NBA-Playoffs 2004: Ein Postbote teilt aus

Das ging dann mitunter schnell und schmerzreich: gestern abend wurden gleich drei Serien der ersten Playoff-Runde abgeschlossen. Indiana, die Nets und San Antonio fuhren ihren vierten Sieg ein und schickten damit Boston, die Knicks und Memphis in den Urlaub.

Alle drei Mannschaften feierten Auswärtssiege von mehr als zehn Punkten Unterschied.

Houston Rockets – LA Lakers

Das, liebe Freunde der Nacht, ist doch ein Knaller ganz nach meinem Herz gewesen. Playoff-Matches, wo man die feindseligen Vibes zwischen den Kontrahenten spürt. Matches mit Rudelbildung und zerrissenen Jerseys.

Zugegeben, Game 4 in Houston war spielerisch nicht vom obersten Regal. Bei beiden Teams sprang die “Maschinerie” nie an, stotterte vor sich hin, profitierte vorallen von Fehlern des Gegners..

Der “Main-Man” war aber der “Mailman” Malone. Was der Vierzigjährige, immerhin gerade erst frisch von einer Verletzung zurückgekehrt, seit 2 Wochen abliefert, ist eine absolute NBA-Ausnahmeerscheinung. Im Gegensatz zu seinen 18Jahren in Utah, fällt hierbei insbesondere seine Schlüsselrolle in der Lakers-Defense auf. Er wirkt wie der geistig agilste Spieler, während O’Neal und Bryant häufig meterweit vom Gegner wegstehen, oder spielend durch Pick’n’Rolls weggeblockt werden.

Malone mit einem unglaublichen Spiel: 47 Minuten Spielzeit, 30 Punkten, 13 Rebounds und 3 Steals.

Die Lakers sind theoretisch das NBA-Team was es zu schlagen gilt. Aber Bryant und O’Neal stehen derart weit neben sich, ergreifen zu selten Initiative und haben mitunter grottenschlechte Wurfausbeute. Sie schummeln sich mehr durch die Playoffs als dass sie mit Verve und Autorität ihre Meisterschaftsambitionen vortragen. Gestern hätte Bryant den Lakers mit seinen eigensinnig genommenen Fehlwürfen kurz vor Spielende fast das Genick gebrochen. Das Wohl und Wehe der Lakers scheint auf den Schultern von Malone zu ruhen…

Am Ende sprang ein wichtiger Overtime-Sieg in Houston raus: 92:88, Lakers gehen damit 3-1 in der Serie in Front und haben am Mittwoch die Gelegenheit in Los Angeles ihren ersten von drei Matchbällen zu verwandeln.

Sprengt die Formel-1 in die Luft!

… und könnt ihr bei der Gelegenheit gleich auch noch Ralf Schumacher und Barrichello das Lenkrad aus den Griffeln reißen?

Ein u-n-b-e-s-c-h-r-e-i-b-l-i-c-h langweiliges, ödes Rennen mit handgezähltem 1 (in Worten: einem) Überholmanöver.

Als der vorne davonrasende Jenson Button nach nur 6-7 Runden zum ersten Tankstopp in die Box gefahren ist, ist mir die Kinnlade runtergefallen. Und als in den folgenden drei Runden nahezu alle das erste Mal reingefahren sind, ist mir gar nichts mehr eingefallen.

Was ist das für ein Rennsport, in der man die Leute mit zwei Tropfen Benzin an den Start läßt? Wenn ich andere Leute beim Tanken zusehen will, kann ich zur nächsten JET-Tankstelle laufen und speckigen Leuten in Cordhosen auf ihren Arsch gucken, während sie den Tankstutzen einführen.

Eine Runde lang — nach dem Start — Spektakel und dann 61 Runden nicht, nichts, nichts.

Und das obwohl ein Vierer-Paket, Trulli, Ralf Schumacher, Barrichello und Alonso fast permanent zusammen die Runden drehte. Aber RSC und BAR zeigten die Angriffigkeit von homophilen Gänseblümchen und gaben sich mit ihren Positionen zufrieden. Der einzige der Tatendrang zeigte, Alonso, und dabei gegen Ralf Schumacher das einzige Überholmanöver des Rennwochenendes fuhr, bekommt nun möglicherweise durch die Rennkommission eine Rüge erteilt.

Wäre ich Ecclestone, würde ich die 20 Rennfahrer splitterfasernackt mit nassen Handtüchern über die Rennstrecke peitschen und Ron Dennis, Frank Williams und Jean Todt die Kniescheiben zertrümmern (okay, hätte bei Frank Williams nicht die ganz große Wirkung). Ich breche in Heulen aus, wenn ich an US-Rennsport-Serien wie IRL oder NASCAR denke, was da für ein Spektakel abgefackelt wird… Gebt mir Ovalrennen, gebt mir Safety-Cars und stabile Stoßstangen.

