Der Formel-1 Eiertanz
Und wieder wird an den F1-Regeln gefummelt.
Max Mosley hat die Teams ultimativ aufgefordert binnen zwei Monaten Vorschläge zur Reduzierung der Geschwindigkeit vorzulegen. Zwar fordert das “Concorde Agreement” einen einstimmigen beschluß, aber bei Fragen die die Sicherheit betreffen, kann die FIA auf eigener Faust Bestimmungen durchdrücken, und der Unfall von Ralf Schumacher gibt Mosley nun die Handhabe dazu.
Mosley schweben V8-Motoren vor, während BMW auf Zehn-Zylinder-Motoren besteht. Aber durch, ist die Frage trotz einer Einigung vor einigen Wochen noch nicht…
Einen noch schlimmeren Eiertanz führt man um den Modus des Qualifyings durch. Waren die Änderungen für Silverstone beschlossene Sache, ist das Ganze seit gestern wieder gekippt worden! Die FIA hat schlicht und ergreifend den Vorschlag der Teams abgesägt!
Mosley erklärte dazu, dass der Modus zus ehr dem 2002er-Modus ähnelt und man einen radikaleren Wechsel bräcuhte. Wieso man zumindest übergangshalber nicht mit einem neuen Modus fährt, sagte er nicht.
Hintergrund scheinen hier bedenken der TV-Anstalten und Sponsoren, denen zwei 20-Minuten-Sessions dann doch zu sehr konzentrierter Sport sind und zu wenig Platz für Sponsoring und Werbepausen bieten. Zudem soll auf einmal Paul Stoddart/Minardi von der Stange gesprungen sein, da er die Wiedereinführung der 107%-Regel befürchtet.
Mosley will nun allen Ernstes eine Umfrage in Auftrag geben.
(Infos bei BBC und f1welt.com)