NFL-Game 2007: England oder Deutschland?

Die NFL hat heute mehr Details für das nächste “außer-US-Amerikanische”-regular season-Spiel der NFL bekanntgegeben (NFL.com).

  • In der Saison 2007 wird ein regular season-Spiel der NFL außerhalb der USA ausgetragen.
  • Aus der Reihe der möglichen Gastgeber hat die NFL nun Mexiko und Kanada gestrichen. Es bleiben nur noch Großbritannien und Deutschland
  • Als gastgebende Mannschaft werden fungieren: San Francisco, Seattle, Buffalo, Kansas City, New Orleans oder Miami.
  • Die andere Mannschaft, der “Gast”, wird in der SuperBowl-Woche bekanntgegeben. Es wird keine der 32 Mannschaften ausgeschlossen.
  • Der Austragungsort soll am 16ten Januar bekanntgegeben werden.

Als potentielle Austragungsorte gelten London, Berlin, Köln und Düsseldorf.

T plus 17: Bundesliga überwintert

Mitte August letzten Jahres schmiß ich ein Haufen Tarot-Karten auf den Tisch, kippte Kaffee drüber und ließ den Kaffee verdunsten um dann eine Glaskugel aufzustellen. Ein tiefer Blick auf das Chaos sollte mir Erleuchtung über die Bundesliga Saison2006/07 schenken. Heraus kam meine Bundesliga-Vorschau.

Zur Winterpause kann man mal sowas wieder hervorkramen und mit der halben Realität abgleichen.

Grundtenor zu Werder Bremen damals: Meisterschaftsfavorit, weil der Kader tiefer geworden ist und etwaige Eingewöhnungsprobleme von Diego durch Borowski und Frings überbrückt werden könnten.

Es ist eigentlich noch besser gekommen. Diego hat sich ungewöhnlich schnell eingefügt, die Abwehr hat mit dem Mertesacker-Transfer nochmal richtig zugelegt und Clemens Fritz hat Owomoyela an die Wand gespielt. Nur von Womé bleibe ich nicht überzeugt, auch wenn es nicht so schlimm gekommen ist, wie ich damals dachte.

Bayern München würde Werder-Jäger Nummer 1 werden. Gut in der Tabelle steht Schalke punktgleich mit Werder und drei Punkte vor Bayern, wirkt aber immer noch nicht wie ein ernst zu nehmender Meisterschaftskandidat.

Die Probleme die Bayern in der Saison hatte, waren abzusehen und Uli Hoeneß hat mit van Bommel die Ballack’sche Lücke zu schließen versucht. Karimi und Dos Santos sind für das offensive Mittelfeld in der Tat keine Alternativen gewesen.

Auffällig ist wie Uli Hoeneß seit zwei Monaten wieder Erster Medienvertreter der Bayern geworden ist und jedem der nicht bei Drei auf dem Baum ist, ein Interview gibt. Da spürt jemand, wie die Bayern derzeit ein Außendarstellungsproblem haben. Während Werder Bremen momentan die heißeste Schlampe der Bundesliga darstellt, strahlt Bayern den Flair der Bürochefin eines Konzernchefs aus: erfolgreich, aber so interessant wie das Kursbuch der deutschen Bahn.

Und so kommt es, dass Hoeneß dann auch den Baron Münchhausen gibt, wenn er allen Ernstes erzählt, dass er Schlaudraff nur gekauft hat, um Werder eins auszuwischen. Die Schote sagt mehr über das aktuelle Selbstwertgefühl (bzw. mangelndes) der Bayern aus, als über deren Kontostand (gehe ich recht in der Annahme, dass Hoeneß mit “Einer, der immer so tut” Wontorra meint?).

Hoeneß hat recht wenn er sagt, dass die Bayern derzeit ein Übergangsjahr haben und eine neue Mannschaft aufstellen. Allein: die Öffentlichkeit interessiert es nicht. Es interessiert sie nicht, weil weder Magath noch Hoeneß darstellen können, wohin die Reise geht. Wo ist die Vision? Was wird der Bayern-Fußball 2008 sein? Was hat Bayern als Gegenentwurf dem Offensiv-Kick der Werderaner entgegenzustellen?

Die Schlüsselbemerkung zu den Bayern 2006/07 fiel m.E. in einem Artikel der SZ. Demnach soll Uli Hoeneß unzufrieden mit Felix Magath sein, weil Magath nicht proaktiv zu Hoeneß hingeht und Spieler A, B und C verlangt, sondern Magath die Spieler herangetragen werden müssen. Hoeneß muss von sich aus zu Magath gehen und Spieler A, B oder C vorschlagen. Magath versteht sich als Sachwalter eines ihm übergebenen Kaders.

Ich weiß nicht ob dies wirklich die Gedankengänge von Hoeneß sind, aber es zeigt genau die Schwachstelle der Bayern 2006/07 auf. Das Fehlen eines Masterplans, das Fehlen einer Vision. Die Bayern halten es mit Helmut Schmidt: “Wer Visionen hat, sollte zum Augenarzt gehen“.

Auf Platz 3 sah ich den HSV. Gut, der HSV wird nun als “HSV 2.0” eine fulminante Aufholjagd starten (ähem), aber 20 Punkte Abstand bis zum dritten Platz aufzuholen, halte ich ohne den Einsatz von durchfallerzeugenden Medikamenten, für utopisch.

Letztendlich wurde der HSV Opfer eines Teufelskreis, der wegen zwei Problemen startete: Verletzungspech/Sperren und ein fehlender Leader. Ich schrieb im August:

Das größte Problem des HSVs ist aber die Jugend der Truppe. Da ist kein richtiger Anführer bei. Van der Vaart und Jarolim sind mir zu sehr Künstler und zuwenig autoritär, Wicky zuwenig Stammspieler und Kompany braucht noch 1-2 Jährchen. Ein Malus der sich bei engen, heißen Spielen (siehe Rückspiel in Pamplona) negativ auswirken kann.

Guerrero schlug doch nicht so ein, wie es in der Vorbereitungszeit aussah und die schwache Besetzung der Torhüter wuchs zu einem ungeahnt massiven Problem aus. Das mit dem Torwart muss man Doll/Beiersdorfer anlasten. Van Buyten halte ich immer noch für einen zu unsicheren Kantonisten als das er zu halten gewesen wäre. Verzockt hat man sich, was die Bildung neuer Hierachien aber auch die Belastung aus der WM angeht.

Mit Frank Rost hat man nun das Torhüterproblem erst einmal beiseite geräumt. Aber das Interview von Frank Rost im Sportstudio hat mich unruhig gemacht, ob man sich mit Rost möglicherweise einen “Spalter” in die Mannschaft geholt hat. Es sind nur Andeutungen in den Fragen von Katrin Müller-Hohenstein und in den Antworten von Rost gewesen, die mich hibbelig machen. Ich habe aber seitdem den Eindruck, das Rost bei jeder Trainerentlassung seit Frank Neubarth “mittendrin statt nur dabei” war.

Schalke 04 auf Platz 04. Mir fehlte es an Vertrauen in Mirko Slomka und auch nach 17 Spieltagen traue ich den Schalkern nicht übern Weg. Sie wirken wie zufällig nach oben an die Spitze gespült. Das wird, nachdem nun Pay-TV wieder in meine Stube zurückgekehrt ist, einer meiner ersten “Aufgaben” sein: gucken was an Schalke dran ist. Mit oder ohne Lincoln.

Borussia Dortmund in der Preview auf Platz 6. Daraus wurde ein klassischer Mittelfeldplatz nach zahlreichen inkonstanten Leistungen. Der weitere Verlauf wird davon abhängen, inwieweit es Röber schafft die ganzen Neuverpflichtungen aus dem Sommer auch wirklich effizient einzubinden.

Im “Oberen Mittelfeld “sah ich Leverkusen, Hertha und den VfB Stuttgart. Aus diesem Trio sticht klar der VfB Stuttgart heraus, der es bis auf Platz 4 geschafft hat. Eine der Figuren der Hinrunde ist für mich der kleine Hotte Heldt, der einen fulminanten Job als Sportmanager macht. Erstaunlich deswegen, weil er nie die absolut große Persönlichkeit auf dem Platz war und sich nun binnen eines Jahres im schwierigen Stuttgarter Umfeld (Hundt, Staudt) durchgesetzt hat und der “lahmen Ente” Armin Veh den Rücken freigehalten hat.

Veh setzte seinen in der Rückrunde begonnenen Weg fort, garniert mit einer Prise Konterfußball aus einer starken Defensive heraus. Nicht immer ansehnlich, aber viel aus wenig Mitteln gemacht.

Zum “Rest”:
Größter Lacher aus der Preview: “Frankfurt: Takahara hat seine zwei Tore für dieses Jahr bereits geschossen.” Was immer sie dem Takahara eingeflösst haben, es muss gut sein. Sechs weitere Tore hat er geschossen. Zum Vergleich: in vier Jahren HSV hat er 13 Tore geschossen.

Spaß beiseite, Friedhelm Funkel scheint als Trainer immer wieder Momente zu haben, wo seine Mannschaften einen richtig ansehnlichen Ball kicken. Ich kann mich noch an ein Jahr amüsanten Konterfußball beim MSV erinnern. Eintracht Frankfurt ist gerade in einer solchen Phase. Problem: Funkels Mannschaften haben es nie länger als eine Saison durchgehalten und meistens stand dann einige Monate später die Entlassung von Funkel als Schlußpunkt.

Zu Bochum & Aachen, damals right on the spot:

zwei interessante Gegenpole als Aufsteiger. Bochum mit einem kopflastigen Konzept, bei dem ich aber nicht weiß wie der eher tumbe Stefan Kuntz da als Manager reinpassen soll. Aachen setzt auf brennende Tribünen am Tivoli. Aufsteiger die so rumlaufen als hätten sie alle die Landis-Testosteron-Pflaster unter den Hoden kleben, sind eh immer unterhaltsam. Braucht die Liga.

Ich kann mich nur wiederholen: Aachen – HSV war nur noch der reine Wahnsinn.

Zu Bielefeld:

lobpreiset Thomas von Heesen, unbesungener Trainerheld von der Alm. Aber solange man Konfliktherd Saftig als manager mitschleppt

Auch das ist im Januar 2007 noch satisfaktionsfähig. Mal sehen wieweit die Mannschaft in der Rückrunde angesichts des absehbaren Endes der Ära von Heesen auseinanderfallen wird.

Als Absteiger sah ich im letzten August Cottbus, Bielefeld, Aachen. Heute würde ich nur einen sicheren Kandidaten nennen wollen: FSV Mainz 05. Ansonsten halte ich alles ab Platz 10 Eintracht Frankfurt für gefährdet. Ausnehmen würde ich da nur den HSV und den VfL Bochum.

Screensport am Montag: Nötigung

Spocht vom Tage

Die College Football-Saison wird de fakto heute mit dem sogenannten “Meisterschaftsspiel” zwischen der Nummer 1 und der Nummer 2 der Setzliste abgeschlossen (NASN 1h30, mehr zu einem späteren Zeitpunkt). Es gibt zwar noch einige weitere Bowls in den nächsten Tagen, aber die sind erstens nicht relevant und werden zwotens nicht von NASN übertragen. Das Spiel besitzt aber jetzt schon ein merkwürdiges Ambiente. Jeder will eh nur noch Boise State spielen sehen und so wie letzte Woche LSU gegen Notre Dame zugeschlagen hat, dürfte es auch in Louisiana einige Zweifler geben. Nicht auszudenken wenn die #1 Ohio State auch noch verliert. Dann wird es Volksaufstände geben.

Der Sendetag wird ansonsten dominiert von nicht weniger als fünf Fußball-Freundschaftsspielen, vier davon mit deutscher Beteiligung. Der HSV 2.0 tritt gegen den Iran an (BÄH), der VfB gegen die Ver. Arabischen Emirate (BÄH), Bayern gegen Benfica (ARENA) und Werder gegen Besiktas (EURO). Gesteigerten Putzigkeitsfaktor gibt es für die Bayern-Übertragung auf RTP Int, dem portugiesischen Auslandssender.

