March Madness 2007: Sweet Sixteen, Day1

(Kein Liveblogging heute nacht, da ich morgen früh ins Büro muss. Basketball von Festplatte gibts bei mir nicht vor dem nachmittag)

Mit dem heutigen Donnerstag setzt wieder der March Madness-Zirkus ein. Heute mit je zwei Spielen in San Jose und San Antonio und morgen mit je zwei Spielen in St. Louis und East Rutherford. Macht 16 Spiele, macht die dritte Runde und wird Sweet Sixteen genannt, was sich alle mal besser anhört als “Achtelfinale”.

Am Samstag und Sonntag folgen in den vier Städten die “Regional Finals” oder Viertelfinals oder: Elite Eight.

Nicht mit dabei, und das sorgt für einen mittelkleinen Sturm in der US-amerikanischen Blogosphäre, wird Gus Johnson sein. CBS hat seine Kommentatorenteams ernannt und den großen Namen und die FOX-Neuerwerbung James Brown dem jungen Gus Johnson vorgezogen. Gus Johnson polarisiert, weil er wie kein Zweiter bei spannenden Spielen mitgeht (Proof: die Schlußsekunden Ohio State – Xavier). Dieses Schreien geht vielen aber auf den Sack, die lieber gesetzte Kommentatoren wie James Brown oder Jim Nantz bevorzugen.

Durch die Bank weg heimst das Team aus Verne Lundquist/Bill Raftery Bestnoten ein. Mal sehen wer neben Jim Nantz und Billy Packer in die Final Four kommt. Wenn es nach Namen geht, eher James Brown.

Die oben erwähnte Partie Ohio State – Xavier vom Samstag ist gleichzeitig auch die Partie die aufgrund ihres Spielverlaufes am umstrittensten ist. Greg Oden schubste in den Schlußsekunden einen Gegenspieler in die Sitzreihen um die Spieluhr zu stoppen. Xavier bekam zwei Freiwürfe, versiebte einen Wurf, hatte “nur” eine 3-Punkte-Führung und Ohio State schaffte den Dreier zum Ausgleich.

Die Fragen aller Fragen war: hat Greg Oden ein flagrant foul – also ein schweres, absichtliches Foul – begangen. In diesem Fall hätte es nicht nur die Freiwürfe für Xavier gegeben, sondern auch Einwurf für Xavier. In dem Fall hätte Xavier die verbleibenden neun Sekunden etwas locker nach Hause geschaukelt.

Auch mit eineigen Tagen Abstand werden die ersten beiden Runden March Madness als die langweiligsten der letzten Dekaden genannt. Zum ersten Mal in der Geschichte des Formates (seit 1985) sind alle vier Top-Seeds noch drin. Drei #2- und drei #3-Seeds spielen noch mit. Kein Team schlechter als #7 ist noch im Turnier drin, es fehlt also an der Cinderella-Story. Drei der vier Tage wurden als öde empfunden. Alleine der Samstag mit seinen rekordverdächtigen drei Overtime-Spielen war ein Highlight.

#1 Kansas Jayhawks – #4 Southern Illinois Salukis

0h10, West Region, San Jose/CA – Dick Enberg/Jay Bilas

Die Jayhawks sind bislang sehr smooth durch das Turnier gekommen, nicht zuletzt dank nicht mit “smoothen” Spielplan. Als erstes nahm man das Play-In-Team #16 Niagara 107:67 auseinander und in der 2ten Runde die dieses Jahr harmlosen Kentucky Wildcats (88:76), an die so recht sowieso niemand glauben wollte.

Die Salukis (ich sags nochmal: ägyptische Jagdhunde) stellen eine andere Herausforderung da. Im Gegensatz zu Kentuckys softer Defense (57% Wurfquote erlaubt) bekommen die Jayhawks nun wirklich was zum beißen vorgesetzt. Die Salukis erlauben nur wenig Punkte und haben z.B. gegen die offensiven #4 Virginia Tech Hokies nur 48 Punkte erlaubt.

Die Wurfquote von Kansas wird das Spiel bestimmten. Kommen Sie über 50%, machen sie mehr als 70 Punkte und die Salukis könnten in Schwierigkeiten kommen (nur in 10 Spielen in dieser Saison zu mehr als 70 Punkten gekommen, nur in 1 Spiel mehr als 75 Punkte). Unangenehm für Kansas ist die mangelnde Dominanz am Brett. Und richtig gefährlich wird es, wenn bei Southern Illinois die Dreier kommen.

BTW: Kentuckys Tubby Smith hat inzwischen aus die Niederlage gegen Kansas und die zahlreiche Kritik am Zustand des Recruiting Programs der Wildcats gezogen und ist heute abend zurückgetreten und wird wohl Coach bei den Minnesota Golden Gophers.

#2 Memphis Tigers – #3 Texas A&M Aggies

0h27, South Region, San Antonio/TX – Verne Lundquist/Bill Raftery

Beeindruckte mich Texas A&M in der ersten Runde noch mit ihrer variantenreichen Offense, war davon gegen Lousiville nicht mehr viel zu sehen. Es wurde ein Spiel das alleine auf den Schultern von #1 Acie Law IV lag und in den Schlußsekunden im Freiwurfduell zwischen Law und Louisville jungen und unerfahrenen Sosa entschieden wurde.

Memphis hatte zwei Spiele mit ähnlichem Spielverlauf. Scheinbar deutliche Siege, die aber letztendlich erst in den letzten vier Minuten des Spiels eingetütet wurden. Das war gegen die #15 North Texas (73:58) nicht anders als gegen Nevada. Bei beiden Spielen hat die Defense in diesen Schlußminuten den Gegner an die Wand gedrückt und schlechte Würfe nehmen lassen. Gegen North Texas wurden 18 Ballverluste provoziert, Nevada hielt man in den letzten vier Minuten ohne Punkt.

Das Spiel scheint auf ein Duell zwischen Acie Law IV und der Memphis Defense hinauszulaufen. Memphis zweiter Gegner: das texanische Publikum dürfte zu den Aggies halten.

#2 UCLA Bruins – #3 Pittsburgh Panthers

2h40, West Region, San Jose/CA – Dick Enberg/Jay Bilas

Das verspricht kein schönes Spiel zu werden. Beide definieren sich eher über Defense und die Panthers müssen sich den Ruf erwehren, eine überschätze Mannschaft zu sein. Gegen #11 VCU, dem Duke-Bezwinger, haben sie eine 19-Punkte-Führung in der 2ten Halbzeit weggeschmissen und mussten in die Verlängerung gehen, obwohl VCU in der Defense viel zuließ.

Nun kommen die UCLA Bruins die gegen Weber State 42 Punkte und gegen #7 Indiana nur 49 Punkte zuließen. Keine Chance für die Panthers.

#1 Ohio State Buckeyes – #5 Tennessee Vols

2h57, South Region, San Antonio/TX – Verne Lundquist/Bill Raftery

Die vermutlich interessanteste Partie des Tages. Das Wackeln von Ohio State gegen Xavier war bedenklich. Etlichen scheint das Team nun doch zu jung zu sein, um die Championship zu gewinnen. Sie haben es vorallem nun mit den sehr unangenehmen Volunteers zu tun, die ganz im Charisma von Coach & Motivator Bruce Pearl aufgehen.

Pearl gelang es nicht Virginias 50-Punkte-Duo Singletary & Reynolds auszuschalten. Das könnte gegen Ohio State ins Auge gehen, den zu du einem 40-Punkte-Pointguard-Duo gesellt sich der Brocken in der Mitte namens Greg Oden. Im Januar traf man bereits aufeinander. Pearl setzte Full-Court-Press ein, trieb die Buckeyes in die Turnovers. Oden hatte ein exzellentes Spiel, aber die Buckeyes gewannen “nur” 68:66.

Screensport am Wochenende: Wochenende live, Wochenende Classic und Wochenende Pub

447 Internet-Schergen greifen mir derzeit mit Kenntnissen in AppleScript, XCode und RealBasic unter die Arme um diese Wochenendausgabe von Screensport zu produzieren, demnächst dann in den Geschmacksrichtungen “Screensport live”, “Screensport Motors”, “Screensport Classics” und “Screensport Dinner” (fünf Sportfans servieren sich eine Woche lang unterschiedliches Knabberzeug, bekommen jeden Abend für ihre Fressalien eine Note und am Ende der Woche darf der Sieger gegen Boris Becker beim Playstation-Spielen antreten).

Alles wie immer: unvollständig, subjektiv und möglicherweise nicht ganz korrekt.

Screensport Kick

Auf “Screensport Kick” sind Nationalmannschaften diverser Jahrgänge unterwegs. Die Jahrgänge 70 bis 85 spielen vorrangig um die EM-Qualifikation.

Tschechien – Deutschland (ARD Sa 20h45) in dem ersten von zwei vorentscheidenden Duellen um den Platz 1 in der Gruppe zwischen den beiden niederlagenlosen Mannschaften. Ein Unentschieden sollte aufgrund der abartigen Tordifferenz (remember San Marino) eher für Deutschland nützlich.

Die ARD überträgt am Nachmittag ein anderes Spiel aus der Gruppe: Irland – Wales (16h), wobei für die Iren, mit bereits zwei Niederlagen auf der Kappe, der Flieger eh abgeflogen zu sein scheint. Auf dem Radar in Gruppe D sollte man allenfalls noch die Slowaken haben.

EUROSPORT bringt aus Gruppe B Litauen – Frankreich (Sa 18h). Die Gruppe B ist böse: Frankreich, Schottland, Italien, Ukraine und eben Litauen haben nach 3 bis 4 Spielen nur jeweils eine Niederlage intus. Die Franzosen könnten am Samstag gegen Litauen und die Italiener am Mittwoch gegen Schottland (wird evtl. via Satellit auf RAI Uno übertragen) etwas mehr Struktur reinbringen. Die Franzosen mit Sorgen. Malouda wird in der Offensive die einzige Fachkraft sein, die im Sommer bei der WM mitgespielt hat. Alles andere (u.a. Henry, Trezeguet, Saha, Ribery) wurde wegen Verletzungen oder Formkrisen nicht eingeladen. Gekommen ist u.a. Nicolas Anelka, der noch unlängst sein Sträußlein mit Domenech auszufechten hatte und in Litauen möglicherweise sein Lieblinsgspiel als einzige Spitze spielen darf.

Eine interessante Partie auch in Gruppe A Portugal – Belgien (Sa 22h) live auf RTP. Portugal hat als Gruppenvierter eine Niederlage und Belgien als Fünfter zwei Niederlagen auf der Kappe. Gemessen an den bisherigen Spielen der Finnen, Serben und Polen, sollte für Belgien eine weitere Niederlage das Aus bedeuten. Angeblich soll Belgiens Torwart Stijn Stijnen (was für ein Name!) gefordert haben, Cristiano Ronaldo binnen zwei Minuten vom Platz zu foulen.

EUROSPORT bringt am Sonntag Abend längere Zusammenfassungen der beiden ungeschlagenen Teams aus Gruppe G Niederlande – Rumänien und der beiden Spitzenmannschaften aus der Ägäis in Gruppe C: Griechenland – Türkei.

Leider nichts zum England-Spiel zu sehen und dem gefährlichen Stürmer-Duo Peter Crouch und Wayne Rooney.

Obendrauf gibt es noch das Freundschaftsspiel Österreich – Ghana als Tape auf ORFsport+ (So 20h15). Am Sonntagnachmittag bringt ORFsport+ zudem vier Stunden lang nicht näher benannte alte Fußballübertragungen.

Darüberhinaus tummelt sich auch einiges Jungvolk: U21 Österreich – Deutschland am Freitag in einem Jugendturnier (kein Pflichtspiel, also ist BÄH nicht dabei), die U21 Portugals gegen die Slowakei (bei RTP als Tape, denn so lange dürfen die Bubis nicht aufbleiben: 22h)

Und es gibt Zweitliga-Fußball aus Spanien (auf Real Madrid TV Sa 18h30) und Italien (Juve gegen den Tabellenzweiten der Serie B, So 15h PREM)

Screensport Motors

Und gäbe es Juve nicht, so würde der Frisch-Fußball an diesem Wochenende völlige Abstinenz auf PREMIERE feiern.
[Update:] Komplett fußballoses Wochenende auf PREMIERE. Selbst die Juve-Partie ist nicht zu sehen (lt. “JensNowottny” in den Kommentaren wurde die Partie verschoben). Vorbei die Zeiten, als man sich noch gepflegt zu Bahrain – Uzbekistan den Kuchen auf der Couch einschmeißen konnte. Die Zurückhaltung mag auch darin begründet sein, dass sich PREMIERE mehr oder weniger offiziell von der EM2008 verabschiedet hat.

Dafür haut PREMIERE an diesem Wochenende – und wir scheuen uns nicht drastische Worte anzubringen wo sie angebracht sind – in Sachen Motorsport richtig auf die Kacke.

Die A1 GP taucht mal wieder auf. Diesmal fährt sie abends in Mexico City. Da am Sonntag das Hauptrennen mit der NASCAR kollidiert, bringt PREMIERE eine Aufzeichnung im Anschluß an das NASCAR-Rennen, gegen 1h oder zu freundlicheren Zeiten am Montag: 20h.

Die FIA GT-Meisterschaften der Prototypen debüttiert auf PREMIERE. Am Sonntag morgen (7h30) auf dem Kurs von Zhuhai zu China. Ich habe schon mal interessantere Strecken gesehen. Überhaupt kann man derzeit noch nicht absehen, wohin es mit dieser Meisterschaft geht, nachdem ihr DAS herausragende Charakteristikum “Langstreckenmeisterschaft” weggenommen wurde und die Renndauer auf zwei Stunden beschränkt wurde. Die Namen der Fahrer sind immerhin einigermaßen bekannt. Michael bartels, Stefan Mücke, Allessandro Pier Guidi, Monfardini, Karl Wendlinger, Robert Lechner, Dirk “Ich bin nicht Jörg” Müller, marc Basseng, Tomas Enge, Stephane Ortelli, Emmanuel Collard, Bas Leinders etc…

An diesem Wochenende debüttiert auch die IRL. Samstag nacht im 1,5-Meilen-Oval von Homestead. Zur Erinnerung: letztes Jahr verstarb Paul Dana wenige Stunden vor Rennstart bei einem Unfall im Warm Up, was der IRL-Website bei aller Begeisterung über die eigene Rennserie entfallen ist.

Größte technische Änderung in der Serie ist der Sprit der nun zu 100% aus Ethanol besteht. Ansonsten Cockpitwechsel in den Teams. Danica Patrick wechselte vom Rahal-Letterman zum Andretti-Green-Team mit Marco Andretti und Tony Kanaan. Ihren Platz hat Scott Sharp eingenommen. Sarah Fisher, das zweite Weib, ist von den Stock Cars zu den Open Wheels zurückgekehrt und fährt für Dreyer-Reinbold. Titelverteidiger Sam Hornish Jr. und Helio Castroneves sind beim Team Penske geblieben.

