Neues Fernsehen für das Volk

Die NFL bereitet Gerüchten zufolge, bereits jetzt die Aufnahme von Vertragsverlängerung der 2006 auslaufenden Fernsehverträge. Dabei sind einige gravierende Änderungen angedacht:

– Verschiebung der Anstoßzeiten am Sonntag von 13 bzw. 16h auf 14 bzw. 17h. Schlecht für Europäer, da dass zweite Spiel dadurch erst nach zwei Uhr nachts endet

– Verschiebung des “Monday Night Game” auf den Donnerstag

– Vergabe der TV-Rechte nicht mehr nach Conferences (AFC = CBS, NFC = FOX)

– Verschiebung der Saiso um 1-2 Wochen (Start wäre also Mitte September)

– Einführung drittes “Prime-Time-Spiel” (bis dato: Sunday Night Game und Monday Nigth Game. Im Gespräch war letztes Jahr u.a. die Einführung eines “Thurday Night Games” zusätzlich zum Monday Night Game oder eine zweite, parallel zum MNF stattfindete Partie)

(Quellen: ESPN + Sportsfrog)

Jara is back

Er ist wieder zurück, ‘in full force’: Kurt Jara. Er hat wieder seine wässrigen Augen und ortet überall Weltverschwörung.

Gestern unterlag der FCK 0:1 in Freiburg durch einen Eilfmeter, nachdem der SCF über die ganze Partie hinweg einen einzigen Sturmlauf startete.

Jara, der schon beim Foul aus 50m Entfernung erkannte dass es sich um eine Schwalbe einer der Albaner-Willis handelte, beklagte sich bei Reporter Jörg Dahlmann über Elfmeter und Schiedsrichter. Dahlmann ließ eine Minute lang die Litanei über sich ergehen, ehe er darauf hinwies dass der Lauterer Spieler das Foul zugegeben hätte.

Sagenhafte Replik von Jara: Der Schiedsrichter war schon die ganze Zeit darauf aus den Elfmeter zu geben, das habe man schon daran erkennen können wie schnell er auf den Punkt zeigte!

Fragen dürfen inzwischen auch in Sachen Tim Wiese gestattet sein, der inzwischen von Woche zu Woche von einem Totalausraster zum anderen geht.

Vor der Ausführung des Elfmeters geht Wiese aus dem Strafraum heraus, zum Elfmeterschützen, es kommt zu einer kleineren Kabbelei, Wiese sieht Gelb. Nach dem erfolgreich verwandelten Elfmeter jubelt der Torschütze, macht einen Bogen zu Tim Wiese und küsst im vorbeirennen seinen Ehering. Wiese will sich den Spieler vorknöpfen, andere Lauterer Spieler, namentlich Kapitän Knavs kommen hinzu, und es entsteht inkl. Schubsereien, das was gemeinhin als “Rudelbildung” bezeichnet wird.

Nach Abpfiff droht das Geschehen völlig zu entgleiten. Lauterer bedrängen den Schiedsrichter, Freiburger Ordner lassen ihren Gerechtigkeitssinn walten und sind mitten in der Drängelei. Und wer ist an vorderster Front wieder dabei: Tim Wiese. Auch in dem Interview mit dem ungewöhnlich energisch nachhakenden Dahlmann, zeigte Wiese null Einsichtigkeit, trotz Bilder und die Aussage ds foulenden Spielers.

Nach seinem Ausraster in Bremen und den brechreizerrgenden Vorfällen in der Türkei (beim Torjubel einen von der Ersatzbank rausgelaufenen Türken mit Schumacherischem “Battiston-Check” zu Boden gerammt), stellt sich für mich die Frage wieviel Arschloch man noch sein darf, um ins Nationaltrikot schlüpfen zu dürfen.