Mercedes-McLaren. Harharhar! Glückwunsch zum ersten Punkt für Räikkönen, Glückwunsch: das erste Mal zwei Fahrzeuge ins Ziel gebracht zu haben. Platz 8 und 12… Ohne Worte.

Ferrari. Nochmal Barrichello. Wie kann jemand der mit identischem Auto startet, sich von seinem Teamkollegen fast überrunden lassen (wenn Schumacher mit Vollgas durchgefahren wäre)? Wie kann jemand 50 Runden lang hinter diversen Fahrzeugen hinterherzuckeln, ohne die Spur von Aggressivität zu strahlen? War das ein Duftbäumchen was da an seinem Lenkrad baumelte?

Jaguar. Weil Jaguar zu Saisonbeginn so gelobt wurde: heuer waren es Platz 13 und 14.

BMW-Williams. Meine Fresse. Was für Loser. Da werden sie überholt oder ausgekontert, das Pepita-Hütchen fällt hinten von der Hutablage und schon fängt das Heulen an. Ralf, unser “100-Millionen-Mann” für Toyota (harhar) läßt sich vom Teamkollegen wie ein Schulbubi in den Rasen drängen. Und gegen Ende des Rennens kriegt es Ralf wieder nicht gebacken zu zweit durch eine Kurve zu fahren und läßt sich von Alonso rauskegeln. Kein Wunder in diesen überhol-armen Motorsport-Zeiten, das man geistig überfordert ist, wenn plötzlich ein zweites Auto auf der Rennstrecke auftaucht.

Montoya trifft auf einen Fahrer der mal gegenhält, wird abgedrängt, schon schreit er Mordio und Zeter (und drücke ich nur milde aus, denn ich bin Montoya-Fan!). Jeeeezzz. Bleibt bei eurer Playstation.

NBA-Playoffs: Die Serien leben

Wiederbelebungversuche bei den NBA-Playoffs. Dieser Tage sind die Serien für Spiel 3 erstmals zu den Home-Courts der schwächeren Teams gegangen. Während es anfangs recht smooth für die Favoriten lief (3-0 für Indiana, NJ Nets und San Antonio), werden seit Freitag die Zähne gezeigt.

Houston – Lakers
Erstes namhafte Opfer waren die Lakers, die in Houston von den Rockets 91:102 demontiert wurden. Und das obwohl endlich sowohl Bryant als auch O’Neal “zündeten” (21 bzw. 25 Punkte) und man sich nur 5 Turnovers leistete!. Aber die Rockets gleichmäßiger besetzt, mit Glanzleistung von Steve Francis (27Punkte). Die Lakers verspielten den Sieg durch schlechtere Ausbeute bei den 3Punkte- und Freiwürfen. Francis hingegen: 4 von 5 3Pts-Würfe.

Damit steht es in der Serie nur noch 2-1 für die Lakers. Heute abend Spiel4 aus Houston, live auf PREMIERE (21h30).

Dallas – Sacramento
Die Dallas Mavericks haben nicht nur das so wichtige erste Heimspiel gewonnen, sondern die Sacramento Kings richtiggehend zerstrümmert: 104:79.

Die Kings konnten nur mit viel Glück zu Halbzeit noch mithalten (49:42), da die gewohnten Scorer völlig versagte. Der Kollaps kam im 3ten Viertel (34:17). Shooting-Percentage von 37%, bei den 3ern, so wichtig für Stoyakovic, nur 16%. Dagegen unglaubliche 26 Turnovers.

Bei Dallas lief auch nicht alles rund, aber trotz 40% Shooting Pct. noch auf 104Punkte zu kommen, Donnerwetter! Nowitzki 21Punkte, aber nur 32 Spielminuten deuten an, wie sicher sich Dallas seiner Sache war. Mann des Tages war Rookie Marquis Daniels: 22Punkte (aber 5 TOs).

Montag Nacht Spiel 4, im Aberglaube der NBA gemeinhin das wichtigste Spiel einer 7er-Serie.

Denver – Minnesota
Überraschender Sieg der Denver Nuggets gegen das beste Team aus dem Westen, Minnesota Timberwolves: 107:86, also auch hier mit richtig fettem Abstand.

New Orleans – Miami
In der wohl uninteressantesten Serie konnten die Hornets zum 2-1 in der Serie aufschliessen: 77:71

Milwaukee – Detroit
Wichtiges Ergebnis! Dem Geheimfavoriten aus dem Osten, Detroit Pistons, gelingt der “Re-Break” bei den Milwaukee Bucks: 85:95. Damit bringen die Defensivkünstler aus Detroit die Serie wieder auf die richtigen Gleise: 2-1 in der Serie für Detroit.

