Real – Barca

[20h48] Das späte 4:2 hat Barca spürbar das Genick gebrochen. Real bot nach hinten hinreichend viele Probleme. Man wurde arg von Barca unter Druck gesetzt. Das Spiel nach vorne war effektiv, aber zumindest die zweite Halbzeit zeigte das Glamour nicht alles ist, wenn die Offensive nichts zur Entlastung beiträgt und nur auf die Bäle wartet.

Wie gut es insbesondere vorne geklappt hat, läßt sich ablesen:
Zidane: ein Tor
Ronaldo: ein Tor, eine Vorlage
Beckham: zwei Vorlagen
Owen: ein Tor
Roberto Carlos: eine Vorlage
Raul: ein Tor

Also alles was die ganz großen Geldsäcke nach Hause schleppt, war heute auch irgendwie an den Toren beteiligt.

In der Tabelle wird 8Spieltage vor Schluß (habe ich es richtig gezählt? oder waren es 6 Spieltage?) noch mal eng um die Meisterschaft. Real schließt bis auf 6 Punkte an Barca auf.

[20h34] Eto’o muss verletzt auf der Trage rausgetragen werden, möglicherweise eine Bändergeschichte am Knöchel.

[20h30] 4:2 73te 18m-Freistoß Rondaldinho
Meine Herren, was bekommt der Privatpatient heute bei diesen Spiel alles geliefert! Ein Ronaldinho-Freistoß auf den man in der Bundesliga Jahrzehnte warten kann. Mann, Mann, Mann. Was ein Spiel.

[20h22] 4:1 65te Owen
Unglaublicher Pass von Beckham aus 60m Entfernung direkt auf den Fuß des lang laufenden Owen. Owen bekommt den Ball knapp 20m vor dem Tor auf den Schlappen und zieht aus vollem Lauf ab, am herausstürzenden Torwart vorbei.

Wie das 3:1 spiegelt dieses Tor nicht die Spielanteile, aber die Torgefährlichkeit wider. Barca macht zuwenig aus ihren Chancen. Allenfalls Eto’o verströmt so etwas wie Torgefahr.

[20h15] Bei Madrid haperts am Spielaufbau. Man läßt sich stark zurückdrängen, so dass ein enormer Abstand zwischen dem eigenen Strafraum und den beiden offsensiven Solokräften Owen und Ronaldo entstanden ist. Entweder kommen viele Zuspiele auf die beiden nicht an, oder spätestens an der Mittellinie wird den Weißen der Ball gepflegt weggegrätscht.

Der Vorteil für Real in dieser Situation: sie stehen hinten kompakt und Barcelona findet keinen Raum, zumal man mit Eto’o nur einen “Goalgetter” hat, der wirklich aus allen Lagen abziehen kann. Giuly erfüllt dieses Anforderungsprofil nicht wirklich und ist ein kleiner Chancentod.

[20h09] Auch zu Beginn der 2ten Hälfte macht Barca Druck, Real verliert die Bälle spätestens im Mittelfeld.

[19h48] 3:1, 45+2 Raul
Aus heiterem Himmel, immer noch drückt Barca, gelingt es Real den 2-Tore-Abstand wiederherzustellen. Diesmal zieht links Roberto Carlos voll durch und passt dann zum mitlaufenden Raul, der nicht hauteng gedeckt wird und den Ball irgendwie an einen Abwehrspieler und durch die Beine des Torwarts durchwurschteln kann.

Auffällig wie gut die einzelnen Spieler bei Real heute sind. Abgesehen von der Abwehr, zeigen die “Galaktischen” heute die Leistung die man per Papierform die ganze Saison über erwartet hätte.

Die Barca-Abwehr wirkt aber auch desolat. Unendlich viel Gewurschtel, ja sogar Stockfehler, kopfloses Spiel. Puyol gibt einen Ausputzer, der alle Hände voll zu tun hat, die Lücken zu stopfen. Die Tore entstanden nicht umsonst nach dem klassischen Grundmuster Flanke – Kopfball oder Flanke – Pass.

[19h33] 2:1. Eigentlich wollte ich nichts über das Spiel live schreiben, aber inzwischen prügeln sich die Königlich-weißen und die Katalanen die weiten Päße und Torchancen um die Ohren, dass es im Strafraum nur so glüht.

Stuttgart – Schalke ein Spitzenspiel? Hallo? Das was da gerade in Madrid abgeht, das ist ein Spitzenspiel. 0% Fettstufe.

Nach knapp 20 Minuten Madrilenischer Dominanz zur 2:0-Führung, ließ sich Barcelona das Abschlachten nicht weiter gefallen und schlug mit Eto’o zu. Madrid ging mit einer wunderschönen straighten Flanke auf den langen Pfosten und Kopfball Zidane in Führung (Zidane rammte dabei mit dem Gesicht den Pfosten) und schließlich einem butterweichen Freistoß von Beckham auf den völlig freien Ronaldo. Wieder per Kopf, wieder am zweiten Pfosten.

Macht die Formel 1 zu, holt die WTCC

Erste Station der Tourenwagenweltmeisterschaften WTCC und zwei Läufe in Monza. Und wie, zumindest der zweite Lauf artete wie der MotoGP davor zu einer Vollkontaktsportart, so wie Tourenwagen sein muß.

Mir ist es schon fast wurscht was die DTM an nächsten Wochenende abziehen wird. Wir haben Markenvielfalt (8 Stück), wir haben namhafte Fahrer und wir haben ein Reglement das auf Ausgleich bedacht ist. Folge: ein Jörg Müller kann im zweiten Lauf vom letzten Startplatz bis auf Platz 4 heran fahren.

Motorsport ist immer dann am besten, wenn nicht versucht “die ideale Runde” zu fahren, sondern ein Duell Mann gegen Mann (oder Frau, whatever) ist. In der WTCC scheint man gewillt zu sein, dieser Prämisse zu folgen. Die Latte für die DTM ist gesetzt.

Nächstes WTCC-Rennen in drei Wochen, 1ter Mai in Magny-Cours.

Macht die Formel 1 zu, holt die Moto GP

Ich würde gerne den Reif’schen Spruch von gestern, mit dem “Geschwuchtel” wieder verwenden. Dass zumindest die 125er-Klasse und die MotoGP seit Jahren spannenderen Motorsport als die “Königsklasse” auf vier Rädern, ist keine ganz neue Erkenntnis.

Aber so einen Bolzen wie heute die letzten Runden in Jerez in der MotoGP-Klasse müssen erstmal vorgelegt werden. Sete Gibernau und der Titelverteidiger “Doktor” Rossi fahren diverse Sekuden vor dem Restfeld vorweg. Gibernau führt fast vom Start weg an, Rossi schaut sich die Sache an und macht zwei Runden vor Schluß mit einem Ausbremsmanöver ernst. In der letzten Runde kommt es zu einem der zahlreichen Verbremser von Rossi und Gibernau kann innen durchstechen. Von nun an gibt es in nahezu jeder Kurvenkombinationen einen Platzwechsel. Einer bremst später als der andere. An der letzten Linkskurve liegt Rossi etwas zurück, versucht sich durch ein extremes Ausbremsmanöver wieder innen vorbeizuschieben, ist aber zu schnell und prallt mit der Seite auf Gibernau. Und wie die Bewegungsenergie beim “Managerspiel” von der einen Kugel zu anderen weitergeleitet wird, ist es hier local guy Gibernau der deswegen aus der Kurve befördert wird. Er kann sich zwar auf dem Rad halten, aber muss durch den Kies fahren und Rossie sackt den Sieg ein.