Chavez zeigt Moral-es

Der Boxabend fing mit einer recht lauen Veranstaltung in der ARD an. Wie immer im Deutschen Fernsehen, versucht man selbst Boxveranstaltung aus einer Provinz-Schüleraula mit Flak-Scheinwerfern und ach-so-hippen Musikeinlagen aufzujazzen. Dazu wieder Ben Wett als peinlicher “Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaddddddiiiiiiiessss and Gentleman”-Michael-Buffer-Verschnitt…

Danach kam eine blaße WM-Titelverteidigung von Markus Beyer gegen einen wackeren aber limitierten südafrikanischen Herausforderer (Andre Thysse). Wie ein Beyer ernsthaft gegen die wirklich guten Leute im “Super Middleweight” wie Calzaghe, Green oder Ottke bestehen will, ist mir ein Rätsel.

Nicht gegen das Aufjazzen von Boxveranstaltung, nichts gegen Boxen in einer Dresdner Schüler-Aula. Aber bitte alles zur seiner Zeit. Und bei einem derartigen Micky-Maus-Kampf eine solche Show anzubrennen, ist einfach nur peinlich. Es ist mir ein Rätsel wieso keiner der Verantwortlichen eine derartige Geschmacksverirrung nicht erkennt. Das ist vermutlich die Erblast die aus einstigen RTL-Zeiten zu tragen ist.

Man musste schon um vier Uhr aufstehen um einen Kampf zu sehen, der aus dem obersten Regal der Box-Konfektabteilung stammt: Chavez – Morales.

Chavez, der unbekannte, mexikanische Titelverteidiger gegen den mexikanischen Volksheld “El Terrible” Erik Morales, der aus der unteren Gewichtsklasse hochgestiegen ist, um dort in einer dritten Gewichtsklasse Weltmeister zu werden.

Die erste Runde sah Chavez mit einem strassenfight-ähnlichen Stil loslegen und Morales mehrere Male in schwere Verlegenheit bringen. Chavez hat eine merkwürdig wackelige Führungshand und landet wilde Schwinger in die er seinen ganzen Schwung reinlegt. Wenn die treffen, und diese haben durchaus getroffen, dann ging es Morales durch Mark und Bein.

In der zweiten Runde war Morales wesentlich besser eingestellt und konterte die Schwinger von Chavez, der nach seinen Schwingern immer sekundenlang offen stand, mit feinsten Aufwärtshaken und brachte Chavez in Runde 2 gleich zweimal zu Boden.

Chavez versuchte durch einen wilden Schlaghagel Zeit zu gewinnen und irgendwann bei diesem Schlaghagel brach eine alte Verletzung an der rechten Schulter auf. Runde 2 war letztendlich kampfentscheidend, weil die Runde aufgrund der beiden Niederschläge sich mit 10:7 zugunsten von Morales auswirkte und weil Chavez immer größere Probleme mit dem rechten Arm bekam. Am Runde 6-7 schlug Chavez nur noch einhändig und benutzte die Rechte nur noch zur Deckung.

Die deutliche Überlegenheit von Morales ging schnell dahin, weil er seine Linie verlor. Nachher wurde bekanntgegeben dass auch bei Morales eine alte Handverletzung aufgebrochen ist und er deswegen nicht mehr so hart schlagen konnte. Eine aufgrund des Kampfverlaufes durchaus glaubwürdige Aussage.

Selbst der einhändige Chavez blieb bis in die letzte Runde erzgefährlich. Beide boten einen wackeren und interessanten Kampf. Chavez, der bis dato unbekannte (Ex-)Weltmeister dürfte durch diesen Kampf einiges an Reputation gewonnen haben und ich wünsche mir ihn in weiteren hochklassigen Ansetzungen zu sehen.

In einem “Undercard”-Kampf sah man einen neuen, interessanten Mann aus Puerto Rico: Miguel Cotto der Victoriano Sosa in einem unaufgeregten Kampf mit einem beeindruckenden Arsenal an Schlägen auseinandernahm. Cotto wird mit Sicherheit demnächst ganz große Kämpfe bestreiten.

Sack Reis, formerly known as revolution

Wie vor einigen Tagen in der BILD angekündigt, beschloss das Regelkomittee der FIFA einige Regeländerungen (BBC). Die BILD riß zwar die richtigen Themen an, lag aber mit ihren Prognosen falsch.