Nächsten Übertragungen

Sniff, leider scheint PREMIERE also nicht Spiel 4 der SAC-DAL-Serie zu zeigen…
Sonntag: 21h30 Houston – LA Lakers, PREMIERE
Di/Mi 4h30: Denver – Minnesota, PREMIERE

Achtung: PREMIERE plant zum Ende der Woche hin kurzfristig weitere Übertragungen anzusetzen: Do/Fr und Fr/Sa jeweils ab 2h00.

Die neue Schwergewichtsautorität

Witali Klitschko schlägt den Südafrikaner Correy Sanders durch technischen K.O. in der 8ten Runde. Mit 14 Sekunden noch auf der Uhr, schritt Ringrichter John Schorle ein und brach den Kampf ab.

Bis dato dominierte Klitschko den Kampf, allenfalls die erste Runde ging an Sanders.

So einseitig sich das anhören mag, so war es doch der interessanteste Schwergewichtskampf den ich seit langer Zeit gesehen habe. Es war nichts aus der Feinkostabteilung, aber wer das sucht, ist in der schweren Gewichtsklasse eh fehl am Platz.

Es war ein Kampf mit offenem Visier und großem Herzblut vorgetragen, der einen von den Sitzen riss.

Sanders, untersetzt, unaustrainiert aussehend, legte den Rückwärtsgang ein und liess sich immer wieder in die Ecke und den Seilen zurückfallen, um Klitschko kommen zu lassen und dann überfallartig mit unglaublich schnellen Schlägen Vitali auszukontern. Klitschko war ob der Schlaggeschwindigkeit überrascht, musste im Laufe des Kampfes immer wieder Wirkungstreffer einstecken und ging gegen Ende der ersten Runde fast zu Boden.

Doch fortan siegte der Intellekt von Klitschko und Sdunek. Klitschko näherte sich extrem vorsichtig Sanders an, mit großem Spreizschritt für einen guten Stand für Meidbewegungen im Oberkörper, um den Sanders-Schlägen auszuweichen. Sanders verstand es zu diesem Zeitpunkt nicht diese recht immobile Position Klitschkos, mit den im Boden einbetonierten Füßen auszunutzen und im Hurra-Stil aus der Ecke auszubrechen.

Sanders wurde stattdessen immer langsamer, seine “Überfälle” kamen immer seltener und Klitschko konnte immer besser um Sanders herum schlagen.

Sanders musste zuviele Schläge einstecken. Die Deckung war löchrig, anfällig nicht nur für Haken um die Deckung herum, sondern auch für die straighte Gerade von Vitali.

Der Kampf lebte am Runde 4, 5 von den unglaublichen Nehmerqualitäten Sanders. Es war schon körperlich nicht mehr anzusehen, wie sich Klitschko-Schlag um Klitschko-Schlag Sanders Gesicht deformierte.

Mit seinem ersten Schlag in der 8ten Runde hatte Sanders sein Pulver verschossen. Jeder Schlag riß ihn selber fast von den Füßen. Er wankte durch den Ring, er hatte gedanklich auf Autopilot geschaltet und wäre nie zu Boden gegangen, wenn der Ringrichter nicht eingeschritten wäre, als Sanders Dutzende von Schläge widerstandlos eingesteckt hätte.

Klitschko ist damit WBC-Champion und hat auch in der öffentlichen Meinung den stärksten Eindruck aller zuletzt kämpfenden Weltmeister gemacht. What’s next? Je nach Medienberichten soll sich Klitschko nun Lennox Lewis, Brewster, Chris Byrd oder Mike Tyson als nächsten Gegner wünschen. Im Grunde genommen macht nur eine “brüderliche Revanche” gegen Brewster Sinn. Die anderen beiden Weltmeister, Byrd und noch mehr Ruiz, sind unansehnliche Defensiv-Boxer bei denen man nur verlieren, aber kaum Ruhm und Ehre gewinnnen kann.

Dazu passen die Zuschauerzahlen des Staples-Center. Mit 17.500 Zuschauern nicht ausverkauft. 12.500Karten sollen gar Freikarten gewesen sein.

Ein Wort zur Fernsehübertragung. Werden diese Sendungen vom ZDF eigentlich auch redaktionell betreut, oder wie es zu erklären das im Rahmen der einstündigen Vorberichterstattung binnen zwanzig Minuten Fritz Sdunek dreimal von drei verschiedenen ZDF-Reportern zu drei unterschiedlichen Zeitpunkten befragt wird? Wie ist es zu erklären das sich Marco Schreyl in der Nachberichterstattung nicht entblödet Sdunek zum Lügendetektor-Test zu befragen, wo es bereits vor dem Kampf Thema eines Interviews mit Sdunek war?

Das ZDF muss sparen. Wie kommt es dann, das man gleich mit drei verschiedenen “Field-Reporter” unterwegs ist, und man sich den Luxus gönnt und den zweiten Kampf, gezeigt in einer zirka dreiminütigen Zusammenfassung explizit von einem zweiten Kommentator, Günter-Peter Ploog, kommentieren läßt?