Nun gut, so fahre ich an und für sich auch gerne in Gran Tourismo, mit full Speed den Vordermann in der Kurve als “Stopper” benützen. Aber so richtig Rennsport-adäquat ist es nicht.

Das Publikum pfeifft Rossi aus, Gibernau hält sich demonstrativ den linken Arm, als ob der ihm gleich abfallen würde und soll angeblich auch Rossi mit Wasser bespritzt haben.

Ich bin gespannt ob das Ding so durch geht oder ob die Rennleitung Rossi zurückstufen wird. Es war ein Rennunfall, aber auch hanebüchen optimistisch von Rossi, deswegen würde ich eine Zurückstufung für okay halten. Aber nichtsdestotrotz, wow, diese Angriffigkeit von Rossi in der letzten halben Runde, ganz grandios. Dagegen sehen alle F1-Fahrer so etwas von uralt aus…

Jacques Orthen von den Cologne Centurions ist ein eine hohle Hupe

Jacques Orthen ist der Pressesprecher des NFLE-Klubs Cologne Centurions. Via einem Eintrag im Handelsblatt-Blog “Indiskretion Ehrensache” von Thomas Knüwer bin ich auf einen Offenen Brief der Cologne Centurions aufmerksam geworden, den diese gegen eine lokale Journalistin richtete, die sich kritisch mit den Centurions oder dem letzten Spiel gegen die Hamburger richtete. Ich habe den Artikel nicht gelesen, aber dafür die Lachnummer von Offenen Brief. Ich habe entsprechend im Blog von Th. Knüwer kommentiert.

Der Brief im einzelnen, meine Kommentare sind in Fett:


Im Kommentar von Frau Christiane Mitatselis ist erwähnt, dass „die doofen Europäer die Nachwuchsarbeit der US-Clubs“ unterstützen.

Dies ist in der sachlichen Aussage so auch richtig. Doch möchte ich ihnen kurz einige Beispiele dafür geben, wer nach Meinung der Verfasserin zu den „doofen Europäern“ gehört:

Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma, der gemeinsam mit der City Marketing GmbH und der Kölner Sportstätten GmbH um die Franchise geworben hat und somit den Weg für die Cologne Centurions in die Sportstadt Köln geebnet hat.

Am heutigen Mittwoch präsentiert Oberbürgermeister Fritz Schramma gemeinsam mit dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin den „Rhein-Cup – MayorsÂ’ Trophy“, der die sportliche Relevanz der NFL Europe noch einmal unterstreicht.

Ja, der legendäre Rhein-Cup, ‘ze Mayors’ Trophy, ein Pokal den die beste NFLE-Mannschaft am Rhein bekommt… Sportliche Relevanz according to Blechpokal. Fragen Sie mal einen aus dem Kader in 4 Monaten wie der Pokal hieß…

Das Advisory Board der NFL Europe, zusammengesetzt aus den Top-Managern der deutschen Wirtschaft. Zu diesem Beirat gehören bekannte Persönlichkeiten der Deutschen Wirtschaft, wie:

Jürgen Weber – Aufsichtsratvorsitzender Deutsche Lufthansa AG
Fred Irwin – Chief Operating Officer Citigroup Global Markets Deutschland; Präsident American Chamber of Commerce (Germany)
Prof. Dr. Utz Claasen – Vorstandsvorsitzender Energie Baden- Württemberg

“Utze”, der übrigens mit zwei “s” geschrieben wird, aber der Fehler passiert wenn man seine falschen Pressemitteilungen aus dem September 2004 mit copy-paste wieder verwurstet. “Utze”, richtig, unser alter Fußballchecker. In Schnellzuggeschwindigkeit von Hannover 96 rausgeekelt und beim KSC über Bande den Großmufti raushängen lassen.

Michael Klein – Chief Executive Officer-Global Banking Citigroup Inc.; Vice-Chairman Citibank International
Hilmar Kopper – Aufsichtsratsvorsitzender Daimler Chrysler AG
Dr. Hans-Joachim Körber – Vorstandsvorsitzender Metro AG
Dr. Wolfgang Reitzle – Vorstandsvorsitzender Linde AG
Professor Dr. Roland Berger – Aufsichtsratsvorsitzender Roland Berger Consulting
Prof. Dr. Walter Tokarski, Rektor der Deutschen Sporthochschule, der als Leiter der weltweit bekanntesten Sportuniversität die Bedeutung der NFL Europe erkannte und eine Kooperation anstrebte.

Nach nur einem Jahr basiert diese Zusammenarbeit auf mehreren Säulen: Studierende lernen Football als Sportfach, die Sportökonomen durchleuchten wirtschaftliche Aspekte der NFL und NFL Europe. Außerdem nehmen deutsche und amerikanische Studenten an Austauschprogrammen im Rahmen der NFL Europe teil. Im kommenden Semester wird zudem über eine Ausweitung der Kooperation nachgedacht.

Okay, Butter bei die Fische, was hat denn dieser Beirat bislang gebacken bekommen? Im Oktober wollte der Beirat zum Beispiel sich für eine bessere TV-Präsenz in Deutschland einsetzen. Wer nach diesem Beirat googlet, stößt auf keine einzige weitere Meldung abgesehen von seiner Gründung.

Dies sind nur wenige ausgewählte Personen, die ich an dieser Stelle erwähnen möchte. Die Auflistung der Personen ließe sich beliebig fortsetzen. Ich denke aber, dass meine Intention eindeutig ist: Zu den „doofen Europäer“ zählen sich auch einflussreiche und erfahrene Persönlichkeiten, die sich gerade auf Grund ihres Interesses für die NFL Europe einsetzen.

Blubber, Blubber. Abgesehen von den beiden OBs und dem Advisory-Board das gerade als Textdatei auf dem Rechner rumlag und inkl. Schreibfehler kopiert wurde, keine weiteren Namen.

Frau Mitatselis sagt zudem in ihrem Kommentar, dass „der sportliche Wert der Spiele [in der NFL Europe] (Â…) selbstverständlich unbedeutend“ ist.

Ich frage mich, woher sie diese Selbstverständlichkeit nimmt? Basiert dies auf Recherche? Dieser Aussage kann ich nur mit größtem Nachdruck widersprechen. Fakt ist, dass die 32 NFL-Teams über die letzten Jahre die sportliche Klasse stetig steigerte, auch weil die sportliche Relevanz vorhanden ist.

Fakt ist, dass die Zahl der NFLE-Spieler die später in der NFL starten, stetig abnimmt. Nicht umsonst müssen seit Jahren immer und ewig Brad Johnson und Kurt Warner als positive Beispiele dienen.

Fakt ist, dass vor anderthalb Jahren, als die 32 NFL-Teambesitzer über ein NFLE-Budget bis zu diesem Sommer abstimmten, die NFLE nur mit einer Stimme an der Schließung vorbeischrammten. Fakt ist, dass die Zustimmung der NFL-Teambesitzer von Meeting zu Meeting abgenommen hat.

Der diesjährige „Yello Strom World Bowl“ in der LTU arena wird erneut von über einer Millionen US-Haushalte live verfolgt, ebenso wie die wöchentlichen Top-Spiele, die in Amerika ausgestrahlt werden.