Die Änderungen:

– Abschaffung von “Golden Goal” und “Silver Goal”. Stattdessen wird die “klassische” Verlängerung mit 2×15 Minuten und 11m-Schiessen gespielt.

– DFB-Antrag auf Verlängerung der Halbzeit-Pause auf 20Minuten wurde abgelehnt.

– Der Jubel nach einem Tor wird noch mehr reglementiert.

– Die veränderte Freistoß-Regel (wenn Mauer nicht korrekt, wird Freistoß 9m18 weiter vorne wiederholt) wird weiterhin nur als Test punktuell eingesetzt.

Funkverbindungen zwischen Trainer und Torwart (wie in Belgien eingesetzt) werden verboten.

Einteilige Fußball-Trikots (wie die Kameruns beim Afrika-Cup) werden verboten.

Kunstrasen wird, sofern sie bestimmte FIFA-Standards einhalten, prinzipiell erlaubt.

– Bei Freundschaftsspielen wird in Zukunft die Zahl der Auswechslungen beschränkt: sechs Auswechslungen pro Team.

Schäfer goes south

Nach vielem Hin- und Her scheint nun alles in trockenen Tüchern zu sein.

Zur Erinnerung: nach dem “frühen” Ausscheiden von Kamerun, war Winnie Schäfer heftiger Kritik der lokalen Presse ausgesetzt. Zwar dementierten zuerst alle Offiziellen eine mögliche Entlassung Schäfers, aber mit einem Mal ging der ägyptische Fußballverband an die Öffentlichkeit, mit der Aussage das Schäfer sich um den freigewordenen Job als ägyptischer Nationalcoach beworben hat.

Schäfer dementierte sämtliche Kontakte, der kameruner Fußballverband dementierte sämtliche Verärgerung und verlängerte den Kontrakt von Schäfer.

Wie es nun aussieht, hat Schäfer allerdings einige Daumenschrauben verpasst bekommen und musste dem Druck der Öffentlichkeit und des Verbandes nachgeben und nun seinen permanenten Wohnsitz von Europa nach Yaounde verlegen (BBC).

Der letzte Patriarch

Aus der SZ, Samstagsausgabe, Christian Zaschke über Karl-Heinz Wildmoser, Präsident von 1860 “Vorsicht, der Wildmoser kommt

Manchmal, wenn Karl-Heinz Wildmoser die Glut seiner Marlboro Light bis auf den Filter gesogen hat und nirgends ein Aschenbecher zu sehen ist, materialisiert sich plötzlich ein mittelalter Mann neben ihm und nimmt den Filter aus der Hand des Präsidenten. Er trägt die abgerauchte Kippe feierlich fort und sucht einen Aschenbecher. Wildmoser, Präsident des TSV 1860 München, lässt das in großer Selbstverständlichkeit geschehen, als sei es normal, dass es Menschen gibt, die einem die abgerauchten Kippen wegtragen. Hat nicht jeder so einen? Käme nun jemand, um dem Präsidenten mit einem großen Palmenblatt gute, frische Luft zuzuwedeln, während er den Rauch des letzten Zuges in den Raum pustet, wäre er vermutlich nicht überrascht.

Shaq Schulz

Die beste deutschsprachige Quelle für F1-Nachrichten sind die Jungs von f1welt.com, die einen angenehm unaufgeregten, nüchternen Ton haben.

Von dieser Stelle aus herzlichen Glückwunsch für die Verpflichtung eines neuen Kolumnisten. PREMIERE-Kommentator Jacques Schulz wird fortan nach jedem Grand-Prix seine Analysen in “JacAttack” (Uff…) niederschreiben.