Die Fähigkeit eine straighte, geradelinige Sportsendung zu machen, scheint den großen Fernsehsender abhanden gekommen zu sein.

Über Abdul-Jabbar

In der Sonntagsausgabe der NY Times gibt es einen Artikel über Kareem Abdul-Jabbar, neben Michael Jordan der beste NBA-Spieler aller Zeiten, und seinen vergeblichen Bemühungen seit 9 Jahren im Frontoffice der NBA einen Job zu finden.

Abdul-Jabbar’s Long Road Back to the N.B.A.

Der Artikel portraitiert den durch Rassismus eingeschüchterten, scheuen Abdul-Jabbar, der aufgrund seiner Zurückgezogenheit zu Unrecht den Ruf eines Menschenfeinds geniesst.

NFL-Draft 2004: Kick-Ass Manning

Es ist in der Draft zum erwarteten Drama rund um Eli Manning gekommen.

Trotz der Drohung von Manning nicht kommen zu wollen, haben die San Diego Chargers Manning gepickt. Manning, der beim Betreten des Madison Square Gardens, wo die NFL die Draft veranstaltet, von den New Yorkern ausgebuht worde, ging auf die Bühne, machte bemüht gute Miene zum Spiel, spätestens als er aber die Chargers-Kappe nicht anzog, war allen klar, dass er es auf eine Konfrontation anlegt.

Mit dem 4ten Pick der ersten Runde kamen dann die Giants dran und drafteten einen anderen QB Phillip Rivers.

Minuten später dann Unruhe im Madison Square Garden. In einem für NFL-Verhältnisse ungewöhnlichen Schritt, haben die Giants die Rechte an Rivers an die Chargers abgegeben und erhalten im Gegenzug Eli Manning. Die Buhrufe der New Yorker steigerten sich ins Unermeßliche, als bekannt wurde, dass die Giants für Manning on the top ihren Pick der 3ten Runde dieses Jahr und aus der 2005er-Draft den 1t- und 5t-Runden-Pick an die Chargers abgeben!

Diese hohe Entschädigung für die Chargers hat alle Beobachter überrascht und die Giants-Fans erschreckt. Damit hat Manning seinen Willen nicht in San Diego zu spielen, durchgesetzt und darüberhinaus durch die hohe Entschädigung eine hohe Wertschätzung erfahren.

Dies wird aber natürlich Manning in der Medienhauptstadt New York argwöhnischer Beobachtung aussetzen.

Aber vielleicht sind die Giants der richtige Ort für Manning. Die Franchise wird unter ihrem neuen Coach Tom Coughlin einen Neuaufbau erfahren. Coughlin wird als Disziplin-Nazi zumindest anfangs der Franchise einen neuen Zug geben, hat einst mit Mark Brunell in Jacksonville auch einen Rookie etabliert, mit dem er allerdings später so seine Schwierigkeiten hatte.

Aber dieser Deal zwischen San Diego, New York und Manning dürfte das Spektakel des ersten Draft-Tages sein.

NFL-Offseason 2004: Die Draft

Heute abend, 18Uhr deutscher Zeit, startet die NFL-Draft 2004.

Bei der Draft kommen die besten College-Spieler in einem Pott. Und in sieben Runden dürfen die Teams nacheinander einen der Spieler auswählen. Dabei sorgt ein Verteilungsschlüssel für Gerechtigkeit. Generell dürfen die schwächeren Teams des Vorjahres als erstes zugreifen

Dabei wird ein Team nach dem anderen aufgerufen, bekommt, je nach Runde, 15, 10 bzw. 5 Minuten Bedenkzeit ehe es seine Wahl in die NFL-Zentrale nach New York durchtelefonieren muss. Die ersten drei Runden finden in den zehn Stunden am Samstag ein, die Runden 4-7 ab Sonntag 11 Uhr Ortszeit.

Das hört sich nach einer trockenen Veranstaltung an, aber im statistikgeilen Amerika wird die Veranstaltung in voller Länge auf ESPN2 übertragen und kommentierend in diversen Radiosendungen und Zeitungen begleitet. Bereits Tage vorher beschäftigt man sich mit Prognosen, “Mock-Drafts” und Analysen.

Verkompliziert wird eine Draft durch das Pokern der Teams. Da versuchen Clubs bis zur letzten Minute Draft-Picks zu tauschen: “Gibst du mir deinen Pick in der 5ten und 6ten Runde, gebe ich dir meine hohe Position in der ersten Runde“. Dies macht ein großen Teil des Thrill sin den ersten Runden aus.

Unendlich viel Geld geben die Amis aus, um Preview-Hefte zu kaufen, die Schwächen und Stärken der College-Spieler analysieren, damit der geneigte Fans am Draft-Wochenende mitreden kann.

Ich selber hatte das Vergnügungen zwei Jahre lang die Draft auf Tape zu bekommen, und wenn man voll in der Materie drin ist, ist das schon eine Geschichte mit der man für 48h geistig völlig untertauchen kann.