College Basketball vom Tage ist weniger relevant. Aber am Wochenende war großes Favoritenstolpern angesagt. Gleich vier Mannschaften aus den Top-Ten hat es zerissen: #1 UCLA fiel in einem packenden Spiel gegen Oregon 66:68, #5 Duke in OT gegen Virginia Tech, #7 Arizona in OT gegen Washington State und #8 Alabama 61:88 gegen Arkansas. Will sagen: die nächsten Top 25 werden wohl a bissl durcheinandergeschüttelt.

Nötigung

Es muss ein selbstzerstörerischer Virus in Pay-TV-Unternehmen und Kabelgesellschaften sein, der sie immer wieder dazu treibt, das Leben für Kunden so schwer wie möglich zu machen. Auf der einen Seite bieten die digitalen Empfangsmöglichkeiten für Kunden viele neue Möglichkeiten. Auf der anderen Seite vergeht kein Monat in der die Unternehmen es für Kunden nicht noch ein Stück komplizierter machen. Einfach eine Box kaufen, an den Fernseher anschließen und gut ist? Schön wäre es, auch wenn mit SmartCards und CI-Slots eine solch flexible Infrastruktur da wäre.

Das neueste Highlight wird aus NRW/Hessen gemeldet. Seit 1.1.2007 bieten iesy/ish ihren digitalen Kabelanschluß für Neukunden nur in Kombination mit einem mitgelieferten Digitalreceiver an. Nach ersten Kommentaren läuft die mitgelieferte SmartCard auch nur in jenen Digitalreceivern, aktuell TechnoTrend micro 254 und der Samsung DCB B360G. Die SmartCard vom Typ “I03” läuft hingegen nicht auf ältere Receiver (die brauchen meist Typ “x02”), selbst nicht auf dem Humax PR-Fox-C der von Tividi selber noch vor geraumer Zeit als quasi-offizieller Kabelreceiver angepriesen worden ist. Und natürlich auch nicht auf der alten dBox 1 (braucht Typ “x01”)

Resultat: Neukunden von iesy/ish werden zu einer Insellösung gezwungen. Wer noch einen alten Receiver oder Festplattenrekorder mit Receiver hat und nach längerer Kabelabstinenz wieder iesy/ish-Kunde werden will, kann mit der SmartCard nichts anfangen.

Gut möglich, dass es noch vereinzelt Fälle geben wird, in denen iesy/ish doch noch andere SmartCard-Typen herausgeben wird. Auch gut möglich, das iesy/ish noch für längere Zeit bei Bestandskunden die anderen SmartCard-Typen zulässt (und das Freischaltsignal aussendet). Die Meinung im digitalfernsehen-Forum ist aber eindeutig: “I02”-SmartCards werden auslaufen und die Digitalreceiver ein Stück inkompatibler werden.

Was für Probleme es geben kann, wenn Kabelgesellschaften für Kunden die Receiver aussuchen, zeigt derzeit Kabel Deutschland. Die liefern für ihr “Kabel Digital+”-Angebot als Festplattenrekorder den Humax PVR 9900c mit. Im Forum von digitalfernsehen.de sind in einem Thread inzwischen über 500 wütende Kommentare über diverse Unzulänglichkeiten aufgelaufen, die das von der KDG seit Ende November vermietete Gerät für viele schlichtweg unbrauchbar machen.

Montag, 8.1.2007

11h30 College Basketball/Women: Conneticut – Tennessee, NASN Tape

13h30 College Basketball, SEC: Tennessee (#19) – Mississippi State, NASN Tape

14h00 Fußball: Iran – HSV, BÄH live
Kommentator: Thomas Herrmann oder Frank Buschmann

14h40 Fußball: Lazio – Olympique Marseille, ARENA live
(Whl: 20h30) Kommentator: Dirc Seemann

15h30 College Basketball: South Carolina – Kansas, NASN

16h30 Fußball: Ver. Arab. Emirate – VfB Stuttgart, BÄH live
Kommentator: Thomas Herrmann oder Frank Buschmann

17h30 Fußball: Bayern – Benfica, ARENA + RTP Int. live
(Whl: 22h45, 10h30) Kommentator: Hansi Küpper. Anstoß anscheinend 17h45

19h00 Fußball: Werder Bremen – Besiktas, EUROSPORT live
(Whl: 23h15, Di 17h30)

1h30 College Football, BCS Title Game: Ohio State Buckeyes (#1) – Florida Gators (#2), NASN live
(Whl: Di 9h30, 20h) Broadcaster: FOX

Vorschau auf morgen

15h00 College Basketball: North Carolina Tar Heels – Florida State Seminoles, NASN Tape

NFL Wildcard 2006/07: Philadelphia Eagles – New York Giants

[1h57] 23:20 38yd-FG Akers bei auslaufender Spielzeit Genauso kommt es: Akers mit auslaufender Spielzeit zum Sieg.

Zuallererst Props an die NY Giants, die mehr Widerstand geleistet haben, als ich es befürchtet habe. Mehrmals totgesagt, aber das Spiel bis in die Schlußsekunden offen gehalten.

Die Giants haben aber auch von dem profitiert, was die Eagles gezeigt, besser: nicht gezeigt haben. Da war nichts mehr vom Flair und von der Leichtigkeit der Vorwochen zu sehen. Das war schon beängstigend, zumal Andy Reids Mannschaften immer den Trend haben, in den Playoffs zu verkrampfen.

Nächste Woche die Partie in New Orleans wird völlig offen. Da traue ich mir keine Prognose zu. Insgesamt keine dollen Wildcards und kein Argument um eine zusätzliche Playoffrunde einzubauen.

[1h44] 20:20 Viereinhalb Minuten vor Spielende gleichen die Giants zum 20:20 aus. Die Giants haben die Eagles eingelullt. Die Eagles haben sich einlullen lassen und keine langen Drives mehr gefahren.

Die Giants stolpern hingegen mehr in Richtung Endzone. Immer wieder schießen sie sich selbst ins Knie durch Strafen, auf der anderen Seite werden immer wieder Big Plays von Tiki Barber und Manning (Pass auf Burress) eingestreut.

Und mit einem Mal fängt Burress einen 11yd-Pass in der Endzone (in einem Drive u.a. mit 1st and 30-Situation) und es steht Unentschieden. Ugly, aber effektiv.

Die Eagles machen nun einen auf abgezockt und versuchen so die Zeit auf der Uhr herunterticken zu lassen, dass sie kurz vor Spielschluß Akers ein winning field goal schießen lassen.

[0h08] 17:10 28yd-Pass Stallworth Wenn die Eagles konzentriert und fokussiert spielen, haben sie zuviele Waffen für die Giants. Pass, Lauf, Scrambles, too much für die Giants. Die Halbzeit kommt gerade richtig, um die Giants-Offense zu beruhigen und wieder richtig einzustellen.

[23h57] Der dpa-Praktikant hat gestern Football geguckt (Hervorhebung von mir):

Dem 26-Jährigen [Tony Romo] missglückte 79 Sekunden vor dem Ende des Spiels der so genannte Snap, das Aufstellen des Balles für einen einfachen Fieldgoal-Versuch seines Teamkollegen Martin Gramatica […]

Zuvor hatte Seattle ohne Spielmacher Matt Hasselbeck und Star-Runningback Shaun Alexander gegen die aggressive Dallas-Deckung große Schwierigkeiten offenbart.

OMG.

[23h53] 10:10 20yd-FG von Feeley Schöner Drive von den Giants, die aber in der Red Zone nicht mehr die vorher gezeigte Konsequenz zeigen und etwas unmotiviert einen Screen auf Barber und zwei (lang dauerne) Pässe auf Shockey versuchen.

[23h49] Die Giants-Offense zeigt Comeback-Qualität und will mich eines besseren belehren: guter langer Drive dank kurzer Pässe auf Shockey und guter Läufe von Tiki Barber, vorzugsweise über links. Shockey, das Tier, geht sogar ohne Helm in die Tackles rein (Helm bei einem tackling vorher weggeflogen).

[23h33] Ich lehne mich ganz weit aus dem Fenster: das Spiel nähert sich rapide seiner Entscheidung. Die Eagles haben in der Defense angezogen. Die Giants haben schon seit längerem nicht mehr viel angerichtet, aber nun gedopt durch den TD von Westbrook, fliegen die Eagles auf dem Feld wie die Derwische.

Manning hat nur einen seiner letzten sieben Pässe anbringen können und hat nun eine ziemlich bekloppte INT geworfen: ein tiefer Pass, zu flach, mitten in einer Cover-2-Verteidigung, die natürlich vom vorne laufenden DBler gefangen wurde. Zeichen dafür, das Manning beginnt hektisch zu werden und versucht das Spiel auf seine Schultern zu nehmen.

Die Giants verlieren die Nerven. Nun kann man aus dem “Hinspiel” vorsichtig werden, als Philly in den letzten fünf Spielminuten kollabiert ist und 18 Punkte abgegeben hat. Aber nach allem was man in den letzten Wochen gesehen hat, werdendie Giants nun abbruchreif zusammengeklappt.

[23h28] 7:7 49yd-Lauf von Westbrook Großer, ganz großer Lauf von Westbrook gen Endzone. Man hat seit einigen wenigen Minuten den Eindruck, dass bei der Giants-Defense der Abwehrwall zusammenbricht, wenn die Eagles plötzlich Laufen ODER Passen können. Too much für die Defense.

[23h24] Ende des ersten Viertels. Die Philadelphia Eagles scheinen sich ins Spiel allmählich reinzukämpfen. Die Offense würgt sich nun erste First Downs raus und fängt langsam an, die ganze Palette an Laufspiel, Scrambles und Pässen auszupacken.

Davor war nur Lethargie angesagt. Der Pass Rush der Giants reichte aus um alles von den Eagles zu stoppen.

[23h00] Die Giants spielen mit TE Shockey, der aber bereits beim zweiten Drive so zum Huddle läuft, wie ein Erst-Weltkriegsveteran mit Schrapnellverletzung. Im Vergleich zur Option mit Shiancoe bedeutet das weniger Unterstützung für das Laufspiel, mehr Anspielstationen beim Passen.

[22h49] 0:7 17yd-pass auf Burress Das kann dem Spiel schon mal nicht schlecht tun: die Giants können ihren ersten Drive in der gegnerischen Endzone beenden. Nach 67yds und 3:16 (“3:16”? Ein Omen?). Allerdings ein merkwürdiger Drive, unterbrochen von vielen Schiedsrichter-Calls.

[22h43] Sehr geil. Seit dem Niedergang der Giants in der zweiten Saisonhälfte ist die OL mit Fehlstarts geplagt. Und was passiert hier beim ersten Play der NYG-OFF?

[22h40] Wenn, ja wenn die Giants mithalten können (und das ist kein kleines Fragezeichen), habe ich Hoffnung dass das die amüsanteste Partie des Wildcard-Wochenendes werden könnte. Immerhin haben die sechs anderen Mannschaften die Latte nicht allzu hoch gelegt.

Doch dazu muss entweder die Giants-Defense Turnovers produzieren oder Eli weniger INTs als sein Bruder fabrizieren.

NFL Wildcard 2006/07: New England Patriots – New York Jets

[22h04] 37:16 36yd INT-Return Samuel Dead as dead can be. Geschenkt. Die jets müssen riskanter auf Pass spielen, Samuel spritzt bei einem Wurf dazwischen und nun dürfen wir die Begegnung zwischen San Diego und New England am nächsten Sonntag 22h30 endgültig in Stein meißeln.

Die Partie war eher Marke “Rasenschach”: der Connaisseur hat interessiert, aber nur mäßig enthusiasmiert, zugeschaut, während der normale Zuschauer eher mit dem Sortieren seiner Salzstangen nach Länge beschäftigt gewesen sein dürfte.

San Diego vs. New England, könnte die “Mannwerdung” von QB Rivers bedeuten, der als Defense hier etwas anderes serviert bekommt, als von den Schwachmaten der AFC West und NFC West. Auf der anderen Seite zweifle ich an den Chancen der Pats gegen eine gute Defense bei einem High-Scoring-Game mitmachen zu können.