Zum Warmlaufen gibt es eine Saisonvorschau. Heute Teil 1 “Warum Ferrari diesmal nicht Weltmeister wird“, am Dienstag Teil 2

Und beim nächsten Mal liest vielleicht vorher jemand noch einmal die Kolumne gegen ;-)

BVB-Watch Teil 241

Nun sind sie raus, die Halbjahreszahlen des BVBs. Grundtenor bei Fans und Medien: Es ist so schlimm wie es seit langem u.a. durch Röckenhaus andiskutiert wurde. Auf die fünf Millionen mehr die es nun geworden sind (29,4 Mio EUR Miese) kommt es auch nicht mehr an.

Das Interview das Niebaum der DPA gegeben hat, zeugt von Negierung des Erntes des Lages.

Allen Ernstes wird der Verkauf von solchen Hammer-Spielern wie Fernandez, Reina und Lehmann als “begonnener, konsequenter Sparkurs” verkauft.

SportTV in KW 9

Boxen

In der Nacht Sa/So steht um 4h der Kampf um die WBC-Krone im Superfedergewicht an: Erik Morales – Jesus Chavez aus dem MGM in Las Vegas. Beide besitzen einen ähnlichen Record (45-1 vs. 40-2, 34KOs vs. 28KOs). Chavez ist der Titelverteidiger im Superfedergewicht, während der “Beau” Erik Morales aus dem Federgwicht als WBC-Weltmeister hochsteigt. Glubt man unabhängigen Rankings, treffen hier die Nummer zwei und die Nummer vier aufeinander.

Bereits zuvor (Sa, 22h40) gibt es in der ARD Boxen. Im Supermittelgewicht trifft Markus Beyer auf Andre Thysse. Beyer ist Supermittelgewichts-Weltmeister der WBC und tritt zur Titelverteidigung gegen die Nummer 15 der WBC-Liste, Andre Thysse an, ein Ersatzgegner für den kurzfristig verletzten Danny Green.

NBA Basketball

Am Sonntag gibt es die Rockets gegen die Supersonics (So, 22h). Beide Mannschaften haben einen diametral entgegengesetzten Lauf. Die Rockets, nicht zuletzt dank stetig steigender leistung des Vorzeige-Chinks Yao Ming mit 7 Siegen aus 10 Spielen, die Sonics mit 7 Niederlagen aus 10 Spielen.

In Konsequenz sind die Rockets derzeit vier Siege “drin” in den Playoffs, während die Sonics in den verbleibenden 24 Spielen 5 Siege aufholen muß. Inbesondere die beiden Niederlagen gegen den direkten Playoff-Konkurrenten Utah, zu Mitte der Woche können vielleicht den mentalen Genickbruch bedeuten. Zumal in der ersten Märzwoche eine putzige Auswärtstournee zu den Mavs, Spurs und Lakers ansteht und bei den drauffolgenden Heimspielen gegen die Pistons und Timberwolves fünf potentielle Niederlagen in Folge anstehen könnten.

Es ist vorallem endlich Gelegenheit im deutschen Fernsehen mal wieder den langen Chinesen spielen zu sehen, der zumindest von seiner leistung her, in 2-3 Jahren Shaquille O’neal den Rang ablaufen könnte, aber jedem Vermarkter das Herz bluten lässt, ob seines nicht vorhandenen Charismas.

Ein Highscoring-game dürfte eher den Sonics entgegenkommen, die darüberhinaus viel von der 3Punkte-Linie aus agieren. Beide Teams sind nicht sehr physisch, ziehen kaum Freiwürfe.

Wenn die Würfe der Sonics nicht sitzen, ist Houston im Vorteil durch Überlegenheit bei den Rebounds.

Motorsport: Superbike

Wer partout an Motorsport-Entzug leidet und den Start der F1-Saison nächstes Wochenende nicht abwarten kann, kann sich an der beginnenden SuperBike-Weltmeisterschaft halten, die am Sonntag in Valencia startet. EUROSPORT berichtet leider erst mal nur Sonntag spätabends in einer gekürzten Aufzeichnung.