Die NASCAR-Serien fahren in Bristol, Tennesse, erstmals in der Saison auf einem Halbmeilen-Oval, diese kleinen alten (1961) Beton-Schüssel mit der stärksten Kurvenneigung in der NASCAR-Serie Banking (36Grad in Kurven, 16 Grad in Geraden). Diese Short Tracks haben einige Besonderheiten, wie z.B. eine etwas bizarre Luftzirkulation wenn sich die 43 Fahrzeuge in Gang gesetzt haben, oder eine zu kleine Boxengassen, die fast komplett um den ganzen Rennkurs reicht. Die ganze Szenerie ist so bizarr, dass man es als “Sehenswürdigkeit” einstufen muss: das muss man mindestens einmal gesehen haben um zu glauben was man auf engstem Raum vor 160.000 Zuschauer so alles treiben kann.

Die Enge führt übrigens zu viel Staunen, aber nicht immer zu einem ansehnlichen Rennspektakel: letzten März gab es 19 Gelblicht-Phasen und im Sommer 10 Cautions.

Das eigentliche Thema des Sonntags wird aber das Car of Tomorrow (CoT) sein, dass in Bristol erstmals in der Saison bei einem Rennen eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um eine Art “Blaupause” von der NASCAR, die vorschreibt, wie die Autos auszusehen haben. Dieses CoT löst als “Blaupause” den Ford Fairlane von 1966 ab und wurde hinsichtlich Sicherheit, Rennleistung und Wettbewerbsfähigkeit weiterentwickelt. Gleichzeitig wurden Toleranzen und Auslegungsspielräume eingeengt. Der Innenraum wurde verstärkt, der Fahrer stärker zur Mitte gerückt. Das Handling des Autos und die Probleme rund um Dirty Air oder plötzlichen Luftabriß wurden verbessert. Am umstrittensten sind der Heckflügel und die geänderter Lufteinlässe in der Front, bei denen die Traditionalisten in den USA Hautausschlag bekommen und abwechselnd auf Scheiß-Liberale, Schwarzen, Juden, Homosexuelle und die Clintons schimpfen. Die Autos der einzelnen Hersteller wären im CoT-Design längst nicht mehr so gut zu unterscheiden und die Identifikation zu den “normalen Straßenautos” würde wegfallen.

Ein interesanter Nebeneffekt des CoT ist wohl, dass die Abmessungen des Autos strenger überprüft werden und die Kontrolle derzeit teilweise eine Stunde in Anspruch nehmen soll.

Bei ersten Tests vor einigen Tagen lag man 5% über den Rundenzeiten vom Vorjahr.

Abschließend noch der Hinweis auf die MotoGP, die am Sonntag in Jerez rumfährt.

Screensport USA

Im Westen stehen die NHL-Playoff-Teilnehmer fest? Welche Pfeife hat dass den behauptet (hüstel). Die Colorado Avalanches sind auf Mission und haben sich bis auf vier Punkte an die Calgary Flames rangerobbt. NASN bringt Fr nachmittag als Tape Calgary – Nasville (die ihrerseits in der Central Division unter Druck von Detroit stehen) und am Samstag vormittag Edmonton – Colorado.

Hockey Night in Canada findet wegen College Basketball wieder nur als Tape am Sonntag mittag statt. keine Panik. Es gibt mal wieder nur Edmonton als zweites Spiel. Davor versuchen die Toronto Maple Leafs sich gegen Buffalo im Playoff-Rennen zu halten. Carolina, Montreal, Toronto und NY Islanders sind derzeit im Osten nur einen Punkt auseinander und nur eine Mannschaft kann rein.

Am Montag das New York-Derby der Islanders gegen die Rangers. Anfang März kam es bei diesem Spiel zu diesem “Stockschlag” von Chris Simon gegen Ryan Hollweg. Simon wurde für rekordverdächtige 25 Spiele gesperrt und auf jedem Fall in den kompletten Playoffs fehlen. In der Nacht dann Detroit gegen Anaheim.

Im College Basketball geht die March Madness ab Samstag in die Elite Eight-Runde. Acht Mannschaften suchen vier Teilnehmer für die Final Four. Alles was es zur March Madness zu sagen gibt, in gesonderten Blogeinträgen.

Screensport Classic

… oder auch: die Reste.

Im Handball gehen die europäischen Wettbewerbe ins Halbfinale. In der Champions League mit Flensburg-Handewitt (Fr 19h30 EURO) und dem THW Kiel (So 16h00 EURO). Im EHF-Cup mit dem HSV Hamburg (Sa 17h EURO) und Magdeburg (So 14h MDR).

Ab Samstag klinken sich die üblichen Sendeanstalten verstärkt in die Schwimm-WM in Melbourne ein. Die Vorläufe finden dabei in der Nacht statt (EUROSPORT), die Finalrennen am späten Vormittag. Die schlechte Nachricht: für EUROSPORT werden leider nicht Matthias Stach und Dirk Lange kommentieren, sondern Frank Winkler und Beate Ludewig.

Die’n’Dat

Die BMW Open (Tennis) Anfang Mai sind für die TV-Sender so lukrativ, dass sich kurioserweise seit gefühlt einem Vierteljahrhundert ausschließlich in und um München beheimatete Fernsehsender darum “bemühen”. Der Glückliche in diesem Jahr ist PREMIERE.

Das DSF hat seine Sendelizenz um 8 Jahre verlängert bekommen. Die Bayrische Landeszentrale für neue Medien hält unter anderem diesen Goodie bereit.

Um ein möglichst hochwertiges Sportprogramm gestalten zu können, benötigt der Sender neben den klassischen Werbeeinnahmen durch TV-Spots zusätzliche Einnahmequellen. Deshalb hat der Fernsehausschuss der BLM dem Sender im Herbst 2006 eine Erhöhung des Anteils der Gewinnspiele auf 28,5 Stunden pro Woche genehmigt.

Gleichzeitig habe das DSF angekündigt durch eine Reihe von neuen Formaten den Sportanteil von derzeit 46,2% auf “deutlich” über 50% zu schrauben. Wie das mit den neuen Formaten aussieht, kann man den Pressemeldungen zum neuen NFL Europa-Magazin entnehmen:

Das Freitagsmagazin American Football Showtime präsentiert den Zuschauern eine völlig neue Form der Sportberichterstattung. Der Sport American Football steht zwar im Mittelpunkt dieses Magazins, allerdings bietet American Football Showtime einen völlig neuen Einblick in die NFL Europa Liga und den Profisport generell […] Moderatorin Miriam Pielhau hat sich zum Ziel gesetzt, American Football und die NFL Europa in ihrer Gesamtheit darzustellen und die gesamte Bandbreite des NFL-Europa-Entertainments zu beleuchten […]
Pielhau: American Football ist für mich die perfekte Kombi aus Sport und Entertainment. Im Stadion bei einem der NFL-Europa-Teams zu sitzen, ist für mich Gänsehaut-Garantie. Die athletischen Jungs beim Antritt zum 40-Yard-Sprint zu sehen, kickt mich jedes Mal. American Football ist ein Sport für alle, die von Höchstleistungen fasziniert sind. Schöne Cheerleader als Augenweide für die Jungs, und durchtrainierte, perfekt koordinierte Kerle für mich. Deswegen ist es großartig, dass ich diese Begeisterung durch American Football Showtime mit alten Fans teilen und neue hinzu gewinnen kann. Im Magazin sind wir backstage, on stage oder im Stadion. Zu Hause bei dem eher stillen Linebacker oder auf der Piste mit dem extrovertierten Wide Receiver… In jedem Fall immer nah dran. So nah, wie sonst niemand!”

Dieses Verständnis von “Sport” treibt doch die Sport-Quote auf BÄH doch gleich gen 75%-Marke…

In Sachen HDTV tut sich einiges. PREMIERE wird im April in seinem HDTV-Kanal die DEL-Finals und die Masters (Golf, zeitversetzt) zeigen (Sat+Kabel).

Freitag, 23.03.2007

13h30 Curling-WM/Damen: Playoffs, EUROSPORT live

14h30 NHL: Calgary Flames – Nashville Predators, NASN live
(Whl: Sa 6h)

15h30 Skispringen aus Planica, EUROSPORT live

18h00 Fußball, U21: Österreich – Deutschland, ORFsport+ live
Vierländerturnier

19h30 Handball, Champions League: Flensburg-Handewitt – Valladolid, Halbfinale/Hinspiel, EUROSPORT live

19h30 DEL, Playoffs: Hamburg – Düsseldorf, Viertelfinale, Spiel 4/7, PREMIERE live
(Whl: 3h45, Sa 12h45, 16h30)

20h00 – 23h00 Golf: World Golf Championships, Tag 2, PREMIERE live

22h00 Fußball, U21: Portugal – Slowakei, RTP Tape

24h00 – 5h00 College Basketball, March Madness: Sweet Sixteen, Day 2, NASN live
(Whl 270min: Sa 14h30)

1h00 NBA: San Antonio Spurs – Detroit Pistons, PREMIERE live
(Whl: Sa 11h15, 18h30, So 9h45)

Samstag, 24.03.2007

8h30 Curling-WM/Damen: Halbfinale, EUROSPORT live

10h00 Wintersport live, ZDF+EUROSPORT+EUROSPORT 2
10h15 Skispringen aus Planica, ZDF+EURO
12h00 Langlauf: 2×7,5km/Damen, ZDF+EURO2
13h30 Langlauf: 2x15km/Herren, ZDF+EURO2

11h00 NHL: Edmonton Oilers – Colorado Avalanches, NASN Tape
(Whl: 6h, So 1h30)

16h00 EM2008, Quali: Irland – Wales, ARD live
Kommentator: Gerd Gottlob. Ab 18h10 Zsf. von Schottland – Georgien und Faröer Inseln – Ukraine

17h00 Handball, EHFcup: Sarajevo – HSV Hamburg, Halbfinale/Hinspiel, EUROSPORT 2 live

18h00 EM2008, Quali: Litauen – Frankreich, EUROSPORT live

18h30 Fußball, Segunda Division: Ciudad de Murcia – Real Madrid Castilla, Real Madrid TV live
(WhL: So 15h10)

20h00 – 23h00 Golf: World Golf Championships, Tag 3, PREMIERE live

20h45 EM2008, Quali: Tschechien – Deutschland, ARD live
Vorberichte ab 20h15 mit Delling & Netzer. Kommentator: Unhold Beckmann

21h05 A1GP aus Mexiko, Qualifying, PREMIERE live
(Whl: 4h30, So 13h25, 19h15) Das Rennen gibt es am Sonntag nur als Aufzeichnung im Anschluß an NASCAR, gegen 1h bzw. in der Wiederholung Mo 20h

21h30 – 3h30 College Basketball, March Madness: Elite Eight, Day 1, NASN live
(Whl 270min: So 8h30) Vorberichte ab 20h

22h00 EM2008, Quali: Portugal – Belgien, RTP live

1h00 – 4h30 IRL aus Homestead/Miami, PREMIERE live
(Whl 115min: So 11h20, 17h15, Mo 10h15)

1h00 – 5h30 Schwimm-WM: Vor- und Zwischenläufe, EUROSPORT live

Sonntag, 25.03.2007

7h25 – 9h45 FIA GT aus Zhuhai/China, PREMIERE live
(Keine Whl)

8h30 Curling-WM/Damen: Finale, EUROSPORT live

11h00 MotoGP aus Jerez, EUROSPORT live
ab 11h 125er, ab 12h15 250er, ab 14h MotoGP

11h00 Schwimm-WM, ZDF + ORFsport+ live
ZDF steigt erst ab 12h10 live ein. EUROSPORT mit 105minütiger Zsf ab 18h
400m Freistil/Herren & Damen
4x100m Freistil/Herren & Damen

11h15 Skispringen aus Planica, EUROSPORT 2 live

13h30 NHL: Hockey Night in Canada, NASN live
13h30 Toronto Maples Leafs – Buffalo Sabres (Whl: Mo 6h)
16h00 Edmonton Oilers – Nashville Predators (Whl: Mo 8h30)

13h30 Langlauf: 4x10km/Herren, EUROSPORT 2 live

14h00 Handball, EHF-Cup: Magdeburg – Grashoppers Zürich, Halbfinale, MDR live

14h00 – 18h05 Fußball: Alte Fußballspiele, ORFsport+
(Leider keine näheren Angaben bekannt)

14h30 DEL, Playoffs: Viertelfinale, Spiel 5/7, PREMIERE live
(Whl: Mo 6h, 12h15, 22h, Di 10h45)

15h00 Serie B: Juventus – SSC Neapel, 31ter Spieltag, PREMIERE live

16h00 Handball, Champions League: San Antonio – THW Kiel, Halbfinale/Hinspiel, EUROSPORT live

17h00 BBL: ALBA – Bremerhaven, 26ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: 3h, Mo 14h30, 1h45)

17h45 Eishockey, Österreich, Playoffs: Halbfinals, Spiel 5, PREMIERE live

19h00 Fußball, Portugal: Pokalspiel Braga – Varzim, RTP 90min

20h00 EM2008, Quali: Zusammenfassungen von Spielen, EUROSPORT Tape
20h:NED–ROM (60min), 21h:GRC–TUR (45min), 21h45:NOR–BOS (45min), 22h30:LIT–FRA (45min)

20h10 NASCAR Nextelcup aus Bristol/TN, PREMIERE live
(Whl 150min: Di 2h15)

20h15 – 23h15 Fußball, Freundschaftsspiel: Österreich – Ghana, ORFsport+ Tape

20h30 – 1h30 College Basketball, March Madness: Elite Eight, Day 2, NASN live
(Whl 270min: Mo 14h) Vorberichte ab 20h00

21h30 NBA: Sacramento Kings – Phoenix Suns, PREMIERE live
(Whl: Mo 16h, 0h15, Di 14h15)

22h00 – 1h00 Golf: World Golf Championships, Tag 4, PREMIERE live

1h00 A1GP in Mexico City, die Rennen, PREMIERE Tape
(Whl: Mo 20h)

2h00 – 5h30 Schwimm-WM: Vor- und Zwischenläufe, EUROSPORT live

3h30 NASCAR Busch-Series aus Bristol/TN, NASN Tape
(Whl: )

Vorschau auf Montag

11h00 Schwimm-WM, EUROSPORT + ORFsport+ live
11h30 NHL: NY Islanders – NY Rangers, NASN Tape
19h00 MLB, Spring Training: Cincinnati Reds – Boston Red Sox, NASN live
19h00 Tennis, WTA-Tour aus Miami, Achtelfinale, EUROSPORT live
22h45 Tennis, WTA-Tour aus Miami, Achtelfinale, EUROSPORT live
1h00 NHL: Detroit Red Wings – Anaheim Ducks, NASN live
2h00 – 5h30 Schwimm-WM: Vor- und Zwischenläufe, EUROSPORT live

Screensport am Donnerstag

Spocht vom Tage

Zum College Basketball und den heute und morgen stattfindenden “Sweet Sixteen” (vulgo: Achtefinals) sag ich erst mal nix. Ich hoffe mich da im Laufe des Tages noch mal einklinken zu können.