[21h57] 30:16 7yd-Catch von Faulk 5:16 noch zu spielen. Langer Drive yadda, yadda. Das dürfte der Sargnagel für die Jets sein, die letztendlich nur daran gescheitert sind, dass sie zweimal zu wenig einen Drive der Pats haben aufhalten können. Zum Abschied aus diesen Playoffs können nun die Jets zeigen, dass sie auch tief gehen können, was weniger ein Problem der WRs als der OL sein dürfte.

[21h49] 23:16 37yd-FG von Nugent Einmal auf Klo gegangen, schon ein FG verpasst. Kerndaten des Jets-Drive: 61yds, 3:25 auf der Uhr gebraucht.

Es ist das sechste Field Goal der Partie. Die Partie zieht sich auch merklich hin. Noch neun Minuten auf der Game Clock und es ist bereits 21h50.

Die Patriots sind unterdessen wieder auf dem Marsch gen FG-Distanz.

[21h33] 23:13 28yd-FG von Gostkowski Da sind die Jets mit einem blauen Auge davon gekommen. “Nur” ein FG, kein TD. Aber zehn Punkte gegen diese Patriots? Das wird ohne deren Mithilfe nicht gehen.

[21h28] Möglicherweise die Vorentscheidung. Dass die Jets einen 14-Punkte-Rückstand aufholen können, glaube ich nicht. Zumindest nicht gegen die Pats.

QB Pennington spielt einen Swing-Pass nach linksaussen, der aber abgeklatscht wird. Während alle zur Tagesordnung schreiten und zum Huddle gehen wollen, tobt an der Seitenlinie Belichick. NT Wilfork schnallt es als erster und rennt zum Ball, nimmt ihn auf und rennt gen Endzone, wird ungefähr an der 20yd-Line gestoppt. Was war geschehen? Was Belichick als erster geschnallt hat: der Pass war kein regulärer Pass, sondern ein backward pass. Ergo war er nicht incomplete, sondern quasi ein Fumble und der Ball konnte frei aufgenommen werden.

[21h17] 20:13 40yd-FG von Gostkowski Auch die Pats können einen langen, sprich 4:22 und 52yd-langen Drive “nur” mit FG abschließen.

Das Spiel wird wirklich von dem allerkleinsten Fehler entschieden.

[21h08] 17:13 21yd-FG von Nugent Ein extrem langer Drive von den NY Jets (8:19, 73yds) der mit einem Fg abgeschlossen wird. Wie gestern bietet sich der Ausdruck “Neutralisieren” für beide Mannschaften an, aber auch wesentlich höherem Niveau. Das sind zwei mannschaftena uf gleicher Augenhöhe, die eine fast fehlerlose Defense spielen und in der Offense versuchen die entscheidende Schwäche aufzudecken.

Bei den jets fiel nun im Drive auf, dass sie wesentlich ausgewogener zwischen Lauf und Pass agierten, fast Fifty:Fity, sogar eher lauflastig, während sie in der ersten Halbzeit im Verhältnis 2:1 eher Pass gespielt haben. Eine kleine Feinjustierung die Mangini und Co. vorgenommen haben.

[20h36] 17:10 1yd-Catch von Graham 80yd-Drive und fast sieben Minuten Länge mit einem 1yd-Pass von Brady abgeschlossen. Ein wohltemperierter Wurf in die Endzone zu Graham, so in die Doppeldeckung geworfen, dass auch nur Graham rankommen konnte.

[20h33] Beide Mannschaften spielen Mind Games. Vorhin ließen die Jets den Pats einen time Out opfern, als die Jets bei einem Punt in Trickspielzug-Formation antraten. Nun revanchierte sich Belichick/Brady in dem sie plötzlich zum Snap gehen wollten, während die Jets-Defense zum Auswechseln ansetzte.

[20h08] 10:10 20yd-FG Gostkowski So langsam grooven sich die beiden Mannschaften auf gleicher Augenhöhe ein. Die Jets-Defense bringt die Pats-Offense zum Stottern. Nicht völlig zum Erliegen, aber nicht jeder Drive kommt jetzt durch. Das Spiel ist nun sehr ausgeglichen und wird derzeit durch disziplinierte Defenses dominiert.

[19h55] 7:10 77yd-Pass Cotchery Überraschende Führung für die Jets nach dem ersten vollständigen & langen Pass von QB Pennington. Überraschend weil die Pats-Defense im Spiel die Sache gut unter Kontrolle zu haben schien, nicht überraschend, weil die Jets-WRs halt Big-Play-Qualitäten hat. Cotchery gewinnt das Laufduell gegen #25 Hawkins, dem nach längerer Verletzung vielleicht noch die Spritzigkeit fehlt.

[19h43] 7:3 28yd-FG Nugent Ballverlust für New England nach einem Fumble von RB Dillon. Jets übernehmen ungefähr an Pats 30yd-Line. Ein erster Lauf durch die Mitte für 5yds, ein zweiter wird an der Scrimmage-Line gestoppt. Das dritte Down ein unvollständiger Pass in die Endzone.

Die Jets-Offense wird solange nicht in Gang kommen, solange es ihnen nicht gelingt ein Laufspiel zu implementieren. Die Patriots können sich mit ihrer Defenseformation zu gut auf die Spielsituation einstellen, wurden noch nicht auf dem falschen Fuß erwischt.

[19h31] Die Jets in Not. QB Chad Pennington ist angeschlagen, hält sich den linken Unterarm. Die Patriots sehen derzeit in Offense und Defense überzeugender aus. Die Jets haben insbesondere in der Offense noch nicht ins Spiel gefunden.

[19h13] 7:0 Ein wohltemperierter Drive der Patriots schließt recht sang- und klanglose mit TD per 11yd-Lauf von Corey Dillon ab. So beginnt man ein Spiel wenn man a) einen Gameplan hat und b) die adäquaten Spieler dafür.

Mir ist allerdings nicht ganz verständlich was die Jets da gerade in der Secondary veranstalten, zumal Nantz und Simms auch nicht ganz nachvollziehbare Spielerwechsel nennen.

[18h36] Heute ist bekannt geworden, dass der Dolphins-Owner Wayne Huizenga gestern in Pittsburgh mit Ken Whisenhunt gesprochen hat. Woher man das weiß? Weil Daten zur Flugbewegung in den USA öffentlich sind und der Flieger von Huizenga gestern in Pittsburgh landete (und Bill Cowher gestern in Philadelphia war).

[17h10] Noch ein Nachklapp zu Dallas-QB Tony Romo, nachdem das NFL Network nochmal Bilder von ihm zeigt, wie er vor seinem Spind zusammengekauert auf einem Plastikstuhl sitzt, mit dem Rücken zu den Medien. Es war auffällig wie gestern Romo völlig allein gelassen wurde und während des letzten Seahawks-Drives nicht ein einziger zu ihm kam, obwohl es klar war, dass die Cowboys nochmal mit der Offense aufs Feld mussten.

NFL Wildcard 2006/07: Seattle Seahawks – Dallas Cowboys

Wenn man sich für eine Spiele-Preview seine Hirnlappen zermartert, geht man mit bestimmten Erwartungen an ein Spiel.

Ich wollte zwei schwache Teams die eine schwache Partie abliefern würden. Ich bekam zwei schwache Teams die eine schwache Partie ablieferten. Wenn ich mir überlege, wer das gestrige Spiel dominiert hat, welches die Schlüsselfiguren oder -mannschaftsteile waren, fällt mir nichts ein. Klar, es gab 1-2 herausragende Figuren, aber nur aufgrund von Einzelaktionen und von Schlüsselmomenten und nicht weil sie eine dominante Partie gemacht haben.

Dass das Spiel dann doch noch zu einem Unterhaltungswert fand, lag an einem kuriosen vierten Viertel, über dem der Geist von Max Schautzers “Pleiten, Pech & Pannen” lag.

Beide Mannschaften neutralisierten sich und nach dem dritten Viertel stand es 17:13 für Dallas. Keine der beiden Mannschaften schafften es konstant lange Drives hinzulegen oder den Schlüssel für das Lauf- oder Passspiel zu finden.

Dieses häßlich anzuschauende Gleichgewicht des Zuschauerschreckens geriet im vierten Viertel aus den Fugen.

Seattles QB Hasselbeck wirft eingangs des vierten Viertels eine INT und Dallas kann per FG den Abstand in dieser Partie erstmals auf sieben Punkte vergrößern: 20:13.

Mit zehn Minuten auf der Uhr beginnen die Seahawks ihren Drive an der eigenen 27. Etwas später haben sie einen 1st and 10 an Dallas 30 und Hasselbeck versucht einen tiefen Pass in die Endzone. Ein Pass Interference-Geschenk von Dallas, Seattle bekommt ein 1st Down von der Dallas 1yd-Line. Hier ist einer der Faktoren die das Spiel zu ungunsten der Cowboys entscheiden sollten: Fehler durch mangelnde Konzentration und überflüssige Fouls. 8 gegen 3 Strafen für Dallas und meist auch in Momenten wo es besonders weh tat.

Mit 7 Minuten auf der Uhr gelingt es Dallas per Goalline-Stand Seattle von der Endzone fernzuhalten (Vier Versuche an der gegnerischen 1yd-Line mit einem Walter Jones und Sean Alexander nicht durchgebracht? WTF?). Aber anstatt der eigene Abwehr zu vertrauen (Dallas hatte bis dato in der zweiten Halbzeit 3 Drives für insgesamt 58yd Raumgewinn) und konservativ einfach nur ein FG zu nehmen, versucht Mike Holmgren das 4th Down auszuspielen. Ohne wirklich eine 100%ige Variante im Kurzpass-Spiel oder Lauf zu haben. Das ist nicht ein gutsy call, sondern dumm. 4th and 2, der Pass misslingt, Dallas kann mit einer 7-Punkte-Führung in Ruhe seinen Drive starten.

Bill Parcells wollte in Sachen Idioten-Calls nicht nachstehen und lässt als erstes Play QB Romo einen Querpass zum ganz weit links stehenden WR Glenn spielen. Glenn kann den Ball nur unsicher fangen, wird sofort von einer Horde schneller Seahawks-Abwehrspieler angefallen und kann den Ball nicht halten, fumblet in der Endzone, die Seahawks-Spieler versuchen groteskmöglichst den Ball noch auf dem Spielfeld zu halten, es mißlingt ihnen, deswegen “nur” Safety statt Touchdown für Seattle.

Wer den völlig unsicheren QB Tony Romo davor gesehen hat, kann nicht begreifen, wie Parcells zu so einem Spielzug kommen kann. Romo hat durch das ganze Spiel hinweg kaum einen Paß wirklich präzise an den Mann gebracht. Mal zu weit nach hinten, mal zu tief. Dazu kommt, verletzungsbedingte Ausfälle hin oder her, eine eher auf Schnelligkeit aufgebaute Seattle-Defense. Unter diesen Prämissen muss ein derartiger Pass an der eigenen 2yd-Line als Suizidversuch gewertet werden.

So ein Safety hatte für Dallas noch einen Nachteil: man muss den Ball sofort per Kick wieder an Seattle abgeben. Die Seahawks fackeln nicht lange und in Hasselbecks brilliantester Aktion wirft er einen tiefen Pass zu einem 37yd-TD für Stevens. Plus verfehlten 2Pt-Conversion lag damit Seattle auf einmal 21:20 in Führung, mit viereinhalb Minuten auf der Uhr.

Den Schlußpunkt setzte QB Romo. Die Cowboys treiben in den Schlußminuten einen Drive nach vorne. 1st Down an Seattles 11yd-Linie. Sie scheitern an einem neuen 1st Down nachdem beim 3rd Down der Ball nach einer Booth Review wieder auf die 2yd-Linie gelegt wird. Es kommt mit 1’14 auf der Uhr zum siegbringenden FG-Versuch. Oder auch nicht: QB Romo, der Holder, glitscht der Ball nach einem sauberen Snap aus den Händen, Grammaticas Fuß saust neben den Ball, Romo versucht durch einen Scramble noch zu retten was zu retten ist, aber nix… Seattle kann abschließend die Uhr fast komplett herunterticken lassen. Dallas bekommt 2 Sekunden vor Schluß noch die Gelegenheit zu einem Hail-Mary-Pass von der Mittellinie, aber nix.

