Interessanterweise ist es Kabel Deutschland nun auch gelungen seine Senderpakete bei der Konkurrenz, sprich Kabel BW zu vermarkten.

Die DFL. Ja, die DFL selber ist ein möglicher Bewerber um die Fußball-Rechte. Die USA machen es vor: NBA und NFL haben eigene Sender aufgemacht und exklusive Angebote werden über Satellit vermarktet. Einen ersten Schritt in die Richtung hat man vor der letzten Saison gemacht, als man ein eigenes Produktionshaus, Fair-Play Productions GmbH, gegründet hat und damit die ehemalige Kirch-Firma Plazamedia im Regen hat stehen lassen. Geschäftsführer der Fair Play Productions: Michael Pfad. Und da schließt sich der Kreis: Pfad war just jener Mann, der damals in Rekordzeit aus dem Nichts heraus eine ordentliche Sportredaktion bei TM3 aus dem Boden stampfte, nachdem die Championsleague-Rechte plötzlich da waren.

Eine Option für die DFL und Kabel Deutschland wäre es gemeinsam Liga-Fernsehen aufzuziehen. Kabel Deutschland hat die Infrastruktur für den Vertrieb und Pay-TV und DFL hat den “Content” und pfannenfertiges Bildmaterial.

Es gibt also in der Tat viel zu pokern.

Donnerstag

14h45 Tour: 6te Etappe 199km Flachetappe, ZDF + EUROSPORT live
(Vorberichte: ZDF ab 14h, EUROSPORT ab 14h30)

19h00 MLB Florida – Milwauke, NASN live
(Whl: Fr 14h, Sa 8h30)

1h00 MLB Thursday Night Baseball Baltimore – Boston, NASN live
(Whl: Fr 17h, So 8h)

Fieses London

Thomas Kistner, der Mann der SZ für alles was mit Sportpolitik zu tun hat, hat in einem Kommentar einen ziemlichen Verriß über die Wahl Londons geschrieben: “Schmusekurs und Aggression

Londons Sieg setzt nicht nur neue Servilitäts-Standards gegenüber IOC-Mitgliedern. Parallel zum Schmusekurs haben die Bewerber eine aggressive Gangart gegenüber den Rivalen gepflegt – die für künftige Städteküren wenig Gutes verheißt: Alles geht, wenn man im heißen Endspurt nur richtig aufs Tempo und das IOC dabei ein Auge (zu-)drückt.
[…]
Londons Sieg ist auch Ergebnis von Machtverschiebungen innerhalb des IOC. Paris war die Präferenz von IOC-Präsident Jacques Rogge, Madrid die des Amtsvorgängers Juan Antonio Samaranch.

Der greise Ehrenpräsident, der das IOC 21 Jahre lang nach Art eines Filmpaten regiert hat, ist mit dem offenen Führungsstil des Nachfolgers unzufrieden. In Singapur unternahm er alles, um die alten Seilschaften zugunsten von Madrid zu aktivieren. Dass sie zahnlos geworden sind, zählt zu den guten Botschaften des Kongresses.

Dafür das Samaranch zahnlos sein soll, ist Madrid verdammt, verdammt knapp gescheitert. Wären 2 Stimmen von Paris nach Madrid gekippt, wäre Madrid im Finale gewesen und die Pariser Stimmen mit hoher Wahrscheinlichkeit im finalen Wahlgang nach Süden gegangen.

Ein Treppenwitz der Geschichte ist übrigens, das Frankreich mit seinen eigenen Mitteln geschlagen wurde. Bei sehr vielen Industrieprojekten im Ausland pflegt es normalerweise Paris zu sein, das mit staatlichen Ellbogen ihre Unternehmen unterstützt und die Konkurrenten aus dem Weg schlägt, wie z.B. Siemens bitter erfahren musste, als sie in Südkorea bei der Ausschreibung einer Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn gegen das TGV-Konsortium verloren.

