Screensport am Wochenende

Heute aufgrund der March Madness, den Spielen bis in die tiefe Nacht und den umfangreichen Texten dazu meinersets, wieder eine verkürzte Fassung von Screensport am Wochenende.

Die Formel 1 startet mit der Übertragung des GP von Melbourne in die neue Saison. Das Rennen in der Nacht Sa/So um 4h. An den TV-Rechten hat sich nur eine Kleinigkeit geändert: die Freitagssession werden nicht mehr von der RTL-Tochter n-tv übertragen, sondern von BÄH. BÄH hält aber die Freitags-Sessions in der Nacht Do/Fr für weniger lukrativ als die Tittenvideos die BÄH sendet, also hat keine Live-Übertragung stattgefunden. Stattdessen gibt es Zusammenfassungen im laufe des Freitags. BÄH sendet auch vom Qualifying und vom Rennen Free-TV-Zusammenfassungen.

Bei RTL hat sich nix geändert. Das Nachtrennen wird am Wochenende am Sonntag um 9h wiederholt.

Bei PREMIERE ist Maren Braun nach nur einem Jahr als Moderatorin wieder gegangen. An ihre Stelle rückt der burschikose Peter Lauterbach von seiner Position als Boxengassenreporter rauf. Ein Glück das Michael Schumacher nicht fährt, weil Lauterbachs Verhältnis zu MSC mit “devot” nur unzureichend umschrieben wäre. Es besteht also noch Hoffnung für einem Hauch kritischer Distanz. An Lauterbachs Stelle als Boxengassen-Reporter wurde Simon Südel verpflichtet, der einen ebenso jungen Eindruck wie Lauterbach macht. Bei den Daytona 500 hat er aber einen passablen Eindruck hinterlassen, sieht man einmal vom “gefakten” angeblichen “Abschlußmoderation” der Sendung ab.

Per Pressemitteilung bewirbt PREMIERE auch das “PREMIERE Fan Dome” auf seiner Website. Für diejenigen die in den letzten zwei Jahren den Browser mehr als nur einmal geöffnet haben, ist es die inzwischen siebenhunderachtundreißigste Variante der “Million Dollar Homepage”, die schon zur letzten WM unsägliche Hochkonjunktur hatte. Neben dem meinfussball.tv-Portal damit ein zweites Stück Resteverwertung auf der PREMIERE-Website.

formula1.com bietet auch dieses Jahr den grandiosen Zeitenmonitor an. Neu: diesmal auch als “große” Variante mit größerer Schrift.

Fussi

Bei Durchsicht des Programmangebots fällt auf, das ARENA ab nächster Woche sein Programmangebot einschränkt. Hat ARENA bislang unter der Woche nahezu komplett durchgesendet, verzichtet ARENA ab Montag auf eine Nachtausstrahlung und macht Montags bis Freitags eine Sendepause von zirka 2h bis 11h. Selbst an den Wochenende wird man eine Sendepause von zirka 3h einlegen.

Damit fallen zahlreiche Wiederholungstermine weg. Überhaupt werden die Wiederholungen so unstruktriert angesetzt, das mir inzwischen die Lust abhanden gekommen ist, mich da durchzuwühlen.

Ein Beispiel: während bis zum Abwinken Primera Division-Spiele wiederholt werden, werden fünf der sechs Samstags-Bundesliga-Spiele nicht vor Mittwoch wiederholt. Das als Spitzenspiel titulierte Schalke – Stuttgart wird erst am Di 22h wiederholt, die Schar an BVB-Anhänger muss bis Donnerstag 18h warten und Aachen – Bielefeld wird gar nicht wiederholt.

Naiv wie ich bin, hätte ich eigentlich erwartet, dass man die hochrangigen Spiele zuerst wiederholt, aber wie gesagt: so etwas wie eine Struktur in den Wiederholungsterminen kann ich nicht erkennen.

Zu den Spielen:
Hertha BSC – Cottbus, das “Ost-Derby” wo die Torhüter im Mittelpunkt stehen. Energies Piplica wird wg. Gehirnerschütterung nun doch ausfallen und bei Hertha ist Christian Fiedler nur noch Torhüter auf Zeit, nachdem die BILD in einer recht detaillierten Meldung von Herthas Plänen kündet, zum Sommer Jens Lehmann von Aresnal zu holen.

Schalke – VfB – die beiden waidwunden Meisterschaftskandidaten die nun vier bzw. drei Spiele ohne Sieg sind.

Frankfurt – Bayern, Hannover – HSV, BVB – Nürnberg, Aachen – Bielefeld, Wolfsburg – Bochum.

Die Sonntagsspiele mit den beiden UEFAcup-Teilnehmern: Leverkusen – Gladbach, Werder gegen Mainz 05, ohne den grippeerkrankten Zidan.

Aus England kann man Manchester Utd – Bolton Wanderers, den Fünftplatzierten (Sa 13h45) hervorheben. Am Sonntag 17h Arsenal gegen das Sechstplatzierte Everton. Ansonsten die üblichen Sendezeiten am Samstag und Sonntag.

BÄH bringt das schottische Cup-Finale Kilmarnock – Hibernian (So 16h)

Etwas hochkarätiger sind die Begegnungen aus der Serie A. Tabellendritter Lazio gegen den Tabellenfünften Empoli (Sa 22h ARENA als Tape). Auf PREMIERE der Bayern-Gegner AC (So 15h) gegen Bergamo. Am Abend empfängt der heimschwache Tabellensiebte Fiorentina den AS Rom (So 20h30).

Aus Spanien am Samstag 20h Recreativo Huelva gegen Barca. Huelva zuletzt mit netten Ergebnissen gegen die Tabellennachbarn Atletico und Getafe. Barcelona weiterhin seit Ende November ohne Auswärtssieg. Real Madrid empfängt Gimnastic de Tarragona (So 19h30 ARENA, Tape). Der Tabellenvorletzte schlug zuletzt zuhause den FC Sevilla. Real seit Mitte Januar ohne Heimsieg. Den Abschluß am Sonntag bildet FC Sevilla – Celta Vigo (So 21h).

Das Spitzenspiel aus Portugal, Eins gegen Drei, FC Porto gegen Sporting gibt es auf RTP als Aufzeichnung in der Nacht Sa/So.

Es gibt auch afrikanischen Fußball zu sehen. M2 überträgt das marokkanische Cupfinale (So 15h) und Canal Algerie zeigt am Sa 16h30 das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League zwischen einem Verein aus Algerien und einem aus Gabun.

Der Rest

Die Freiluft-Leichtathletik-Saison beginnt mit zwei Marathons. RTP überträgt am Sonntag morgen den Lauf aus Lissabon. EUROSPORT 2 in der Nacht Sa/So einen Lauf aus Seoul.

Zweimal Boxen. Einmal mit “Klaupe” Kohls Schützlingen:
Luan Krasniqi gegen Brian Minto (Sa 22h) und auf der Undercard Alexander DimitrenkoDanny Batchelder. Hoffentlich auch mit Wladimir SidorenkoRicardo Cordoba.