Seattle gewinnt eine merkwürdige Mutation von Spiel mit 21:20, so wie es beiden Mannschaften würdig war…

Was ist aus der OL von Seattle geworden? Was ist aus den ganzen Pass-Anspielstationen von Dallas geworden? Was aus Jones und Barber? Das war von beiden mannschaften, gemessen an ihrem Potential auf dem papier, schwach. Und noch schwacher gecoacht und dabei zeige ich den Finger noch mehr auf Bill Parcells, dass er es nicht geschafft hat, die waidwunde Seahawks-Secondary auszunutzen, die förmlich darum bettelte mit 10yd-Pässen in das Fenster hinter den Linebackers massakriert zu werden.

Parcells wirkte auch nach der Partie so ratlos wie seit langem nicht. Momentan würde ich eher Geld darauf verwetten, dass Parcells aufhört, als umgekehrt.

(Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Pats, Jets und Eagles heute solch horrende Spiele abliefern, wie gestern die beiden Mannschaften)

NFL Wildcard 2006/07: Indianapolis Colts – Kansas City Chiefs

[1h24] Sehr cool! NASN bleibt bis zum Seattle-Spiel auf NBCs “Football in America”!

[1h18] Endstand 23:8 15 Punkte-Sieg für Indy statt des von mir getippten 14-Punkte-Sieg. Ich hatte mir die Chiefs-Offense durchaus schwach vorgestellt, aber nicht sooo schwach. Und so reichte auch eine lauwarme Vorstellung der Colts für diesen Sieg.

[1h05] Die Colts haben sich heute reichlich Blößen gegeben, schwach gespielt, aber es ist bezeichnend für das Niveau des Spiels und der Chiefs, dass sie von Turnovers nicht profitieren konnten und sogar aus dichtester Distanz FGs versiebten.

Mit zweieinhalb Minuten noch zu spielen, darf man seinen Blick bereits auf nächste Woche werfen. Baltimore gegen Colts. Weitaus schwerere Aufgabe, denn zum einen dürfte diese unangenehme, physische Defense Manning nicht behagen und zum anderen stellt der bewegliche QB McNair eine andere Anforderung an die Defense. Drei INTs gegen Baltimore dürften der Genickbruch sein. Sogesehen kommt Indy heute mit einem blauen Auge davon.

[0h57] INT von QB Green, der gerade gesackt wird, als er den Ball tief werfen will. Der Pass gerät unterworfen und ist leichte Beute für S Sanders. 7 Minuten zu Spielen. Weiterer Sargnagel.

[0h48] 23:8 6yd-Pass auf Wayne So, nun hat Manning mit dem Hämmerchen den Sargnagel für die Chiefs nochmal reingetrieben. manning spielt nun mit mehr Fluß, mehr Zug und das gibt der ausgepowerten Defense der Chiefs den Rest.

[0h46] Die Colts kontern unser aller Erwartung(?) bzgl. eines lauflastigen Drives mit Pässen in allen Varianten, inkl. Play Action und Screen-Pässe.

Nun macht aber auch Addai schlapp und muss in der Red Zone eine Injury-Time Out wg. Krämpfen nehmen.

[0h35] 16:8 Nanu, wir haben plötzlich ein Spiel? Gonzalez mit 6yd-Catch. Gerademal 4 Minuten für einen 60yd-Drive plus Two-Point-Conversion (womit es dann doch nur noch ein 1-Score-Spiel ist).

Nun wird es sich zeigen, wieviel Körner die Chiefs-Defense hat. So wie ich Dungy & Moore einschätze, werden sie eher konservativ weitermachen und viel über Addai laufen lassen.

Gleich ist das dritte Viertel zuende.

[0h32] Nach 42 Spielminuten gelingt den Chiefs das erste First Down (per Pass).

[0h28] 16:0 6yd-Lauf Addai Endlich ein TD. Drei Läufe in der Red Zone. Die Läufe von Addai durch die Mitte werden immer länger. Es mehren sich die Anzeichen dass die Chiefs Defense sich nun kräftemäßig auflöst, Green & Co. sei Dank.

Sofern QB Manning den Chiefs nicht per INt noch einen Ball frei Haus liefert, sollte dass der Sargnagel sein. Drei Scores der Chiefs? Sehe ich nicht.

[0h27] Um wieviel wollen wir wetten, dass die Colts nun in der Red Zone eher laufen werden?

[0h21] Die Chiefs zeigen Konditionsprobleme. Ein LB bleibt mit Krämpfen am Boden liegen, nachdem bereits beim Play vorher ein LB länger unten blieb aber noch vor dem Injury Time Out aufstand. Ballbesitz derzeit zirka 30 Minuten für Colts, 10 für Chiefs. Die Defense der Chiefs macht das nicht mehr lange mit.

[0h17] Bleibt bei Three’n’Out der Chiefs.

[0h15] Dritte Interception für Manning binnen nur 15 Pässen. Wieder Ty Law. KC nimmt den Ball an der eigenen 30 auf. Weiß der Geier was Headcoach Dungy geritten hat, die rote Flagge zu ziehen, denn die Bilder gaben wirklich nichts her. Dungy knüpft mit seiner schwachen Challenge-Entscheidung alte Traditionen aus Bucs-Zeiten wieder auf. Vielleicht trifft das auch wieder auf Playoff-Spiele zu.

[23h51] Wenn man mich fragt, was der Masterplan beider Mannschaften ist, weiß ich es schlichtweg nicht. Mich wundert wie vorsichtig die Colts agieren. Manning wirkt gehemmt, versucht keinerlei Rythmuswechsel.

KC scheint neben dem (nicht vorhandenen) Laufspiel von RB Larry Johnson keinen Plan B zu haben.

Ganz schwache erste Halbzeit.

Die Chiefs in Zahlen: 8:55 Spielzeit, 0 First Down, 16 Net Yards, 18 Plays, 10 Rushes für 24yds. 5 Punts. QB Green mit 2 von 7 für 2yds.

Die Halbzeitbesatzung von NBC fordert unisono QB Huard statt Green, einfach um einen neuen Impuls zu setzen. Jerome Bettis würder öfters beim 1st Down passen lassen, um nicht so leicht berechenbar zu sein.

[23h50] 9:0 50yd-FG Vinateri Okay, hiermit erkläre ich neben der Colts-Defense auch K Vinateri für geistig & körperlich anwesend.

[23h44] Ein Spiel auf schwachem Niveau. Die Colts kommen tief in die Chiefs-Hälfte als Manning gesackt wird und bei einem 3rd und 14 eine INT knapp vor die Endzone wirft, mitten in die sehr offensichtliche Doppeldeckung rein.

Die Chiefs wiederum, man möchte es nicht sagen, machen daraus wieder nur ein Three’n’Out. Collinsworth fängt bereits an, über den Einsatz von Huard zu spekulieren, aber ich finde auch die OL der Chiefs nicht wirklich überzeugend.

Bis auf die Colts-Defense wirkt keiner der drei anderen Mannschaftteile der beiden Mannschaften geistig anwesend.

Hoffnung: dass die Colts nun im Two-Minute-Drill was reißen.

[23h30] Es bleibt dabei: nicht ein einziges First Down nach 25 Spielminuten für die Chiefs. 9 First Downs für die Colts. 16:39 zu 6:58 Spielzeit zugunsten der Colts.

[23h27] Eine 15yd-Strafe und diverse fallengelassene Pässe besiegeln das Schicksal des Colts-Drives in Mittellinien-Nähe. Weiterhin machen die Chiefs keinerlei Blitzes, aber der Pass Rush durch die DL wird immer gefährlicher, vorallem über die linke Colts-Seite via #78 Glenn kommen die DLler immer wieder durch.

[23h19] Begrabt die Chiefs! Ein 23yd-FG wird vergeben, ohne dass der Kicker sonderlich unter Druck steht.

Zuvor zwei Läufe von Johnson. Einer einiger maßen ergiebig. Das dritte Down wird verschenkt, weil ein OLer QB Green auf dem Fuß tritt und jener stolpert und zu Boden fällt.

[23h17] Der X-Moment: Manning wirft tief in der eigenen Hälfte eine INT, die von Ty Law bis zur 9yd-Line zurückgetragen wird.

Es ist zum zweiten Mal in der Partie, dass Manning und WR Harrisson sich mißverstehen.

[23h10] Boring! Die Chiefs kriegen in der Offense nichts gebacken. Drittes Three’n’Out, garniert mit einem Sack und einem Fumble. Sack von #93 Freeney, der via #65 Black links durchgebrochen ist.

[23h01] 6:0 Goalline-Stand der Chiefs an der eigenen drei. Lauf, Lauf, Play Action, die Colts müssen ein 19yd-FG machen.

[22h59] Die Chiefs-Defense spielt in der eigenen Red Zone extrem soft, Pass Rush nur per DL.

[22h53] Nächstes Three’n’Out von Kansas City. Wurf, Lauf, Wurf. Immer noch kein Play Action. Die Colts stellen auch nicht die Box mit sieben Leuten zu. MLB #58 Brackett sieht so aus, als würde er Schatten von Johnson spielen, ansonsten sind die OLBs und Secondary eher normal weit weg.

[22h47] 3:0 48yd-FG von Vinatieri, nachdem die Colts einen 40yd-Drive vorantreiben und letztendlich an einigen Fehlpässen gescheitert sind.

Erster Eindruck: die Laufdefense der Colts ist besser als die Passdefense der Chiefs. Könnte ein langer Abend für die Roten werden.

[22h42] Gegenüber einem Spiel von Mitte Dezember haben die Colts in der Secondary umgestellt. Rookie #41 Bethea spielt wieder Safety statt #36 Reid und #21 Sanders statt #43 Giordano. Der rest der defense ist gleich geblieben, inkl. der Defense Line die als zu klein gilt.

[22h38] Three’n’Out für KC, zweimal den Lauf von Johnson gestoppt. Die OL von Kansas City ist unverändert gegenüber dem 16ten Spieltag.

[22h34] Ich möchte auf ein neues Feature bei allesaussersport hinweisen: eine Tag-Cloud. Auf einer gesonderten Seite sind alle Tags der letzten knapp 18 Monate zusammengetragen

[22h33] Hello. Live-Blogging kann beginnen.

World Football, diese Woche

World Football” ist ein halbstündiges wöchentliches Format im BBC World Service. Im Laufe der Woche auch auf der BBC World-Website via Real Player abrufbar: von der World Service-Seite aus, den “Radio Player” aufrufen und als Programm dann “World Football” anwählen.

Aktuell ist die Ausgabe vom 6.1. in der BBC-Kommentator Alan Green mit Graham Taylor eine viertelstündige Bestandsaufnahme über den aktuellen Stand der Premier League macht (Taylors Meisterschaftsfavorit ist immer noch Chelsea, auch wenn er sich inzwischen bzgl. Mourinhos Qualitäten etwas unsicher ist) und ein Blick auf anstehende Probleme für die UEFA im Lichte der Ende Januar anstehenden Wahl des UEFA-Präsidenten (Johansson vs. Platini).

Die UEFA ist derzeit bemüht bei Politikern in verschiedenen Ländern für mehr Eigenständigkeit zu kämpfen, um so immer mehr außerhalb des normalen europäischen Rechts (Stichwort: Bosman) agieren zu können. Damit soll auch eine Stärkung der Machtposition der UEFA gegenüber der europäischen Klubs einhergehen. Sozusagen der Johansson-Gegenangriff zu den Bemühungen der “G14”-Vereinigung der europäischen Spitzenklubs.