Als Europäer bleiben einem die zahlreichen Ticker und Sportradiosender übrig, aber das ist natürlich nicht “the real deal”.

Ein Deutscher, ein Deutscher!

Erstmals ist ein Deutscher in der NFL-Draft: Constantin Ritzmann (NFL-Profil).

Nach seinem Beginn in Berlin ging er zum ambitionierten Bundesligisten Hamburg Blue Devils, wo ich ihn einige Spiele gesehen habe, und hatte dort früh die Gelegenheit auf internationaler Ebene zu spielen. Er geriet früh ins Blickfeld der NFL-Scouts und bekam dadurch entsprechende College-Angebote, wo er sich nicht zuletzt aufgrund des enthusiastischen Publikums für Tennessee entschied. Bereits damals war er bei deutschen Football-Insidern die große Hoffnung auf einen ersten deutschen NFL-Spieler (nimmt man Ersatzspieler wie Hippler oder Halbdeutsche außen vor)

Er hatte es anfangs schwer sich in einer exzellenten LB- und DE-Crew durchzusetzen. Als durch Verletzungen und Abgänge 2002 seine große Chance kam, warf ihn eine langwierige Verletzung zurück. 2003 kam er wieder zurück und konnte sich etablieren, litt aber unter den Manschaftsleistungen. Die Vols hatten einen Tiefpunkt erreicht.

Er geht in die Draft nicht unbedingt als eines der ganz großen Talente auf der Defensive-End-Position.

Teams und Spieler

Ich glaube man ist vorallen auf die Reaktion von zwei Teams gespannt. Da wäre zum einen die Cincinnati Bengals, die gleich sieben Draftpicks in den ersten vier Runden haben. Coach Marvin Lewis gilt als Talenteschmied und viele sehen eine neue Dynastie in der Mache.

Der zweite große Thrill ist rund um San Diego und Qb Eli Manning entstanden.

Manning ragt aus einem allgemein für durchschnittlich bewerteten Draft-Jahrgang heraus. Eli Manning ist der jüngere Bruder von Peyton Manning, um den herum seit 3-4 Jahren in Indianapolis eine superbowl-reife Franchise gebastelt wird. Und beides sind die Söhne von Archie Manning, der der vielleicht bekannteste Spieler der 70er-Jahre Saints gewesen ist, unvergessen als QB.

Es ist bekannt das die San Diego Chargers, die am heutigen Samstag als allererste zugreifen dürfen, ein Interesse an Manning haben. Doch Vater Manning ließ vor Tagen die Bombe platzen. In einer völlig atypischen Reaktion, ging Archie Manning an die Presse und gab bekannt dass sein Sohn sich weigern würde in San Diego zu spielen, sollten die Chargers ihn wählen.

Nun fragt man sich, wie die Chargers reagieren werden. Werden die Manning trotzdem draften um ihn dann weiterzuhandeln? Werden sie den Draftpick abgeben? Oder wenn sie jemanden anderes nehmen? Schließlich hat man mit Brees bereits vor zwei Jahren auf ein QB-Talent gesetzt (und verheizt?).

Zwar haben die Mannings nie eine Begründung gegeben, aber es fällt nicht schwer Gründe zu finden, die gegen den Einsatz eines jungen Spielers in San Diego sprechen. Die Franchise sieht momentan nicht sehr solide und visionär geführt worden aus. Coach Marty Schottenheimer sitzt auf einem mehr als wackligen Stuhl. Trainerentlassungen sind Gift für einen jungen QB, der sich dann auf eine komplett neue Offense einstellen muss.

Was passiert wenn Eli Manning von San Diego gedraftet wird? Kommen die Chargers und Manning nicht zu einem Vertragsabschluß, kann Manning das Jahr vertragslos aussitzen und schließlich nächstes Jahr sich frei für ein Team entscheiden.

Mehr dann ab 18Uhr, wenn die Uhr in New York anfängt zu ticken und die Chargers fünfzehn Minuten Bedenkzeit haben.

Erste Draftrunde:
1 San Diego Chargers
2 Oakland Raiders
3 Arizona Cardinals
4 New York Giants
5 Washington Redskins
6 Detroit Lions
7 Cleveland Browns
8 Atlanta Falcons
9 Jacksonville Jaguars
10 Houston Texans
11 Pittsburgh Steelers
12 New York Jets
13 Buffalo Bills
14 Chicago Bears
15 Tampa Bay Buccaneers
16 San Francisco 49ers
17 Denver Broncos
18 New Orleans Saints
19 Minnesota Vikings
20 Miami Dolphins
21 New England Patriots
22 Dallas Cowboys
23 Seattle Seahawks
24 Cincinnati Bengals
25 Green Bay Packers
26 St. Louis Rams
27 Tennessee Titans
28 Philadelphia Eagles
29 Indianapolis Colts
30 Kansas City Chiefs
31 Carolina Panthers
32 New England Patriots

NFL-Offseason 2004: Spielerkarussell vor der Draft

Die Offseason ist für die NFL-Teams der Zeitraum sich neu aufzustellen. Der Trainerstab wird verändert und der um die 60Personen umfassende Spielerkader ein erstes Mal durchgekämmt.