In den nächsten 6 Tagen stehen diverse Länderspiele an. Als Aufwärmprogramm heute nachmittag ein Spiel eines Jugendturniers mit der U20 Portugals, wobei ich den portugiesischen Begriff “Cabo verde” eher assoziativ und in Kenntnis der Kolonialgeschichte mit “Capverdische Inseln” übersetzt habe. Google übersetzt es mit “Green Handle” (RTP 17h30).

Am Abend schon wieder ein Spring Training-Spiel mit den BoSox. Nach der guten Leistung des 120-Millionen-Pitchers “Dice-K” Matsuzaka von gestern, kommt nun der nächste Pitcher dran. Leider ist die Homepage der Red Sox gerade down. Spielen die Red Sox ihre Depth Chart runter, müssten heute Wakefield oder Lester Starting Pitcher sein (NASN 18h).

Zwei Wochen vor den Masters gelten die heute beginnenden WGC-CA-Championships als letzte Qualifikationsmöglichkeiten. Die letzten zwei WGC-Championships wurden von Tiger Woods gewonnen. Da aber jeder Fehlschlag von Woods inzwischen zum Absturz der Golflegende hochgejazzt wird, ist der Kollaps von Woods am letzten Sonntag (Boogey, Double Boogey, Triple Boogey, 2 Wasserschläge) auch fünf Tage später noch Gesprächsthema (PREM bis Sa: 20h, So 22h-1h).

Eigentlich sollte am vorletzten Wochenende der Schwergewichtskampf Shannon Briggs gegen Sultan Ibragimov stattfinden. Briggs musste wegen Krankheit absagen und Ibragimov nahm sich stattdessen in New York Fallobst zur Brust. EUROSPORT bringt ab 21h eine Aufzeichnung, die insofern von Interesse ist, als dass die Namen Briggs und Ibragimov permanent als Gegner für Valuev, Klitschko, Dimitrenko, Krasniqi und sonstigen anderen Hünen aus deutschen Boxställen genannt wird.

BTW: das Rätsel um die Frage der vatikanischen Flagge bei Don Kings Auftritt im Klitschko-Austin-Kampf ist geklärt: Don King war diese Woche in der Tat beim Papst. Und wer den grandiosen Fight vom Wochenende Barrera – Marquez auf ARENA gesehen hat: HBO handelt derzeit bereits Verträge für ein Rematch am mexikanischen Unabhängigkeitstag Mitte September aus.

Wieviel BÄH kann es auf dieser Welt geben?

Nachklapp zu der vorgestrigen Meldung zu den digitalen Spartenkanälen von BÄH: mir ist es weiterhin ein Rätsel mit welchen Rechten Bäh zum Beispiel so einen Kanal wie “BÄH live” füllen will. Wie Sternburg schon richtig bemerkte: Live-Rechte sind bei BÄH nicht Legion und an Länderspiel-Wochenende quasi inexistent. Hier eine Liste der Live-Übertragungen in den nächsten 10 Tagen:
Heute: Darts (2h)
So: Doppelpass (2h)
Di: U21-Länderspiel (2h)
nächsten Do.: Darts (2h)
So in einer Woche: Doppelpass (2h)

10 Sendestunden Live-Sport in 10 Tagen. Viel Spaß bei “BÄH live”.

Gerüchteweise soll SAT.1 seine UEFAcup-Übertragungen inkl. dem Werder-Spiel, auch als Live-Stream anbieten wollen.

DWDL meldet unterdessen das ARENA ab Sommer die Bundesliga auch im HDTV-Format anbieten will. Laut DWDL wollen die Kabelnetzbetreiber ish und iesy ein HD-Paket aufmachen, in dem dann auch ARENA HD Bestandteil werden soll. Unklar ist aber derzeit noch die Verbreitung eines solchen HD-Programms via Satellit, PREMIERE oder den anderen Kabelnetzen.

DWDL, die Zweite: über die Bande mit der FTD ist ein Statement des DFL-Finanzvorstandes Christian Müller zu lesen, der deutlich machte, dass es auch in dem nächsten Bundesliga-Rechtepaket ab der Sommer 2009 eine Free-TV-Auswertung geben wird. Inwieweit man aber aus diesen Statements, wie es DWDL tut, gleich eine Absage an die “Free-TV nicht vor 22h“-Pläne eines Koflers herauslesen muss, weiß ich nicht.

Donnerstag, 22.3.2007

15h00 Curling-WM, Damen: Deutschland – Tschechien, EUROSPORT 90min

17h30 Fußball, U20: Portugal – Capverdische Inseln, RTP live

18h00 MLB, Spring Training: Philadelphia – Boston Red Sox, NASN live

20h00 – 23h00 Golf: World Golf Championships, Tag 1, PREMIERE live
(Whl: 3h15, Fr 8h)

21h00 Boxen, Schwergewicht: Sultan Ibragimov – Javier Mora, EUROSPORT 60min

22h00 Boxen, Weltergewicht: Senchenko – Yeskin, EUROSPORT 60min

24h00 – 5h00 College Basketball, March Madness: Sweet Sixteen, Day 1, NASN live

24h00 Arena Football: Philadelphia Soul – Colorado Crush, EUROSPORT 2 live

Vorschau auf Freitag

13h30 Curling-WM/Damen: Playoffs, EUROSPORT live
14h30 NHL: Calgary Flames – Nashville Predators, NASN live
15h30 Skispringen aus Planica, EUROSPORT live
18h00 Fußball, U21: Österreich – Deutschland, ORFsport+ live
19h30 Handball, Champions League: Flensburg-Handewitt – Valladolid, Halbfinale/Hinspiel, EUROSPORT live
19h30 DEL, Playoffs: Hamburg – Düsseldorf, Viertelfinale, Spiel 4/7, PREMIERE live
20h00 – 23h00 Golf: World Golf Championships, Tag 2, PREMIERE live
22h00 Fußball, U21: Portugal – Slowakei, RTP Tape
24h00 – 5h00 College Basketball, March Madness: Sweet Sixteen, Day 2, NASN live
1h00 NBA: San Antonio Spurs – Detroit Pistons, PREMIERE live

Screensport am Mittwoch

In Trippelschritten nähern sich die Ottawa Sens den etwas schwächelnden Buffalo Sabres um Ihnen die Meisterschaft in der Northeast Division und damit den mutmaßlichen Spitzenplatz im Osten zu entreißen. Buffalo kann heute nacht gegen das zweitschlechteste Team aus dem Osten, die Capitals punkten. Die Situation im Osten wo sich das gesamte playoffambitionierte Feld so zusammenzieht als würde es um den Bundesliga-Abstieg gehen, macht die Schlußphase in der NHL nur noch kitzeliger. Das team das man derzeit meiden möchte wie die Pest, sind die Pittsburgh Penguins, die nicht nur einen Lauf haben, sondern Sympathien ohne Ende einheimsen und sogar in Kanada für exzellente TV-Quoten sorgen. Sah es in den letzten Wochen lange Zeit danach aus, als würde es in der ersten Playoff-Runde Ottawa – Pittsburgh oder vice versa geben, mischen nun Pittsburgh und Ottawa wieder um die vergabe des Divisionstitel mit und könnten die Zusammenstellung für die erste Runde nochmal komplett durcheinandermischen.

Heute abend gibt es Spring Training mit den Red Sox. Ich habe leider keine Ahnung wer als Pitcher für die Red Sox auf den Mound geht. Da zuletzt Papelbon (ja, diese Saison kein Closer mehr), Schilling und Beckett starteten, gibt es vielleicht die Chance dass Matsuzaka, der Gyroball-Wundermann, heute startet. Weitere mögliche Starter wären wohl Wakefield und Lester.

Mittwoch, 21.3.2007

9h30 NHL: Minnesota Wild – Phoenix Coyotes, NASN Tape
(Whl: 21h00, 5h00)

10h30 Curling-WM, Damen: Italien – Schweden, EUROSPORT 90min

10h30 Curling-WM, Damen: Deutschland – Russland, EUROSPORT 120min

18h00 MLB, Spring Training: Pittsburgh Pirates – Boston Red Sox, NASN live
(Whl: Do 10h30)

19h30 Langlauf: Sprints Damen & Herren, EUROSPORT live

24h00 NHL: Buffalo Sabres – Washington Capitals, NASN live
(Whl: Do 14h)

Vorschau auf Donnerstag

15h00 Curling-WM, Damen: Deutschland – Tschechien, EUROSPORT 90min
17h30 Fußball, U20: Portugal – Capverdische Inseln, RTP live
18h00 MLB, Spring Training: Philadelphia – Boston Red Sox, NASN live
21h00 Boxen, Schwergewicht: Sultan Ibragimov – Javier Mora, EUROSPORT 60min
22h00 Boxen, Weltergewicht: Senchenko – Yeskin, EUROSPORT 60min
24h00 – 5h00 College Basketball, March Madness: Sweet Sixteen, Day 1, NASN live
24h00 Arena Football: Philadelphia Soul – Colorado Crush, EUROSPORT 2 live

Screensport am Dienstag

In Kurzfassung: Rückspiele im ULEBcup, DEL-Playoff und NHL, in der die Boston Bruins in zwei Spielen gegen die Montreal Canadiens die allerallerallerletzte Chance haben, vielleicht doch noch in die Playoffs zu kommen. Bei zwei Siegen ist nochwas drin, bei einer Niederlage gegen den direkten Mitkonkurrenten war es das. Morgen früh als Tape die Minnesota Wild, die kaum noch aus den Playoffs rausfliegen können. Ihr Begehr ist es die Vancouver Canucks in der Northwest Division abzufangen (drei Punkte Vorsprung) und sich so den dritten Platz im Westen zu geben. Jene Vancouver Canucks die es heute drei mal als Tape gegen die darniederliegenden Edmonton Oilers (10 Spiele ohne Sieg) gibt.

Bäh, Bäh live, Bäh Classics, Bäh Pub und Bäh Motors

Nach Informationen des Branchendienstes “Der Kontakter” plant das DSF die Einrichtung von vier Spartenkanälen: “DSF live” soll rund um die Uhr “Livesport” senden (hat das DSF so viel auf Halde dass man damit im Hauptprogramm nicht klar kommt???). “DSF Motors“, “DSF Classics” und “DSF Pub” sind nicht minder selbstbeschreibend. Als Verbreitungsweg soll an Satellit, Kabel und IPTV gedacht sein.

Auf Anfrage von SAT+KABEL sagte Bäh: “Das DSF hat die Konzeptionsphase für ein eigenes digitales Portfolio abgeschlossen. Die Vermarktung hat bereit begonnen. Allerdings werden wir mit den digitalen Programmangeboten erst starten, wenn hierfür die Refinanzierung gesichert ist“. Wobei mit Refinanzierung nicht zwingend Vertragsabschlüsse mit Telefonmehrwertdienstleistern gemeint sein müssen, sondern auch schlichtweg: Kabelnetze und Pay-TV-Anbieter wie PREMIERE Sky.

Zur Erinnerung: bereits im Februar 2004 gab es Gerüchte über digitale Spartenkanäle des DSFs, von denen aber bei Sendelizenzerteilung einen Monat später nur “DSF digital” übrigblieb, gedacht für die digitalen Angebote der Kabelnetze. Und selbst dazu ist es nicht gekommen.

Also abwarten was am Ende wirklich herauskommt.

Wunschzettel für EUROSPORT

Es gibt derzeit keinen Fernsehsender, der mir den Zugang zu seinen aktuellen TV-Guide so schwer macht, wie EUROSPORT, weswegen es durchaus auch mal vorkommt, dass ich EUROSPORT schlicht vergesse. Das Problem liegt in Programmierung und Layout der Programm-Seite. Es fängt damit an, dass diese Seite auf Apples Safari nicht funktioniert. Ich sehe nur eine weiße Seite mit Datumsleiste und je zwei Pfeilen, aber kein Programm. “Na und? Safari ist so ein Randgruppen-Browser!” höre ich sage. Nun könnte man lange ausführlich über die Zielgruppe der Mac-User, Durchschnittseinkommen u.ä. diskutieren, aber belassen wir es dabei: Safari-User sollten je nach Statistik zwischen anderthalb und drei Prozent der Website-Besucher ausmachen. Ich bin mir sicher das EUROSPORT mit seinem durchschnittlichen Marktanteil von 2kommaEtwas Verständnis für Randgruppen-Dasein hat.

Also wechsle ich Tag für Tag mühevoll nur für EUROSPORT vom Safari-Browser zu Firefox. Hier erscheint dann die Seite wie sie soll. Die Seite bleibt weiterhin unbrauchbar, weil nur ein kleiner Ausschnitt des Programmes zu sehen ist und man sich mühselig auf selbstprogrammierten Scroll-Pfeilen den Tag entlanghangeln muss.

Inzwischen habe ich es mir aber zur Gewohnheit gemacht, zwei weitere Tastendrucke einzusetzen. Mit dem ersten schalte ich alles CSS und JavaScript aus und mit dem zweiten verkleinere ich die Schrift. Jetzt erst habe ich etwas, was ich “übersichtlich” nennen würde, ohne dass ich mich an den Eurosport-Scroll-Pfeilen “totklicken” muss.

Deshalb EUROSPORT, meine Bitte: baut eure Programmübersicht um. Macht sie wieder übersichtlich. Meine Ansprüche an TV-Programmübersichten:

  • Alles auf einen Blick oder zumindest mit dem normalen Browser-Interface scrollbar. Den rest übernimmt meine Leertaste oder das Scrollrad.
  • Eine permalinkfähige “Heute”-Seite, die mich jeden Tag zum Programm des Tages bringt. Und zwar zum Programmbeginn. Nicht Prime Time oder ähnliches ChiChi.
  • Ein Klick auf die Seiten der anderen Tage bringt mich ebenfalls zum Programmbeginn, nicht irgendwo in die Prime Time.
  • Klare und deutliche Kennzeichnung von Live-Programmen
  • Klare und deutliche Kennzeichnung von Erstausstrahlungen
  • Sportsendungen sind nicht nur Sportübertragungen, sondern auch Features und Filme. Leider wird dies vorallem von den EPG-Fricklern der Öffentlich-Rechtlichen fast völlig ignoriert. Nur ARTE kriegt das einigermassen gebacken. Keine der beiden Doping-Features von Boßdorf oder Seppelt ist als “Sport” gelabelt gewesen.

PS: Ja, EUROSPORT besitzt im Pressebereich weitere Programminformationen, die aber nicht so häufig aktualisiert werden wie die Website, daher als Quelle ausscheiden.