Bis zum 7ten Spieltag werden die Spiele ausschließlich auf digitalen Spartenkanälen wie z.B. dem NFL-eigenem Network ausgestrahlt. FOX, dessen Zahl der Übertragungen von Jahr zu Jahr abgenommen hat, ist dieses Jahr inkl. Worldbowl nur noch viermal dabei.

Eine Million Haushalte für die Worldbowl sind weniger als als die durchschnittliche Einschaltquote für die Arena Football League, Hallenfootball (zwischen 1 und 1,5 Mio Haushalte). Soviel zur gigantischen Resonanz in den USA…

Zudem zeigen fünf deutsche Sender die Spiele der NFL Europe in ihren Programmen.

Ja, abgesehen von PREMIERE sind es solche Burner wie tv.nrw, tv.Berlin oder rhein-main.tv dabei. Soviel dann auch zur Arbeit des Advisory-Boards in Sachen Fernsehpräsenz.

Das alles passiert sicherlich nicht, weil die NFL Europe sportlich unbedeutend ist. Es gibt übrigens genügend sportliche Beispiele dafür, dass die NFL Europe ein ernstzunehmender Faktor für jeden Profi-Footballer ist. Die Liste der Spieler, die es über die NFL Europe in die NFL geschafft haben und dort erfolgreich waren, ist lang.

Ja, wir wissen, Johnson und Warner… Natürlich ist das Interesse der US-amerikanischen Profifootballer groß, denn es ist für sie eine Frage des Überlebens eine Chance zu bekommen sich zu profilieren. Eine “Bibel-Belt-Springleague” wäre genauso bei Spielern und Spielergewerkschaft populär.

Auf den ewig zitierten Rasen möchte ich gar nicht eingehen.

Auf die Frage von Frau Mitatselis „Wer will das eigentlich?“ möchte ich dann doch antworten.

Die Fans – in Köln kamen in unserer ersten Saison im Schnitt fast 12.000 „doofe Europäer“ zu unseren Heimspielen.

Herr Orthen, auf ein Wort, Sie wissen wie das geht, mit dem kaufmännischen Runden? Nicht immer ist das Aufrunden quer über alle Stellen angebracht. Es waren letzte Saison 11.494 Zuschauer und keine 12.000, da haben Sie sich mal eben um zirka 4% gesundgerechnet. Und die allgemeine Presseresonanz auf den letztjährigen Zuschauerschnitt in Köln war: “Klassenziel nicht erreicht”.

Insgesamt gab es in der letzten Saison fast 500.000 Zuschauer, die „das wollen“. Grund genug? Ich denke schon.

Wirtschaftsfaktor Arbeitsplätze – Die Cologne Centurions stellen einen nicht unerheblichen Wirtschaftsfaktor für Köln und die Region dar. Dies ist nicht von der Hand zu weisen. Damit tragen wir mit unserem Engagement dazu bei, Arbeitsplätze bei den Zuliefer-Firmen, Event-Agenturen, Elektro-Firmen, Catering-Unternehmen, Vermarkter-Gesellschaften, städtischen Betrieben, Reinigungsfirmen, Druckereien und Verlagen, Typo- und Fotostudios, Werbeagenturen, Sicherheitsfirmen, etc. zu sichern.

Offen gesagt, finde ich es peinlich bei einer, wie oben erwähnt, mit öffentlicher Hilfe und Geldern aus den USA finanzierte Franchise so auf den Nutzwert zu pochen, wenn ähnliche Effekte im Amateurfootball eben auch ohne externe Bezuschußung geschafft wurden, wie z.B. bei den Hamburg Blue Devils (mit fragwürdiger Beständigkeit) oder den Braunschweig Lions (sehr solide).

ie Cologne Centurions bewegen viel für ihre Kölner Fans, und diese danken es uns. Zählt man die Personen zusammen, die mit der Umsetzung unseres ersten Spieltages verbunden waren, müsste ich rund 1.000 Personen nennen. Sie sehen, wir engagieren uns für die Fans – und mit den Fans.

Die lokalen Vereine – die sich über jede Unterstützung freuen. Sei es Werbung für den Sport oder die Hilfe durch unsere engagierten Office-Mitarbeiter und Trainer. Der Breiten- und Jugendsport kann und wird von den Cologne Centurions profitieren, dies wird immer ein Ziel unserer Arbeit sein.

Wenn man in den Neunziger Jahren die Nachwuchs- und Jugendarbeit von Football-Bundesligisten mit denen der NFLE-Teams vergleicht, so sollte es einem die Schamesröte angesichts solcher Sprüche treiben. Reden wir doch mal drüber, wieviele Jungs aus den Mannschaften der Blue Devils und wieviele aus hessischen Mannschaften im Umfeld der Frankfurt Galaxy den Sprung in die NFLE geschafft haben.

Unsere Heimatstadt – deren Flair und Namen die Cologne Centurions stolz über die Region hinaus präsentieren.

Nicht erwähnte Tatsachen

Auch auf den Artikel mit der Überschrift „NFL Europe untersucht Kölner Panne“ möchte ich kurz eingehen.

Dass Frau Mitatselis dieses Thema verfolgt, ist nicht nur ihre journalistische Verantwortung, auch wir möchten zur Klarstellung dieses Problems beitragen. Mich verwundert allerdings die Aufarbeitung der ihr bekannten Informationen. Mein Pressesprecher Karsten Meier hatte Frau Mitatselis sowohl am Samstag nach dem Spiel als auch noch einmal am Sonntag erklärt, dass die einzige offizielle Spieluhr ein Schiedsrichter auf dem Feld betätigt. Als der Hauptschiedsrichter erklärte, dass Hamburg erst nach Ablauf dieser offiziellen Spielzeit eine Auszeit nehmen wollte und damit das Spiel vorbei sei, war dies eine Tatsachenentscheidung. Damit gibt es keinen Skandal, sondern ein massives technisches Problem zu lösen. Dies wurde ihrer Mitarbeitern auch von David Tossell, dem Pressesprecher der NFL Europe und Stephen C. Smith, Deputy General Manager der Cologne Centurions, erklärt.

Ich finde es sehr schade, dass durch das Wegfallen von sachlichen Informationen beim Leser der Eindruck entsteht, dass es sich um einen riesigen Skandal handelt. Wir, damit meine ich die gesamte NFL Europe, sind uns einig, dass ein solcher Defekt nicht noch einmal auftreten darf.

Fakt ist, dass just der offizielle Spielbericht des Spiels (“Gamebook”) als einziger auch 36h nach Spielende nicht auf der NFL-Europe-Website zur Verfügung stand und die NFLE in ihrem englischsprachigen Spielbericht das Vorkommnis gar nicht erwähnte. Wenn von Wegfallen von Informationen die Rede ist, sollte man erst einmal vor der eigenen Haustür kehren.

Gibt es in der Fußball-Bundesliga ein Wiederholungsspiel, weil eine Mannschaft durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters (z.B. die bekannte Schwalbe im Strafraum) verliert? Oder wird ein Spiel annulliert, weil der Schiedsrichter anscheinend grundlos zu lange nachspielen lässt und dadurch eine Mannschaft noch den entscheidenden Siegtreffer erzielen kann? Dies ist mir jedenfalls nicht bekannt.

Als General Manager der Cologne Centurions sehe ich es als meine Pflicht an, Sie auf diese Darstellungsfehler hinzuweisen.