Aktuell geht es um einen Fall vor dem europäischen Gerichtshof, bei dem der belgische Klub Royal Sporting Charleroi die FIFA verklagt, Schadensersatz zu zahlen. Ihr Spieler Abdelmajid Oulmers verletzte sich bei einem Spiel der marokkanischen Nationalmannschaft. Dabei geht es nicht nur um “Lohnersatzzahlungen” sondern auch um Schadensersatz weil die Verletzung angeblich Charleroi die Teilnahme an europäischen Wettbewerben gekostet hat. Newcastle überlegt angesichts der Verletzung von Michael Owen ähnlich vorzugehen.

Das mag sich zuerst nach halbwegs gesundem Menschenverstand anhören, aber der Beitrag der BBC erwähnt die weiteren Konsequenzen: die Verbände müssen sich, um gegen solche finanziellen Forderungen gewappnet zu sein, versichern. Das mag in Europa noch gehen, wirft aber für Länder wie z.B. die Elfenbeinküste schwerwiegende Probleme auf. Die Nationalmannschaft von Uli Stielike ist gespickt mit Spielern der Spitzenklasse, doch bereits die Versicherungsprämien für einen Didier Drogba ließen sich vom Verband nicht bezahlen.

Unterstützt wird Charleroi von der G14, die gerne die FIFA z.B. die Einnahmen der WM in einen Pool einzahlen sähe. Nach Schätzungen der G14 müsste der Pool 900 Mio EUR groß werden, um alle Ansprüche abzudecken.

Angeblich soll es hinter den Kulissen Verhandlungen zwischen der G14, der FIFA/UEFA und einer britischen Versicherungsgesellschaft geben.

Im Hinblick auf die Wahlen für den UEFA-Vorsitzenden, positioniert sich Gegenkandidat Michel Platini als Interessenvertreter der Kleinen. Der bekannteste Punkt in seinem Wahlprogramm, ist eine Veränderung der Champions League, in dem den großen Ligen Teilnehmerplätze weggenommen werden und den kleinen Ligen wieder automatische Startplätze statt Qualifikationsrunden gegeben werden. Ein Verband soll nicht mehr als drei Mannschaften in die Champions League entsenden. Ich kann mich erinnern, das Platini sogar mal nur die Meister antreten lassen wollte. Sollte es wirklich nur um den vierten Startplatz von Spanien, Italien und England gehen, wäre Platinis wichtigster Punkt in seinem “Reformprogramm” gerademal das Tauschen von drei Champions League-Startplätzen?!

NFL Wildcard Weekend-Preview

Dit’n’Dat

Nussknacker is leaving

Pittsburgh Steelers Headcoach Bill Cowher hat heute nachmittag (US-Zeit) auf einer Pressekonferenz seinen Rücktritt bekannt gegeben. Die handelsüblichen Auguren sind sich über die Gründe nicht einig: entweder nach 15 Jahren einfach mal eine familiäre Auszeit nehmen und sich um die neue Butze in North Carolina kümmern oder die wahrscheinlichere Variante eine ausbleibende Gehaltserhöhung (7,5 tatt 6 Mio). Angeblich will sich Cowher auch die Option für ein Vorstellungsgespräch bei den Dolphins offen halten. In diesem Falle müssten aber auch die Steelers wg. evtl. Entschädigungen von den Dolphins involviert werden.

Der Rücktritt war fällig, denn die beiden Nr. 1-Kandidaten für die Cowher-Nachfolger sind teilweise schon unterwegs gewesen um für andere Headcoach-Posten vorzusprechen. Die Rooneys haben dabei die Wahl zwischen dem Urgestein und konservativen Russ Grimm, Spezialität Offense-Line, Laufspiel und Defense und dem originellen Ken Whisenhunt, der sich binnen zwei Jahren einen Ruf als Offense-Guru aufgebaut hat und sich sehr gut mit QB Ben Roethlisberger versteht. Whisenhunt soll bereits bei den Falcons in Sachen Mora-Nachfolger vorgesprochen haben und einen guten Eindruck hinterlassen haben. Auch die Dolphins sollen interessiert sein.

Ken Whisenhunt wäre die populärere, offensivere und riskantere Wahl. Irgendwie denke ich aber, dass die Rooneys eher auf einen blue-collor-guy wie Grimm stehen. Vielleicht auch weil ihnen die Bindung zwischen Whisenhunt und Roethlisberger zu eng ist.

Art of Shell

Die offensichtlichste Entlassung kam gestern: die Raiders haben Art Shell von seinen Headcoach-Aufgaben entbunden. Derzeit guckt man, ob man ihn für irgendwelche anderen Frontoffice-Aufgaben verwenden kann.

Nick Satan

Mit seinem Abschied von den Miami Dolphins zwecks Coachings der Alabama Crimson Tide hat Nick Saban einen finanziell lukrativen, aber unpopulären Entschluß gefasst. Er wird momentan von Medien und Fans durch den Äther und Zeitungsseiten geprügelt.

Zurecht, wenn auch aus den falschen Gründen. Die meisten ziehen sich an Sabans Aussagen hoch, der vor Wochen einen Abgang nach Alabama dementiert hatte (“I’m not going to be the Alabama coach.“). Nun: was soll Saban mitten in der Saison anderes sagen? Klar, im Nachhinein wäre es besser gewesen, über die Zukunft gar nichts zu sagen. Insofern: eine Ungeschicklichkeit.

Und es mag auch durchaus gute Gründe für Saban geben, nach Alabama zu wechseln. Bessere als die 30 Millionen kleinen grünen Scheinchen. Statements vom überraschend konzilianten Dolphins-Besitzer Wayne Huizenga deuten an, dass es Frau Terry Saban in Florida nicht mehr gefiel und Nick Saban totunglücklich gewesen ist.

“I am not upset with Nick, because it’s more involved than what you think,” Huizenga said at a news conference. “I’ve been through this with Nick for quite some time now, and I feel the pain and so forth and so on, of Nick and Terry, and it’s not a very simple thing. No, I think Nick is great. I’m a Nick Saban fan.”

Saban selber erklärte es auf einer Pressekonferenz in Alabama, dass sein Herz eigentlich dem College-Football gehörte.

Was mich an der Saban-Geschichte mehr stört, sind zwei andere Punkte. Zum einen hat Saban den Aufbau der Dolphins immer als langfristiges Projekt verkauft. Nach der Verletzung von QB Daunte Culpepper und mit der anstehenden Rückkehr von RB Ricky Williams hätte die nächste Saison den Durchbruch bringen müssen. Stattdessen verlässt der Kapitän das Schiff und hinterlässt halbgare Arbeit.

Der zweite Punkt ist das hohe Gehalt von Saban. Knapp 4 Mio US$ per annum machen ihn zu einem der bestbezahltesten College-Coaches… mitten in einem Bundesstaat, dass die niedrigsten Ausgaben pro Person für Bildung hat.

Wer wird in Miami Nachfolger von Saban? Wenn man der Überzeugung ist, dass Sabans Arbeit in Miami eigentlich noch nicht abgeschlossen ist, kann der Nachfolger eigentlich nur aus der eigenen Runde kommen: Dom Capers und Mike Mularkey. Die andere Alternative die ich sehe, wäre ein Coach der gut mit Daunte Culpepper kann. Pittsburghs Ken Whisenhunt scheint ein solcher Kandidat zu sein. Wenn nächste Saison der Erfolg kommen soll, dann nur wenn Culpepper einschlägt. Denn auf der QB-Position haben die Fins ansonsten nichts auf der Hinterhand.

Würden

San Diegos-RB LaDainian Tomlinson ist mit haushohem Vorsprung zum MVP der Saison gewählt worden.
NY Jets-QB Chad Pennington gilt als “Comeback Player of the Year”.
DE Jason Taylor von den Dolphins ist “Defensive Player of the Year”.

Indianapolis Colts – Kansas City Chiefs

Sa 22h30, NASN & TW1/ORFsport+. Broadcaster: NBC mit Tom Hammond und Cris Collinsworth

Es ist wie all die letzten Jahre mit den Indianapolis Colts: irgendwann im Laufe einer Saison sehen sie wie ein strahlende, garantierte SuperBowl-Siege in spe aus, ehe sie dann Momente haben, wo sie zusammenfallen wie ein Soufflé. Der Moment kam in dieser Saison nach dem zehnten Spieltag. Mit der Niederlage in Dallas begann eine Serie, an deren Ende die Colts mit einem Record von 3-4 mehr als sterblich aussahen.

Die Colts haben den Abgang von RB Edgerrin James mehr als gut verkraftet. Mit RB Addal und RB Rhodes haben die Colts identische Zahlen im Laufspiel erzielt wie letztes Jahr.

Geblieben ist aber ein massives Problem, dass die Colts seit Jahren begleitet: die Defense gegen den Lauf ist sogar noch poröser als letzte Saison geworden. Man halte sich fest: die Colts lassen pro Spiel(!) 173 Rushing Yards zu (2005: 110yds)!

Der Gegner? “Guten Tag, mein Name ist Kansas City und ich habe die neuntbeste Laufoffense der Liga“. RB Larry Johnson mit 1789yds in der Saison.

Ich hätte nun aus den Erfahrungen der letzten Jahre gedacht, dass gegen Manning ein ausgefallener Pass Rush nötig wäre. Wenn ich mir aber die Zahlen der vier Niederlagen ansehe, sehe ich keinen gemeinsamen Nenner. Es waren Spiele mit wenig und vielen Rushing Yds der Colts, mit 200 und mit 350 Passing Yds, mit 0 und mit zwei Sacks, mit einem und mit vier Turnovers… Der einzige Ansatz scheint zu sein: wenn Indy keine 27 Punkte erzielt, werden die Spiele ganz eng. Es scheint wirklich ausschließlich die Defense der Colts zu sein, die die Spiele gewinnt und verliert, während die Offense sehr konstant 17 bis 34 Punkte erzielt.

In der Mannschaft der Chiefs gibt es ein kleineres Fragezeichen hinter QB Trent Green, der letzten Sonntag seinen Knöchel verletzt hat. Am Donnerstag gab es grünes Licht und er wird wohl am Samstag spielen können.

Die Chiefs werden natürlich im Stimmungshoch sein. Sie haben am Sonntag aus einer eher unwahrscheinlichen Konstellation heraus, doch noch den Sprung in die Playoffs geschafft und Headcoach Herman Edwards ist ein Coach der sehr gut solche Stimmungen “melken” kann. Gleichzeitig muss er noch unter Beweis stellen, dass er ein guter Playoff-Coach ist, denn gerade in engen Spielen hat Edwards schon öfters Spiele dank schlechter Calls und Clockmanagement weggeschmissen.

Mein Tipp: ich traue der Chiefs-Offense nicht. Larry Johnson schön und gut, aber ich denke Green wird es nicht gebacken bekommen und Johnson müsste schon 280yds zusammenlaufen. Colts gewinnen mit 14 Punkten. (Las Vegas sieht Indy mit 7 Punkten vorne, Over/Under bei 47 bis 51).

Seattle Seahawks – Dallas Cowboys

Sa/So 2h, NASN & ORF1. Broadcaster: NBC mit Al Michaels und John Madden

Cowboys-Headcoach Bill Parcells wird eine gewisse Unlust zur Fortführung des Jobs nachgesagt und Holmgrens Team hat in der Spielqualität einen massiven Schritt nach hinten gemacht.

Seattle hat diese Saison kein großes Feuer entfacht und in einer Division mit Arizona, San Francisco und St. Louis ist eine knappe 9-7-Bilanz eine Enttäuschung. Seattle hat einen eher negativen Lauf mit 3-4-Record aus den letzten sieben Spielen. Auffällig ist, dass die Defense sich nahezu konstant 20 und mehr Punkte einfängt und die Offense sowohl im Pass als auch Lauf nur noch Mittelmaß ist. QB Hasselbeck wirft auf 18 TDs 15 INTs und RB Shaun Alexander hatte nach seiner letzten MVP-Saison eher maue Werte.

Eines der Problemfelder der Seahawks ist die Pass Protection. Holmgren hat Probleme gehabt eine feste OL-Formation zu finden. QB Hasselbeck wurde in dieser Saison recht häufig gefällt (5tmeisten Sacks) und das Laufspiel um RB Shaun Alexander will nicht so richtig in Gang kommen. Ergo: Offense-Produktion so ziemlich fürn Arsch.