Dienstag, 20.3.2007

10h00 NHL: Edmonton Oilers – Vancouver Canucks, NASN Tape
(Whl: 20h, 5h)

12h45 Curling-WM, Damen: Deutschland – Schottland, EUROSPORT live

18h00 ULEBAcup: Belgrad – Vilnius, Halbfinale, Rückspiel, EUROSPORT 2 live
Hinspiel: 67:78

19h00 Eishockey, Österreich, Playoff: Salzburg – Vienna Capitals, Halbfinale, Spiel 3, PREMIERE live

19h30 DEL, Playoffs: Nürnberg – Hannover, Viertelfinale, Spiel 3/7, PREMIERE live
Serie 0:2. Vorberichte ab 19h20 mit Moderator Thomas Wagner und Experte Klaus Merk. Kommentator: Tom Bayer.

20h00 ULEBAcup: Real Madrid – Kazan, Halbfinale, Rückspiel, EUROSPORT 2 live
Hinspiel: 69:76

21h00 Boxen aus St Nazare, EUROSPORT live

24h00 NHL: Montreal Canadiens – Boston Bruins, NASN live
(Whl: 14h30)

Vorschau auf Mittwoch

9h30 NHL: Minnesota Wild – Phoenix Coyotes, NASN Tape
10h30 Curling-WM, Damen: Italien – Schweden, EUROSPORT 90min
10h30 Curling-WM, Damen: Deutschland – Russland, EUROSPORT 120min
18h00 MLB, Spring Training: Pittsburgh Pirates – Boston Red Sox, NASN live
19h30 Langlauf: Sprints Damen & Herren, EUROSPORT live
24h00 NHL: Buffalo Sabres – Washington Capitals, NASN live

Screensport am Montag

Heute gibt es fast das gewohnte Montagsprogramm. Unter der Woche versucht NASN mit Live-Übertragungen und Tapes das aufzuholen, was es in den letzten Tagen aufgrund er March Madness an NHL versäumt hat.

Heute nacht muss aber NASN erstmal noch seiner Verpflichtung aus der Kooperation mit dem Collegesportverband NCAA nachkommen und die anderen Meisterschaften wegsenden: Schwimmen, Hallenleichtathletik und das in den USA im College sehr populäre Ringen (ab 2h30).

Das was in der Bundesliga der Abstieg ist, ist in de zweiten Liga der Aufstieg: die Mannschaften rücken immer nächer zusammen. Sechs Mannschaften sind innerhalb von vier Punkten. Hansa Rostock könnte heute abend durch einen Sieg den zweiten Aufstiegsplatz der Meute entziehen und den Vorsprung auf den Tabellendritten auf sieben Punkte vergrößern. Während Christoph Daum per Zeitungsinterview Reue zeigt und verkündet, dass seine Einkäufe zur Winterpause Bullshit gewesen sind (“Wir haben total danebengegriffen. Es war absoluter Mist, was wir gemacht haben.“). So geht Motivation.

Wer Zweite Liga nicht sehen will, kann sich TW1/ORFsport+ zuwenden, die ihre putzige Reihe mit Uralt-Qualifikationsspielen fortsetzen. Heute von 1977 Spiele gegen Malta und die Türkei.

Montag, 19.3.2007

10h00 NASCAR Busch-Series vom Atlanta Motor Speedway, NASN Tape
(Whl: Di 14h30)

12h00 Curling, Damen-WM: Deutschland – Schweiz, EUROSPORT live

19h00 NHL: Dallas Stars – Phoenix Coyotes, NASN Tape
(Whl: Di 8h)

19h15 Fußball, Schottland: Rangers – Aberdeen, 31ter Spieltag, PREMIERE Tape

20h15 Zweite Liga: Hansa Rostock – 1. FC Köln, 26ter Spieltag, ARENA + BÄH live
ARENA mit Vorberichten ab 19h45. Kommentator Martin Groß, Moderator: Marco Wiefel
BÄH mit Vorberichten ab 19h45. Kommentator: Uwe Morawe, Moderator: Markus Götz

20h15 Fußball, Österreich: WM-Qualispiele für 1978, ORFsport+
(Whl: 2h) AUT–Malta, Türkei–AUT

21h00 Serie B: Juventus – US Triestina, 29ter Spieltag, PREMIERE live

21h30 Fußball, Portugal: Estrela de Amadora – Benfica, RTP live

24h00 NHL: NY Rangers – Pittsburgh Penguins, NASN live
(Whl: Di 18h, 3h)

2h30 NCAA-Hallenleichtathletik-Meisterschaften, NASN Tape

4h00 NCAA-Schwimmmeisterschaften, NASN Tape

5h30 NCAA-Meisterschaften im Ringen, NASN Tape

Vorschau auf Dienstag

10h00 NHL: Edmonton Oilers – Vancouver Canucks, NASN live
19h00 Eishockey, Österreich, Playoff: Halbfinale, Spiel 3, PREMIERE live
19h30 DEL, Playoffs: Nürnberg – Hannover, Viertelfinale, Spiel 3/7, PREMIERE live
24h00 Montreal Canadiens – Boston Bruins, NASN live

Wenn das ZDF nichts zu sagen hat

Die meisten dürften inzwischen von der Geschichte gehört haben: die UEFA hat eine Untersuchung gegen die Spieler des FC Bayerns Lucio und Oliver Kahn gestartet, weil irgendwas unkoscheres bei der Dopingkontrolle nach dem Rückspiel Bayern – Real passiert sei. Uli Hoeneß äußerte sich am Samstag nachmittag auf Nachfrage von Steven Gätjen, dass es zu Meinungsverschiedenheiten gekommen wäre. Lucio und Kahn hätten ihren Pipi abgegeben, aber der Aufsichtsbeamte verweigerte die Annahme, weil er gerade nicht hingesehen habe, als die Herren urinierten. Lucio und Kahn sollen nicht sehr erfreut gewesen sein, dem ausgelaugten Körper noch mehr Urin abtrotzen zu müssen.

Das kann man so als Nachricht bringen und in lockeren Lesetempo in 30 Sekunden alle Informationen runterbringen.

Oder man kann es sieben Stunden später so machen, wie “Das aktuelle Sportstudio” des ZDF am Samstag abend, nach dem Boxkampf. Gerade wurde der Interviewgast verabschiedet, WD Poschmann hat sich auf dem Hocker neben den Tisch gesetzt und läßt den Applaus abklingen (23h33:55):

Ich möchte noch eine etwas rätsel-hafte An-gelegenheit erwähnen… beim FC … Bay-ern…” (Poschmann dreht sich nun zur Kamera, legt sich den Zettel zum Ablesen zurecht, Applaus klingt ab) (23h34:00)

… München …” (im Hintergrund werden die Portraits beider spieler eingeblendet) “Oliver Kahn und Lucio müssen sich…” (Poschmann rutscht auf den Hocker hin- und her) “… am kommenden Donnerstag in Genf vor der UEFA rechtfertigen.” (Poschmann hat seine finale Sitzposition eingenommen und fängt nun mit den Händen Wichtigkeit zu suggerieren, 23h34:08)

Es hatte einen Vorfall gegeben, nach dem … ähem … Achtelfinal Rück-spiel in der Champions League gegen Real Madrid. Eine Dopingkontrolle mit…” (breitet die Arme aus) “… ja im Augenblick etwas … mysteriösen Begleitum-… erscheinungen … hm.. die …” (der linke Arm wedelt) “… UEFA spricht von ‘unangemessenen Verhalten’ … äh …” (knickt am Blatt Papier vor sich herum, 23h34:24) “offizielle Stellungnahmen sind noch nicht da … aber das ist …” (lässt das Blatt auf den Tisch fallen, breitet jovial beide Hände aus) “durchgesickert … äh… die UEFA selbst hat heute Schicht…” (gelächterheischendes, plakatives Schulterzucken und Kopf zur Seite neigen) “… am Wochenende machen die ein bißchen Feierabend …” (wieder Schulterzucken, nesteln am Blatt Papier) “obwohl die Spiele stattfinden … ähhmm .. das Prozedere” (die offene rechte Hand wird als “Checker-Hand” zum linken Ellenbogen geführt, 23h34:34) “soll das sein, um das man sich gestritten hat und -äh- weswegen Oliver Kahn und Lucio angerufen werden und angehört werden sollen …” (jeder Teilsatz, von denen es bei WD Poschmann nicht zuwenige gibt, wird durch ein energischen Kopfstoß nach vorne unterstützt und soll wohl optisch jene Satzzeichen setzen, die Poschmann vergißt auszusprechen) “ähm … UEFA sagt, wie gesagt, nichts, aber der Trainer Ottmar Hitzfeld, der hat …” (Kopfstoß) “… zwei kleine Anmerkungen gemacht, die…” (der Zeigefinger wird in die Kamera gerichtet) “interessant genug sind.” (23h34:50)

Beitrag wird eingespielt. Ottmar Hitzfeld sagt: “Also, wir sind noch nicht informiert von der UEFA, wir haben das auch nur gelesen und müssen erstmal den Bericht abwarten.” Schnitt, zweites Statement von Hitzfeld: “Natürlich habe ich mit Kahn und Lucio gesprochen, aber -äh- das ist nicht für die Öffentlichkeit.” (grinst, 23h35:02)

Poschmann im Studio: “Wie das so ist, also offiziell ist noch nichts…” (die rechte Checker-Hand wird nun auf und ab geführt) “und … Donnerstag, aber das scheint gesichert, müssen die beiden antreten und das Ganze erklären.” 23h35:12

77 Sekunden Gestammel, Gestotter und triefende Süffisanz um letztendlich einen Informationsstand zu servieren, der sich auf Augenhöhe mit Agenturmeldungen vom Freitag abend befand. Besser kann die Selbstüberhöhung an der einige Medien, Sendungen oder Moderatoren leiden, nicht gezeigt werden.

Blogging March Madness 2007: Round 2 (Day 1)

[23h25] Endstand #3 Texas A&M – #6 Louisville 72:69 Umstrittener Move von Louisville. Sie haben bei 14s den Ball und lassen die Uhr 7s lang runterticken und Sosa nimmt einen Verzweiflungsdreier, den er prompt verwirft.

Mit zwei Sekunden auf der Uhr wird TAMU gefoult. Beide Freiwürfe gehen rein, 72:69 für TAMU. Louisville mit einem Dreier aus der eigenen Hälfte, bei auslaufender Spielzeit. Vorbei.

Bittere Nummer, dass ausgerechnet Sosa, der die Cards fast im Alleingang in der zweiten Hälfte zurück ins Spiel brachte, die cards auch wieder aus dem Spiel brachte. Zuviel für den Freshman.

[23h22] 29s zu spielen. Zwei Freiwürfe für Sosa. Der Freshman der bislang alle Freiwürfe verwandelt hat, verwirft beide! TAMU bleibt 70:69 in Führung, 29s zu spielen, schnelles Foul, nur wenige Zehntel sind verstrichen.

Nun ist es Jones der beide Freiwürfe vergibt.

Louisville in Ballbesitz. Pitino mit Time Out. Immer noch 70:69 für TAMU. 14s zu spielen.

[23h19] Sosa mit seinem 4ten Foul, an Acie Law. Neben Sosa ist auch Padgett mit 4 Fouls belastet, Caracter längst draussen.

Bei TAMU hat Jones vier Stück.

Zwei Freiwürfe für TAMU, Law macht beide rein, 70:69

[23h16] Jede Possesion zählt jetzt. TAMU 68:67, kann aber den Korb nicht machen. Louisville kann abwehrn, blocken und im dritten Anlauf den Ball endlich übernehmen. Holt sich per Lay-Up die Führung. 75s noch zu spielen.

[23h13] Beide Mannschaften nun auf Schlagdistanz. Drei Minuten vor Schluß führt #6 Louisville 67:66. Es ist vorallem die Halbzeit von Sosa, der 31 Punkte oder so erzielt hat.

Texas A&M kommt relativ gut mit dem Full-Court-Press zurecht, ist in der Lage durch schnelles Passen dem Druck zu entkommen, hat aber mehr Probleme, wenn die Cardinals allesamt am oder im Kreis stehen. Dann nehmen die Aggies zu häufig schlechte Würfe.

[22h55] Texas A&M – Louisville mit 8 Minuten zu gehen 56:59 und die Schleusen für das Adrenalin wurden nun geöffnet. Spieler mit vier Fouls vorbelastet, Shooter die den Korb finden, heiß umkämpfte Rebounds viel Druck auf Texas A&M durch Louisvilles Press und ein Cardinals-Playmaker Edgar Sosa der nach Halbzeit plötzlich wie vom anderen Planeten spielt.

[22h28] Endstand: #4 Maryland – #5 Butler 59:62 Auch das zweite Spiel des Abends war March Madness-würdig. Ein fast permanent enges Spiel. Maryland hat mich enttäuscht. Sprach ich vorhin davon, dass Maryland zuviele Waffen habe, war davon im Spiel nichts mehr zu sehen. Nur zwei Spieler (Jones und Gist) mit mehr als 10 Punkten. Nur Vasquez mit nennenswerten Assists. Topscorer Strawberry mit 8 Punkten fast ein Totalausfall.

Mich hat vorallem erstaun, dass Butler in den Schlußminuten abgezockter reagiert hat, als Maryland, dass in der ACC wesentlich eher intensive Spiele gewohnt sein sollte. Was die Terrapins an Ballverlusten hatten und wie sie in den Schlußsekunden die Bälle sich haben zweimal abluchsen lassen, statt zu einem Verzweiflungsdreier anzusetzen… Unglaublich…

Butler sollte für die Florida gators, so denn sie sich moregen gegen Purdue durchsetzen, kein Problem bedeuten.

[20h51] Kalauerzeit bei der FAZ (oder dpa/sid). Der Spielbericht zum BVB-Spiel titelt: “Doll war das nicht“. Und zu Arminias Niederlage in Aachen: “Arminias Lage ist Ernst

Ich schlage außerdem vor: “Nürnberg in Dortmund nicht abgemeiert”, “Frankfurt, wie es nicht sinkt, aber lacht”, “Hertha spielt unergötzlich” oder auch sehr beliebt: “Oh Veh, Stuttgart!”

[20h48] Für eine Beziehung sind die ersten beiden Runden der March Madness, gekoppelt mit einem australischen F1-Rennen eine kleine Hölle. Man wird so leicht erpressbar.

Und alle halbe Stunde muss man aufstehen und nach der Freundin suchen. Okay, sie fläzt sich gerade wie ein Hamster vor dem Fernseher auf der Couch herum und hat bei ausgeschalteten Ton DSDS an, während sie auf dem Rechner eine DVD guckt. Das ist gut, dann ist sie erstmal für die nächsten zwei, drei Stunden ruhig gestellt.

[20h31] Endstand: #1 Ohio State – #9 Xavier 79:71OT Das Schwächeln von Ohio State sorgte nun für das erste rassige Spiel des Turniers. Letztendlich siegte die Coolness, während Xavier in der Schlußphase keinen klaren Kopf mehr hatte. Man versuchte zu früh das Spiel über die Zeit zu retten statt auf gute Wurfpositionen aus zu sein. Und in der Verlängerung bekam man den shooting touch einfach nicht mehr zurück. Jeder Dreier ein Ziegelstein.