Einer angemessenen kritischen Berichterstattung stehe ich offen gegenüber. Sie als Medien tragen mit dazu bei, Sachverhalte aufzuklären und ins richtige Licht zu rücken. Doch würde ich mir für die Zukunft wünschen, dass dies auf einer fairen Basis passiert, fern ab von rhetorischen Fragen und böswilligen Unterstellungen, die so einfach nicht haltbar sind.

In diesem Sinne – auf eine hoffentlich gute Zusammenarbeit!

Mit freundlichen Grüßen
Jacques Orthen


Ich kann verstehen wenn jemand ob eines einseitigen Artikels in Rage gerät und seine Franchise beschützt. Aber wer nicht mehr als eine hohle, substanzlose PR-Nummer zu bieten hat, steht schnell sehr viel nackter dar, als ohne Verteidigung.

Wer tonnenweise Zahlen aufbieten muss, die auf zweitem Blick nichts als Luftbuchungen sind (“5 TV-Sender in Deutschland”), der hat nackte Existenzangst.

The Real Abramovich 2

Zufällig beim Zappen entdeckte ich heute morgen, dass BBC World im Rahmen der Sendung “The World Uncovered – Sweeney investigates” ein Feature über die Hintergründe des Besitzers des FC Chelsea Roman Abramovich brachte/bringt.

Dieses Feature wird heute abend um 19h10 wiederholt.

Das Feature zeichnet ein anderes Bild von Abramovich als das Radiofeature von BBC Radio Five Live im letzten Mai.

Zusammengefasst: der russische Staat verkaufte auf Anraten des IWF mit einem Schlag viele staatseigene Firmen. Die Aluminiumindustrie kam in die Hände von zahlreiche, unbekannten, branchenfremden Leuten, den “Neureichen”. Es brachen mafiöse Zustände aus, Gangsterkriege, Mordanschläge um konkurrierende Firmen unter Kontrolle zu bekommen.

Die “Oligarchen”, u.a. Abramovich oder auch Berezovsky, brachten Vladimir Putin nach vorne, der den unzuverlässigen, alkoholkranken Jelzin ablösen sollte. Der “Krieg der Aluminium-Barone” hörte zu dem Zeitpunkt auf, als all die kleinen Neureichen ihre Anteile an Berezovsky und Abramovich verkauften. Bis heute ist es nicht nachweibar, das Berezovsky und Abramovich hinter zahlreichen Mordanschlägen, Einschüchterungsversuchen und Verhaftungen rund um die Aluminiumszene stecken. De facto gab es aber nach dem Verkauf der Aluminiumindustrie an Abramovich und Berezovsky keine Mordanschläge mehr.

Als Berezovsky in seinen Fernsehsender Stellung gegen die Machtfülle von Putin bezog, fiel er bei Putin in Ungnade. Anders als bislang geschildert, fiel Abramvoch Berezovsky in den Rücken. Ein Vermittlungsvorschlag von Putin lautete, dass Berezovsky seine Anteile an Sender und Industrie, verbilligt, an Abramovich verkaufen sollte.

So geschah es, seitdem ist Abramovich quasi Alleinherscher über Sibneft.

Abramovich engagiert sich in der Provinz Chukotka, der nordöstlichsten Ecke Russlands, wird Senator dieser Provinz. Er reist durch die Provinz und verteilt Geschenke. Er bezeichnet sich als Sohn dieser Gegend, importiert hinderte von Renntieren um der dortigen Bevölkerung Arbeit zu geben.

Nicht ganz uneigennützig. Denn durch die Abwicklung über einer Briefkastenfirma, zahlt die Sibneft inzwischen die Gewerbesteuer in der Provinz Chukotka. Dort sind sie, es ist nicht schwer zu erraten, inzwischen bei nahe Null. Während andere Mineralölkonzerne i.d.R. zirka 30% ihres Umsatzes an Steuern ausgeben müssen, liegt dieser Anteil bei Sibneft in der Größenordnung von 7%.

Nun kann man argumentieren, dass das was “drüben” in Russland passiert, den gemeinen Europäer nichts angeht. Aber die BBC berichtet auch über erschlichene Kredite auf Kosten europäischer Steuerzahler. Die europäische Wiederaufbau-Kreditanstalt vergibt Kredite an den ehemaligen Ostblock zur wirtschaftlichen Förderung. Just einer dieser Kredite in der Größenordnung von 17 Mio. EUR (oder Pfund? Dollar) ist inzwischen verschollen. Der Bank gelingt es nicht dieses Kredites wieder habhaft zu werden, da der Bürge, eine Tochtergesellschaft von Abramovich in der Schweiz, inzwischen Bankrott ist.

The real Abramovich.

Dieses Geschwuchtel hat bald ein Ende

Ein großer Satz, heute nachmittag gelassen ausgesprochen, von Marcel Reif: “Dieses Geschwuchtel hat bald ein Ende“. Ich fürchte aber, dass diese Satz nicht als Beschreibung der Bundesliga oder des Spitzenspiels Stuttgart – Schalke gedacht war. Ich glaube eher, dass sich Herr Reif im Off wähnte und den Regisseur ob einiger verpatzter Zeitlupeneinblendungen, zusammenstauchte.

Schade, denn es war eine verpasste Chance sich trotz einiger schwächerer Leistungen in letzter Zeit endgültig in den Kommentatoren-Olymp zu reden. Die Form von kraftvoller Ansprache die man sich manchmal ob des lauen Gekickes wünschen würde.

Damit wir uns nicht mißverstehen: Stuttgart – Schalke war, gemessen was es bislang an Spitzenspielen gab, zumindest bis zum 3:0 sehr unterhaltsam. Aber das auch nur, weil Schalke immer wieder anrannte. Die Stuttgarter wähnten nach dem frühen 1:0 ihr Soll erfüllt, zogen sich zurück, schriehen “ÄtschBätsch, kommt doch, kommt doch” und warteten auf Konter. Die sie dann allerdings gut ausführten. Das war nicht immer ansehnlich was Stuttgart gemacht hat, aber erträglich und clever.

Die Schalker erwiesen sich als zu eindimensional. Im Spiel nach vorne stehen und fallen sie mit Lincoln. Alle anderen sammelten im Spiel nach vorne Fleißkärtchen, aber nicht mehr.

Stuttgart wirkte heute motivierter als sonst, insbesondere hinter Kuranyi wurde gelaufen und gepasst als hätte der Kuranyi ein saftiges Kotelett um den Hals hängen. Umgekehrt schien die Schalker Abwehr heute indisponiert zu sein. Nicht nur heute und nicht nur wegen dem Ausfall von Krstajic.

Ganz trüb im Herz konnte es einem bei HSV – Werder, dem Nordderby werden. Hüben wie drüben angeschlagene und gesperrte Spieler. Der HSV zeigte deutlich wo das Problem ist: der Kader hat keine Tiefe. Der Ausfall von Boulahrouz wurde noch einigermaßen verkraftet, auch wenn die Abwehr nicht sicher stand und Van Buyten ohne Boulahrouz extrem viele Bolzen im Stellungsspiel baut.

Aber in der Offensive ohne Antreiber Barbarez, ohne die Stürmer Mpenza und Lauth, das war e-l-e-n-d-i-g. Moreira wurde als Spielmacher eingesetzt – das ging, ich habe schon schlimmeres in meinem Leben gesehen – neben Takahara wurde Kucukovic eingesetzt, ein 19jähriger, hochaufgeschoßener Bulle. Kucukovic spielte bemüht und harmlos. Ja, im Gegenteil. Kurz vor Halbzeit legte sich Takahara im Strafraum den Ball vor, als Kucukovic den kleinen Japaner wegschubste und übers Tor schlenzte.