Dies geschieht mit Augenmerk auf zwei Faktoren: zum einen sind das erste Vorbereitungen für die “Salary Cap“, der Gehaltsobergrenze. Man überprüft bei den Spielern das “Preis-/Leistungs-Verhältnis” und bietet bei negativer Entscheidung den Spieler anderen Teams an.

Der zweite Faktor ist die Draft. Bei Spielerwechsel gehen für die Vereine mitunter auch “Draft-Picks” über den Tisch, also der Anspruch eines Verein einen College-Spieler auswählen zu können.

Das größte Theater im Vorfeld gab es mit WR Terrell Owens. Es war klar dass Owens raus aus San Francisco wollte, und es war klar dass die 49ers den Unruheherd und teuren Owens nicht behalten wollte. Und so wartete man auf die Kündigung von Owens. Owens flirtete mit Philadelphia, aber versäumte die Kündigungsfrist die dieses Jahr ausnahmsweise vorverlegt wurde. Die 49ers baten Owens doch selbst einen Deal mit einem anderen Club auszuhandeln. Und kaum hatten Owens und sein Manager einen Deal mit Philly fertig, verkündeten die 49ers dass Owens nach Baltimore verhökert wurde.

Worauf der bislang nicht gerade mit dem Gestus des bescheidenen Leisetreters auftretenden Owens vor die Mikrophone ging und jedem der es hören wollte, in die Aufnahmegeräte sprach, er würde nicht nach Baltimore gehen, er will nur nach Philadelphia. Er wies sein Manager an sämtliche Verhandlungen mit Baltimore einzustellen.

Und dann schaltete sich auch noch die Spielergewerkschaft ein und drohte den Deal der 49ers mit Baltimore für ungültig zu erklären und Owens Kündigung für rechtsgültig zu erklären. Denn zum einen gab es offensichtlich Kommunikationsfehler bei der Mitteilung der Kündigungsfrist, zum anderen sei es “unethisch” von den 49ers gewesen, Owens zu bitten selbst einen Trade auszuhandeln um hinterrücks andernweitig aktiv zu werden.

Am Ende wurde ein Kompromiß gefunden. Owens geht zu Philadelphia, die Eagles geben den Ravens und den 49ers eine Entschädigung und die 49ers geben den Ravens einen Spieler zurück.

Philadelphia Eagles

Apropos Philadelphia. Da hat sich wirklich vieles getan, nach einer anämischen Saison, geprägt durch Verletzungsprobleme u.a. bei QB McNabb.

RB Duce Staley verlor letzte Saison nach Auseinandersetzungen bezüglich der Vertragsverlängerung, seinen Startplatz an das Duo Westbrook und Buckhalter. Als “drittes Rad am Wagen” zieht er nun von dannen und geht zu den Pittsburgh Steelers. Die Steelers sind offensichtlich nicht zufrieden mit Zeroue als Nachfolger von Bettis als Franchise-Runningback und haben, ungewöhnlich für sie, einen richtig fetten Scheck ausgeschrieben.

Die Defense wird bei den Eagles verjüngt. Die Cornerback-Veteranen Vincent und Taylor sind gegangen, bzw. werden gehen, LB Carlos Emmons zieht es zu den Giants. WR Thrash geht zu den Redksins. Verpflichtet wurde Titans DE Jevon Kearse.

Washington Redskins

Die Nachbarn aus Washington haben im ersten Jahr des Comeback von Coack Joe Gibbs ihren Kader richtig durchgerührt. Anscheinend wir ein völlig neues Teamskellet aufgebaut: QB Mark Brunell (aus Jacksonville), RB Clinton Portis (Denver) und WR James Thrash (Philly).

Tampa Bay Buccaneers

Nach der absolut enttäuschenden letzten Saison, setzen die Buccs zum harten Schnitt an. Die Kämpen der legendären Defense S John Lynch, DE Warren Sapp, LB Dwayne Rudd und Nate Webster wurden aussortiert.

Keyshawn Johnson wurde zu seinem Wunschverein Dallas im Tausch mit Galloway abgegeben. Namhafter Zugang ist u.a. QB Brian Griese, der nach Denver und Miami nun versucht in Tampa Bay dem Ruf seines Vaters (QB-Legende in Miami) gerecht zu werden.

Oakland Raiders

Großreinemachen hatte ich eigentlich von den nicht minder enttäuschenden Raiders nach der Saison erwartet. Selten das ein Team mit derartigen internen Streitigkeiten so kollabierte. Nun soll es der neue Coach Norv Turner richten, der exzellente Offenses kreiert, aber dessen Defense eher mau waren.