Der Hauptkampf gehört zu der Kategorie: “Kann man machen und ist interessant”. Brian Minto hat im letzten November Axel Schulz umgerübt. Er ist schwer einzuschätzen. Es war nicht schwer Schulz umzuhauen, aber das musste trotzden auch erst gemacht werden. Minto wirkte ab der zweiten Runde sehr fokussiert und wusste was er zu machen hatte. Der interessantere Aspekt am Kampf ist daher nicht ob ein Deutscher wie Luan wieder gewinnt, sondern das Potential von Minto (ausgereizt? zu sehen.

Das russische Babyface Alexander Dimitrenko bekommt Danny Batchelder vorgesetzt, der sechs Jahre älter ist, aber annähernd die gleiche Zahl an Kämpfen bestritten hat. Batchelder hat den gleichen Manager wie Minto, daher riecht es für mich nach einer Vereinbarung zwischen “Klaupe” und Pat Nelson: “Zwei Boxer zum Preis von einem”. Batchelder ist nur ein kleiner Schritt nach vorne für Dimitrenko, nur eine Spur besser als sein letzter Gegner Zumbrun. Dimitrenko sollte aber den Kampf dominieren, soll 8cm Reichweitenvorteile haben.

Sidorenko – Cordoba ist eine Neuauflage eines Kampfes vom letzten März, der über die Punkte ging und bei dem zwei Punktrichter 114:114 gaben und der dritte Mann am Ring unglaubliche 118:111

In der Nacht gibt es auf ARENA, US-amerikanische Sommerzeit sei dank, eine Stunde früher als gewohnt, ab 2h Boxkämpfe aus dem MGM Grand in Las Vegas. Eigentlich war bereits letzte Woche Briggs – Ibragimov geplant, aber Briggs meldete sich krank (ich glaube Lungenentzündung) und Ibragimov zog nach New York um und schlug Kanonenfutter in der ersten Runde zu Boden. Interessante Konsequenz des Ausfalls: der Kampf Briggs – Ibragimov wird nun in Moskau am 2.6. nachgeholt, an jenem Tag an dem eigentlich Klitschko d.Ä. gegen Oleg Maskaev in Moskau antreten will bzw. wollte.

Anyway: am Wochenende geht es um Marc Antonio BarreraJuan Manuel Marquez. Ich war gerade dezent erschrocken als ich die Ankündigung bei HBO gesehen habe, denn das einstige Babyface Barrera sieht inzwischen ungleich älter und speckiger aus, als ich ihn in Ereinnerung habe. Aber das muss man sich vorstellen: 33 Jahre alt und bereits 68 Kämpfe bestritten. Mexikaner halt.

Barrera, der vor 3-4 Jahren vom Featherweight ins Super Featherweight hochgerückt ist, wird in der unabhängigen Liste von FightNews an Zwei geführt. Juan Manuel Marquez wird in dieser Liste an Eins geführt, eine Gewichtsklasse tiefer. Beide haben eine annähernd identische Knockout-Rate, die zudem für diese Gewichtsklasse relativ hoch ist. Bei Barrera liegt aber der letzte Knockout bereits zwei jahre zurück, hat seitdem drei Kämpfe über die volle Distanz bestritten. Marquez schlug zuletzt zwei KOs, ging aber davor diverse Male über die Distanz.

Auf der Undercard: Demetrius Hopkins – Steve Forbes und Daniel Ponce De Leon – Gerry Penalosa.

Hopkins ist ein aufstrebender Mann im Weltergewicht. Wenn ich mir den Record von Gegner Steve Forbes angucke, riecht es nach Aufbaukampf oder “Pausenfüller”. Daniel Ponce De Leon wird von FightNews an Drei im Super Bantamgewicht gesetzt und hat für diese Gewichtsklasse eine unglaubliche Knockout-Rate: 30 Siege, 28 KOs. Gegner Penalosa wird von der WBO an Acht geführt.

Freitag, 16.03.2007

9h30 NHL: Carolina Hurricanes – NJ Devils, NASN Tape

13h00 Fußball: UEFAcup-Auslosung Viertelfinale, PREMIERE+EUROSPORT2 live
PREMIERE mit Wolff Fuss. Whl: 21h30

17h00 – 5h00 College Basketball: March Madness, 1te Runde, NASN live
(Whl: Sa 12h30–17h)

17h15 Skispringen, ZDF+EUROSPORT live

18h00 Zweite Liga, 26ter Spieltag, ARENA live
Vorberichte ab 17h30 mit Isabella Müller-Reinhardt
Opt1: 1860 München – Augsburg (Komm:Seemann/Konf:Born) (Whl: Sa 11h)
Opt2: Karlsruher SC – RW Essen (Quast/Pfandt) (Whl: 2h, Sa 7h)
Opt3: SC Koblenz – CZ Jena (Günther/A.Koch) (Whl: Sa 9h)

19h00–20h45 Tennis, WTA-Tour: Halbfinale 1, EUROSPORT live

19h30 DEL, Playoffs: Mannheim – Frankfurt, Viertelfinale, PREMIERE live
(Whl: Mo 2h45) NEU: Übertragung in 16:9. Vorberichte ab 19h20 mit Thomas Wagner und Jörg Mayr. Kommentator: Michael Leopold.

20h30 Bundesliga: Hertha BSC – Cottbus, 26ter Spieltag, ARENA live
(Whl: 23h30, Sa 13h) Vorberichte ab 20h mit Tom Scheunemann. Kommentator: Erich Laaser

22h00 Tennis, WTA-Tour: Halbfinale 2, EUROSPORT live

24h00 NBA: Toronto Raptors – Houston Rockets, PREMIERE live
(Whl: Sa 11h45, 17h)

1h00 F1 aus Melbourne: 3tes Freies Training, PREMIERE live
PREM: Vorberichte ab 0h55, Whl: 2h45
RTL Tape ab 3h

4h00 F1 aus Melbourne: Qualifying, PREMIERE+RTL live
PREM: Vorberichte ab 3h45, Whl 90min: Sa 6h, 8h, 10h, 13h15, 15h30, 18h30, 23h, 1h15
BÄH als Zsf 90min ab Sa 17h00, 20h

Samstag, 17.03.2007

9h00 Wintersport live, ARD+EUROSPORT+EUROSPORT 2 live
9h00 Slalom/Damen, 1ter Lauf, ARD+EURO
9h50 Biathlon: 10km/Damen, ARD+EURO
10h45 Langlauf 30km/Damen, EURO
11h00 Riesenslalom/Herren, 1ter Lauf, ARD
12h00 Biathlon: 12,5km/Herren, ARD (EURO: 15h30)
12h00 Slalom/Damen, 2ter Lauf, EURO Tape
12h00 Nord. Kombination: Springen, EURO2 (ARD ab 13h)
12h30 Riesenslalom/Herren, 2ter Lauf, EURO
16h15 Nord. Kombination: 15km Laufen, EURO

9h30 NHL: Pittsburgh Penguins – Montreal Canadiens, NASN Tape
(Whl: 5h)

13h45 Premier League: Manchester United – Bolton Wanderers, 30ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: 1h15, So 10h, Mo 11h45) Kommentator: Wolff Fuss

14h00 – 17h30 Fußball: Österreich – England, Österreich – Deutschland, ORFsport+, TW1
Aufzeichnung von der WM 1986

15h30 Bundesliga, 26ter Spieltag, ARENA live
Vorberichte ab 15h00 mit Oliver Welke
Opt1: Schalke 04 – VfB Stuttgart (Komm:Groß/Konf:Buschmann) (Di 22h)
Opt2: Frankfurt – Bayern München (Forster/Hansch) (Mi 20h)
Opt3: Hannover 96 – Hamburger SV (C.Fuß/Laaser) (Mi 12h45)
Opt4: Borussia Dortmund – 1.FC Nürnberg (Born/Küpper) (Do 18h)
Opt5: Wolfsburg – VfL Bochum (Mielke/Pfandt) (Whl: Mo 11h, Di 0h30)
Opt6: Alemannia Aachen – Arminia Bielefeld (Seemann/A.Koch)

15h00 Handball: HSV Hamburg – Flensburg-Handewitt, NDR live

16h00 Premier League: Chelsea – Sheffield Utd., 30ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: 23h, 3h30, So 12h15, Mo 13h30) Kommentator: Andreas Renner

16h30 Fußball, Afrik. Champions League: JS Kabylie – Manga Sport/Gabun, 1/16tel Finale Rückspiel, Canal Algerie
Hinspiel: 1:4, es geht um die Qualifikation für die Gruppenphase.