Ich kann verstehen warum diese Aktion von einigen, gell Herr Born, geschätzt wurde: ein frecher junger Stürmer mit Selbstvertrauen. Für mich eher ein Idiot der einem besser positionierten Spieler die Torchance vermasselt hat.

Und anderenortes? Die Bayern spielten beängstigend schwach. Wenn sie am Dienstag ähnlich schwach spielen, werden wir möglicherweise erste Abrechnungen mit Magath zu lesen bekommen. Sinngemäß: ein Jahr Magath, hat sich die Spielweise und der Erfolg der Bayern ver- bzw. geändert?

Die Niederlage von Gladbach und der Sieg von Bochum haben “unten” mit einem Schlag viel Brisanz reingebracht. Beide sind nur noch drei Punkte voneinander entfernt. Beide haben ein übles Restprogramm. Zweimal motivierte Abstiegskonkurrenten (Nürnberg, Mainz) und der Rest aus dem oberen Regal: HSV, Stuttgart. Gladbach dann gegen Leverkusen und Hertha, Bochum gegen Bayern und Lautern. Vielleicht bringt dieses eine “leichte” Spiel gegen Lautern die Entscheidung.

Gladbach macht mir derzeit den Eindruck eines Dampfkessels und der Spielplan legt nahe, dass der Druck im Kessel steigt. Die Kombination Advocaat und Gladbach sehe ich noch nicht gesichert.

Morgen Nürnberg – Rostock kann den Abstiegskampf, entgegen meiner Erwartung, doch noch richtig spannend machen.

Dann hat dieses Geschwuchtel ein Ende.

Zeilensport: Hobbyisten-Doping

Die NZZ berichtet heute über die immer stärker verseuchte Radsportszene im flämischen Teil Belgiens. Die Quantität an Profisportlern die auffliegt, läßt ahnen, wie es unter den Hobby-Fahrern zugeht oder vice-versa:

An die 60 000 flämische Hobby-Rennfahrer, die keinem Klub angehören und keine festen Mannschaften bilden, absolvieren im Nordwesten des Landes ihr tägliches Training und an fast jedem Wochenende ein Rennen. Diese Art des Volkssports gehört in Flandern seit eh und je zum festen Bestandteil des öffentlichen Lebens. […] Flanderns Hobby-Radler bilden mittlerweile den wichtigsten, weil grössten Markt für Doping-Dealer. Vor allem die über 50-Jährigen, zunehmend aber auch Jugendliche unter 18 Jahren gelten ihnen als wohlfeile Kundschaft. Von den jährlich 900 Dopingkontrollen in Hobby-Rennen sind satte zehn bis fünfzehn Prozent positiv. Nachgewiesen werden meist Amphetamine und anabole Steroide. Die Tendenz im flämischen Breitensport, so die Prognose der erfahrenen Kontrolleure, sei steigend. Da helfe es auch wenig, vor schlimmen Spätschäden wie Krebs zu warnen.

In die Reuse

Vor einigen Tagen hat der ESPN-Leib- und Magen-Kolumnist Bill Simmons anläßlich der MVP-Diskussion sein Ranking von von 425 NBA-Spielern gegeben (not really). Nummer zwei ist Allen Iverson, Nummer eins und damit sein MVP, nicht zu Unrecht, Shaq:

Try to follow this equation:
A. The Lakers won 57 games last year … they’re headed for 35 wins this year.
B. The Heat won 42 games last year … they’re headed for 62 wins this year.

I’m no John Hollinger, but even I can add that up: That’s a 42-game swing, not to mention the balance of power shifting to the East. And yes, that should have been enough to win Shaq another MVP […] When I think of the 2004-2005 season, I’m going to think of Shaq first … and that’s the very definition of an MVP. At least to me.

Interessant ist die Nummer drei seines Rankings, der “DigglerDirk Nowitzki, für den er, überraschend für mich, einige warme Worte findet.

One of the biggest surprises of the season: Dirk Nowitzki developing a nasty streak. Who knew? Has there ever been a tougher European player? Actually, let’s rephrase that – has there ever been a TOUGH European player? Where did this come from? Did Cuban hypnotize him into thinking he was playing every Mavs game for the German national team? Even when Ashton Kutcher “Punk’d” him last week, you could tell Dirk wanted to kick his butt for a few seconds. Just stunning. Forget about the scoring explosions, or the fact that he’s having a career year with shuffling coaches, eight new teammates and no point guards to help him out. Having a cocky, snarling 7-foot German guy with 25-foot range has to rank among the highlights of the season. Who’s more fun to root against than Dirk Nowitzki?

(In fact, I’ll go this far: Last summer, I wrote that Dallas was crazy for not trying to trade Nowitzki for Shaq, since it would have guaranteed them 2-3 titles and all. Now? I still think they’re crazy … only not nearly as crazy. If that makes sense.)

War was? Ach ja, gestern:
Philadelphia – Cleveland 103:98, LeBron james mit 37 Punkten, Iverson mit verletzten Daumen und “nur” 23Punkten. Aber 16 Assists. Philly konnte damit das nun achtplatzierten Cleveland überholen und die Nets sind bis auf anderthalb Siege dran.
Orlando – Detroit 102:104, schlimmer als die Niederlage dürfte für die Magic der verlust von Grant Hill wiegen, der wg. Verletzung bis Saisonende fehlen wird. Mit dreieinhalb Siegen Rückstand auf die Playoffs, sind die Chancen nur noch rechnersicher Natur.
Toronto – Atlanta 109:101OT
Memphis – Miami 97:81, Shaq weiterhin wg. Magenproblemen draußen. Dank Niederlage der T-Wolves machen die achtplatzierten Grizzlies einen großen Schritt gen Playoff
Indiana – Washington 93:83
NY Knicks – Chicago 94:102
New Orleans – Utah 87:98
Milwaukee – Charlotte 93:75
Minnesota – Denver 104:107 Und Denver raucht weiter im Ranking nach vorne, 6ter Sieg in Folge, 9-1 die Bilanz und nur noch ein halber Sieg von Houston (Platz 6) entfernt. Minnesota verliert nicht nur, durch den Sieg von Memphis ist der Abstand auf die Playoffs nun 3,5 Siege angewachsen.
Portland – Sacramento 115:119
Seattle – LA Lakers 94:117, Kobe mit 42Pkt, Für Seattle ist es eh egal, da man als Sieger der Division eh auf Platz drei zementiert ist.
Golden State – Phoenix 127:119

NASN revisited

Ich bekam vor knapp vierzehn Tagen überraschend ein Telefonat von der Presseabteilung von NASN Deutschland (North American Sports Network), einem kleinen Kabelprogramm, da letzten November von Großbritannien nach Deutschland expandierte und nun im Rahmen der Digital-Pakete deutscher Kabelnetzbetreiber zu empfangen ist.

Ich hatte am Osterwochenende ein Haufen Arbeit die zuhause am Laptop erledigt werden musste und so überkam es mich am Samstag mittag spontan u.a. NASN zu abonnieren. BTW: wenn ich es recht überlege, ist bislang jede diesbezügliche Entscheidung bei mir ein Spontankauf gewesen. Vor Jahren die analoge Satellitenanlage in der alten Wohnung, ein 150,– DM-Kauf am Samstag vormittag. PREMIERE, ein Spontan-Kauf vor den Baseball World Series, wieder an einem Samstag vormittag…

Das Abo

Derzeit wird NASN nur via Kabel verbreitet. Baden-Würtemberg stellt momentan noch ein schwarzes Loch dar, da KabelBW und NASN sich noch nicht über eine Einspeisung einigen konnten. Schweiz und Österreich sollen diesen Sommer dazu kommen.