Man konnte in den letzten Jahren den Eindruck haben, dass der Moto-GP der Superbike-WM das Wasser abgräbt. Und so versucht man mit einigen Regeländerungen zu reagieren. Sehr umstritten ist z.B. der Einsatz eines Einheitsreifen von Pirelli. Dunlop und Michelin sind damit draussen, was vielen gegen das Selbstverständnis der Superbikes „anything goes“ geht.

Von den Maschinen her, läuft alles auf einer Dominanz des einzigen Werkteams, der Ducati-Fila heraus. Mit Spannung wird der Einstieg vom halbprivaten Fogarty-Petronas-Team beobachtet.

Aus der MotoGP-Serie sind diesmal Garry McCoy und Noriyuki Haga gekommen.

Premiere League

PREMIERE hat sich diesmal ein eher belangloses Spiel ausgesucht: Arsenal – Charlton Atheltics (Sa, 15h55). Tabellenführer gegen Tabellenfünften in einem London-Derby gegeneinander, doch man muss es relativieren. Die ungeschlagenen Gunners treffen auf das 24Punkte dahinterliegenden Charlton.

Serie A

Auch das Samstags-Spiel in der italienischen Liag kann schnell abgehakt werden: Empoli – Udinese (Sa, 20h30). Erstere kämpfen gegen den Abstieg, letztere balgen sich mit den “Großkopferten” wie Inter, Lazio und Parma um UEFAcup-Plätze. Nach den eher schändlichen Ergebnissen gegen türkische Vereine am Donnerstag, täte eine Qualifikation über die Liga Not.

Von größerer Bedeutung ist da das Spiel am Sonntag (20h30) Lazio – AC Milan. Lazio kämpft also um den UEFAcup und der AC spürt den heißen Odem des AS Roms (5 Punkte dahinter) der am Sonntag eine schwere Partie gegen den AC Parma zu bestreiten hat.

Fußball-Bundesliga ZwoZwo

Wieder ein nicht schlagerspiel-loses Wochenende.
Werder – BVB
Der BVB schöpft zwar Hoffnung aus nun drei Siegen in Folge, aber Köln, 1860 und Wolfsburg sind anderes Kaliber als Werder und die zweite Halbzeit gegen Köln war sehr, sehr bedenklich.

Werder wiederum fehlte gegen Schalke der allerletzte Biß. Von daher ist die Partie “richtungsweisend” für die nächsten Wochen.

Man darf natürlich auch gespannt sein, wie lange die BVB-Spieler sich auch die dicke Haut bewahren, angesichts der immer wiederkehrenden Schlagzeilen-Keule wegen den Finanzen, zumal die gerade vorgelegte Halbjahresbilanzen Röckenhaus’ Artikel eher als Understatement erscheinen lassen.

Stuttgart – Schalke
Richtungsweisend auch hier. Stuttgart hat zumindest spielerisch den Abwärtstrend der letzten Spiele gestoppt. Zeigte gegen Kaiserslautern und Chelsea ansehnlichen Fußball. Wollen sie aber noch einen Schuß auf die Meisterschaft frei haben, oder zumindest den zweiten sicheren Championsleague-Platz haben, müssen sie noch einen Gang höher schalten. Sprich: Tore schiessen, Tore schiessen, Tore schiessen. 27 Tore sind fast halb soviel wie Werder geschossen hat und einfach indiskutabel.

In der oberen Tabellenhälfte hat nur ein Team weniger Tore geschossen. Right: Schalke. Die Schalker haben sich aber durch eine Serie von 8 Spielen ohne Niederlage langsam an die UEFAcup-Plätze herangerobbt und auch spielerisch war ein Aufwärtstrend zu erkennen. Mal sehen ob Heynckes mit Böhme auf der linken Seite starten wird.

B. München – Wolfsburg
Ähnlich wie beim VfB steht auch hier ein großes Fragezeichen wie die Bayern den CL-Spieltag verkraftet haben. Eigentlich eine gute Leistung geboten, aber durch einen individuellen Fehler um die Ernte gebracht.