17h00 – 3h00 College Basketball: March Madness, 2te Runde, NASN live
(Whl: So 12h30–17h)

18h15 Premier League: Blackburn Rovers – West Ham Utd, 30ter Spieltag, PREMIERE live
Kommentator: Sven Schröter

18h30 Fußball, Österreich: Salzburg – Tirol, 25ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: Di 2h45)

19h30 BBL: Paderborn – ALBA, 25ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: So 1h45, Mo 10h45, 23h45)

20h00 Primera Division: Recreativo Huelva – Barcelona, 27ter Spieltag, ARENA live
(Whl: Mo 12h45) Kommentator: Frank Schmettau

20h30 Serie A: Sampdoria Genua – US Palermo, 29ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: 5h30, Mo 9h15, Di 14h15) Kommentator: Andre Siems

22h00 Serie A: Lazio – Empoli, 29ter Spieltag, ARENA Tape
(Whl: So 7h, 23h) Kommentator: Jonas Friedrich

22h00 Boxen: Luan Krasniqi – Brian Minto, ZDF live
Undercard ab 24h: Alexander Dimitrenko – Danny Batchelder

22h00 Tennis, WTA-Tour aus Indian Wells: Finale, EUROSPORT live

24h00 Leichtathletik: Marathon aus Seoul, EUROSPORT 2 live

2h00 Boxen: Antonio Barrera – Juan Manuel Marquez, ARENA live
(Whl: 12h30) Kommentator: Tobias Drews
Hauptkampf Barrera – Marquez ab zirka 4h.
Undercard: Daniel Ponce De Leon – Perry Penalosa, Demetrius Hopkins – Steve Forbes

3h30 Fußball, Portugal: Porto – Sporting, RTP Tape

4h00 F1 aus Melbourne: Rennen, PREMIERE + RTL live
PREM mit Vorberichten ab 2h45, Whl: So 7h, 9h, 11h30, 20h
RTL mit Vorberichten ab 3h, Whl des Rennens ab 9h
BÄH mit 90minütiger Zsf ab So 18h

Sonntag, 18.03.2007

7h00 NHL: Hockey Night in Canada, NASN Tape
7h00 Montreal Canadiens – Toronto Maple Leafs (Whl: Mo 13h)
9h30 Vancouver Canucks – Detroit Red Wings (Whl: Mo 15h30)

9h00 Wintersport live, ARD+EUROSPORT+EUROSPORT 2 live
9h00 Slalom/Herren, 1ter Lauf, ARD+EURO
10h00 Riesenslalom/Damen, 1ter Lauf, ARD
10h30 Biathlon: 12,5km/Damen, ARD+EURO
10h30 Nord. Kombi/Springen, EURO2 (ARD ab 11h20)
11h15 Slalom/Herren, 2ter Lauf, EURO
12h45 Biathlon: 15km/Herren, ARD+EURO
13h35 Skispringen, ARD+EURO
Riesenslalom/Damen, 2ter Lauf
Nord. Kombi/7,5km Laufen

11h00 Leichtathletik: Marathon von Lissabon, RTP live

14h00 Zweite Liga, 26ter Spieltag, ARENA live
Vorberichte ab 13h30 mit Norbert Dobeleit
Opt1: Freiburg – Kaiserslautern (Komm:Seveneick/Konf:Küpper)
Opt2: Erzgebirge Aue – Offenbach (Blunck/A.Koch)
Opt3: MSV Duisburg – Burghausen (Bornemeier/Pfandt)
Opt4: Greuther Fürth – Braunschweig (Mielke/Sprenger)
Opt5: Unterhaching – Paderborn (Friedrich/Günther)

14h00 – 18h15 Fußball: Österreich – Türkei, – Island, – UdSSR, – DDR , ORFsport+, TW1
Quali-Spiele für die WM 1990.

14h30 Premier League: Aston Villa – Liverpool, 30ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: 2h45, Mo 24h, Di 7h) Kommentator: Oliver Faßnacht

14h30 DEL, Playoff: Köln – Ingolstadt, Viertelfinale Spiel 2/7, PREMIERE live
(Whl: 3h15, Mo 13h45, Di 11h) Vorberichte ab 14h20 mit Marc Hindelang und Jörg Mayr. Kommentator Sebastian Schwele

15h00 Serie A: AC Milan – Atalanta Bergamo, 29ter Spieltag, , PREMIERE live
(Whl: mo 15h15, Di 9h45, 23h15, Mi 21h15) Kommentator: Roland Evers

15h00 Fußball, Marrokko: KACM – OCS, Pokalfinale, 2M live

16h00 Fußball, Schottland: Kilmarnock – Hibernian, CIS-Cup-Finale, BÄH live

17h00 Bundesliga, 26ter Spieltag, ARENA live
Vorberichte ab 16h45 mit Isabella Müller-Reinhardt
Opt1: Werder Bremen – Mainz 05 (Komm:Forster/Konf:C.Fuss)
Opt2: Leverkusen – Mönchengladbach (Groß/Born)

17h00 Premier League: Everton – Arsenal, 30ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: 23h15, Mo 2h30, Mi 15h45) Kommentator: Sven Busch

17h00 – 24h00 College Basketball: March Madness, 2te Runde, NASN live
(Whl: 3h30–10h)

17h00 BBL: Trier – Bonn, 25ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: 0h15, Mo 12h15, 1h15)

19h15 NASCAR NextelCup vom Atlanta Motor Speedway, PREMIERE live
(Whl 150min: Mo 2h, Mi 11h45)

19h30 Primera Division: Real Madrid – Gimnastic de Tarragona, #27ter Spieltag, ARENA live
(Whl: Mo 23h) Kommentator: Uwe Morawe

20h30 Serie A: Fiorentina – AS Rom, 29ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: ) Kommentator: Andre Siems

20h30 NBA: Detroit Pistons – Dallas Mavericks, PREMIERE live
(Whl: Mo 16h, 22h, Di 14h30)

21h00 Primera Division: FC Sevilla – Celta Vigo, 27ter Spieltag, ARENA live
(Whl: 3h15, Mi 11h) Kommentator: Daniel Günther

23h15 Curling, Damen-WM: Kanada – Schweden, EUROSPORT Tape (105min)