Es werden benötigt: Empfangsmöglichkeit, Set-Top-Box, SmartCard. Als Set-Top-Box kommt so ziemlich alles was im normalen Handel für Pay-TV erhältlich ist, in Frage, selbst die “alte” dBox 1, wie in meinem Fall. Mein Kabelnetzbetreiber ist die Kabel Deutschland.

Das Abo kann via Internet oder via Telefon abgeschlossen werden. Da ein Haufen von Daten benötigt werden, empfiehlt sich das Internet nur für diejenigen, die wissen was sie wollen und der Anruf empfiehlt sich unbedingt mit einem portablen Telefon, weil man mehrmals in hinter seinem AV-Möbel, durch Staub und Fussel, klettern muss.

Im einzelnen werden benötigt: persönliche Daten inkl. Bankverbindung und Ausweisnummer, Seriennummer der Set-Top-Box (Rückseite der dBox) und Seriennummer der SmartCard.

Das Abonnieren via Telefonat empfiehlt sich auch deswegen, weil die Freischaltung direkt nach dem Gespräch erfolgt, in meinem Fall am Samstag mittag nach 8 Minuten, während die Abonnements via Webinterface sich durchaus 1-2h hinziehen können.

Die Set-Top-Box sollte inkl. SmartCard zum Zeitpunkt der Freischaltung auf ein Programm des freigeschalteten Pakets laufen, damit die Daten an die SmartCard übermittelt werden können.

Die Programme

Im Falle von Kabel Deutschland kommt NASN im Kabel Digital Home-Paket, das über 30 weitere TV- und 45 Musikradioprogramme besitzt. Das Ganze für 9,– EUR/Monat (ish: 3,50, iesy: 9,95), ohne einmalige Kosten, aber mit unfreundlichen Kündigungsbestimmungen: automatische Verlängerung um 12 Monate, wenn nicht 6 Wochen vorher gekündigt wird. Abgesehen davon sind nicht-fristgerechte Kündigungen nur in “Härtefällen” möglich wie z.B. Wohnungsumzug.

Man könnte Myriaden über die mitunter abartigen Sender schreiben, es ist aber davon auszugehen dass der gepflegte Weinconnaisseur und Wein-TV-Fan mit genauso schrägem Blick das Interesse für Hallen-Football verfolgt. Ich höre sie schon, die Unken rufen: wozu braucht der Mensch 30 Öffentlich-Rechtliche + 10 PREMIERE + 30 Kabel HOME-Programme = 70 Fernsehprogramme (die privaten Analogen nicht mitgezählt)?

Nun, man braucht sie um jederzeit zumindest zehn Brauchbare zu haben. Und zumindest ich zahle jeden der neun Euro alleine schon für BBC World gerne, die in Hamburg leider nur außerhalb der “Kernzeiten” analog eingespeist werden.

Zum Sport.

NASN für vieles aus Nordamerika, nur englischsprachig, Original-Übernahmen aus den Staaten.

MOTORS TV, zeigt keine der ganz hochwertigen Rennserien: Britische und Deutsche Tourenwagen, V8, NASCAR Busch-Series (zweite Liga, nicht verwechseln mit der NASCAR Nextel-Series). Dieses Jahr anscheinend kein CART.

Sailing Chanel – ohne Worte

Extreme Sports – die amateurhaft und auf jugendlich getrimmten deutschen Sprecher die vom Blatt ablesen, verleihen dem Sender den Charme von Homeshopping-Kanälen. Gängiges X-Sports-Material zu Lande, auf Wasser und in der Luft.

ESPN Classic – die Frage wer sich ernsthaft einen Sender ansieht, der nur altes Zeug der letzten Jahrzehnte wiederholt, habe ich mir nicht mehr gestellt, als ich den putzigen offiziellen Olympia-Film zu den Winterspielen 1952 gesehen habe. Das waren noch die Zeiten, als die Abstände der Skifahrer bei der Abfahrt in Minuten gezählt wurden, man aneinander noch auf der Strecke überholte, man sich furchtbar aufs Maul legen konnte, aufstand, seine Gräten einsammelte, weiterfuhr und noch Zwanzigster wurde.

Raze TV– Michael Oplesch, bekanntes Windei aus dem MTV/Me, myself + Eye-Umfeld, göbelt alle drei Jahre eine neue Fernsehidee auf den Markt (erinnert sich jemand an das Digitalpaket @TV?). Aktuelle Idee: ein Pferderennsportsender in Kooperation mit den Trab- und Galopprennbahnen dieser Republik, inkl. Pferdewetten. Hohe Ambitionen die in Form eines 9qm großen grünen Fernsehstudios mit Telefon und A3-großen Moderationsblättern umgesetzt wurde. Auf den Pferdebahnen bekommt der Gärtner eine Videokamera in die Hand gedrückt und die Fernsehregie versucht verzweifelt bei den wilden Schwenks des Gärtnereiassistenten der Rennbahn Elmshorn die richtigen Einblendungen aus dem 70er-Jahre-Schriftgenerator (garantiert aliased) zu servieren.

Hier wird also nicht abgefuckte Scheiße aus dem Hause RTL serviert, hier kann Fernsehen noch groß und eine Pioniertätigkeit sein.

NASN

Ich habe der Pressefrau von NASN, Ulrike Schilling, einige Fragen zugemailt und heute eine Antwort erhalten. Zudem hat NASN inzwischen die Monatsvorschau für April veröffentlicht (PDF, Sendeplan für den Tag)

Die einzigen Liveübertragungen in diesem Monat sind Arena-League-Spiele (Hallen-Football). NASN setzt massiv auf MLB Baseball. Es werden bis zu zehn Spiele pro Woche gezeigt (in voller Länge wohlgemerkt), derzeit um 1-2 Tage zeitversetzt, an Liveübertragungen wird gearbeitet.

Die Highlights der Monate sind: College Volleyball und Liveübertragungen von College LaCrosse (worauf ich zumindest gespannt bin). Zudem Playoffs und Endspiele in der Arena Football League (Hallen-Football), und AHL (Eishockey, NHL-Farmteams).

Im Herbst sind wohl die Rechte für College Football und College Basketball bereits fix.

Leider derzeit abwesend im April-Plan: die NFL-Draft.

In Praxis

Drei Wochen habe ich nun NASN und das war wg. dem College Basketball sehr clever. Gute, spannende Spiele. Und es wurde zudem die gesamte, mehrere Stunden umfassende Vorberichterstattung von CBS übertragen. Baseball wird inzwischen bis zum Abwinken gezeigt und eigentlich über das Maß hinaus, was Menschen sehen kann.

Das Programm ist gut durchmischt, d.h. es gibt hinreichend, aber nicht zuviele Wiederholungen. Die Magazin-Sendungen wie Sportsdesk kommen aus New York und daher entsprechend NY-lastig.

Ich werde schon alleine aufgrund der Aussicht auf NCAA Basket- und Football dranbleiben, auch wenn ich einiges vermisse wie z.B. NFL-Draft oder NASCAR Nextel-Series, die eigentlich in Deutschland frei auf dem Markt sein müssten.