Die Männer mit denen eigentlich jedermann gerechnet hatten, waren kaum Faktoren. Doellmann? Hielt sich lange Zeit zurück und am Ende 13Pts, Oden? Dito. Auffälligste Aktion war sein 5tes Foul.

Stattdessen wurde das Comeback von Ohio State durch Senior Lewis (der mit dem Dreier) und Freshman Conley Jr. eingeleitet (Sohn des Weitspringers Mike Conley).

Das Spiel war kein Ruhmesblatt für Buckeyes-Coach Matta, der kein Mittel gegen Xavier fand und erst spät es mit verschiedenen Aufstellungen versuchte.

[20h28] Xavier lebt noch. Wieder versemmeln sie einen Dreier, aber kriegen den Ball beim Gegenangriff wieder, weil sie Butler den Ball abnehmen können. Aber wieder kriegen sie den Ball nicht versenkt und müssen nun OSU im Ballbesitz foulen. Lewis macht die Freiwürfe. 76:67 mit 20s auf der Uhr.

Nun ist es Doellman der sich an einen Dreier versucht. Wieder nix. Wieder Foul. Noch 13s auf der Uhr.

Das Spiel ist wohl gelaufen. Ende der Woche kommt es zum Aufeinandertreffen von Virginia/Tennessee.

[20h24] OSU trifft die Körbe nach Belieben. Cook mit einem Dreier: 72:64. Es bleibt dabei: Xaviers Aktionen vorne wirken nicht überzeugend. Immerhin gibt es nun ein Foul. Nur einer der Freiwürfe trifft. Beim nächsten Angriff von OSU verlieren diese den Ball, Fast Break, Doellman alleine zum Korb unterwegs und schenkt ein: 72:67 bei knapp anderthalb Minuten noch zu spielen.

[20h20] Das Spiel hat sich gedreht, nun ist es Ohio State mit dem Momentum. Sie reiten auf den Schultern des Freshman #1 Conley Jr. zum 69:64. Ohio State sieht nun selbstbewusst und cool aus, während Xavier die Nerven zu verlieren scheint. Keine klaren Aktionen mehr, überhastete Abschlüsse. Wird Oden doch noch weiter in der March Madness spielen?

War übrigens Odens erstes Foul-Out seiner College-Karriere.

[20h17] Overtime. Bei Xavier ist der zweitbeste Schütze Duncan in Foultrouble, drei weitere Spieler bei drei Fouls.

[20h15] Zwei Freiwürfe Xavier. Nur ein Freiwurf von Cage trifft. Schneller Gegenangriff OSU, Wiiiiiiiillldder Dreier von OSU von 3km vor dem Korb. Ron Lewis triffftt! 62:62 bei 2 Sekunden zu spielen!!! Overtime!

Willkommen March Madness. Nun auch offiziell.

Und Gus Johnson bricht wieder in seinem irren Gelächter-Modus aus.

[20h11] Xavier mit Auszeit, im Ballbesitz, 43s zu spielen. In den Schlußminuten stellt sich Xavier fassunglos uncool an, verdaddeln noch das Spiel.

Duncan dribbelt, verliert den Ball bei 20 Sekunden. Ohio State mit dem schnellen Gegenangriff, kann sich aber nicht entscheiden was sie machen, dann ein Dreier-Versuch, Gegrabbel beim Rebound, Xavier bekommt den Ball und Oden schubst den Xavier-Spieler um per Foul das Spiel zu stoppen. Oden hat soeben vielleicht seine letzte Aktion seiner College-Karriere getätigt, indem er 9 Sekunden vor Schluß die Uhr anhält und rausgefoult wird. Noch 61:59 für Xavier.

[20h09] OSU mit Dreierversuch, daneben, Oden wird beim Versuch des Rebounds gefoult. Erster Freiwurf geht daneben, zweiter Freiwurf trifft. 59:61, 50 Sekunden noch.

[20h06] Ohio State – Xavier 55:59 bei zwei Minuten. Oden zurück, Ohio State wieder mit größerer Aufstellung. Sie machen nun die Punkte. Nach einem Buckeyes-Korb verliert Xavier den Ball in der eigenen Hälfte, idiotischer Steal, Korb Buckeyes. 58:59 bei noch 74 Sekunden zu spielen.

[20h05] Gus Johnson melkt gerade die Story des Ohio State-Coaches (wechselte vonXavier zu Ohio State) nun zu Tode, erwähnt sie zum dritten Mal innerhalb der letzten halben Stunde.

[20h02] Jetzt beginnt wieder der Time out-Wahnsinn im US-Fernsehen. Zwei Spielzüge – Auszeit – Zwei Spielzüge – Wieder Auszeit.

Ohio State hat nun Oden rausgenommen, versucht sich mit einer kleinen Aufstellung.

Xavier scheint den Fehler zu machen zu sehr an der Uhr lutschen zu wollen, mit der Folge dass sie bei herunterlaufender Shot Clock fünf Sekunden vor Buffalo irgendeinen Wurf nehmen müssen.

[19h56] Ohio State hat wieder auf Manndeckung umgeschaltet. Oden kassiert nun sein 4tes Foul gegen #3 Cage, 5 Minuten zu spielen. Oden wird aber im Spiel behalten.

[19h53] Ohio State in Nöten, in großen Nöten. Liegt 44:52 zurück. Sechseinhalb Minuten noch zu spielen und Xavier trifft nun inzwischen alles. Sogar Lavender, einer der Männer vom Mittwoch, bislang ohne Punkte, trifft bei austickender Shot Clock einen schweren Wurf im Rückwärtsfallen.

[19h49] Das Spiel wird immer gefährlicher würd Ohio State. Xavier hat das Momentum übernommen. Trifft jetzt die Körbe, macht die lange vermissten Dreier, wenn Ohio State vorne sich düpieren lässt. Ohio State wirkt hinten und vorne sehr pomadig, kommt mit der kleinen Aufstellung von Xavier nicht zurecht.

[19h44] Xavier führt nun 44:41. Oden bekommt gerade sein 3tes Foul, 10 Minuten zu spielen. Ganz merkwürdiges Spiel. Ohio State ruft sein Potential überhaupt nicht ab.

[19h28] Ohio State kommt nur schwer in die 2te Halbzeit, während Xavier jetzt ein etwas heißeres Händnchen hat. 35:35. Bei Xavier sind aber Doelmann und Duncan mit 3 Fouls belastet.

[18h59] Halbzeit Ohio State – Xavier 29:25. Keine wirklich unterhaltsame Partie. Überraschend wenig Stimmung in der Halle. Dazu zahlreiche Fouls und TV-Time Outs die in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit dem Spiel allen Rythmus genommen haben.

Das Spiel bleibt eng. Ohio State spielt nicht dominant, obwohl sie das Brett beherrschen (21 Rebs vs. 11 Rebs). Viele Fehler wie Off. Goaltending oder Fouls. Und Xavier kann das Schwächeln nicht ausnutzen und streut zu selten Big Plays ein. Wurfquote bei beiden knapp unter 40%.

[18h45] Knapp vier Minuten zu spielen und #1 Ohio State – #9 Xavier 21:17. Beide Mannschaften haben Schwierigkeiten ihre Offenses durchzusetzen. Ohio State kann sich derzeit nicht am Gewusel unter Xaviers Korb gewöhnen, während Xavier Probleme hat durch Ohio States 2-3-Zonendeckung in den Kreis zu kommen und teilweise Turnovers fabriziert, teilweise schlechte Würfe nimmt.

Xavier wirft derzeit viele Backsteine: 0 von 8 bei den Dreiern.

Oden ist derzeit von Xavier völlig aus dem Spiel genommen.

[17h47] Kleine Randepisode zum Texas A&M-Spiel in drei Stunden:

Texas A&M liegt im Herzen von Texas im Dreieck zwischen San Antonio, Houston und Dallas. Eigens für die Uni wurde 1876 die Stadt “College Station” gegründet. Die Stadt hat 90.000 Einwohner und im Einzugsgebiet, dem sogenannten “Aggieland” 190.000 Einwohner. Um es in Relation zu setzen: die Uni alleine hat 45.000 Studenten.

Texas A&M ist seit einigen tagen in die Schlagzeilen geraten durch ein Interview dass der NBA-Spieler Antoine Wright dem HBO-Magazin “Costas Now” gegeben hat, in der er kritisierte, dass die akademischen Prüfungen für Sportler bei Texas A&M ein reiner Witz seien. Sogar seine High School-Prüfungen seien schwerer gewesen (NY Post, AOL). Wright sagt inzwischen, dass seine Kritik nicht Texas A&M galt, sondern dem gesamten College Sport. Die Medien witzeln inzwischen, dass das Interesse von Quarterbacks und Running Backs an Farmwissenschaften, Floral Design oder Hühnern erstaunlich sei.

[17h22]
Die zweite Runde startet heute abend. CBS wird heute abend ab 17h eine Stunde lang die Geschehenisse der ersten Runde Revue passieren lassen und eine Vorschau auf die zweite Runde geben. Das erste Spiel startet um 18h10 und die Übertragungen dürften Formel 1-kompatibel gegen vier Uhr morgens enden.

In den acht Spielen des heutigen Tages treffen die Sieger des Donnerstags aufeinander, ein tag der arm an Überraschungen war (es gab nur eine: VCUs Sieg gegen Duke und selbst dieser wurde von vielen vorhergesagt). Faustregel: wenn die Summe der Seeds der beiden Mannschaften neun ergibt (#4 Maryland gegen #5 Butler = 4+5 = 9), dann befindet man sich im “Fahrplan”

Die Ansetzungen des heutigen Tages lesen sich teilweise interessant. Ab 18h ein “Lokalderby” mit Ohio State – Xavier.

Ab 20h40 das potentiell beste Spiel des Tages mit Texas A&M gegen Louisville, zwei mannschaften die sehr, sehr viel Potential in der ersten Runde zeigten.

Ab 22h40 “Cinderella” #11 VCU mit durchaus einigen Chancen mit Pittsburgh einen zweiten Favoriten zu schlagen.

In den beiden Spätspielen ab 1h dann eine Defensiv-Schlacht in UCLA – Indiana und die Knochenbrecher-Defense von Michigan State gegen den Offensiv-ICE von North Carolina.

Das 18h-Spiel

18h10 #1 Ohio State Buckeyes – #9 Xavier Musketeers

South/Lexington (KY) (Komm: Gus Johnson/Bonner)

In der Halle könnte es richtig laut werden, denn beide Mannschaften sind nicht richtig weit weg von Lexington beheimatet. Ohio State kommt aus Columbus/Ohio, 500km entfernt und Xavier liegt bei Cincinnati, 150km entfernt, im Dreieck von Ohio, Indiana und Kentucky. Also förmlich ein “Lokalderby”. Weitere Brisanz kommt in die Partie durch Ohios Coach Thad Matta, der drei jahre lang extrem erfolgreich bei Xavier coachte, eher er von Ohio State abgeworben wurde.

Ohio State (Big Ten), einer der großen Favoriten, hatte am Donnerstag gegen Central Connecticut State (CCSU) das was man einen Arbeitssieg nennen kann (78:57). #20 Greg Oden mit einem Double-Double (19Pts, 10 Rebs). Die CCSU-Spieler zeigte sich nach dem Spiel beeindruckt von der Physis von Oden. #1 Conley Jr. und #14 Butler mit je fünf Assists, Butler zudem mit fünf Dreier in sechs Versuchen.

Xavier (A-10) hat beim knappen Sieg (79:77) gegen BYU nicht das Ausspielen können, was bei ihnen auf dem Papier als Goodie herauszulesen war: einen sehr ausgeglichenen Kader mit vier Scorern die zwischen 10-13 Punkte pro Spiel machen. Tatsächlich ruhte die Partie in der Offense völlig auf den Schultern von #15 Doellman (Topscorer 23Pts) und #24 Lavender (nahm die wichtigen Punkte, 17Pts). Eine interessante Rolle spielte der Freshman #5 Brown, der nur 16 Minuten Einsatzzeit bekam, aber 16 Rebounds machte, 6 davon in der Offense.

Ohio State hat keine Schwäche gezeigt, aber wenn Xavier seinen tiefen Kader abrufen kann und wenn Xavier seine Erfahrung ausspielt (drei Starters waren schon 2004 dabei, als Xavier in den Elite Eight knapp gegen Duke ausschied), könnten die blutjungen Buckeyes vielleicht in Kalamitäten kommen. Auch wenn Greg Oden nicht wirklich den Eindruck eines unreifen Jünglings macht.

Die 20h30-Spiele

20h20 #4 Maryland Terrapins– #5 Butler Bulldogs

Midwest/Buffalo (NY) (Komm: Harlan/Wetzel)

Maryland (ACC) hatte am Donnerstag überraschend große Probleme mit #13 Davidson (82:70) und deren 1-Mann-Offense Stephen Curry (30Pts). Curry ging am Ende die Luft aus und er bekam sein 5tes Foul. So wurde das Spiel den Terrapins pfannenfertig auf den Tisch serviert. Was bei Maryland gefallen konnte, war der irrsinnig breite Kader: sechs Spieler mit mehr als 10Pts, drei Spieler mit mehr als 4 Assists und sechs Spieler mit mind. 6 Rebounds. Was Maryland fast das Genick gebrochen hätte, waren die Turnovers: 22 Stück, davon 13 Stk per Steals verloren.

Die Butler Bulldogs, aus der Nähe von Indianapolis, siegten im Duell der beiden Mid Majors gegen Old Dominion 57:46. Ein defenselastiges Spiel bei dem Butler Old Dominion bei 32% Shooting% halten konnte. Butler konnte dank besserer zweiter Halbzeit das Ding entscheiden, als sie einen 17:0-Lauf hinlegten und in der Offense effizienter spielten. Zentraler Mann für die Offense der Bulldogs ist #4 AJ Graves, am Donnerstag mit 18Pts.

Auf dem Papier sieht Maryland aufgrund seines tieferen Kaders wie die bessere Mannschaft aus. Butlers Defense ist zudem nicht so auf Turnovers aus, so dass die Partie für Maryland ein etwas ruhigerer Trip werden könnte.

20h40 #3 Texas A&M – #6 Louisville Cardinals

South/Lexington (KY) (Komm: Gus Johnson/Bonner)

Das könnte die Partie des Tages werden. Keine Mannschaft hat in der ersten Runde stärker beeindruckt als die Louisville Cardinals (Big East) von Rick Pitino. Das war eines dieser “Statement Games”. Louisville zerlegte #11 Stanford (78:58) mit seinem aggressiven Full Court Press, provozierte 21 Turnovers (u.a. 11 Steals). Dazu ein tiefer Kader von Louisville mit fünf Spieler mit 10 oder mehr Punkten.