Das Großreinemachen hat stattgefunden. Gannon, Rice und Brown bleiben der Nukleus, die ganz großen Transfers sind ausgeblieben.

Cincinnati Bengals

Generell erwarte ich, dass die AFC North mit Pittsburgh, Cleveland, Cincinnati und Baltimore es 2004 richtig krachen läßt. Das Wiedererstarken der Bengals, die Stagnation bei den Steelers und Browns hat für mächtig Wirbel in der Division gesorgt.

Die Bengals gelten in der US-Sporthistorie als eine der schlechtesten Teams überhaupt. Jahrelanges Siechtum, ein Management welches sich eher unter familiären Gesichtspunkten als nach Qualifikation zusammenstellt. Auftritt Marvin Lewis.

Lewis hat sich im Laufe der letzten Jahre ein Renomme als exzellenter Defense-Spezialist erworben und jedermann erwartete Jahr um Jahr das Lewis ein Headcoach-Posten angeboten bekommt, zumal die NFL unter enormen öffentlich Druck steht, mehr Farbige als Chefcoach zu beschäftigen.

Irgendwann kam das Angebot. Ausgerechnet vom schlechtesten Team, ausgerechnet von einem Club ohne erfahrenen Management. Ein Team ohne Perspektive und nur einem guten Spieler: RB Corey Dillon der zudem die Schnauze von den Bengals voll hatte.

Und dann beginnt die Geschichte des häßlichen Entleins 2003… Lewis kam, verwies Dillon in seinen Schranken, der RB-Ersatz wuchs über seine Grenzen raus und die Bengals rauschten knapp an den Playoffs vorbei. Ungekannte Euphorie in Cincinnati.

Es kommt besser. Durch geschicktes Management haben die Bengals für die diesjährige Draft Zillionen von Draft-Picks gehortet. Gut möglich, dass Lewis da binnen drei Jahren einen SuperBowl-Champ schnitzt.

In der Offseason selber, tat sich Lewis nicht durch Trades hervor. Dillon wurde nun an New England abgegeben. Stattdessen hat er sich bereits im Vorfeld auf den jungen Carson Palmer als Starting-QB festgelegt, der damit den blassen “Arbeiter” QB Jon Kitna ablöst.

Und damit die gesamte Saison rund läuft, haben die Bengals sich sogar ein neues Logo und neue Trikots gegönnt. Zu den weißen und schwarzen gesellt sich ein oranges Trikots. Die Tigerstreifen sind nun zusätzlich auch seitlich an der Hose zu finden. Neben der weißen Hose wird es nun auch eine schwarze Hose geben.

Das Logo, früher ein Tiger, ist nun ein großes fettes “B” mit orange-schwarzen Tigerstreifen.

Pittsburgh Steelers

Es riecht nach einer Umbruchsaison, es schmeckt wie eine Umbruchsaison. Letztes Jahr sind die Pläne von Coach Cowher an zwei entscheidenden Punkten nicht aufgegangen: QB Tommy Maddox erwies sich als “One-Year-Wonder” und konnte keine Offense initiieren. RB Zeroue, der Bettis als primärer Ballträger ablösen sollte, stürzte in seinen Leistungen ebenfalls ab. Der Rest waren fallende Dominosteine: grottenschlechte Defense, miserbale Offense-Line.

In Sachen Laufspiel bereinigt man das Manko durch die Entlassung von Zeroue und die Verpflichtung von Duce Staley.

Für die Quarterback-Position wird allgemein gemunkelt, will man ein junges Talent draften. Aber an elfter Position in der ersten Runde stehend, werden nicht mehr die Top-Talente vorhanden sein. Wie dem auch sei: es droht ein weiteres Jahr mit dem eher durchschnittlichen Maddox.

Cleveland Browns

Die letzte Saison war für die Browns verheerender als es das nackte Ergebnis aussagt. Nach einem Leistungssprung vor zwei Jahren, bis in die Playoffs hinein, kam letztes Jahr der Rückschritt. Überwunden geglaubte Probleme in Defense und auf der QB-Position traten wieder auf und hinterliessen eine ratlose Stadt.

Dabei macht das Management der Browns keine gute Figur. Mal scheint man alle seine Jetons auf Coach Butch Davis zu setzen und ihm mit mehr Macht auszustatten, dann nimmt man einen namhaften Berater wie Ron Wolf hinzu, der dann wiederum nach drei Monaten das Handtuch wirft, nachdem der Teampräsident Policy zurückgetreten ist, möglicherweise als Konsequenz aus Kompetenzstreitigkeiten zwischen ihm, Coach Davis und Teambesitzer Lerner Jr..