Dallas hat eine sehr unregelmäßige Saison hinter sich und bei keinem wird das so augenfällig wie bei QB Tony Romo, der binnen Wochen von der gefeierten QB-Entdeckung zum “just another talent” abgestürzt ist. QB Romo hat mir in den Spielen in denen ich ihn gesehen habe, nicht gefallen. Er ist ein sehr unpräziser Passer, besondern wenn er unter Druck kommt. Zum Glück hat er eine Offense Line, die sich im Laufe der Saison spürbar gebessert hat, sowohl was die Pass Protection als auch das Blocken für den Lauf angeht. Aber wenn er mit den Fumbles so weiter macht (7 Stück in den letzten 5 Spielen), ist er ein Problem. Parcells sah seine Hauptaufgabe unter der Woche darin, Romo wieder etwas einzuordnen, zu beruhigen, damit er der Versuchung widersteht, das Spiel wieder alleine schultern zu müssen (sozusagen: fortgeschrittenes Favre-Symptom). Vermutlich wird Parcells das Spiel auch sehr lauflastig angehen. RB Julius Jones und RB Marion Barber hatten ja einen durchaus guten Eindruck hinterlassen, ehe das Spiel in den letzten Wochen gen Romo kippte.

Dallas hat auch Probleme auf der anderen Seite des Balls gehabt. Die Defense ist zum Saisonende harmlos geworden. Prototypisch das Auftreten gegen Philadelphia, als die DL schon zur Halbzeit aus dem letzten Loch pfiff. Dazu eine Secondary die sich gegen die gegnerischen Receiver nicht durchsetzen konnte. Wenn sich aber die Cowboys hätten einen Playoff-Gegner schnitzen können, dann wären es die Giants oder… Seattle gewesen.

Ich halte beide Teams für gleich schwach und es droht eine Wiederauflage der “Not gegen Elend”-Partie aus den letztjährigen Divisionals.

Mein Favorit ist ausschließlich wegen des Heimvorteils im lautesten Stadion der USA und der daraus resultierenden Problemen für die Cowboys-OL: Seattle gewinnt mit 7 Punkten. (Wobei: wenn das Laufspiel aufgrund regnerischer Bedingungen wichtiger wird, ist m.E. Dallas wegen der besseren Receiver eher im Vorteil)

(Las Vegas sieht Seattle mit 3 Punkten vorne, Over/Under bei 47).

New England Patriots – New York Jets

So 19h, NASN. Broadcaster: CBS mit Greg Gumbel und Phil Simms

Es ist der Vergleich zwischen dem Lehrling und seinem Lehrmeister.

In New York nennen sie ihn nur noch “Manginius”, Jets-Headcoach Eric Mangini, von dem keiner vor der Saison glaubte, er würde so gut einschlagen. Magnini, ehemals Assistent unter Belichick, ist damals bewusst als Belichick-Adept geholt worden.

Ich bin gespannt wie diese Partie aussehen wird, denn Belichick und Magnini sollten sich einander in- und auswendig kennen, mit allen Stärken und Schwächen. John Clayton von ESPN bringt es auf dem Punkt:

During his run of three Super Bowl championships, everyone wanted to get into the head of Patriots coach Bill Belichick. The Patriots’ coach was fascinating. His teams were prepared for everything. He designed the perfect defensive game plan for every offensive challenge. His offensive approach was aggressive and fun.

Belichick stood on the sidelines wearing a hooded sweatshirt, but he was strategically dressed to kill. The fascinating part of Sunday’s matchup is he’s facing the first coach who can get into his head: Eric Mangini. Mangini worked by his side during those great days.

Clayton erzählt auch, das hatte ich bislang sooo nicht gewusst, das Belichick über den Weggang von “Mangenius” richtig angepisst war. Zum einen hatte er eh einen Brand auf die Jets, noch aus der Zeit als Parcelss-Assistent bei den Jets (und 1-Tages-Headcoach) herrührend. Dann machten die Jets ihm auch noch einen WR strittig und nun nahmen sie ihm einen Asisstenten weg. Und der Posten käme eh zu früh für Mangini.

Die Strategie der Patriots ist unverändert. Kernstück sind ein Kurzpaßspiel rund um QB Tom Brady, der dann die Auswahl aus Myriaden von Anspielstationen hat und ein funktionierendes Laufspiel im Sandkasten von Foxboro. Wer Tom Brady an den Karren fahren will, muss entweder einen extrem schnellen Pass Rush haben oder dafür sorgen, dass alle Receiver und Backs gedeckt sind. Da sind dann besonders die Linebacker gefordert, die sich in das Deckungsspiel gegen den Pass einschalten müssen.

Die Jets-Offense ist im Prinzip in der Lage den Patriots ziemlich viel Ärger zu machen. Zum einen hat Mangini eine flexible Offense gebastelt, die alle Schattierungen zwischen “lauflastig” und “passlastig” beherrscht. Zum anderen haben die Jets WRs die Big Plays machen können. Die drei “Cs”: Coles (Questionable), Cotchery, McCareins. Die Secondary der Patriots ist nicht mehr so übel wie in den letzten Jahren, aber immer noch allenfalls durchschnittlich.

Wenn es aber etwas gibt, dass für New England spricht, dann ist es die erfahrene Truppe. Dann sieht es Belichick und Tom Brady, die derzeit vermutlich das abgezockteste in der NFL sind, was auf zwei Beinen herumläuft.

Erste Wettregel: nie gegen New England setzen. Ich erwarte zwei Teams die sich über weite Strecken neutralisieren werden. Es wird ein Kampf um Feldposition werden und ein Abtausch von FGs. Die Patriots mit vier Punkten vorne (Las Vegas sieht die Pats mit 7 bis 9 Punkten vorne, Over/Under bei 37 bis 38).

Philadelphia Eagles – New York Giants

So 22h30, NASN. Broadcaster: FOX mit Joe Buck und Troy Aikman

Zwei Gegenentwürfe.

Die New York Giants schleppen sich müde in die Playoffs. Die Philadelphia Eagles legen fünf Siege in Folge hin, u.a. in Dallas und in New York.

Giants-Headcoach Tom Coughlin muss nach der zweiten Saisonhälfte (2-6) um seinen Job bangen. Die Eagles werden nach all den Problemen wie der Ausfall von QB McNabb als Comeback-team gefeiert und Headcoach Andy Reid bekommt Schulterklopfer ohne Ende..

Giants-QB Eli Manning, einst der gefeierte Filius von Saints-QB-Legende Archie und Bruder von Colts-QB Peyton, zeigte in seinen ersten beiden Saisons immer ansatzweise einige Autorität, die ihm aber diese Saison völlig flöten geht. Inzwischen ist es ein running gag unter den DefenseCoordinators: alles was man hat, auf den Pass Rush ansetzen. Die verletzungsgeschwächte Giants-OL ist zu löchrig und Eli Manning inzwischen verunsichert genug um wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend zu rennen.

Und Philadelphia kann blitzen. Philly DefCoord. Jim Johnson hat manchmal die Neigung zu soft zu werden und die Eagles geben dann zu viele Yards ab, aber in lichten Momenten wird Johnson Pass-Rusher aus allen Rohren feuern lassen.

Wie Manning mit dem Problem umgehen kann, wird vom Playcalling der Giants-Offense abhängen, die im Laufe der Saison immer stärker passorientierter und damit abhängig von Manning war. Hufnagel wurde inzwischen gefeuert und die Spielzüge werden von Kevin Gilbride ausgesucht. Gegen Washington gab es ein back to the basics zu sehen. Mehr Lauf. Die Giants brauchen ein gutes Spiel von RB Tiki Barber. Man achte auf die TE-Position. Spielt wie gegen Washington wieder #82 Shiancoe, wird er vorallem als Blocker für Barber eingesetzt. Spielt aber der angeschlagene #80 Shockey, so ist er nur dann eine Hilfe für Manning, wenn er als primäre Anspielstation auf den kurzen Distanzen benützt wird.

In Philadelphia sind sie derzeit mit dem Ersatz-QB Jeff Garcia alle zufrieden. Der Notnagel zeigt sich in einer Form wie zuletzt vor Jahren bei den 49ers. Agil, sicher im Wurf, beherzt. Der Ausfall von McNabb sowie die Umstellung des Playcallings weg von Reid zu Mornhinweg hat (ähnlich wie bei den Giants in der letzten Woche) für eine ausgewogenere Offense gesorgt, weg von einer West Coast-Defense, mehr mit dem Lauf arbeitend.

Der beweglich Garcia ist Gift für die New York Giants. Die Giants-Secondary gilt als zu schwach. Sie kann keine Mannverteidigung spielen und ist zu langsam. Gegen die schnellen Eagles-Receiver sowieso. Ergo ist sie völlig mit Zonendeckung beschäftigt und der Pass Rush bleibt ausschließlich der Defense Line überlassen. Vier Mann die sowohl ein gutes Laufspiel stoppen müssen, als auch Druck auf einen beweglichen QB. Giants in Not.

Zwei weitere Faktoren die am Sonntag eine Rolle spielen werden.

Es ist die vielleicht letzte Partie von RB #21 Tiki Barber, der zum Saisonende seine Karriere beenden wird. Das Spiel in Washington mit seinen 234yds Rushing war ein Statement.

Die Giants tendierten in dieser Saison zum Knie-Selbstschuß, bevorzugt in Form von fallengelassenen Pässen oder idiotischen Raumstrafen (Fehlstarts anyone?)

Mein Tipp: Philadelphia mit 10 Punkten vorne (Las Vegas sieht Philly mit 6-7 Punkten vorne, Over/Under bei 45 bis 46).

Screensport am Wochenende

Diese Ausgabe von Screensport wurde mit Hilfe von 7 Lehrlingen der PREMIERE-SmartCard-Presswerke in Neustadt ob der Wupper erstellt und ist genauso unvollständig wie subjektiv.

Ahh, das Angebot sieht doch an diesem Wochenende ungleich praller aus als zum Jahreswechsel. Und wenn alles klappt, kann ich sogar PREMIERE wieder sehen. Man hat mir nach dem Wechsel von Kabel auf Satellit inzwischen eine dritte SmartCard zugeschickt. Die ersten beiden SmartCards funktionierten nicht oder nur ein paar Tage. Nun ist in den Foren und Kommentaren durchaus zu lesen, dass der Technisat Digit Sat NCI manchmal einige Macken im Zusammenspiel mit dem CAM hat, die sich durch unterschiedliche Prozeduren vorrübergehend beseitigen lassen. Alles zeitigte bei mir keine Verbesserung, “Fehler 20 – Smartcard kann nicht gelesen werden“. Beim Stöbern in den Foren kam mir aber eine andere Idee: Es gibt unterschiedliche Typen von PREMIERE SmartCards und eine Faustregel: im Prinzip sind die Karten vom Typ “K01” und “S01” nur für die alte dBox 1 gedacht. Obwohl ich jedesmal beim Call-Center – unsere netten Jungs und Mädels vom Walter TeleCenter – explizit meinen Receivertyp angegeben habe, hat man mir zweimal SmartCards vom Typ “S01” zugeschickt.

Wälzen in dem Handbuch des Technisat-Receivers: kein Ergebnis. Technisat-Website: kein Ergebnis. PREMIERE-Website: kein Ergebnis. Anruf im Technisat-Call Center: “Ja, kann sein, dass der SmartCard-Typ das Problem ist. Eigentlich ist S02 vorgesehen.“. Anruf beim PREMIERE-Call Center: “Moment, da muss ich nachschauen [Minuten später] Ja, in den Unterlagen ist für den Technisat-Receiver eigentlich S02 vorgesehen“.

Nun also der dritte Anlauf, nun mit “S02”-Karte. Den restlichen Kommentar zur Qualität einer Technik-Hotline, bei der erst der Kunde proaktiv mit Lösungsvorschlägen ankommen muss, schenke ich mir.