Die Texas A&M Aggies (Big 12) zeigten vielleicht keine spektakuläre Leistung, aber auch eine sehr clevere Partie gegen #14 Pennsylvania (68:52). Penn warf verschiedene, exzellente Defenses ins Spiel und Texas A&M fand jedesmal, wenn auch mit Verzögerung, eine Antwort drauf. Eine variantenreiche Offense, auch wenn die Punkte nur von drei Leuten gemacht wurden. Ihr “Clutch Shooter” bleibt #1 Acie Law IV (20Pts), gefolgt von #22 Kirk (16Pts, 3/5 Dreier) und #30 J. Jones (14 Pts, 11 Rebs). Kirks Produktion war etwas überraschend und #44 Kavaliauskas und #23 Carter hatten einen eher schlechten Tag (Carter nur 1/6 Dreier)

Auf der einen Seite also eine junge, unerfahrene Mannschaften, mit Heimvorteil im Rücken (Pitino coachte früher in Lexington), die den Gegner versucht in Ballverluste zu treiben. Auf der anderen Seite eine erfahrene und ausgeglichene Mannschaft, die sowohl variantenreiches Spiel zeigt, aber auch einen Mann hat, der das Spiel auf seine Schultern nehmen kann (Acie Law).

Die 22h30-Spiele

22h40 #3 Washington State Cougars – #6 Vanderbilt Commodores

East/Sacramento (CA) (Komm:James Brown/Elmore)

Eine nicht wirklich begeisternde Partie von zwei Teams die in der ersten Runde kaum gefordert wurden und ihre Standards abspulen konnten und nicht wirklich zueinander passen. Washington State mit seinem winning ugly und Vanderbilt mit seiner Armada an Dreier-Schützen.

Washington State (Pac-10) kommt von einem Arbeitssieg gegen Oral Roberts (70:54), den man durch einen starken Start in die zweite Hälfte unter Dach und Fach brachte. Als Washington State konsequente Transition Defense anfing zu spielen, kollabierte ORU vorne und hinten zusammen. Ansonsten keine herausragende Leistung der Cougars, kein Spieler der wirklich herausfiel, sieht man vielleicht von F #33 Ivory Clark ab, der als Bankdrücker mit 19 Punkten Leading Scorer war. Auffällig alleine das Washington State nur 8 Mann durchrotieren ließ.

Vanderbilt (SEC) ist eigentlich noch nicht richtig ins Turnier gekommen. Gegner George Washington bot ein abgrundschwaches Bild ab. Vandy machte gegen GW seine gefürchteten Dreier (31 Versuche) und bestätigte dass die Defense im Laufe der Saison immer besser zusammengefunden hat. Topscorer war #32 Foster.

22h45 #2 Georgetown Hoyas – #7 Boston College Eagles

East/Winston-Salem (NC) (Komm: Enberg/Bilas)

Die Partie hat einen gewissen historischen Background, denn die Boston College Eagles sind erst im Sommer 2005 in die ACC gewechselt und spielten davor in der Big East und damit 30 jahre lang Jahr für Jahr gegen die Hoyas.

Die Hoyas aus Washington (Big East) machten die #15 Belmont mit 80:55 platt und bestätigten die Vorschußlorbeeren als Team mit einem Lauf (16 Siege aus 17 Spiele). Vier Worte: Talent, diszipliniert, tief, erfahren. Mann des Tages war #21 Sapp mit 20 Punkten (3 Dreier). C #55 Hibbert mit 13 Rebs, 4 Assists und 10 Punkten. #32 Green mit 15 Punkten.

Die BC Eagles (ACC) boten gegen #10 Texas Tech keine brilliante Partie (84:75). Beide Mannschaften zeigten eine löchrige Defense, weswegen es zwar eine punktereiche aber nicht unbedingt ansehnliche Partie war. Essentielle Scores bei BC auf vier Spieler verteilt: #4 Rice mit 26Pts, #23 Marshall mit 21Pts (7Rebs), #3 Dudley mit 19Pts (7Rebs) und #32 Oates mit 11Pts (7Rebs). BC dominierte in der Partie am Brett mit 34:21 Rebounds.

Nimmt man die Partien von Donnerstag und sieht man in welcher Stimmung die Mannschaften die regular season beendet haben, läuft alles auf einen Sieg der Hoyas hinaus. Ich habe nicht den Eindruck dass die BC Eagles genügend Autorität auf das Feld bringen können, um den quirligen Hoyas etwas entgegen zu setzen.

22h50 #3 Pittsburgh Panthers – #11 VCU Rams

West/Buffalo (NY) (Komm: Harlan/Wetzel)

Die Sympathien werden in dieser Begegnung recht einseitig verteilt sein. Auf der einen Seite die unansehnlichen Panthers (Big East) mit ihrem etwas drögen Spiel und auf der anderen Seite die VCU Rams (CAA) die am Donnerstag die einzige Überraschung fabrizierten, als sie die so verhassten #6 Duke besiegten.

Pittsburgh ist nach dem 79:51 gegen Wright State etwas schwer einzuschätzen, denn Wright State machte keinen guten Eindruck. Die Dominanz von Pittsburgh unterm eigenen Brett (41:24 Rebs) war man so von den Panthers nicht gewohnt, aber Wright States mangelnde Physis war erwartet worden. Gut für die Panthers: fünf Scorer mit mehr als zehn Punkten. Schlecht: sehr viele Turnovers (16 Stk.).

VCU hat ein sehr interessantes Spiel gegen Duke (79:77) gespielt. Sehr clever geführtes gefecht wo man Duke und Greg Paulus durch psychologische Kriegsführung aus der Partie nahm und in der zweiten Halbzeit eine extrem giftige Defense die auf den ballführenden Spieler losging und 17 ballverluste (13 Steals) provozierte. Das ganz große Problem von VCU war aber die Offense, die zahlreiche sich nutzende Gelegenheiten nicht ausnutzte. Leder von VCU war klar der PG #3 Eric Maynor, der in der Schlußphase das Spiel auf seine Schultern nahm und Paulus im Alleingang fertigmachte. 22 Pts, 8 Assists.

Auch bemerkenswert: das intensive Spiel brachte mächtig Foultrouble für VCU. Fameni wurde rausgefoult. Mit Anderson, Walke und Pellotrosa waren drei weitere Spieler bei 4 Fouls kurz vor dem Rausschmiß und der fünfte Starter, Maynor, hatte immerhin 3 Fouls.

VCU hat Defizite und muss diese mit viel Kampf und Einsatz ausgleichen. Aber Pittsburgh sieht nicht unbesiegbar aus und könnte durch das Tempospiel von VCU überfordert sein..

Die 1h-Spiele

1h10 #2 UCLA Bruins – #7 Indiana Hoosier

West/Sacramento (CA) (Komm:James Brown/Elmore)

Historische Begegnung zweier Mannschaften die seit Äonen zu den Top-Colleges im basketball gehören.

Die Partie riskiert keine Schönheit zu werden. Beide Mannschaften zeichnen sich eher durch das Zerstören des gegnerischen Spiels aus, wobei UCLA das gefestigtere Team hat und mit Afflalo den besseren Shooter hat, der notfalls auch im Alleingang wurde die Bälle reinstopfen kann.

UCLA (Pac-10) mit einem unauffälligen Sieg bei einer turnoverreichen Begegnung (13 Ballverluste für UCLA) gegen Weber State (70:42). Topscorer Afflalo meldete sich mit 22 Punkten zurück.

Indiana (Big Ten) gewann eine eher unansehnliche, defensivbetonte Partie gegen Gonzaga (70:57). beide machten sich gegenseitig die Shooting% kaputt. Topscorer Wilmont mit 22Pts und 7 Rebs. Indiana glänzte durch Dominanz am eigenen Brett mit 32 Def. Rebs.

1h15 #1 North Carolina Tar Heels – #9 Michigan State Spartans

East/Winston-Salem (NC) (Komm: Enberg/Bilas)

Für die Nacht ein weiteres kleines Highlight. Titelfavorit North Carolina (ACC) hatte zwar einen optisch eindeutigen Sieg gegen Eastern Kentucky (86:65), aber Eastern Kentucky zeigte einige Probleme auf. UNC reagierte sehr empfindlich und mit zahlreichen Ballverlusten auf Eastern Kentuckys 1-3-1-Zone (22 Turnovers, davon 13 durch Steals). UNC mit 65% Shooting%, Fünf Spieler mit 12 und mehr Punkten. Hansbrough mit 21 Pts, 10 REBs. Zudem verstarb die Schwester von Coach Roy Williams am Mittwoch an Alzheimer. Die Beerdigung soll am Sonntag oder Montag sein.

Von Michigan State (Big Ten) gibt es nur eines zu erwarten und das wurde auch geliefert: knackige, physische Defense. Ohne viele Turnovers zu provozieren oder bei den rebounds zu dominieren, wurden Marquette einfach nur schlechte Würfe gegeben und Marquettes Shooting% mit 32% beerdigt. Endstand ein nie gefährdetes 61:49.

Es wird interessant sein, ob es MSU gelingt auch gegen UNC die Abrißbirne zu schwingen. Möglicherweise entscheiden schon die ersten Minuten. Als Michigan State gegen Marquette spielte, gelang den Golden Eagles in den ersten neuneinhalb Minuten kein Punkt und in der gesamten Partie nur 5 Field Goals!

Blogging March Madness 2007: Round 1 (Day 2)

[02h35] Aus der Sensation wird nix: #4 Texas setzt sich gegen #13 New Mexico State durch: 76:67. Letztendlich haben die Aggies in den Schlußminuten den Korb nicht mehr gefunden, einige wichtige Dreier versemmelt und die Longhorns wiederum die 16 Freiwürfe(!) in den letzten sechseinhalb Minuten alle verwandelt.

[02h28] #8 Arizona bestätigte in der 61:70-Niederlage gegen #9 Purdue den Eindruck aus der Saison. Inkonstant, launisch, immer wieder sehr lange phlegmatische Phasen vorallem unter dem eigenen Korb plus zuviele Ballverluste. Kurios dass es ihnen ihnen nicht gelingt die Agressivität in der Manndeckung über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.

Eine Enttäuschung war Mustafa Shakur (5Pts, 7 Ass), der für 8 der 18 Turnovers sorgte und vorne nicht die richtige Mischung aus Egoismus und Leader fand. Im direkten Vergleich war #15 Landry von Purdue klar der bessere Mann, der es eben verstand seine Mitspieler einzusetzen aber auch Last auf seine Schultern zu nehmen (15Pts, 11 Rebs)

[02h24] Tennesses 121-Punkt-Sieg war der höchste in der March Madness seit 1990. Der hier ist aber auch nicht schlecht: #1 Kansas rübt #16 Niagara mit 107:67 ab. Fünf Spieler bei den Jayhawks mit mehr als 10 Punkten, aber keiner mit 20 Punkten. 59% bei den Dreiern (13 von 22). 21 Turnovers bei Niagara proviziert, 14 Steals gemacht. Das Spiel war nach 10 Minuten gelaufen, als Niagara abreißen lassen musste.

[02h19] Drama bei #5 VTech – #12 Illinois 54:52. Illinois kommt 17 Sekunden vor Schluß in Ballbesitz, sucht freie Wurfpositionen, bekommt sie nicht und geht sogar auf auf einen Dreier, der gegen den Ring springt. Beim Versuch den Ball zu holen, gibt es am Kreis ein Foul an einen Illini, 1KommaZerquetsche Sekunden zu spielen. Der bekommt 1+1 Freiwürfe und versiebt den ersten. Die Hokies bekommen den Rebound und das Spiel ist durch. Illinois mit 5 Punkten in den letzten 10 Minuten der 2ten Halbzeit. 17 Turnovers für Illinois. 10 Steals durch die Hokies! Da haben die Hokies per Defense das Spiel nochmal gedreht.

[02h16] Illinois in den letzten 9 Minuten mit nur 5 Punkten! Von 47:34 zu 52:54! Und Texas liegt nun gegen New Mexico State sogar in Rückstand.

[02h13] Da verstehe ich CBS nicht, dass nicht zu den letzten zwei Minuten #5 VTech – #12 Illinois gschaltet wird (Illinois 2 Punkte vor). Die anderen Spiele geben eigentlich diese 2 Minuten her und es wäre durchaus ein Upset, trotz des goßen Namen von Illinois…

Okay, jetzt mit 50 Sek. gehen sie rein. Illinois noch 1 Punkt vor.

[02h02] #8 Arizona – #9 Purdue verspricht ein spannendes Finale zu haben (43:51, 7 Min zu spielen). So richtig freuen kann man sich nicht, denn beide Mannschaften schwächeln, schaffen es nicht auch gute Wurfpositionen zu nutzen. Es gibt teilweise 4-5 Minuten ohne Scores. Es liegt weniger an einer “knochenharten” Defense, als an schlampigen Spiel.

Apropos schlampiges Spiel: was Arizona beim Anspiel in den Kreis an Pässen und Turnovers fabriziert, ist abenteuerlich, allen voran Budinger. Zona bereits mit 17 Turnovers. Dazu mitunter pomadiges Spiel im eigenen Kreis (17 Off. REBs für Purdue), dann aber immer wieder 3-4 Minuten wie beseelt Purdue unter Druck setzen. Zona spielt sehr launig.

Auch die anderen Spiele sind hinreichend spannend. Vier Minuten vor Schluß führt #12 Illinois gegen die Hokies mit 7 Punkten und #13 New Mexico State ist gar wieder zurückgekommen und liegt nur noch 1 Punkt hinter den #4 Texas Longhorns.

[01h16] #1 Kansas macht kurzen Prozess mit den Jungs vom Play-In aus Niagara. Zur Halbzeit 52:27.

#4 Texas betreibt Schadenbegrenzung gegen #13 New Mexico State, lag teilweise hinten und geht mit 33:30 in de Halbzeit mit Kevin Durant bereits bei 12 Punkten. Wie in meiner Preview gesagt, mach die Defense der Aggies den Longhorns Probleme. Die Shooting% beider Mannschaften ist identisch. Problem der Aggies: ihr bester Scorer hat 3 Fouls an der Backe.

#4 Virginia Tech – #12 Illinois ist als Lowscoring-Game in die zweite Halbzeit gegangen, derzeit 27:33. Problem bei den Hokies ist die Shooting%, bei Illinois die Turnovers.

[01h12] #8 Zona – #9 Purdue geht mit 34:37 in die Halbzeit. Der Spielverlauf wird durch Turnovers dominiert. Immer wieder hat eine der beiden Mannschaften einen “Lauf” der dazu führt das binnen weniger Minuten 3-4 Turnovers fabriziert werden und prompt kann der Gegner durch einen Lauf von 6-8 Punkten profitieren. Turnovers derzeit: 8:5.

In der New Orelans Arena kann man übrigens sehr schön den Versatz zwischen der 3-Punkt-Linie im College Basketball und bei den Profis sehen, denn die “Profi-Linie” schimmert hell durch. Jene Linie ist zentral ungefähr einen Schritt weiter weg vom Korb und an den Flügeln einen halben Schritt.