Zusätzliche Unruhe hat die QB-Situation geschaffen. Nach drei Jahren Herumgeeiere zwischen dem hochbezahlten, talentierten Tim Couch und dem effektiveren Holcomb hat man sich nun für… QB Jeff Garcia entschieden, frisch bei den 49ers entlassen. Es gibt aber nicht wenige die bezweifeln dass der sensible Garcia der richtige Man für die derberen Browns und ihrem harten Coach Davis sind.

San Francisco 49ers

Umbruchjahr auch bei den 49ers. Die Probleme beim Salary-Cap nutzt man um unbequeme Spieler loszuwerden: QB Jeff Garcia und WR Terrell Owens. Zudem wurde RB Garrisson Hearst entlassen. Bereits bei der Verpflichtung von Coach Ericksson wurde letztes Jahr spekuliert, die 49ers würden ein Billigteam fahren wollen.

Keiner weiß so recht wie sich die neue Offense machen wird. Nachfolger wird wohl der junge Tim Rattay werden. Kein Ausnahmetalent, aber hinreichend Talent um ein Team weiterzubringen.

Dallas Cowboys
Jahr Zwei der Ära Bill Parcells. Parcells ist ein Meister im Aufbau von Franchises, hat völlig überraschend mit No-Name-Spielern bereits letztes Jahr die Playoffs erreicht. Jetzt der nächste Step? Viel hat sich nicht getan, Parcells setzt weiter auf QB Carter, zusätzlich ist Talent Drew Henson verpflichtet worden.

Galloway wurde mit WR Keyshawn Johnson getauscht. Er mag nicht populär sein, aber Johnson ist ein Ausnahmetalent als WR. Keiner mit den sensationellen Catches eines Owens oder Moss, aber immer mehr zum Arbeitstier geworden.

Green Bay Packers

Wenig Änderungen. Man setzt trotz zahlreicher Fehler weiter auf QB Favre in seinem möglicherweise letztem Jahr.

Denver Broncos

Es gab kaum ein Team mit einer besserer Ausgangsposition für den SuperBowl-Gewinn, als die Broncos vor 1-2 Jahre. Guter QB, exzellentes und tiefes Laufspiel. Doch man versiebte seine Chancen. Vernachlässigte die Defense und hatte mentale Probleme.

Letztes Jahr setzte man einen Schnitt an, entließ QB-Hoffnung Griese, holte Dauertalent Plummer. Dieses Jahr muss man nun das Laufspiel umstellen. Innerhalb von zwei Jahren ist Terell Davis zurückgetreten, Clinton Portis an Washington abgegeben worden und Mike Anderson will auch weg. Niemand mehr vom fantastischen Triumpvirat übergeblieben.

Viele Baustellen in Denver.

Miami Dolphins

Richtig viel Verkehr gab es bei den Dolphins. Nach den Verpassen der Playoffs erwartete jeder die Entlassung von Coach Wannstedt. Stattdessen wurde sein Vertrag verlängert, aber seine Kompetenzen beschnitten. QB-Ikone Dan Marino sollte Manager-Aufgaben übernehmen, aber schmiß wg. gefühlter eigener Inkomptenz nach 22 Tagen den Brocken wieder hin.

Auf der QB-Position konnte man sich wieder nicht für einen Neuaufbau entscheiden. Zum blaßen Jay Fiedler gesellt sich nun Talent AJ Feeley hinzu. Griese wurde zu den Buccs abgeschoben. Beide bekommen aber mit WR David Boston eine Anspielstation wie es sie seit einiger Jahren in dieser Qualität nicht gegeben hat.

Tennessee Titans

Obwohl der Kader weiter vor sich hin altert und verletzungsanfällig ist, hat es bei den Titans bislang noch keine gravierende Änderungen gegeben.

New England Patriots

Ganz anders beim Titelverteidiger, der ein recht rundes Team hat. Wenn es denn so etwas wie eine Schwachstelle gab, dann wurde es beseitigt: Corey Dillon verstärkt das Laufspiel. Eine nicht uninteressante Konstellation: der notorische Troublemaker Dillon beim Disziplin-Guru Belichick.

NFL-Offseason 2004

Knapp zehn Wochen ist es her, da wurde die SuperBowl wieder in die Hände der New England Patriots gelegt. Am zweiten September-Wochenende nimmt die Liga wieder ihren regulären Spielbetrieb auf. Wer meint die NFL würde nun friedlich im Winterschlaf schlummern, irrt.

Dieses Wochenende ist “Draft“-Wochenende und NFL-Fans bekommen erste merkwürdige Zuckungen, Zeichen des Entzugs die auch nicht durch Larifari-Ligen wie dem europäischen Ableger gestillt werden können.

Draft, das ist die zweitägige Veranstaltung in der die Top-College-Spieler von den NFL-Teams ausgewählt und verpflichtet werden. Gelegenheit für allesaussersport in mehreren Einträgen von der bisherigen Offseason und der bevorstehenden Draft zu berichten.