In Deutschland hat Hamburg schon einmal “Hier” geschrieben für eine Bewerbung 2016. Eigentlich hieß es immer, dass bei einer Wahl einer europäischen Stadt man sich nicht 2016 bewerben würde wollen, da die Ausrichtung dann mit Sicherheit außerhalb Europas wandert. Aber inzwischen scheint man eine solche Kandidatur als Testlauf für die richtig “ernste” Kandidatur 2020 anzustreben. Geld ist ja da, oder? Öhhh….

And the Winner is… London

[15h38] Die Stimmenverteilung ist nun veröffentlicht worden. Madrid hat demnach überraschend stark abgeschnitten.

Die erste Runde sah Moskau mit 15 Stimmen ausscheiden. Der Rest war aber eng: London 22, Paris 21, Madrid 20.

Nahezu alle Moskauer Stimmen sind in der zweiten Runde nach Madrid gewandert, was in der Tat schwer nach dem Einfluß von Samaranch aussieht: Madrid 32, Lonfon 27, Paris 25. New York abgeschlagen mit 16 Stimmen.

Die New Yorker Stimmen sind zu einem Großteil nach London und zu einem kleineren Teil nach Paris geflossen, weswegen plötzlich Madrid ausschied: London 39, Paris 33, Madrid 31. Wie gesagt: unerwartet knapp zu ungusten Madrids.

In der letzten Runde bekam Paris zwar mehr von den madrilenischen Stimmen ab, aber nicht genug um den 6-Stimmen-Vorsprung Londons wettzumachen: London 54, Paris 50.

[13h54] Dieser Sieg von London gegen Paris hat natürlich eine politische Dimension, den es war nicht zuletzt auch das Aufeinandertreffen von Tony Blair und Jacques Chirac und symbolisierte nicht zuletzt auch gerade in diesen Zeiten die Spaltung zwischen einem “alten” Europa und einem transatlantischem Europa.

Nach dem gescheitertem EU-Referendum in Frankreich, ein von Chirac initiiertes politisches Pokerspiel, ist das der nächste ganz massive Nackenschlag für Chirac und für Frankreich, die sich einmal mehr als Loser fühlen werden.

[13h49] Der BBC-Reporter sagt nur noch “Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes”.

Auf France-Info (die 2 Minuten zeitversetzt streamen) hört man die Buh-Rufe aus Paris, die Pariser verlassen fluchtartig den Raum, reihenweise lange, lange Gesichter. Völliges Entsetzen, absolute, grenzlosen Enttäuschung. Paris, so die Worte des Reporters, versagt zum dritten Mal bei der Olympia-Bewerbung.

[13h48] Bratze kommt. Rogge bedankt sich bei Singapur. Rogge bedankt sich bei allen neun Städte, also inkl. dieser einen Kleinstadt im Osten.

Umschlag wird geöffnet:

2012 wird veranstaltet in: London.

[13h47] Olympische Hymne auf griechisch. Drei Minuten Qualen.

[13h44] Der Countdown läuft. Es wurden noch einmal die Bewerberstädte vorgestellt, Jacques Rogge spricht einige warmherzige Worte ehe um 13h46 wieder irgendeine lokale Bratze den Umschlag überreicht. And the oscar goes…

[13h31] Das offizielle Prozedere hat begonnen und es hört sich wie der Euro Song Contest an. Androgyne Weibchen und Männchen sprechen in englisch und französisch möglichst wertneutrale Sätze. Und nun scheint es ein Werbevideo zu geben von… Singapur, wo die IOC-Sitzung stattfindet.

Die Mengen in Paris und London sind unheimlich. Wieviele haben sich den dort versammelt… Immer wieder Sprechchöre, Gesänge und Anfeuerungsrufe.

[12h42] Der letzte Wahlgang hat stattgefunden. Die Bekanntgabe wird aber erst um 13h46 erfolgen.