[00h38] Derzeitiges Hauptspiel von CBS ist #8 Arizona – #9 Purdue 11:15. Arizona hat mehr Offensiv-Chancen, aber das schlmapigere Spiel. Hinten stehen sie nicht diszipliniert und vorne produzieren sie zuviele Turnovers.

[00h13] Ich bin gerade überrascht das CBS allen Ernstes bei #1 Kansas – #16 Niagara draufbleibt, während Virginia Tech – Illinois zeitgleich läuft. Ich gebe Niagara sowas von gar keinen Chancen…

[00h08] Ansetzungen sind für morgen bekannt, ab 18h:
18h10 #1 Ohio State – #9 Xavier
20h20 #4 Maryland – #3 Butler
20h40 #3 Texas A&M – #6 Louisville
22h40 #3 Washington State – #6 Vanderbilt
22h45 #2 Georgetown – #7 Boston College
22h50 #3 Pittsburgh – #11 VCU
1h10 #2 UCLA – #7 Indiana
1h15 #1 North Carolina – #9 Michigan State

[23h53] Knapp daneben ist auch daneben: #3 Oregon bestätigte alle Auguren, dass der #3-Seed vielleicht ein bißchen gemogelt war. Nach einer soliden Führung in der Spätphase der ersten Hälfte (22:12) konnten sich die Ducks nicht von den #14 Red Hawks lösen. Als die Ducks dann zum Spielende hin auch noch vier Minuten lang überhaupt keinen Punkt mehr machen, wird es richtig eng. Miami/OH kommt bis auf 53:54 heran. Aber Oregon nutzt, ähnlich wie Nevada, im richtigen Augenblick seine Chance, macht die wichtigen Freiwürfe rein. Endstand: 58:56.

[22h41] Alle Spiele der 19h30-Staffel sind nun beendet. Bis Mitternacht spielen nur noch #3 Oregon – #14 Miami die kurz vor Halbzeit bei 25:22 sind.

In Overtime schlug #7 Nevada – #10 Creighton 77:71. Fazekas wurde kurz vor Ende der regulären Spielzeit rausgefoult, aber Leading Scorer wurde Marcellus Kemp mit 29 Punkten. In Overtime machte das Wolf Pack dann unterm Korb dicht. Creighton gelang es in den Schlußminuten nicht die zahlreichen Wurfchancen trotz guter Reboundarbeit zu nutzen. Nevada gab sich zudem an der Freiwurflinie keine Blöße.

Bei #2 Wisconsin ist die Sensation ausgeblieben. #13 Texas A&M Corpus Christi musste nach 10 Minuten in der zweiten Halbzeit, als Wisconsin ausglich, abreißen lassen. Mann des Tages war Wisconsins Taylor, der nach dem vierten Foul von Tucker und seiner anschließenden Zeit auf der Bank, Leaderqualitäten zeigte und 10 Punkte oder so in Folge machte und im Alleingang eine Führung etablierte. Bei des Islanders wurden dann auch die Foulprobleme größer und Mitchell und Menifee herausgefoult. Die Verunsicherung war auch bei den Freiwürfen greifbar, bei denen die Islanders in der zweiten Hälfte nicht mehr viele reinmachten. Endstand: 76:63.

Ein Ergebnis sollte nicht untergehen: #5 Tennessee prügelt #12 Long Beach State 121:86 aus der Halle. Es ist also letztendlich ein “Tag des offenen Korbs” geworden, bei der die Mannschaften Defense haben Defense sein lassen. Klar, es war angesichts der schwachen Defense die einzige Chance von Long Beach State. Tennessee mit Shooting% von 58% (43 von 74) und 51% bei den Dreiern. Bei den Vols drei Spieler mit mehr als 20 Punkten: Lofton (25), J.Smith (24) und R.Smith (22). Bradshaw mit 11 Assists, Crews mit 11 REBs. Tennessee außerdem mit 11(!) Steals, davon 4 durch Lofton.

Die 121 Punkte der Vols sind ein Statement!

So, ich gehe erstmal bis Mitternacht ein bißchen dösen.

[22h23] Nevada in Trouble. Ihr Schlüsselspieler #22 Fazekas wurde mit 3 Minuten noch in der Verlängerung zu spielen, herausgefoult.

[22h21] Tststsss… Und Hertha verliert zuhause gegen Cottbus.

[22h14] Wisconsin – Texas A&M CC ist weiterhin eine völlig offene Gesichte mit 6 Punktn Vorsprung für Wisconsin, 5 Minuten to go.

Drama aber bei #7 Nevada – #10 Creighton. Beide Teams während der Partie nie weiter als sieben Punkte auseinander, Zillionen Führungswechsel. Dann die letzten 90 Sekunden: Nevada im ballbesitz und holt sich bei drei Würfen die drei Rebounds, so dass sie knapp 70 Sekunden lang nonstop im Ballbesitz sind, aber es gelingt ihnen nicht einen Punkt zu machen. Sie wollen die Uhr locker ausspielen, würden den Bluejays maximal zwei Sekunden über lassen und dann passt ein Spieler den Ball ins Aus. Die Bluejays kommen mit 15 Sekunden auf der Uhr im Ballbesitz. Nachdem sie aber auch nichts daraus machen können, geht das Spiel in die Overtime. Aber Nevada als Superduper-Geheimtipp kann erst mal angehakt werden.

[21h33] Der nächste Upset ist da. Wieder schlägt ein #11-Seed einen #6-Seed. Winthrop hat es geschafft, obwohl Notre Dame phasenweise sehr heiß aussah. Mich hat Winthrop überrascht dass sie auch am Ende schnelle Spielzüge machten und den Ball noch mit 15 auf der Shot Clock zum Korb warfen, statt die Uhr runterzuspielen.

Bei den Freiwürfen hat sich Winthrop am Ende nochauf 52% hieven können, aber die 3 von 13 von Notre Dame gehen gar nicht.

[21h23] Mein Gott, Notre Dame hat sogar nur 16% bei den Freiwürfen. 2 von 16. Das gibt es doch gar nicht.

[21h16] Knapp 4 Minuten noch zu spielen, Winthrop führt mit nur noch 3 Punkten. Notre Dame hat ein Problem: Kurz hat 5 Fouls und Carter 4 Fouls. Ersterer ist mit 13 Punkten zweitbester Schütze und bester Rebounder. Carter ist drittbester Scorer.

Warum viele Fouls? Weil Winthrop bei den Freiwürfen lächerlich ist: 4 von 12! Identische Quote wie bei den Dreiern!

[21h04] Bei den 19h30-Spielen die nun alle in der Halbzeit oder tief in der zweiten Hälfte sind, deuten sich Upsets an.

#11 Winthrop macht seinen Ruf als mögliches Cinderella-Team alle Ehre. Man lag zur Halbzeit mit vier Punkten gegen #6 Notre Dame vorne, hat danach teilweise mit 20 Punkten geführt. Doch die Fighting Irish kämpfen sich nun zurück, haben einen 10:0-Lauf. Winthrop nur noch 8 Punkte vorne.

Noch größer sind die Probleme von #2 Wisconsin die zur Halbzeit gegen #15 Texas A&M Corpus Christi Islanders mit 27:19 zurückliegen. Nach zehn Minuten des Spiels führten die Islanders sogar 24:7. Die Badgers mit einer Shooting% von nur 20%, 0 von 8 Dreier.

Tennessee hat heute einen richtig guten Lauf, führt 78:53 gegen Long Beach State und es sind noch 13 Minuten zu spielen! #10 Creighton – #7 Nevada zur Halbzeit 32:31.

[20h44] Die Frühspiele des Tages:
#4 Virginia konnte schnell gegen #13 Albany Great Danes davon ziehen. Nach zehn Minuten und 21:4-Führung, war das Spiel eigentlich schon gegessen. Die Cavs von Anfang an zu heiß. Endstand: 84:57. Das Scoring-Duo Singletary und Reynolds mit 23 bzw. 28 Punkten. 9 von 17 Dreiern (.529)

#8 UNLV gewinnt gegen #10 Georgia Tech 67:63 in einem fast permanent eng umkämpften Spiel. UNLV kam mit der Defense von GT nicht zurecht, nur 31,7% Shooting%. Trotzdem hielt sich die Zahl der Turnovers bei beiden Mannschaften in Grenzen.

#2 Memphis gewann gegen #15 North Texas 73:58. Man sollte sich durch das Ergebnis nicht täuschen lassen: es war ein enges Spiel, bei dem bis kurz vor Halbzeit die Führung permanent wechselte. Erst ein kleiner Zwischensprint brachte die 37:28-Halbzeitführung. Doch die Mean Green kamen nochmal heran, teilweise bis auf 6 Punkte ehe Memphis nochmals einen zwischenspurt hinlegte. North Texas gab nicht locker und kam in den Schlußminuten nochmal bis auf 9 Punkte heran, aber konnte dann bei dem Foul-Geplänkel der Schlußsekunden nichts mehr rausholen. Memphis war zu gut von der Freiwurflinie. Entschieden wurde die Partie durch die phasenweise ungewohnt aggressive Defense der Tigers, die zahlreiche Ballverluste von North Texas provozierte (18 Stk).

[20h43] So, nach Kochen, Abendessen und Kisten wegräumen, kann ich mich wieder dem Spocht widmen…

[17h16]
Der erste Tag der March Madness kam nur sehr langsam in Fahrt. Es dauerte bis knapp halb drei Uhr morgens deutscher Zeit, bis es zu einem wirklich intensiven, heißen Spiel und dem “Upset”, also dem Underdog-Sieg kam: #11 VCU besiegte #6 Duke in einem Spiel bei dem ich auch immer das Gefühl hatte, einem Rassenkampf beizuwohnen. Bei Duke habe ich immer ein bißchen das Gefühl der Herrenrasse beim Basketballspielen zuzuschauen.

Der heutige Tag besitzt einiges Potential. Der Titelverteidiger #1 Florida Gators geht heute nacht um 2h40 ins Turnier. Mit #1 Kansas und #4 Texas gehen zwei weitere Titelfavoriten um kurz nach Mitternach an den Start.

Das Einzelspiel heute abend um 22h bringt #3 Oregon, eine Mannschaft von der einige sagen, dass sie mit dem #3-Seed hoffnungslos überbewertet ist. Das Spiel besitzt taktischen Reiz.

Als Dark Horses für das Turnier werden immer wieder #7 Nevada Wolf Pack und #8 Arizona Wildcats genannt, die heute um 19h50 bzw. 0h20 spielen.

Die Sendezeiten sind mit Vorsicht zu genießen. Die Tipoff-Zeiten sind in den vier Hallen “auf Naht” gesetzt, wurden heute im Laufe des nachmittags nochmal verändert und verschieben sich wenn sich Partien in die Länge ziehen. Generell muss mit minimum einer halben Stunde Pause zwischen dem Ende der einen Partie und Beginn der nächsten Partie in der Halle gerechnet werden.

Die 17h-Spiele

17h15: #4 Virginia Cavaliers – #12 Albany Great Danes
(South/Columbus) (Komm: Brando/Giminski)

Die Cavs brauchen das Scoring von dem Duo im Backcourt G #44 Sean Singletary und G #2 JR Reynolds, die einzigen beiden Spieler der Cavs mit mehr als zehn Punkte pro Spiel und nennenswerten Assists-Zahlen.

Bei den Albany Great Danes (mit “Danes” sind Doggen gemeint) ist der Topscorer #31 Jamar Wilson der Schlüsselspieler, da auch Ballverteiler. Albany begann 1994 mit einer Art “Gang durch die Institutionen” und stieg langsam von einem Div. III zu einem Div. I-Team auf, was im US-Collegesport von Budgets, Zuschauerzahlen und unterstützten Sportarten abhängt. Letztes Jahr debütierten sie in der March Madness als #16-Seed und spielten in der ersten Runde einen großen Vorsprung auf Connecticut heraus und wurden erst spät aber deutlich mit 59:72 besiegt.

17h25: #7 UNLV Rebels – #10 Georgia Tech Yellow Jackets
(Midwest/Chicago) (Komm: Nantz/Packer)

Interessante Partie, da beide ein ähnliches System spielen: man sucht das schnelle Spiel, versucht mit aggressiver Deckung auf den Ballträger zu gehen, Turnovers zu forcieren und daraus ein schnelles Transition-Spiel zu produzieren. Die Teilnahme der Yellow Jackets war etwas wackelig und nicht unumstritten. Nur 8-8 in der ACC und, eigentlich ein wichtiger Punkt für das NCAA-Komitee: unsagbar auswärtsschwach. Das Team ist jung und hat Potential, aber wie bei allen jungen Teams: sie spielen inkonstant.

17h30: #2 Memphis Tigers – #15 North Texas Mean Green
(South/New Orleans) (Komm: Lundquist/Raftery)

Die Tigers sind so eine etwas fragwürdige Geschichte. Man könnte viel positives erzählen, aber alles unterliegt der Einschränkung, dass die als Meister der Conference USA bislang noch keinem Härtetest unterzogen worden. 30-3 hört sich als Record gut an, 22 Siege in Folge auch, aber Gegner von Rang in einem Non-Conference-Schedule gab es nur im November und Dezember. Die Tigers an #2-Seed zu setzen, halte ich für eine mutige Entscheidung. In der Offense geben die Tigers viel Gas, in der Defense sind sie ungleich konservativer: sie sind mit ihrer Manndeckung weniger auf Turnovers aus, sondern versuchen dem Gegner nur schlechte Würfe nehmen zu lassen. Letztes Jahr sind sie mit einem jungen Kader (5 Freshmen) bis in die Elite Eight gekommen. Die beiden Stars Rodney Carney und Darius Washington spielen aber nicht mehr.

Wenn die Tigers schnell spielen wollen, dann ist dass durchaus im Sinne der North Texas Mean Green, die ein Hiscoring-Team sind, das aus Fast Breaks heraus agiert. In der Defense machen sie viele Blocks und provozieren Ballverluste. Sie haben vier Spieler in der Starting Five die mehr als 10 Punkte pro Spiel auf dem Kasten haben. Ich würde hier Upset-Potential nicht völlig abschreiben wollen.

Die 19h30-Spiele

19h30: #6 Notre Dame Fighting Irish – #11 Winthrop Eagles
(Midwest/Spokane) (Komm: Eagle/Spanarkel)

Notre Dame ist kein Basketball-College, nun aber trotzdem Mal drin. Während die Fighting Irish im Football sich als “Independent” oder Angehörigkeit zu einer Conference über Wasser halten können, gehören sie im Basketball zur Big East und haben es mit Brocken wie Kansas, Texas oder Georgetown zu tun. Trotz dieser anspruchsvollen Conference gehört Notre Dame zu den offensivsten Mannschaften mit einem Punkteschnitt von 81Pts/Spiel. Die brauchen sie auch, das sie mit gerade mal so viel Defense auskommen, wie es noch vom UN-Sicherheitsrat toleriert wird. Sie haben eine tiefe Offense mit gleich fünf Shootern über 10Punkte/Spiel: #43 Carter, #15 Falls, #31 Kurz, #44 Harangody und #23 McAlarney.