1h00 NHL: Colorado Avalanches – San Jose Sharks, NASN live
(Whl: Mo 21h)

Vorschau auf Montag

8h30 Curling, Damen-WM: Deutschland – Schweden , EUROSPORT live
10h00 NASCAR Busch-Series vom Atlanta Motor Speedway, NASN Tape
12h00 Curling, Damen-WM: Deutschland – Schweiz , EUROSPORT live
19h00 NHL: Dallas Stars – Phoenix Coyotes, NASN Tape
19h15 Fußball, Schottland: rangers – Aberdeen, 31ter Spieltag, PREMIERE Tape
20h15 Zweite Liga: Hansa Rostock – 1. FC Köln, 26ter Spieltag, ARENA + BÄH live
21h00 Serie B: Juventus – US Triestina, 29ter Spieltag, PREMIERE live
21h45 Fußball, Portugal: Estrela de Amadora – Benfica, RTP live
24h00 NHL: NY Rangers – Pittsburgh Penguins, NASN live
2h30 NCAA-Hallenleichtathletik-Meisterschaften, NASN Tape
4h00 NCAA-Schwimmmeisterschaften, NASN Tape
5h30 NCAA-Meisterschaften im Ringen, NASN Tape

Blogging March Madness 2007: Round 1

[02h59] Ich denke ich werde mich nun von den Übertragungen verabschieden und des Rest auf Festplatte für morgen mitschneiden.

Screensport – ohne March Madness – sollte im Laufe des frühen Vormittags erscheinen. Die nächste March Madness-Vorschau sollte im Laufe des frühen Nachmittags erscheinen.

[02h53] Vier Spiele stehen noch aus. zwei sind in der ersten Halbzeit und noch eng, und die anderen zwei beginnen innerhalb der nächsten 15 Minuten. Ohne Overtime sollten damit die Spiele gegen 5h30 zu Ende gehen.

Um kurz nach 3h geht North Carolina mit ihrer markanten Hochgeschwindigkeits-Offense an den Start. Das ist zumindest ein kurzer Blick wert. Aktuell sind 5 Minuten bei Indiana – Gonzaga gespielt. Schon alleine um des Spiels gegen UCLA wegens, hoffe ich das die Zags weiterkommen.

[02h41] Endstand #6 DUKE – #11 VCU 77:79 Das Spiel hat gehalten was es in der zweiten Halbzeit versprochen hat. VCU hat provoziert und Duke hat seine Coolness verloren, wollte zu sehr zeigen wo der Hammer ist. Allen voran Greg Paulus wollte das Spiel auf seine Schultern nehmen, hat aber dabei überrissen.

Duke hat einfach bizarr gespielt. Man kann es schwer beschreiben. Vielleicht am ehesten mit “Arroganz eines Pubertierenden”, eines Gernegroß. Das sieht teilweise selbstbewusst und cool aus, wenn aber teilweise einfachste Pässe von Paulus in den Rücken gepasst werden, fasst man sich an den Kopf.

Es war auch dank der direkten Konfrontation der beiden Point Guards #3 Maynor gegen #3 Paulus ein intensiv geführtes Spiel.

VCU hat sehr interessant gespielt. Es war clever vom VCU-Coach Mindgames zu spielen und Gift in as Spiel reinzubringen um Dukes Hormonhaushalt durcheinander zu bringen.

Die Defense von VCU ist für Dukes und seine Anfälligkeit für Turnovers die Hölle gewesen (18 Turnovers, 13 Steals). Viele Traps, viel Druck auf den ballführenden Spieler mit einem Minimum an Fouls. Sah sehr klasse aus.

Aber diese spektakuläre Defense kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass VCU in der Offensive zuviele Chancen vergeudet hat und kaum Gefährlichkeit innerhalb des Kreises ausstrahlte.

[02h09] We got a game. Endlich. Duke – VCU 67:63, 7 Minuten noch zu spielen.

VCU versucht bewusst Duke zu sticheln, zu provozieren, viele kleine Gesten.

Duke beeindruckt einerseits durch die Autorität auf dem Platz, insbesondere Paulus strahlt eine unglaubliche Arroganz aus. Auf der anderen Seite macht Duke Turnovers (16Stk.), dass es einem sämtliche Haare sträubt. Dieses Spiel wäre längst vorbei, wenn VCU besseres Shooting hätte. Sie vergeben unsägliche viele Chancen, sehen unterm Brett kein Land. Wenn sie die Dreier treffen, können sie nicht nur mithalten, sondern sind einen Tick besser. Aber die Dreier wollen nur hasenweise fallen. Jetzt, 7 Minuten vor Schluß fallen sie wieder, prompt hat VCU einen 9-Punkte-Rückstand auf einen Punkt verkürzt.

[01h57] #6 Duke – #11 VCU zeigt aktuell Potential ein intensiveres Spiel zu werden. VCU zeigt eine aggressive Defense, die mit 1-2 Mann auf den ballführenden Spieler geht. Das nimmt zwar Duke etwas den Rythmus, aber bringt VCU nicht viel weiter, da sie in der zweiten Hälfte kaum Punkte machen.

Eine Besonderheit der Partie ist, dass nun langam Gift reinkommt. VCUs Topspieler Maynor ist eben mit Greg Paulus aneinandergerasselt. Nach einem Foul von Maynor in Dukes Hälfte, ist Paulus nach dem Pfiff nochmal zu Maynor gegangen und hat ihn 2-3 Schubser mit der Schulter gegeben. Maynor musste zurückgehalten werden, sich zu revanchieren und Pellot-Rosa übernahm nun die Deckung von Paulus, um ihn kurz darauf ebenfalls hart zu foulen.

Will VCU Paulus provozieren? Zumindest ein Spiel das etwas mehr Potential zeigt, nachdem nun auch #8 Marquette – #9 Michigan State entschieden zu sein scheint (27:47 10 Min. zu spielen).

[01h22] Auch die US-Blogger sind derzeit überrascht über den langweiligen Verlauf, sprechen von der langweiligsten Tageshälfte seit Menschheitsgedenken (also seit: 1985).

In den Tagen zuvor ist es immer wieder zu Überlegungen gekommen, wie man das Turnier ausweiten könnte. Der plausibleste Ansatz ist es statt eines Play-In-Game, gleich vier stattfinden zu lassen, für alle #16-Seeds.

Ich halte aber die #16-Seed gleichzeitig für einen guten Beleg, dass eine Ausweitung des Turniers nicht notwendig ist. Zumindest solange die #16-Seeds seit 1985 noch kein einziges Spiel gewonnen haben.

[01h09] Der komplette erste Tag der March Madness ist bislang völlig überraschungslos verlaufen. Allenfalls #13 Davidson hatte wirklich die Chance zu einem Upset.

Auch in dieser Staffel gehen nun die #1 Ohio State und #2 UCLA stramm voran. Ohio State 38:17 gegen Central Connecticut, die Jungs mit den Steinen von “Davis”. UCLA hat inzwischen Weber State unter Kontrolle bekommen. 35:18.

#6 Duke hat die Sache gegen #11 VCU wieder spannend gemacht: 40:38 zur Halbzeit.

#8 Marquette hat gegen #9 Michigan State nun noch Schadensbegrenzung betrieben. 30:18 ist einigermassen erträglich. Marquettes größtes Problem neben der Offensive, ist in der Defensive. Sie finden keine Mittel gegen die Spartans unterm Brett.