Screensport: das Wochenende

Das Wochenende steht, obwohl ohne Formel 1, im Zeichen des Motorsports. In Jerez brausen die Motorräder das erste Mal um WM-Punkte. Die gravierendste Veränderung des GP-Wochenendes dürfte der 125ccm-Klasse angetan worden sein. Durch die Einführung einer Altersgrenze von 28 Jahren wurde die 125ccm nun als Nachwuchsklasse positioniert. Ein Schritt den ich so nicht nachvollziehen kann, denn die 125er war neben dem MotoGP die interessanteste Klasse, nicht zuletzt aufgrund der ganzen iberischen und asiatischen Zwerge die dort umherfuhren.

Es bleibt dabei: in der MotoGP-Klasse bleibt Valentino Rossi das Maß der Dinge, auch wenn man nicht weiß, was Rossi eigentlich noch passieren könnte, wenn es ihm schon gelingt aus dem Stand mit einer unterlegenen Maschine (Yamaha) heraus, den WM-Titel zu holen. Honda, so hört man, haut alles an finanziellen Mitteln raus was geht, um die Yamaha-Schmach von 2004 auszumerzen. Nachdem Ausstieg von RTL ist die die MotoGP wieder komplett in der Hand von EUROSPORT (selbst der MDR hat sich bislang keine Zweitverwertung zugesichert). Es bleibt beim letztjährig neu eingeführten Trio Ringguth, Raudies und Leberkern.

Am Wochenende beginnt auch die Tourenwagensaison. EUROSPORT ist Hostbroadcaster für die neu strukturierte Tourenwagen-WM (WTCC). Die ersten beiden Läufe finden am Sonntag in Monza statt. Neben den üblichen Verdächtigen in Europa 8Deutschland: Oschersleben, fährt man auch in Puebla/Mexiko, Istanbul und Macau. Neben EUROSPORT berichtet auch das ZDF, dies allerdings nur in Form von Zusammenfassungen in der Sportreportage. Nur Oschersleben wird live übertragen.

Neben der WTCC startet auch die BTCC, die britische Variante und vermutlich die traditionsreichste Tourenwagenmeisterschaft. MOTORS TV (Kabel Digital Home-Paket) überträgt am Sonntag 8h live sämtliche Rennen inkl. Rahmenprogramm.

Rundgemacht wird das Motorsport-Angebot durch die Rückkehr der Champ-Cars auf EUROSPORT am Sonntag abend, live aus Long Beach, neben Monaco dem traditionsreichsten Stadtkurs dieser Welt.

Die Geschichte der CART-Serie war in den letzten Jahren eine Geschichte des Siechtums. CART und IRL befinden sich in einem Grabenkampf der jegliches Wachstum beider Serien verhindert. Wo die IRL aber immerhin ein solides Existenzminimum erreicht zu haben scheint, machte die CART-Serie in den letzten Jahren mehrmals Bekanntschaft mit dem Insolvenzrecht. Ich weiß gar nicht was Stand der Dinge ist. Meinem letzten Wissensstand nach, gehört die Serie inzwischen eine Investorengruppe, die versucht die Rennwochenende als Event in einem Gesamtpaket mit Konzerten und ähnliches zu verkaufen.

Die Serie scheint etwas besser aufgestellt zu sein, als letztes Jahr, denn immerhin sind sämtliche Renntermine erstmal fix. Die Website weist aber vorerst nur 18 Fahrer auf, beängstigend wenig. Geblieben ist die stark “internationale” Ausrichtung: gerade drei US-Fahrer, nur zwei Brasilianer (immerhin: Da Matta und Junqueira) und ein Mexikaner, will sagen: der amerikanische Kernmarkt wird nicht angesprochen. Stattdessen einige “europäische Auswanderer”: Bourdais, Timo Glock, Justin Wilson, Wirdheim. Die “alte Garde” Nordamerikaner ist geblieben: Jimmy Vasser, Paul Tracy, Alex Tagliani. Bis auf Newman-Haas, Forsythe und Dale Coyne gibt es auch keine namhafte Teams mehr. Kein Wunder, die (Team Green, Penske, Rahal, Ganassi) fahren alle bei der Konkurrenz.

Wenn man sich also den Status der CART-Serie ansieht, beobachtet wie die einstige Oval-only IRL dieses Jahr durch die Aufnahme von drei Straßenkursen direkt die CART angeht, frägt man sich schon nach der Existenzberechtigung von CART. Und ich verstehe es nicht, warum in Europa die Übertragungen vom CART gegenüber der IRL den Vorzug erhalten. Weiß jemand wo/wie IRL derzeit in Deutschland zu sehen ist?

Kommen wir zum “anderen” Sport. Leider, leider konzentriert sich EUROSPORT am Sonntag auf den Motorsport. Das trifft in diesem Fall den London-Marathon und Paris – Roubaix, die von EUROSPORT nur als 45minütiger Happen versendet werden. Paris – Roubaix wird stattdessen ab 13h30 im digitalen Kanal ARD MuXx zu sehen sein.

Zwei, drei ultimative Fußball-Spiele stehen an: in der Bundesliga ein Stuttgart – Schalke, das Nord-Derby HSV – Werder und am Sonntag aus Spanien Real gegen Barca, das Spiel bei dem Handys das Fliegen lernen…

In Sachen NBA gilt es zweimal Griff ins Klo zu vermelden. PREMIERE mit einer mehr als grenzwertigen Spielauswahl.

Und schließlich noch ein Hinweis auf Golf: die letzten Tage der US-Masters stehen an. Wer sich jemals für Golf erwärmen will, sollte es an diesem Wochenende tun.

(Disclaimer: die Auswahl ist rein subjektiv und fuck DSF)

Freitag

11h30 Radsport UCI ProTour: Baskenlandrundfahrt, Etappe 5a, EUROSPORT live

12h30 MLB NY Yankees – Boston Red Sox, Spiel 3, NASN

15h30 MLB San Francisco Giants – LA Dodgers, NASN

17h15 Radsport UCI ProTour: Baskenlandrundfahrt, Etappe 5b, EUROSPORT live

19h00 Zweite Liga
Top-Spiel: Dynamo Dresden – TSV 1860 München
1. FC Saarbrücken – RW Essen
Energie Cottbus – Eintracht Trier

Nach den immer heftiger werdenden Zuschauerausschreitungen im “Osten” bekommt nun ausgerechnet Dresden eine der profilierteren Clubs zu Besuch. Mich interessiert eher die Partie von RWE bei den derzeit schwächelnden Saarbrücker. Wird es RWE gelingen mit ihren wackeren Leistungen der letzten Woche sich von den Abstiegsplätzen zu retten?

19h30 MLB LA Angels – Texas, NASN

22h00 Golf US-Masters, Tag 2, PREMIERE live

01h00 MLB LA Angels – Texas, NASN

02h00 NBA New Orleans – Utah Jazz, PREMIERE
Was ist das bitte für eine Spielauswahl, PREMIERE? Zeitgleich gibt es Memphis – Miami, Indiana – Washington, ‘ne Stunde vorher Orlando – Detroit, Philly – Cleveland, ‘ne Stunde später T-Wolves – Nuggets.