[12h40] Die BBC spekuliert dass alles auf eine Wahl von London hinauslaufen würde. Es wäre ein enges Ergebnis und man sei sich sicher, dass die spanischen Stimmen gen London gehen würden.

[12h39] Das Ergebnis der Runde 3: Madrid ist draussen. Damit bleibt es bei Paris und London für die vielleicht letzte Runde.

[12h38] Die dritte Runde hat offenbart gewisse Schwierigkeiten, weil anscheinend eines oder mehrere Mitglieder nicht rechtzeitig innerhalb des Zeitfensters gestimmt hätten. Es gibt einige Beratungen…

[12h35] BBC Five Live spekuliert wohin die US-amerikanischen und etwaigen spanischen Stimmen gehen werden. Man glaubt dass spanische Stimmen später für London stimmen würden.

[12h32] The result of the second round: New York ist draussen. Überrascht mich das Madrid gegenüber New York bevorzugt wurde. Obwohl, die Stadionfrage etc… machte den Eindruck einer unreifen Bewerbung.

Es könnte auch eine Anti-amerikanische Stimmung gewesen sein. Es gab nach der Präsentation eine sehr scharfe Frage des syrischen IOC-Mitgliedes, wie es um die Einreise von Athleten bestellt wäre, die aus mutmaßlich terroristischen Ländern käme.

[12h30] Gerade ist in der ersten Runde Moskau rausgeflogen. Das dürfte wohl die Stimmung in Russland nähren, dass “der Westen” antirussische Stimmungsmache betrieben habe.

[12h15] BBC Five Live überträgt wie die älteren Herrschaften des IOCs in das elektronische Wahlverfahren eingewiesen werden. Trockener Kommentar vom Reporter: so sieht es ungefähr aus, wenn man seinen Vater in die Benutzung eines DVD-Players einweist.

[12h03] France-Info sieht die Pariser Präsentation als stärkste, dynamischste und modernste Präsentation, nicht zuletzt dank des Films von Luc Bessons. Moskau und New York sollen einen resignierten Eindruck gemacht haben. Moskau eine sehr trockene, rigide Präsentation abgeliefert haben, während Madrid sich als Postkarten-Idylle verkauft hat.

Die Londoner Präsentation wurde vom France-Info-Reporter geflissentlich ignoriert.

[11h51] BBC Five Live hat mit “Insider” gesprochen und will gehört haben, dass es die Entscheidung im Grunde genommen nur noch zwischen Paris und London fällt. Londons sehr starke Präsentation hat eine starke Message gehabt und sich damit als wirkliche Alternative zu Paris profiliert.

Paris wäre demnach eine konservative Entscheidung, während London mit seiner Aufbruchsstimmung, den Heerscharen von Kids die in den Videos aufgetreten sind, eine progressive Entscheidung wäre. So zumindest verkauft es die BBC…

[11h43] Die BBC hat auch ein eigenes Blog aufgemacht, dass derzeit von Korrespondenten aus aller Welt im 10Minuten-Abstand aktualisiert wird.

Die Wahl soll sich angeblich um 15 Minuten verschoben haben, also ab 12h beginnen, u.a. weil wohl die Madrid-Präsentation länger als erwartet dauerte.

[11h35] … steht noch nicht fest. Die Wahlprozedur beginnt in 10 Minuten.

Die Franzosen haben sich schwer beeindruckt von der glamourösen Präsentation der Briten gezeigt (“Pailletten-Präsentation”) und in den Berichten von France-Info schwang auch ein Hauch von Panik mit. Umgekehrt die Briten die vor Selbstbewusstsein kaum noch geradeaus laufen können.

Ich muss gerade ganz schwer brechen: bei BBC Radio Five Live treten gerade einige junge Bratzen auf, die bei Olympia 2012 als Fechter an die Planche wollen und an der Akustikgitarre “Ich will bei Olympia 2012 dabei sein” singen. Ist Rolf Zukowski inzwischen auf die Insel ausgewandert?