[00h38] Viele haben einen Abgesang auf #6 Duke angestimmt und rechneten fest mit einem Sieg von #11 VCU. Tatsächlich macht Duke gerade kurzen Prozess mit 22:12 nach zehn Minuten.

Überraschend eng geht es derzeit bei #2 UCLA – #15 Weber State zu: 9:10.

#8 Marquette bekommt kein Bein auf die Erde gegen die Defense von #9 Michigan State Spartans. Neun Minuten gespielt und kein Punkt. 11:0-Führung Spartans.

#1 Ohio State keine Probleme mit #16 Central Connecticut: 29:17 nach 17 Minuten.

[23h46]Endstand #6 VAND – #11 GW 77:44 Es ist das verheerende Spiel geblieben. GW mit 28% Shooting% während Vandy seine Dreier lässig versenkt hat (12 von 31). Die Partie war schon weit vor Halbzeit (45:20) witzlos.

[22h30] Bis Mitternacht läuft nur eine Partie: #6 Vanderbilt – #11 George Washington und die Partie riskiert sehr einseitig zu werden: knapp drei Minuten bis zur Halbzeit noch zu spielen und Vandy führt 39:14, wobei Vanderbilt alle Mittel einsetzt: Dreier 10 von 18 (GW: 0 von 5), Field Goals: 14 von 26 (GW: 2 von 16 = 12,5%).

[22h29] Endstand #5 BUTLER – #12 ODU 57:46 Der Genickbruch kam letztendlich zur Hälfte der zweiten Halbzeit mit einem 17:0-Lauf, als Butler seine langvermisste Offense wiederfand.

[22h22] Endstand #3 TEX A&M – #14 PENN 68:52 Texas A&M wackelte, zog sich aber am eigenen Schopf aus der Scheiße wieder raus und gewann die Partie letztendlich souverän. A. Law IV mit 20 Punkten.

[22h05] #3 Texas A&M hat langsam aber sich sich wieder einen 10-Punkte-Vorsprung gegen die wackeren #14 Penn Quackers herausgespielt. Penn kriegt derzeit die Aggies gestoppt, versucht sich mit verschiedenen DefenseFormationen, aber die Aggies haben derzeit zuviele Waffen. Als Penn auf eine 1-3-1-Zonendeckung umstellte, gelangen den Aggies die Würfe von außen. Als Penn auf manndeckung umstellte, gelang den Aggies die Penetration im schlichten Dribbling. Und vorne kann mit mit den Dreiern keine Aufholjagd starten: 4 von 19.

[21h41] CBS zeigt nun etwas mehr Flexibilität. Nachdem in Buffalo das Spiel zwischen den beiden Mid Majors 5 Minuten vor Ende sich eindeutig zugunsten von #5 Butler neigt (46:34), hat man nach Lexington geschaltet. Mit 10 Minuten zu spielen, hat #14 Penn einen 13 Punkte-Rückstand zur Halbzeit binnen zehn Minuten eingeholt und liegt gegen #3 Texas A&M gleichauf (39:43, war schon bei 39:39)

[21h10] Im Duell der beiden Mid Majors #12 Old Dominion – #5 Butler stand es zur Halbzeit 20:19, also offensichtlich ein defenselastiges Match. Shooting% bei beiden Mannschaften um die 33%.

[21h06] In Sacramento wendet #3 Washington State das Spiel Seit Halbzeit zu seinen Gunsten. Stand es zur Halbzeit noch 28:26 für Oral Roberts, hat Washington State seit Halbzeit 13 Punkte mehr als Oral Roberts gemacht. Oral Roberts gelingt es nicht die Cougars von den Körben fernzuhalten. Die Cougars hatten in der zweiten Halbzeit teilweise ein Shooting% von 82%. Auf der anderen Seite hatten sie zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Phase von 8 Minuten in denen ihnen nur zwei Punkte gelangen.

[21h03] #2 Georgetown – #15 Belmont 42:27 kurz nach Halbzeit. Belmont macht für deren geschmack zuwenig Dreier rein: “nur” 30% 3/10. Belmont hat aktuell die zweite Phase in denen sie keine Punkte machen. In den letzten sechs Minuten haben sie nur 2 Punkte gemacht. Mitte der ersten Halbzeit hatten sie vier Minuten in denen sie den Korb nicht trafen.

[21h02] Leider habe ich auch das Gefühl dass CBS dieses jahr sehr viel weniger zwischen den Spielen pendelt als es letztes Jahr der Fall gewesen ist.

[21h00] Wow, Die NY Times hat ihr March Madness-Blog mit Tipoff des heutigen Tages verschlossen und nur noch für Abonnenten zugänglich gemacht.

[20h52] Puh, jetzt kann ich wieder etwas mehr bei der Sache sein. Screensport für das Wochenende ist zusammengestellt…

[19h39] Endstand #6 LOU – #11 STAN 78:58 Das umstrittene Stanford war letztendlich die befürchtete Enttäuschung, während Louisville insbesondere in der defense beeindrucken konnte.

[19h25] Endstand #4 MD – #13 DAVID 82:70 Und Davidson hat 20 Sekunden vor Ende das Spiel abgeschenkt, mit Stephen Curry den besten Mann vom Feld genommen um ihn mit Standing Ovations zu verabschieden. Es war ein enges Spiel mit diversen Führungswechseln.

[19h21] Davidson läßt sich nun auf das Foul-Geplänkel ein. MD mit 63% für die Freiwürfe.

Aber es bringt nichts, Davidson kriegt seine Dreier nicht rein.

[19h18] #4 Maryland weiterhin in Trouble. Nur 75:68 gegen #13 Davidson, noch 72 Sekunden zu spielen und Davidson mit zwei Freiwürfen.

[19h15] #7 BC – #10 TX TECH 84:75 Damnit, die Partie hat doch länger gedauert als gedacht und die Partie mit Maryland – Davidson ist schneller gelaufen als ursprünglich aussah. Wenn das Spiel nun zu Ende geht, gibt es von der Maryland-Partie nur noch zirka zwei Spielminuten zu sehen.

[19h06] Mit zwei Minuten noch zu gehen, neigt sich die Teilnahme der #10 Texas Tech Red Riders langsam dem Ende entgegen. #7 BC führt 78:71. Auch wenn beide keine große Defense zeigen (beide Shooting% über 50%), so gelingt es BC etwas besser hinten zu stehen, holt mehr Rebounds, während Texas Tech hinten nicht mehr viel Widerstand bietet.

BCs Dudley ist bei 3 Fouls stehen geblieben.

G Jarrius Jackson nimmt für Texas Tech einen schwachen, unnötigen Dreier mit einer Minute noch zu gehen bei 73:78. Selbst wenn nun die Foulerei beginnt, wird Texas Tech nicht mehr viel ausrichten können, denn BC hat von der Freiwurflinie solide gespielt (71%).