04h00 Arena Football Arizona – Columbus, NASN live
(Whl 150min: Sa 22h30, So 10h30)

Samstag

9h30 MLB San Francisco Giants – LA Dodgers, NASN

12h45 UEFA-Cup/Frauen Turbine Potsdam – Trondheim, RBB live
(Kommentator: Christian Dexne), (Whl: 17h EinsMuXx)

12h45 MotoGP, Jerez Qualifikation, EUROSPORT live
(Qualifikation 125er ab 13h15, 250er ab 15h15, MotoGP ab 14h00)

15h00 Handball, EHF-Pokal: Magdeburg – Gummersbach, Halbfinale-Rückspiel, MDR + WDR live
(Kommentator: Joachim Schröter)

15h30 Bundesliga
1: Stuttgart – Schalke (Reif/Bayer)
2: HSV – Werder (Born/Stach)
3: Bayern – Gladbach (Fritz von TuT/Dittmann)
4: Hertha BSC – Freiburg (Laaser/Forster)
5: VfL Bochum – Hannover (Küpper/Evers)
6: Leverkusen – Dortmund (Lindemann/Groß)
7: Mainz 05 – Wolfsburg (Hindelang/C. Fuß)

Heute werden Ambitionen festgeklopft. Drei gegen Zwei, Sechs gegen Vier. Message an Hackmann: man kann noch soviel über Entzerrung von Spielplänen labern, aber wieso gibt es zwei “Primetime”-Spiele am Samstag, während man zum Sonntagstermin nur “Not gegen Elend” anbietet?

Mainz – Wolfsburg ist eines dieser Spiele, wenns eine hohe Klatsche für Wolfsburg gibt, rechne ich damit das Strunz die Reißleine zieht und in Sachen Trainer alles wieder seinen gewohnten Gang gehen wird.

Was das Spiel gegen Hannover bedeutet, wird Bochum erst am Sonntag erfahren. Wenn man verliert und Nürnberg gewinnt in Rostock, blieben nur sechs Spieltage für 6 Punkte Rückstand…

16h00 Premier League Chelsea – Birmingham, Spieltag 32, PREMIERE live
Wie gut dass die Championsleague-Rückspiele bereits nächste Woche sind, sonst hätten wir von PREMIERE wohl nur noch Chelsea-Spiel serviert bekommen…

16h00 MLB LA Angels – Texas, NASN

18h30 BBL, Köln – Bamberg, Spieltag 27, PREMIERE live
(Whl 90min: Sa/So 2h, So 6h00, 12h50)
Spitzenspiel, Zwei gegen Drei.

19h00 NFLE Frankfurt – Amsterdam, Spieltag 2, PREMIERE live
(Whl 120min: So 7h30)

19h30 MLB NY Yankees – Baltimore, NASN

20h15 Curling-WM/Männer, Halbfinale, EUROSPORT live

20h30 Serie A Florenz – Juve, Spieltag 30, PREMIERE live
Wie gut dass die Championsleague-Rückspiele bereits nächste Woche sind, sonst hätten wir von PREMIERE wohl nur noch Juve-Spiel serviert bekommen…

21h45 Golf: US-Masters, Tag 3, PREMIERE live

01h30 MLB NY Yankees – Baltimore, NASN

Sonntag

10h00 – 13h30 BTCC Donington Park, MOTORS TV live
MOTORS TV überträgt live das erste Rennen der britischen Tourenwagenmeisterschaft, inkl der zahlreichen Rahmenrennen: 10h Porsche Carrera Cup, 10h50 Formel Renault, 11h30 Formula BMW, 12h10 erstes Rennen der BTCC, 13h00 Seat Cupra Cup

11h00 MotoGP Jerez, EUROSPORT live
(125er ab 11h, 250er ab 12h00, MotoGP ab 13h30, EUROSPORT ab 9h45)

13h00 MLB Toronto – Boston, NASN
(Whl 180min: 22h)

13h30 Radsport UCI ProTour: Paris – Roubaix
(13h30 – 16h EinsMuXx, 16h – 17h30 ARD)
Achtung: Eurosport hat sich für Motorsport entschieden und wird daher nur eine dreiviertelstündige Aufzeichnung ab 17h anbieten.

14h20 DEL-Halbfinale Spiel 4, PREMIERE live
Ingolstadt – Eisbären (Serie 1-2, Best-of-Five)
Mannheim – Frankfurt (Serie 2-1, Best-of-Five)

14h30 – 19h30 BTCC Donington Park, MOTORS TV live
Zweiter Teil der Live-Berichterstattung: 14h30 2tes Rennen der BTCC, 15h25 Renault Clio Cup, 16h05 Carrera Cup, 16h45 Formel Renault, 17h30 3tes rennen BTCC, 18h20 Formula BMW, 19h00 Seat Cupra Cup

15h00 Zweite Liga
Top-Spiel: Frankfurt – Unterhaching
RWO – Aachen, Duisburg – Erfurt, Burghausen – Aue, KSC – Ahlen

15h00 FIA WTCC (Tourenwagen-WM) Monza, EUROSPORT live

16h00 MLB Seattle – Texas, NASN
(Whl 180min: Mo 21h00)

17h30 Bundesliga, Spieltag 28
1: Nürnberg – Rostock (Dittmann/Bayer)
2: Bielefeld – Lautern (Bartels/Stach)

Nürnberg – Rostock. Wenn Hansa gewinnt, bringen sie Nürnberg direkt in Kalamitäten, sprich bis auf 3 Punkte an sich heran. Der mathematische Beweis für ein “Sechs-Punkte-Spiel” (ähhhhhhh….)

19h00 Primera Real Madrid – FC Barcelona, Spieltag 31, PREMIERE live
Das was ich aus der letzten Übertragung vor 2-3 Jahren behalten habe: das was bei Eckbällen von Figo alles von den Zuschauertribünen geflogen ist…

19h00 Arena Football, Chicago – San Jose, NASN live
(Whl 150min: 2h30)

19h30 BBL Frankfurt – Oldenburg, Spieltag 27, PREMIERE live
(Whl 75min: 3h45, Mo: 18h05, 24h, Di: 12h)
In der BBL gibt es derzeit 5 Teams mit 10 oder 11 Niederlagen. Die Oldenburger sind die einzigen unter diesen Teams die “draussen” sind. Frankfurt hat es auch nicht so dick. Nach oben hin, ist man nur zwei Siege von der Spitze entfernt, nach unten hin nur zwei Niederlagen vom letzten Playoff-Platz…

20h30 Curling-WM/Männer, Finale, EUROSPORT live

21h00 Golf: US-Masters, Tag 4, PREMIERE live

21h30 NBA Sacramento Kings – LA Lakers, PREMIERE live
(Whl 75min: Mo 18h45, Di: 22h, 1h15)
Das Bayern-Syndrom: bei der Spielauswahl eher auf “große” Namen achten, statt auf Qualität…

21h45 CART Long Beach, EUROSPORT live
Long Beach ist eine Klassestrecke, die aber vor einigen Jahren durch einen Umbau hinter der Start/Zielgerade schwer verschandelt wurde. Statt einer scharfen Rechts-Links-Rechts-Kombination wurden die Gerade etwas verlängert und führt um drei neue Ecken.

Aber immer noch grandios ist die Nadelkurve vor der Start-Ziel, die sogar noch enger ist als La Source in Spa. Immer wieder kommt es dort zu bizarren “Staus” wenn sich eine der Wagen dreht und andere nicht vorbei kommen.

01h00 Arena Football Los Angeles – New York, NASN
(Whl 150min: Mo 18h)

02h00 MLB Sunday Night Game Minnesota Twins – Chicago White Sox, PREMIERE live