Insbesondere bei den Bayern ist das Fragezeichen groß, denn was bislang in den 21 Bundesliga-Spieltagen von ihnen geboten wurde, war einfach Schrott.

Mit Wolfsburg kommt zwar für den Schatzmeister nicht der attraktivste Gegner, aber zumindest keine Mannschaft die Beton anmischen wird.

Wie man aus Wolfsburger Kreisen hört, soll der Posten von Coach Röber noch sicher sein. Als Hauptproblem wird, trotz des 3:1-Sieges gegen die “anderen” Münchner, die Abwehr angesehen.

HSV – Leverkusen
Toppi” gegen seinen Ex-Verein, den er immer mal wieder plündern möchte (Co-Trainer, Ersatztorhüter, Physiotherapeut, Neuville etc…)

Bei Leverkusen reden Augenthaler und Calmund zum xten Male den Spielern ins Gewissen und Calmund droht zum siebten Male mit dem Rausschmiß eines Profis, wenn die Leistung sich nicht verbessert. Es ist das übliche Gesülze, das, je häufiger es angestimmt wird und dann doch ohne Konsequenzen bleibt, ziemlich fatale Wirkung auf die Stimmung einer Mannschaft haben kann.

Was bei all dem Rätseln über Bayer auffällt, sind die Andeutung über Probleme die man mit bestimmten Spielern hat, namentlich werden immer wieder Placente und Schneider genannt und immer wieder Probleme im “persönlichen” Bereich angedeutet. Gerade im Falle des schnörkelosen Schneiders, der seit 2002 Saison für Saison, Spieltag für Spieltag sich die Sohlen wundgelaufen hat, würde es nicht verwundern, wenn der Mann einfach nur “leer”, ausgebrannt ist.

Bochum – Rostock
Eine blöde Partie für den VfL, der gerade einen Lauf hat. Rostock neigt seit der Winterpause dazu, sich auswärts hinten reinzustellen.

Köln – 1860 München
Die Amtszeit von Falko Götz bei 1860 begann hochmotiviert und optimistisch. Doch seit dem Herbst befindet man sich im Sturzflug (1 Sieg aus den letzten 10 Spielen) und kommt den Kölnern entgegen, die sich zwar durchaus Fleißkärtchen verdienen, aber seit drei Spielen auch nicht mehr haben punkten können.

Beide Gegner sind schwach. Beim Verlierer wird die Bude brennen.

Frankfurt – M’gladbach
Abstiegsduell, beide Mannschaften nur ein Punkt voneinander entfernt und die Antifußballer der Eintracht haben momentan einen richtig guten und verblüffenden Lauf.

Auch bei den beiden Sonntagsspielen, Hannover – Hertha BSC undFreiburg – K’lautern, geht es um den Abstieg. Selbst Freiburg kann, nur 6 Punkte entfernt, noch schnell in die Klamotten kommen.

Ich bin gespannt wie die mental fragile Hertha einem Sturmlauf der offensiven H96 überstehen kann.

PREMIERE und die Preisschraube

Nachdem ein Bericht der SZ nun im Internet herumgereicht wird: es kursieren bei PREMIERE Konzeptpapiere (damit ist man noch einen Schritt von “Plänen” entfernt!) die vorsehen das SPORT und das MOVIE-Paket von 18 auf 23,- EUR anzuheben. Das KOMPLETT-Paket soll bei 41,- EUR bleiben. Auffällig ist die Nichterwähnung des SUPER-Pakets, welches für derzeit 28,- EUR sowohl MOVIE als auch SPORT enthält. Keine Ahnung ob es hier bei den 28,- EUR bleibt, oder der Preis angehoben wird.

Auch geht aus dem Bericht nicht hervor, wie Bestandskunden gehandlet werden, die einen laufenden 24 Monats-Vertrag haben. Die dürften wahrscheinlich zur Preissteigerung nicht herangezogen werden.

Dies sind, das muß man betonen, nur Planungsentwürfe und noch keine abgeschlossenen Planungen. Eine derartige Preiserhöhung würde durchaus zu PREMIERE passen.