[18h16] Rick Pitino, der Trainer von Louisville, war gestern bei PTI zu Gast. Er hält es dieses Jahr für möglich, dass eine “Cinderella” das Turnier gewinne. In der March Madness käme es sehr auf Erfahrung an und zwei der Top-Seeds, Ohio State und North Carolina wären sehr junge Teams, die für upsets anfällig wären. Rein zufällig spielt Louisville im gleichen Bracket wie Ohio State. Honi soit qui mal y pense…

[18h10] Halbzeit #3 MD – #13 DAVID 44:43 Hier riecht es nach upset. Maryland wirkt gegen die Eliteuni verunsichert. Ein #13-Seed der einen #4-Seed rausschmeißt, damit kann man gut in den ersten Tag gehen.

Unterdessen wird #11 Stanford gerade von #6 Louisville massakriert. 5 Minuten vor Halbzeit führt Louisville gegen das Pac-10-Team 41:16 und bestätigt alle die statt Stanford lieber einen Mid Major gesehen hätten.

[18h03] Halbzeit #7 BC – #10 TX TECH 41:39 Ausgangs der ersten Halbzeit ist Texas Tech wieder zurückgekommen, profitiert von einer sehr soften Defense die die Red Riders am Kreis gar nicht erst angreift.

Schlimmer: BCs Topscorer #3 Jared Dudley (meisten Punkte, meisten REBs) hat kurz vor Halbzeit sein drittes Foul gezogen.

[17h47] Keine Ahnung wie lange ich die Geschichte hier aushalten werde. Nur die ganz Harten werden in Europa bis um 5h durchhalten…

17h21 war Tip-Off bei #4 Maryland Terrapins – #13 Davidson Wildcats in Buffalo/Midwest. Derzeit ein enges Spiel 27:28 mit 8 Minuten bis zur Halbzeit.

CBS bleibt derzeit bei #7 Boston College – #10 Texas Tech Red Riders in Winston-Salem/East hängen. Mit 7 Minuten noch zu spielen ist, ist BC dezent mit 6 Punkte in Führung gegangen.

Drittes Spiel der 17h-“Staffel” ist #6 Louisville – Stanford in Lexington/South mit einer schnellen 19:10-Führung für die Cardinals mit 10 Minuten bis zur Halbzeit

Und die Orgel wird weitergedreht

Stevens nach Hamburg, Doll zu Dortmund, Middendorp zu Bielefeld und Hitzfeld verlängert bis Sommer 2008 in München.

Die Trainerwahl scheint inzwischen zur “Reise nach Jerusalem” verkommen zu sein, bei denen die permanent die 6, 7 gleichen Personen um die verbleibenden Trainerposten reißen.

Die Verlängerung von Ottmar Hitzfeld manifestiert einmal mehr das derzeitige Problem in Deutschland, das nur sehr wenig Trainer zur Auswahl stehen. Auf der einen Seite scheinen die klassischen Feuerwehrmänner wie Jörg Berger oder zuletzt Peter Neururer ausgedient zu haben (oder inzwischen in zuvielen Clubs verbrannt worden zu sein). Auf der anderen Seite ist in den letzten Monaten als neuer Name nur Jos Lujukay in die Bundesliga-Trainergilde dazugestossen.

Frank Geideck wurde nach nur vier Spielen (1 Sieg) dafür abgestraft, dass er den bereits unter von Heesen eingesetzten Absturz (9 Spiele ohne Sieg) nicht gestoppt hat. Möglicherweise ist er aber auch nur ein Bauernopfer des Theaters hinter den Kulissen dem dann demnächst auch Manager Saftig zum Opfer fällt.

Meine überraschendste Reaktion kam, als Thomas Doll beim BVB anheuerte: es hat mir einen Stich ins Herz gesetzt. Weniger weil ich Doll nun für einen “Abtrünnigen” oder “Vaterlandsverräter” halte, sondern weil es die Trennung vom HSV endgültig besiegelte. Wie wenn man von einer Freundin verlassen wird. Ich bin kein HSV-Fan mit Haut und Haar, umso überraschender dieser Abschiedsschmerz. Doll hat recht, wenn er im ZEIT-Interview davon spricht, dass die Seuchenserie aus der Hinrunde die Hamburger eher stärker an den Verein gebunden hat und er sich für einen der Gründe für diese Identifikation hält.

Auch rein rational kam für mich die Verpflichtung von Doll beim BVB überraschend. Zum einen hatte ich erwartet, dass sich Doll für zu ausgebrannt hielt und die Zeit eher für Analyse und Selbstbetrachtung nutzen wird. Zum anderen wäre ich als BVB von Dolls Problemen beim HSV eher abgeschreckt gewesen, da der BVB jetzt viele Parallelen mit dem HSV im November/Dezember hat: ein spielerisch starker Kader der die Basics des Spiels vergessen hat, ein Team ohne Strukturen und ein Team bei dem Leistungsträger lange verletzt gewesen sind.

Aber nachdem von Heesen sich in Dortmund wieder aus dem Sessel befördert hatte, hatte der BVB keine andere Wahl. Der Trainermarkt ist derzeit jedesmal ab dem Zeitpunkt an dem Felix Magath “Nein” sagt, ziemlich leer. Neben Doll fällt mir nur noch Rapolder ein, der aufgrund seiner Kölner und Mannheimer Zeit einen Rucksack mit sich herumschleppt.

Und nun der FC Bayern und Ottmar Hitzfeld.

Die Verlängerung kann funktionieren, aber hinterläßt bei mir einen schalen Nachgeschmack.

Ottmar Hitzfeld wollte ursprünglich nur einen befristeten Vertrag bis zum Sommer. Anstatt das der FC Bayern aber nun mit Macht loszieht und einen Nachfolger sucht, ist Hitzfeld binnen sechs Wochen so weichgekocht, dass ihm eine Vertragsverlängerung in die Hand gedrückt werden kann. Warum? Ist sogar für den FC Bayern ein Markt so leer?

Und was für eine Verlängerung: ein Vertrag bis Sommer 2008?!

Während in den letzten sechs Wochen die Abteilung Attacke gerne und häufig vom Umbruch und Generationswechsel in diesem Sommer gesprochen hat, nimmt man für den Trainer die einfachste Lösung, eine feel-good-Lösung. Nur: wer soll einen Umbruch in Gang setzen, wessen Visionen sollen umgesetzt werden, wenn der Trainer weiterhin nur ein Trainer für eine kurze Zeit ist? Was für einen Sinn macht es, unter Hitzfeld einen Umbruch einzuleiten, wenn ab Sommer 2008 ein möglicherweise ganz anderer Trainertypus die Arbeit fortsetzen soll?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier alle Beteiligten sich für die einfachste, billigste und kuscheligste Lösung entschieden haben. Uli Hoeneß hat gemerkt, das Ottmar Hitzfeld aus dem Kader noch einiges rausholen kann und daher der Umbruch noch ein Jahr warten kann. Nach der EM 2008 ist vielleicht auch einiges mehr auf dem internationalen Trainermarkt los. Hitzfeld wiederum merkte wie gemützlich es bei den Bayern ist, mit all den bekannten Gesichtern und spekuliert vielleicht auch auf die EM 2008 und manch freien Nationaltrainerposten nach der EM. Wann hört Köbi Kuhn auf?

Man wollte Magath letzten Sommer loswerden und nachdem van Basten abgesagt hat, beschloß man weiterzuwurschteln. Nun wollte man für diesen Sommer mit einem neuen Trainer aufwarten und beschließt wieder weiterzuwurschteln. Auf ungrenzte Zeit, denn weitere Verlängerungen mit Hitzfeld werden von Uli Hoeneß nicht ausgeschlossen.