Die Eagles aus der Big South ist auch auf dem Radar aller jenen die nach der Cinderella Story Ausschau halten, obwohl sie bei ihren sechs Teilnahmen bisher jedesmal in der ersten Runde rausgeflogen sind. bester Seed war aber bislang #14. Sie spielen nicht die allerschnellste Offense, viel mit Set Pieces, also einstudierten Spielzügen. Besser hingegen die Defense, ein Full-Court-Press.

Winthrop liegt nur 20km von Charlotte entfernt, allerdings im Staate South Carolina, und geniesst einen Ruf als eine der besten Schulen des Südens, mit Schwerpunkt auf den musischen/gestalterischen Bereich.

19h45: #5 Tennessee Vols – #12 Long Beach State 49ers
(South/Columbus) (Komm: Brando/Giminski)

Die Vols sind Tiere. Mit Bruce Pearl haben sie einen Obermotivator als Coach, der bekannt dafür ist, seine Jacken alle durchzuschwitzen und keine Hemmungen zu haben, das Frauenteam auch mit nackten, farbig angestrichenen Oberkörper anzufeuern. So ein Kerl passt zu den Vols, die sowohl im Football als auch Basketball u.a. die enthusiastischsten Fans haben.

So merkwürdig es klingt: einen #5-Seed finde ich für die Vols schon zuviel, streite es aber nicht ab, dass sie viel Potential haben. Die Ergebnisse in der Saison waren nicht überragend (von daher finde ich #5 etwas… na ja). Aber in der Mannschaft stimmt es, man versteht sich untereinander und die Mannschaftsteile kommen immer besser zusammen. Dies gepaart mit den Fans im Rücken… Ein guter Full-Court-Press, eine schnelle Offense und viele Dreier (neuer Schulrekord). #5 Chris Lofton ein möglicher NBA-Mann mit 20 Punkten pro Spiel.

Die Long Beach State 49ers, die dritte Uni aus der Nähe Los Angeles (USC, UCLA) haben einiges mit den Vols gemein: schnelles Spiel, viele Dreier. Was ihnen aber abgeht, ist Physis und Defense, weswegen sie gegen die Vols keine Chance haben soll. Garantierter Mann für Home Stories: #33 Travon Free, der als Stand Up-Comedian in LA in nachtclubs auftritt.

19h55: #2 Wisconsin Badgers – #15 Texas A&M-Corpus Christi
(Midwest/Chicago) (Komm: Nantz/Packer)

Wenn Ohio State als Favorit gehandelt wird, sind die Wisconsin Badgers nie ganz weit. Hand in Hand dominierte man die Big Ten und stand sich im Fianle gegenüber, wo es aber eine richtig böse Klatsche für Wisconsin setzte (49:66), Aus der Traum vom #1-Seed. Mit Brian Butch fällt ihre rebound-King verletzt für das Turnier aus. Die sehr tiefe Offense (Coach Bo Ryan lässt teilweise zehn Spieler durchrotieren) guckt sich den Gegner am Kreis aus, spielt sich relaxt den Ball zu, ehe sie plötzlich Screens setzen oder zum Korb reinschneiden. Sehr flexible Offense die von Guards verlangt, dass sie auch unterm Korb wissen, wie sie den Ball stopfen können. Die Defense ist recht harmlos, ergreift wenig Initiative. Topscorer #42 Olando Tucker.

Corpus Christi liegt an der texanischen Küste, knapp 200km von Mexiko entfernt. Die Unit, nicht zu verwechseln mit Texas A&M, ist mittelgroß (8300 Studenten). Der Nickname “Islanders” rührt daher, dass sich die Uni tatsächlich auf einer kleinen Insel befindet. Ansonsten kann man nicht viel über die Mannschaft sagen. Sie spielen in der Southland Conference, sehr klein, sehr unbekannt. Sie haben viel Bumms in der Offense, punktereiche Spiele und viele Punkte pro Ballbesitz, aber das kann auf der nationalen Bühne anders aussehen.

20h00: #7 Nevada Wolf Pack – #10 Creighton Bluejays
(South/New Orleans) (Komm: Lundquist/Raftery)

Den Wolf Packs eilt ein so guter Ruf voraus, dass sie Probleme haben, gute Gegner zu bekommen. Ein Grundweswegen sie als Geheimtipp für das Turnier gehandelt werden. Das war aber schon im letzten Jahr so und sie sind dank schwacher Wurfquote in der ersten Runde gegen UCLA mit 11 Punkten ausgeschieden. Die Wolf Packs leben von ihrer guten, physischen Defense, gegen die im Kreis kaum was gemacht werden kann. Vorne läuft das Spiel über zwei Leute. #22 Nick Fazekas ist ein 6’11-Spieler in seinem letzten College-Jahr, ein kantiger Brocken, der etwas unbeweglich ausieht, aber der Topscorer und Toprebounder der Mannschaft ist. Die zweite Punkteoption ist #5 Marcelus Kemp.

Creighton ist ein solides Team, das aber nicht wirklich phantasieanregend ist. Eine sehr bewegliche Offense die von #10 Nate Funk abhängig ist. Weniger wegen seiner Punkte (Creighton hat 4 Scorer mit mehr als 10Pts/Game), mehr als Leader.

Das 22h-Spiel

22h05: #3 Oregon Ducks – #14 Miami/OH Red Hawks
(Midwest/Spokane) (Komm: Eagle/Spanarkel)

Ein gewisses Upset-Potential ist aufgrund der inkonstanten Leistungen der Ducks vorhanden, der #3-Seed war sehr umstritten. Ihr stärkerer part ist ohne zweifel die Offense. Sie sind schnell, sie machen viele Punkte. Aber wehe sie haben keinen Lauf: dann werden sie schlagartig zögerlich, statisch am Kreis, und werfen nur noch Dreier (sie machen in der Pac-10 die meisten Dreier). In der Defense fehlt es ihnen an Präsenz.

Daher muss es Miami/Ohios Aufgabe sein, die Abrissbirne für das Ego der Ducks zu spielen. Das wird nicht einfach sein. Sie spielen langsam, lassen sich Zeit und daddeln viel am Kreis herum, um Mismatches zu suchen. Entweder es gelingt ihnen damit die Ducks aus dem Rythmus zu bringen, oder sie werden von den Ducks überrollt. Die Schwäche der Ducks unterm Brett, können sie nicht ausnutzen. das Spiel wird die mannschaft gewinnen, die “ihr” Spiel dem anderen aufdrückt.

Die 24h-Spiele

0h10: #1 Kansas Jayhawks – #16 Niagara
(West/Chicago) (Komm: Nantz/Packer)

Die Jayhawks wurden bereits vor der Saison als Mitfavorit gehandelt und Niagara machte am Dienstag im Play-In-Game nicht den Eindruck da was ausrichten zu können. Niagara wird vom Kansas-Hochgeschwindigkeits-basketball überrollt.

0h10: #5 Virginia Tech Hookies – #12 Illinois Illini
(West/Columbus) (Komm: Brando/Giminski)

Die Hokies gehören auch zu den schwer einzuschätzenden Teams in der ACC haben sie die Top-Teams gebügelt, spielten aber gegen die schlechten Teams nur 3-4. Illinois kann von Glück reden, überhaupt beim Turnier mit dabei zu sein. Sie waren trotz ihres Namens eines der Fragezeichen am Selection Sunday. Markenzeichen ihres Coaches Bruce Weber ist die aggressive Transition Defense, aber es haperte dieses Jahr an der Offense, der es an Effizienz mangelt.

0h20: #8 Arizona Wildcats – #9 Purdue Boilermaker
(Midwest/New Orleans) (Komm: Lundquist/Raftery)

Und der nächste Geheimtip, dem es diese Saison an den Qualitätssiegen fehlten. Trotzdem wird das Team aufgrund ihrer starken Offense recht hoch gehandelt. Ihr Problem sind teilweise die zu zahlreichen Ballverluste. Immerhin hat Coach Lute Olson die Disziplinprobleme aus dem Vorjahr rauskriegen können.

Ihr Gegner sind die nicht minder temporeichen Purdue Boilermakers, die auch am Selection Sunday etwas wackelten.

0h25: #4 Texas Longhorns – #13 New Mexico State Aggies
(East/Spokane) (Komm: Eagle/Spanarkel)

Die Texas Longhorns nur an #4-Seed gesetzt, aber mit Kevin Durant den mutmaßlichen Toppick der NBA-Draft im Kader. Coach Rick Barnes hat das Team im Laufe der Saison immer mehr zurückgefahren. In der Offense hat er Tempo rausgenommen und in der Defense wurde er konservativer, setzte vermehrt auf Manndeckung. Das Problem für die Longhorns ist jener Kevin Durant und die Frage ob man ihn bereits zu häufig anspielt oder noch eindimensionaler werden soll.

Die New Mexiko Aggies setzen auf eine sehr zickige Defense die in verschiedenen Varianten spielt: Manndeckung, Presses, Traps, 1-3-1, erinnert bißchen an VCU von gestern.

Die 2h30-Spiele

2h40: #8 Kentucky Wildcats – #9 Villanova Wildcats (West/Chicago) (Komm: Nantz/Packer)

Das Duell der Wildkatzen mit zwei schwer einzuschätzenden Mannschaften.

Die Wildcats spielen um den kreis herum und schauen sich Schwächen aus. In der Defense reine Manndeckung, da Coach Tubby Smith die Zone hasst. Tubby Smith spielt möglicherweise um seinen Job, denn nach dem schwachen Abschneiden in der SEC wurde er zuhause massiv angeschossen. Gilt zwar als guter Coach, aber das Recruiting Program der Wildcats soll am Boden liegen und entsprechend dünn die Talente in der Mannschaft.

Villanova war diese Saison so etwas wie die Ausgeburt an Inkonstanz, fehlt es an Qualitätssiegen.

2h40: #4 Southern Illinois Salukis – #13 Holy Cross Crusaders (West/Columbus) (Komm: Brando/Giminski)

Dies riskiert ein punktearmes Match zwischen zwei ähnlichen Mannschaften zu sein.

Salukis sind ägyptische Jagdhunde. Auf so etwas als Nickname muss man erstmal kommen. Den Salukis wird die Chance gegeben, recht weit zu kommen, denn sie haben eine sehr schwer auszurechnende Defense, die nur wenig Punkte erlaubt. Da sie auch noch in der MVC spielen, haben noch nicht zuviele große Mannschaften diese Defense zu Gesichte bekommen.

Wie die Salukis lebt auch Holy Cross aus Worchester von der Defense. In diesem fall eine 2-3-Zone mit viel Druck auf alle Spiele die vom Kreis aus werfen wollen. Das Begehr von Holy Cross ist es vorallem das Spieltempo komplett rauszunehmen.

2h50: #1 Florida Gators – #16 Jackson State Tigers (Midwest/New Orleans) (Komm: Lundquist/Raftery)

Die Krokodile bekommen Tiger zum Fraß vorgeworfen. Die Tigers mit ihrer High-Post-Offense dürfte wie gebacken für die Gators-Jungs unterm Brett sein.

2h55: #5 USC Trojans – #12 Arkansas Razorbacks (East/Spokane) (Komm: Eagle/Spanarkel)

USC hat ein sehr junges Team und bekommt es mit Arkansas mit einer verunsicherten Mannschaft zu tun, die auswärtsschwach ist und nur mit Mühe in das Turnier reingerutscht ist.

UEFAcup-Auslosung Viertelfinale 2006/07

[13h17] Es hat nun nur 18 Sendeminuten gedauert, bis es ans Prozedere geht. Keine Setzliste, alle Teams gegen alle.

Viertelfinale

AZ Alkmaar – Werder Bremen
Leverkusen – Osasuna
Sevilla – Tottenham
Espanyol – Benfica

Wie in der CL mit den englischen Vereinen sind auch hier alle drei spanischen Vereine “auseinandergelost” worden.

Viel kann man zu den Ansetzungen nicht sagen, da diese vom Niveau her vergleich bar sind. Vielleicht fällt Espanyol etwas ab.

Halbfinale

Espanyol/Benfica – Alkmaar/Bremen
Leverkusen/Osasuna – Sevilla/Spurs

[13h16] Das Zäpfchen aus der CL-Auslosung spricht bedeutungsschwangere Worte (“important message”). Es geht um values, spirit und respect. Und kein einziger Verein wird beim Namen genannt oder muss sich angesprochen fühlen. Freundlich von der UEFA.

[13h10] UEFA meldet übrigens, dass die nächsten drei Jahre der offizielle Spielball für den UEFAcup von NIKE gestellt wird, der “Mercurial Veloci UEFA Cup“.

The technology within the ball starts with the six-wing carbon-latex air chamber that has been engineered for explosive acceleration, while a newly engineered valve system brings superior air retention. Layers of polyester, nitrogen-expanded foam and compressed polyurethane give the ball a structure and shape that reacts when it is struck. After the sudden pressure of impact, the ball reverts quickly to its original form. The layers maintain the integrity of the ball’s shape and minimise compression of the ball after a strong impact. The ball employs Nike’s exclusive Geo-Balanced Technology and features a mix of single and double-hex panels to ensure even inflation and shape consistency. Microscopic groves etched in its surface provide aerodynamic efficiency and accuracy in mid-ai

Hauptsache der Ball bleibt rund und macht keine Musik.

[13h06] Wieder unendliche Schwafelei von Seiten der Organisatoren. Der Pokal wird von einem Spieler vom Titelverteidiger FC Sevilla reingetragen, der einen langen Fußmarsch bis nach Glasgow hatte: die Jungs spielten gestern abend noch in der Ukraine in Donezk, inkl. Verlängerung. Eien dramatische Partie mit einem ukrainischen Führungstreffer per Hackentrick im Fallen erzielt und einem Ausgleich von Sevilla zum 2:2 in der 94ten Minute per Kopfball des spanischen Torwarts. In der Verlängerung konnte Sevilla dann den Ball zum Weiterkommen einschlenzen.

Die Kraftleistung von Sevilla ist nicht schlecht, wenn man bedenkt dass die Jungs ja auch derzeit in der spanischen Meisterschaft ganz oben mitorgeln.

[13h02] Improvosiertes Livebloggen über die UEFAcup-Auslosung. Improvisiert, weil ohne mein Laptop und dem DVB-T-Empfänger ich den Stream von EUROSPORT ziehen muss. Mal sehen ob das Ding stabil bleibt.

Acht Mannschaften sind für das Viertelfinale qualifiziert:

  • Titelverteidiger FC Sevilla
  • Werder Bremen
  • Bayer Leverkusen
  • Espanyol Barcelona
  • Benfica
  • Osasuna
  • AZ Alkmaar
  • Tottenham

Also drei spanische Vereine und zweimal Deutschland.

Die Auslosung findet eingedenk des Finales in Glasgow statt. Ausgelost werden nun nicht nur die Viertelfinals Beginn April, sondern auch die Ansetzungen für das Halbfinale Ende April.