Dit’n’Dat

Bevor ich zum Sportprogramm komme, kurz noch einmal eine Rekapitulierung einiger Nachrichten der letzten Tage, da z.B. in den Kommentaren inzwischen Ergänzungen aufgeschlagen sind:

– Als “Kollateralschaden” aus der Diskussion zu den TV-(Nicht-)Übertragungen der Handball-WM ist einiges mehr über das im Herbst kurz andiskutierte Pay-TV-Projekt des Sportrechtevermarkters SportFive bekannt geworden. Der Sender wird “Sport Digital” heißen, entsprechende Internet-Domains (u.a. sportdigital.tv) sind von SportFive gekauft worden. Mehrere Journalisten berichten davon, dass der Sender im Februar oder vielleicht sogar zur Handball-WM (ab 19.1.) on air gehen soll. Da noch keine Sendelizenz beantragt worden ist, kann “Sport Digital” nur als sogenannter Mediendienst starten und das impliziert wiederum dass “Sport Digital” ausschließlich Pay-Per-View anbieten kann, also kein normales Pay-TV ist. Aus zahlreichen Spielverlegungen kann man auch schließen, dass Kernstück von “Sport Digital” die deutsche Handball-Bundesliga werden wird. Gerüchteweise sechs Live-Spiele zwischen Freitag und Sonntag (Danke an alle in den Kommentaren von gestern).

NASCAR: Auch wenn es noch keine Pressemeldung gibt und NASCAR in den Media-Unterlagen nicht auftaucht, PREMIERE hat sich wohl für die Saison 2007 den NASCAR NextelCup gesichert und hat im EPG bereits erste Vorbereitungsrennen im Februar vermerkt (Dank an Tim P.).

– Gleiches gilt auch für Übertragungen der Scottish Premier League. Nur im EPG ist zu erkennen, dass PREMIERE ab Ende Januar wesentlich mehr Spiele als die vier Old Firm-Derbys zeigen wird. Es scheint sich auf fast ein Spiel pro Woche einzupendeln, teilweise “nur” als Tape (Dank an RealityCheck).

Kabel Deutschland führt zum 1.3.2007 eine umstrittene und schwer verständliche Preiserhöhung durch. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat inzwischen weitergehende Informationen veröffentlicht. Die Verbraucherzentrale Berlin hat inzwischen Kabel Deutschland eine Abmahnung zugeschickt (Pressemitteilung)

Football is coming in my home (I)

Also jetzt der Fußball-Football.

Via Satellit ist der Sender “Real Madrid TV” frei empfangbar und wenn die mir vorliegenden Programminformationen stimmen, werden dort Spiele der B-Mannschaft von Real (2te Liga) aus dem Dezember gezeigt und als “Clasico” alte Spiele Reals aus den den letzten 12 Jahren. Als “Aufwärmprogramm” für das am Sonntag anstehende Spiel Deportivo – Real gibt es zwischen Freitag und Sonntag morgen vier alte Begegnungen zwischen Depor und Real zu sehen.

Überhaupt Primera Division. ARENA macht sich lang und bringt am Wochenende gleich fünf Live-Übertragungen aus der Primera Division:

  • Sa 20h: Atletico – Tarragona – Der Tabellenvierte empfängt den Tabellenletzten, der von acht Auswärtsspielen nur das erste gewinnen konnte.
  • Sa 22h: Real Saragossa – Sevilla – Der Tabellenführer muss zum Tabellenfünften, der seine letzten zwei Heimspiele verloren hat
  • So 17h: Getafe – Barcelona – Bernd Schuster, die letzten drei Heimspiele nicht gewonnen, empfängt Barcelona, die zuletzt zuhause schwach gegen gegen einen anderen madrilenischen Verein Atletico gespielt haben, nachdem sie gerade von der Club-WM aus Japan rübergejettet waren.
  • So 19h: Deportivo – Real – Depor ist das “spanische HSV”, seit neun Spielen sieglos und von Platz 5 auf Platz 15 runtergereicht. Real wiederum verabschiedete sich mit einer spektakulären 0:3-Heimklatsche gegen Aufsteiger Huelva aus dem letzten Jahr.
  • So 21h: Villareal – Valencia

Darüberhinaus bringt BÄH eine FA-Cup-Begegnung: Man Utd – Aston Villa (So 15h). Villa ist durchaus prädistiniert für Klatschen gegen große Vereine (0:3 gg. ManUtd), hielt aber am Mittwoch ein 0:0 gegen Chelsea. Ansonsten keine weiteren Spiele aus England, die allesamt ihre Cup-Wettbewerbe abspulen.

Ich schätze nur die Schmerzbefreiten unter uns tuen sich freiwillig das Freundschaftsspiel um den Korruptions-Berlusconi-Cup an: AC Milan – Juventus (Sa 17h, ARENA).

Ein Hinweis auf Montag: dort gibt es auf ARENA und BÄH eine Reihe von Freundschaftsspielen aus Dubai, u.a. mit Bayern, dem VfB und dem HSV.

Football is coming in my home (II)

Jetzt der Football-Football. Das Quintett an College-Football-Spielen wäre überstanden, u.a. das ganz, ganz große Boise State – Oklahoma, dass jeder Football-Fan in seinem Leben mindestens einmal gesehen haben muss. Nun können wir uns wieder den Profis zuwenden:

NFL Wildcard-Weekend. Wer das Prozedere nicht kennt: in den Playoffs spielen die Conferences AFC und NFC getrennt in drei Runden ihren Meister aus, die dann erst im Super Bowl aufeinandertreffen. In jeder Conference haben sich sechs Mannschaften qualifiziert, die gemäß der Zahl ihrer Siege gesetzt sind. An diesem Wochenende haben die #1 und #2 spielfrei, während die #3 zuhause die #6 empfängt und die #4 zuhause die #5 spielt. Bei Unentschieden wird solange Overtime gespielt, bis der Arzt kommt und einen Sieger findet.

Zu den Übertragungen: NASN überträgt alles und jedes. Die Österreicher bekommen dank dem ORF einiges serviert, auch im Zweikanalton. Das erste Wildcard-Playoff-Spiel wird Sa um 22h30 auch auf TW1/ORFsport+ gezeigt. Ich wäre überrascht wenn die Übertragung auch via Satellit frei empfangbar wäre… Die ARD steigt “erst” in einigen Wochen mit dem zweiten Conference-Championship-Spiel ein. SuperBowl gibt es dann auf NASN, ARD und zeitversetzt auf BÄH.

Das NFL Network produziert nach den Samstagsspielen eine 90minütige Extraausgabe von “NFL GameDay“, die NASN anscheinend am Sonntag um 16h30 bringt. Eine ZUsammenfassung der Samstagsspiele und Vorschau auf den Sonntag.

Nur kurz zu den Spielen (wenn es meine Zeit zulässt, werde ich noch am Freitag mehr zu den Spielen schreiben, ich bitte daher die Kommentare noch einige Stunden zurückzuhalten)

Sa 22h30 Indianapolis Colts – Kansas City Chiefs – Die Colts haben ihre Dominanz der ersten Wochen verloren und stehen vor einem Problem namens Larry Johnson, auch “Abrißbirne für unsere schwache Laufverteidigung” genannt. Die Kommentierung der Partie geschieht übrigens durch das Reserveteam von NBC. Zum Analysten Cris Collinsworth, den sowieso nicht nur ich zum Besten zähle, gesellt sich der respektierte Tom Hammond.

Sa/So 2h00 Seattle Seahawks – Dallas Cowboys – Zwei waidwunde Mannschaften, zwei waidwunde Headcoaches. Für den Trainer der verliert, lege ich bzgl. seines weiteren Verbleibs, keine Hand ins Feuer. Fasznierend ist im übrigen der Absturz von Cowboys-QB Tony Romo binnen drei Wochen vom Superstar zum Sorgenkind. Kommentierung geschieht durch das altbekannte Sunday Night-Team.

So 19h00 New England Patriots – NY Jets – Der Lehrmeister gegen seinen Lehrling. Kommentierung durch das Nr.1-Team von CBS.

So 22h30 Philadelphia Eagles – NY Giants – Wie die andere Sonntagspartie ein Duell zweier Divisionsrivalen. Wie die andere Sonntagspartien traf man bereits zweimal aufeinander, wie in der anderen Sonntagspartie gewann jede Mannschaft ihr Auswärtsspiel. Aber hier: die Giants schlitterten und stolperten in die Playoffs, während die Eagles das angesagteste Team der NFC sind. Sorry Bears, aber zumindest in den USA reden die Pundits nur von einem NFC-Team: den “Iggles”.

US-Sport is coming in my home

Der Sendeplan von NASN platzt aus allen Nähten. Was Übertragungen angeht, kann man aktuell NASN keine Vorwürfe machen: sie versuchen ihr bestes. Es ist erstaunlich dass z.B. an diesem Wochenende vier College-Basketball-Spiele (und am Montag zwei weitere) Platz finden.

College Basketball

Dabei kommt NASN das Schicksal entgegen, dass man auf viele Pac-10-Spiele Zugriff hat (FSN-Spiele) und die Pac-10 derzeit vier Teams in den Polls drin hat. Folge: an jedem Wochenende gibt es Paarungen die auch gehobeneren Ansprüchen genügen.

Zweimal gibt es die aktuelle Nummer 1 aus den Polls zu sehen: UCLA am Freitag in einem sechs Tage alten Spiel gegen die Washington Huskies (#13) und am Samstag live (20h) bei den ungeschlagenen (Stand Do. abend) Oregon Ducks (#16).

Obige Washingtons Huskies spielten in der Nacht Do/Fr gegen die Arizona Wildcats (#7). Die Partie gibt es am Samstag als Tape (15h). Die Huskies müssen dringend was für ihre Pac-10-Bilanz tun, während Arizona zwei Siege in der Conference verbuchte.

Aus der SEC gibt es zwei Spiele. Am Samstag (18h) eröffnen die Florida Gators (#3) rund um Joakim Noah die SEC-Saison gegen die Georgia Bulldogs. Die Bulldogs haben zwar nur eine 8-4-Bilanz, aber ihr Schedule hatte bereits drei Teams aus den Top 25 und sie haben u.a. Gonzaga aus den Top 25 gestossen. Am Montag wird dann Tennessees SEC-Saisoneröffnung gegen Mississippi State gebracht.

NBA

Von höchsten Höhen in tiefsten Tiefen. Sehr viel besser kann man in die NBA nicht einsteigen, als mit dem Freitagsspiel San Antonio Spurs – Dallas Mavericks (Fr/Sa 2h00 PREM). Umgekehrt fragt man sich warum PREMIERE einen wertvollen Übertragungsplatz für die Partie Memphis – San Antonio hergibt (So 22h)…

NHL

Fr 10h00: NYJ–NYI
Fr/Sa 2h: BUF–PIT
So 8h00: TOR–BUF
So 10h30: CGY–DAL
So/Mo 2h: ANA–DET

Bei dem Lauf den die Red Wings gerade haben (8 von 10 Spielen gewonnen), wird der Auftritt in Anaheim (5 von 10 Spielen) ein Vorgeschmack auf den anstehenden Kampf um die Vorherrschaft im Westen.

Während ich über Weihnachten diverse NHL-Spiele gesehen habe, habe ich mich richtig in Penguins #71 Evgeni Malkin verguckt. Beim Jungen klebt der Puck am Schläger… wenn er Tempo drauf hat, vernascht er so ziemlich jeden Verteidiger. Bei den Penguins könnte langsam eine Mannschaft rund um Crosby, Malkin, Staal und Fleury heranreifen. Derzeit wirkt sich das aber noch nicht in Siegen oder Toren aus. Sie sind leicht zu verunsichern (an Fleury abzulesen) und gegen den Führenden aus Baffalo sollten die Penguins kein Land sehen (Fr/Sa 2h)

Die Reste

NLL – Lacrosse kommt auf EUROSPORT 2 diesmal erst um 20h00. Chicago und New York absolvieren ihr erstes Spiel in der Saison.