Ungeachtet dessen, dass Hitzfeld mit seinen inzwischen wieder aufgeladenen Akkus doch noch was aus den Bayern rausholen kann, sieht die Verlängerung eher wie Mutlosigkeit, vielleicht sogar Feigheit aus, einen klaren Schnitt anzusetzen.

Wie dem auch sei: ob mit oder ohne Hitzfeld. Etwas muss auf dem deutschen Trainermarkt passieren.

Screensport am Donnerstag: 12 Stunden, 32 Mannschaften, 16 Spiele

So, das ist heute etwas später geworden. Wolf schreiben und so…

Zuerst einige Zeilen Geschreibsel um Screensport heute nicht monothematisch werden zu lassen: Zwei UEFAcup-Spiele am Abend bei BÄH, u.a. mit Paris St.Germain die in der Ligue 1 immer tiefer in die Scheiße rutschen, trotz Verpflichtung von Paul Le Guen und dort nun bereits zwei Punkte unterm Strich sind! In der Nacht geht die F1-Saison mit dem Freien Training los. Keine Ahnung ob ich nochwas dazu schreiben werde, da ich mit March Madness und der Wochenendausgabe von Screensport alle Tasten voll zu tun habe. Danke, das wars, wir können und dann heute wichtigerem widmen. Ich bitte zum Tanz, zum Big Dance

March Madness, Round 1, Day 1

Faszination

Endlich. kein Vorgeplänkel, kein Play In, sondern the real thing. March Madness, oder auch “The Big Dance”. Die Playoffs im College Basketball. 64 Mannschaften, sechs Playoff-Runden. Das Spiel ist nicht so artistisch oder ausgefeilt wie in der NBA. Aber es gibt nicht sehr viele Mannschaftswettbewerbe die intensiver gespielt werden, als die March Madness.

Sechs KO-Runden. Für jeden der Spieler dort unten auf dem Feld könnte es die letzte Partie seiner maximal vier Jahre währenden College-Karriere sein. Ein ganzes College, ja, eine ganze Region steht dahinter, nehmen vielstündige Busfahrten auf sich um an die Turnierorte zu fahren. Für die großen Colleges ist es die Rechtfertigung für ihre millionenschweren Sportprogramme. Für die kleinen Colleges eine der ganz wenigen Gelegenheiten landesweite Aufmerksamkeit zu bekommen.

Das Ergebnis ist Dramatik. Letztes Jahr habe ich meine ersten kompletten March Madness verfolgt und kein Spiel hat diese Intensität so verkörpert wie Gonzaga – UCLA in den Sweet Sixteen (Achtelfinale). Hier die Kommentierung von Gus Johnson der Schlußsekunden (MP3, 600k). Das Ganze ist auch auf YouTube zu sehen. Gus Johnson beim ersten Einwurf von Gonzaga, Gus Johnson beim zweiten Einwurf von Gonzaga oder auch die komplette Reportage der letzten 40 Spielsekunden. Und schließlich die Reaktion bei den Cheerleadern/Marching Band von UCLA. Gonzaga und UCLA könnten bereits am Wochenende in der 2ten Runde wieder aufeinandertreffen.

Das ist meine Definition von intensiv. Das ist “meine” March Madness.

Selbst wer gar nichts mit Basketball anfangen, sollte in den ersten beiden Runden in die Schlußphase der Spiele reinzappen um das Feeling dafür zu bekommen.

In da Fernseher

Am Donnerstag und Freitag finden jeweils 16 Spiele der ersten Runde statt, am Samstag und Sonntag jeweils 8 Spiele der zweiten Runde. Dabei starten die Spiele jeweils in mehreren Staffeln und innerhalb der Staffeln auch noch um 5-10 Minuten zeitversetzt. CBS hängst sich meistens an eines der Spiele ran um dann, je nach Spielentwicklung, per Konferenz auf andere Spiele umzuschalten. Bei teilweise drei zeitgleichen Spielen ist meistens irgendwo ein dramatisches Ende garantiert.

Die 17h-Spiele

17h20 #4 Maryland Terrapins – #13 Davidson Wildcats (Midwest/Buffalo, Harlan/Wenzel)
Der Abend beginnt mit einem potentiell unterhaltsamen Spiel. Beide Mannschaften spielen eine sehr aggressive Defense, die Ballverluste provozieren sollen und so schnelle Gegenangriffe füttern soll. Insbesondere Marylands Manndeckung ist sehr zeckig. Sieht man sich dann den weiteren möglichen Turnierverlauf an, könnte es nächste Woche in den Sweet Sixteen zum interessanten Matchup mit Florida kommen. Topscorer bei Maryland ist #2 Strawberry, ein Senior. Dreier laufen über #23 Jones. Terrapins sind übrigens Meeresschildkröten aus den Sümpfen der US-Atlantikküste.

Die Davidson Wildcats haben eine ausgewogene Offense. Topscorer ist Stephen Curry der der beste Freshman-Dreier-Werfer im Lande ist. Zweitbester Scorer ist Jason Richards. Davidson liegt in North Carolina, nahe Charlotte und das Davidson College ist mit 1.700 Studenten eine der kleinsten und elitärsten Schule der NCAA Div.1.

17h25 #7 Boston College Eagles – #10 Texas Tech Red Riders (East/Winston-Salem, Enberg/Bilas)
Hier trifft die Phrasenschwein-Erkenntnis zu: wer die bessere Tagesform hat, gewinnt. Beide Teams zeigten in der zweiten Saisonhälfte enorm wechselhafte Leistungen und einen “Anti-Lauf”. Texas Tech verlor zuletzt 8 von 16 Spielen, Boston College verlor 5 von 7 Spielen.

Bei Boston College war die Story der Saison der Rausschmiß ihres Stars Sean Williams (und des Juniors Akida McLain) wegen eines offiziell nicht benannten Verstößes gegen Uni-Regeln. Zumindest Williams hatte schonmal eine Marijuana-Geschichte am Hals. Williams war mit Abstand der wichtigste Spieler des Teams. Die Eagles schafften es zwar auch ohne Williams in die March Madness, aber die Leistungen seit Januar sprachen Bände.

Bei Texas Tech ist der Star nicht die Mannschaft, sondern der Coach Bob Knight, der diese Saison den Landesrekord an Siegen (880ter Karriere-Sieg) brach. Knight ist für seine cholerischen Anfälle bekannt, bei der er auch schon mal gegen Spieler handgreiflich wird oder Stühle aufs Feld schmeißt. Werner Lorant ist ein Engel dagegen. Am Mittwoch legte Knight einen Auftritt bei der Pressekonferenz hin, bei der man bis nach Hamburg die Halsschlagader von Knight puckern hören konnte. Bei den Red Riders müssen die beiden wichtigsten Leute punkten um weiterzukommen: #22 Jarrius Jackson und #3 Martin Zeno.

Spätestens nächste Runde, wenn #2 Georgetown kommt, sollte für den Sieger Schluß sein.