Die Kommentatorensituation ist im übrigen wirklich so bedenklich wie befürchten: Harry Weber hat vom Sport keine Ahnung und befand sich mit Beginn der Übertragung quasi auf dem gleichen Kenntnisstand wie meine Wenigkeit. Ich habe in meinem Leben 4-5 Lacrosse-Spiele im Fernsehen gesehen, während Weber dafür eine halbe Stunde vorher im Regelwerk gewälzt hatte und einen Nachmittag bei einem örtlichen Lacrosse-Club verbrachte.

Die Situation wurde durch mangelnde redaktionelle Vorbereitung von EUROSPORT verschärft, so dass Harry Weber keinerlei Material über das Spiel vorlag. Keine Mannschaftsaufstellung, nichts. Das ging sogar soweit, dass er offen zugab, dass er nicht weiß wer welche Mannschaft war und – wie Otto Normalzuschauer – die erste Großaufnahme abwarten musste um anhand des Teamlogos die Mannschaft mit ihren Trikotfarben zu erkennen.

Harry Weber hatte zwar einen sachkundigen deutschen Lacrosse-Spieler auf dem Nachbarstuhl, aber das machte die Sache nicht besser. Während die Bälle nur so ins Tor pfiffen, diskutierte man ausführlich über Schlägerlängen, aufstrebende Sportarten und das Abschneiden von Deutschland bei der letzten WM. Man quatsche zu einem Großteil an den Bildern vorbei.

Nicht dass es nicht uninteressant wäre, zu wissen, dass es historisch bedingt bei den Weltmeisterschaften immer noch eine eigene Nationalmannschaft der Irokesen gibt. Aber die mangelnde Konzentration auf das Spielgeschehen hatte Folgen. Das Rochester früh seinen Torwart austauschte, wurde von beiden nicht bemerkt. Dass die US-Regie einen schnellen Gegentreffer versäumte und per Zeitlupe erst später nachrreichte, führte zur vollständigen Verwirrung der beiden, die glaubten einen Schiedsrichterfehler zu sehen, der zweimal einen Face Off ausführen ließ.

Wenn ein Sender nicht in der Lage ist, einen deutschen Kommentator hinzustellen, der nennenswert mehr Ahnung von der Sache hat, als ein wirklich unbeleckter Zuschauer… Wenn ein Sender nicht in der Lage ist, diesen Kommentator mit mehr Material zu versorgen (oder der Kommentator sich nicht in der Lage sieht, vor der Ausstrahlung der Aufzeichnung selber im Internet sich Daten zu besorgen) als ein normaler Zuschauer, führt das nicht den Sinn einer Kommentierung ad absurdum?

Es wäre sinnvoller für alle Beteiligten, wenn während der “Lacrosse-Lehrlingszeit” von Harry Weber erst einmal nur der US-Ton zu hören ist und Weber und die Zuschauer schweigend lernen können.

Wintersport – Nur kurz zum Wintersport: an diesem Wochenende überträgt wieder das ZDF. Es ist reichlich Kanalhopping angesagt, denn ZDF, EUROSPORT und EUROSPORT 2 übertragen jeweils unterschiedliche Events, teilweise nur als Aufzeichnung, teilweise live.

Tennis – Beim ersten ATP-Turnier des Jahres sind in Qatar unter den letzten Vier Davydenko, Murray, Soderling und Ljubicic.

Freitag, 05.01.2007

10h00 NHL: New Jersey Devils – NY Islanders, NASN Tape
(Whl: 19h, 5h)

13h00 Wintersport, ZDF + EUROSPORT live
(ZDF auch via Stream)
13h00 Langlauf, Tour de Ski: Sprint Damen/Herren, EURO (ZDF ab 15h45)
14h30 Biathlon: 7,5km Damen, EURO+ZDF

15h00 College Basketball, PAC-10: UCLA Bruins (#1) – Washington Huskies (#13), NASN Tape
Aufzeichnung vom letzten Sonntag(!). Broadcaster: ich glaube CBS

15h45 Tennis: ATP-Tour aus Qatar, Halbfinals, EUROSPORT live
Davydenko (#1) – Murray (#4), Soderling (#6) – Ljubicic (#2)

16h10 Fußball, El Rival: Real – Deportivo 1996/97, Real Madrid TV
(Whl: 0h10)

19h00 Handball/H, Vierländerturnier: Dänemark – Polen, EUROSPORT 2 live

1h30 PGA-Tour: Mercedes Championship aus Hawaii, Tag 2/4, PREMIERE live
(Whl: Sa 8h15, 12h35, 17h, 22h15)

2h00 NBA: San Antonio Spurs – Dallas Mavericks, PREMIERE live
(Whl: Sa 11h05, 20h45, So 11h20) Kommentator: Markus Gaupp

2h00 NHL: Buffalo Sabres – Pittsburgh Penguins, NASN live
(Whl: Sa 10h30)

Samstag, 06.01.2007

7h10 Fußball, El Rival: Real – Deportivo 2000/01, Real Madrid TV
(Whl: 0h10)

10h00 Wintersport live, ZDF + EUROSPORT + EUROSPORT 2 live
9h30 Riesenslalom Damen, 1ter Durchgang, EURO
10h00 Nord. Kombination: Springen, ZDF+EURO2
10h30 Riesenslalom Herren, 1ter Durchgang, EURO
11h00 Langlauf: 15km Damen, ZDF (EURO ab 11h30)
12h00 Rodeln aus Königssee, Doppelsitzer, 1ter Durchgang, EURO2
12h30 Riesenslalom Damen, 2ter Durchgang, EURO + ZDF
13h00 Rodeln aus Königssee, Doppelsitzer, 2ter Durchgang, EURO2
13h15 Nord. Kombination: Sprint, EURO + ZDF
14h00 Riesenslalom Herren, 2ter Durchgang, EURO (ZDF: 16h20)
14h00 Biathlon: 10km, ZDF+EURO (auch via ZDF-Stream)
14h30 Langlauf: 30km Herren, EURO2
16h15 Rodeln aus Königssee, Damen, 2ter Durchgang, EURO2 (Tape)

10h10 Segunda Division: Real Madrid B – Vecindario, Real Madrid TV
Aufzeichnung von Mitte Dezember

15h00 College Basketball, Pac-10: Washington Huskies (#24) – Arizona Wilcats (#7), NASN Tape
(keine Whl) Aufzeichnung vom Donnerstag. Broadcaster: FSN

15h45 Tennis: ATP-Tour aus Qatar, Finale, EUROSPORT live

16h10 Fußball, El Rival: Real – Deportivo 1994/95, Real Madrid TV

17h00 Fußball: AC Milan – Juventus, ARENA live
(Whl: 13h, 23h) Freundschaftsspiel um den – Hihihi – Berlusconi-Cup. Kommentator: Jonas Friedrich

18h00 College Basketball, SEC: Florida Gators (#3) – Georgia Bulldogs, NASN live
(Whl: So 6h) Broadcaster: LincolnField Sports
Updt: Wegen “technischer Schwierigkeiten” fällt die Übertragung aus. Stattdessen wird vom letzten Sonntag North Carolina – Dayton aus der ACC gezeigt.
Updt 2: Eine Viertelstunde später steigt NASN doch noch ins laufende FLA–GEO-Spiel ein.

18h30 BBL: Trier – ALBA, 16ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: So 6h30, 12h50, Mo 12h30)

20h00 College Basketball, Pac-10: Oregon Ducks (#17) – UCLA Bruins (#1), NASN live
(Whl: Mo 9h30) Broadcaster: FSN

20h00 Primera Division: Atletico – Tarragona, 17ter Spieltag, ARENA live
(Whl: So 9h, Mo 6h40) Kommentator: Christian Sprenger

22h00 Primera Division: Real Saragossa – FC Sevilla, 17ter Spieltag, ARENA live
(Whl: So 11h) Carsten Fuß

22h30 NFL, Wildcard Playoffs: Indianapolis Colts – Kansas City Chiefs, NASN + TW1/ORFSport+ live
(Whl NASN: So 5h, Mo 5h) Broadcaster: NBC mit Tom Hammond und Cris Collinsworth

1h30 PGA-Tour: Mercedes Championship aus Hawaii, Tag 3/4, PREMIERE live
(Whl: So 8h, 0h45)

22h30 NFL, Wildcard Playoffs: Seattle Seahawks – Dallas Cowboys, NASN + ORF1 live
(Whl NASN: So 13h30) Broadcaster: NBC mit Al Michaels und John Madden

Sonntag, 07.01.2007

6h10 Fußball, El Rival: Deportivo – Real 1997/98, Real Madrid TV

8h00 NHL: Hockey Night in Canada, NASN Tape
8h00 Toronto – Buffalo
10h30 Calgary – Dallas

8h45 Wintersport live, ZDF + EUROSPORT + EUROSPORT 2 live
8h45 Rodeln aus Königssee, Herren, 1ter Durchgang, EURO2
9h30 Slalom/D, 1ter Lauf, EURO
10h15 Rodeln aus Königssee: Herren, 2ter Durchgang, ZDF+EURO2
10h30 Slalom/H, 1ter Lauf, EURO
11h30 Biathlon: 10km Verfolgung/Damen, EURO+ZDF (auch via ZDF-Stream)
12h30 Slalom/D, 2ter Lauf, EURO+ZDF
13h20 Rodeln: Teamstaffel, ZDF
13h30 Slalom/H, 2ter Lauf, EURO
14h00 Biathlon: 12,5km Herren, EURO+ZDF (auch via ZDF-Stream)
14h15 Langlauf: 10km/Damen, EURO2
15h00 Langlauf: 15km/Herren, EURO+ZDF
16h00 Slalom/H, Zusammenfassung, ZDF

15h00 FAcup: ManUtd – Aston Villa, 3te Runde, BÄH live
Kommentator: Hajo Wolff

14h30 DEL: Köln – Duisburg, 38ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: 4h, Mo 6h, 14h, 19h15)

16h10 Fußball, El Rival: Real – Barcelona 1994/95, Real Madrid TV

16h30 – 18h00 NFL GameDay, NASN Tape
Ausgabe vom Samstag Spätabend, nach dem 2ten Wildcard-Spiel

16h30 Vierschanzentournee in Bischofshofen, RTL live
Vorberichte ab 16h00, Zusammenfassung EURO ab 19h

17h00 Primera Division: Getafe – Barcelona, 17ter Spieltag, ARENA live
(keine Whl) Kommentator: Uwe Morawe

17h00 BBL: Oldenburg – Bremerhaven, 16ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: 20h15, Mo 11h, 0h15)

19h00 NFL, Wildcard Playoffs: New England Patriots – New York Jets, NASN live
(Whl: ) Broadcaster: CBS mit Jim Nantz und Phil Simms

19h00 Primera Division: Deportivo – Real Madrid, 17ter Spieltag, ARENA live
(keine Whl) Kommentator: Uwe Morawe

20h00 Lacrosse, NLL: Chicago Shamrocks – NY Titans, EUROSPORT 2 Tape

21h00 Primera Division: Villareal – Valencia, 17ter Spieltag, ARENA live
(Whl: Mo 12h40) Kommentator: Dirc Seemann

22h00 NBA: Memphis – San Antonio, PREMIERE live
(Whl: Mo 16h15, 21h15)

22h30 NFL, Wildcard Playoffs: Philadelphia Eagles – NY Giants, NASN live
(Whl: Mo 20h30) Broadcaster: FOX mit Joe Buck und Troy Aikman

1h30 PGA-Tour: Mercedes Championship aus Hawaii, Tag 4/4, PREMIERE live
(Whl: Mo 8h, 22h45, 3h45)

2h00 NHL: Anaheim Ducks – Detroit Red Wings, NASN live
(Whl: Mo 17h30)

Vorschau auf Montag

11h30 College Basketball/Women: Conneticut – Tennessee, NASN
13h30 College Basketball, SEC: Tennessee (19) – Mississippi State, NASN
14h00 Fußball: Iran – HSV, BÄH live
14h40 Fußball: Lazio – Olympique Marseille, ARENA live
15h30 College Basketball: South Carolina – Kansas, NASN
16h30 Fußball: Ver. Arab. Emirate – VfB Stuttgart, BÄH live
17h30 Fußball: Bayern – Benfica, ARENA live