17h30 #6 Louisville Cardinals – #11 Stanford Cardinal (South/Lexington, G.Johnson/Bonner)
Bei Stanford fragen sich viele in den USA, welche Leistung sie qualifiziert hat, an der March Madness teilzunehmen. Immerhin wurden sie mit dem #11-Seed abgestraft: sie mussten von der Westküste nach Kentucky fahren. Stanford hat eine junge Mannschaften mit den mächtigen 7’0-Zwillingen Brook und Robin Lopez. Sie spielen eine konservative Manndeckung, können aber mit den Lopez-Twins in der defensiv das Brett kontrollieren.

Die weite Reise für Stanford nach Lexington/Kentucky ist umso übler, als es lange Jahre die Heimstätte der Trainerlegende Rick Pitino ist, heute aktiv für die Louisville Cardinals. Trainerlegende in den USA heißt: fällt sein Name, weiß man wie die Mannschaft spielt. Es gibt diesen Pitino-Style den er auch nach Louisville brachte: hohes Tempo, agressives Full Court-Pressure. Louisvilles große Schwäche dieses Jahr sollen die Dreier sein. Die Cardinals müssen sich ihre Punkte durch Aggressivität erarbeiten. Werden sie faul und suchen zu früh den Abschluß, kommen sie auf die Verliererstraße. Louisville großes Plus neben dem ausgeglichenen Kader, die Tendenz: 11 Siege in den letzten 14 Spielen, 16 Siege in den letzten 20 Spielen.

Die 19h30-Spiele

19h40 #3 Washington State Cougars – #14 Oral Roberts Golden Eagles (East/Sacramento, J.Brown/Elmore)
Oral Roberts ist das wonach es sich anhört: eine christliche Universität, die größe auf der Welt mit über 5.000 Studenten, beheimatet in Tulsa, Oklahoma, 1963 gegründet. Der Name steht für den Gründer der Uni, Oral Roberts, ein immer noch lebender Tele-Evangelist, der u.a. 1987 mit seinem Tod drohte, falls binnen drei Monate keine 8 Mio US$ Spendengelder zusammenkämen. Beliebter Witz über die Uni Oral Roberts (aus dem Film “Club Dread”):

– I go to Oral Roberts.
– Oral Roberts? Is that like Anal Johnson? Because I have done that a few times. Or was it Dirty Sanchez? Yes. It was that.

Viele geben Oral Roberts dieses Jahr die Chance für einen “Upset”, da man zwei sehr erfahrene streaky shooter an der Hand hat (#30 Caleb Green und #1 Ken Tutt), die diese Saison schon mal “David” gespielt haben, als Kansas mit Hilfe von Dreiern von Marchello Vealy aus den Schuhen gespielt wurde.

Mit dem Erscheinen von Washington State in der March Madness war vor der Saison nicht zu rechnen. Coach Tony Bennett hat überraschend schnell das Team völlig umgekrempelt und ist für einige ein Trainer des Jahres-Kandidat. Washington State ist ein sehr langsames Team, dass die Shot Clock voll ausspielt und eher zu zögerlich den Korb sucht. Das macht die Spiele mit den Cougars immer eine enge Geschichte. Die Punkte kommen vorallem via Derrick Low und Daven Harmeling. Wenn einer der beiden einen schwarzen Tag hat, dann sieht der Pac-10-Meister schnell schwarz.

19h40 #5 Butler Bulldogs – #12 Old Dominion Monarchs (Midwest/Buffalo, Harlan/Wetzel)
Als das NCAA-Komitte über die Setzliste diese Begegnung zusammengestellt hat, gab es sehr viele gallige Komentare. Nicht nur das man die Zahl der Mannschaften aus den kleinen Conferences von 8 auf 6 reduziert hatte, nun lässt man auch noch zwei dieser Mid-Majors in der ersten Runde gegeneinander antreten. Trotz der eigentlich eindeutigen Favoritenstellung durch die Setzliste, gehen die Meinungen über den Favoriten in dieser Partie auseinander. Beiden wird zugetraut zum Überraschungsteam des Turniers zu werden.

Die Butler Bullgdogs, aus Indianapolis stammend, gehören zu den etwas bizarreren Teams im Turnier. Sie verlangsamen das Tempo extrem und warten auf Ballverluste und Fouls des Gegners. Sie machen aus den Spielen eine enge Kiste und bleiben dank ihrer Dreier immer auf Schlagdistanz. Aber sie stehen und fallen mit ihrem Topscorer #4 AJ Graves. Nichtsdestotrotz haben sie zu Beginn der Saison einige namhafte Teams eine Niederlage beigefügt (Indiana, Notre Dame, Tennessee, Gonzaga). So eindimensional ihr Spiel zu sein scheint, es scheint zu funktionieren.

Die Old Dominion Monarchs sind ein etwas farbloses Team, von der Atlantikküste Virginias. Etwas blaß, einen Topscorer mit #42 Valdas Vasylius. Trotzdem wird der Name immer häufig genannt, wenn es um potentielle Überraschungsteams geht. “Old Dominion” ist übrigens ein Spitzname für den Bundesstaat Virginia. Die Uni gilt als eine der besten im Südosten der USA. Die über 21.000 Studenten kommen zu 80% aus Virginia selber.

19h45 #2 Georgetown Hoyas – #15 Belmont Bruins (East/Winston-Salem, Enberg/Bilas)
Die Georgetown Hoyas gehören zu den populäreren “Dark Horses” in diesem Turnier. Die haben einen Lauf (15 Siege in 16 Spielen) und einen reifen Kader: viel Talent, sehr tief, sehr diszipliniert und mit Erfahrung gesetzt. Sie sind letztes Jahr in den Sweet Sixteen an Florida mit 53:57 gescheitert. Es fällt schwer eine Schwäche zu finden. Die Hoyas spielen eine Princeton-Offense, bei der durch schnelles Pass-Spiel Lücken gesucht werden um dann in den Kreis reinzuschneiden und einen einfachen Korb zu machen. Schlüsselspieler ist der C Roy Hibbert, ein 7’2-Monstrum. Bei den Hoyas spielt übrigens der Sohn von Patrick Ewing, Patrick Ewing Jr. mit.

Die Belmont Bruins gehören zu jenen karg ausgerüsteten Teams, das versucht Kraft seiner Dreier zu überleben. Letztes Jahr ging das in der ersten Runde gegen UCLA schief: 44:78-Klatsche. Dieses Jahr kommt man mit einer etwas besseren Defense und besserem Rebounding zurück. Belmont ist eine christliche Uni mit 5.000 Studenten in Nashville, Tennessee.

20h00 #3 Texas A&M Aggies – #14 Pennsylvania Quakers (South/Lexington, G.Johnson/Bonner)
Die Quakers von der University of Philadelphia (kurz: “Penn”) sind nicht ganz so religiös angehaucht, wie es der Name vielleicht glauben macht. Eine der ältesten Unis des Landes (1740 gegründet) mit knapp 20.000 Studenten. Es gilt als eine der besten Unis im Lande. Sportlich gesehen, spielen sie variantenreiche Defense, bis hin zu einer 1-3-1-Variante. Die Qualitäten der Quakers sind aber etwas fraglich, denn in der Ivy League wurden sie heuer nicht gefordert.

Hinter Texas A&M steckt ein großes Fragezeichen. Zwar haben sie Qualitäten um vielen Mannschaften das Leben schwer zu machen, aber mit ihrer übergroßen Abhängigkeit von G #1 Acie Law IV haben sie ein scheunentorgroßen Schwachpunkt. Law ist nicht nur Topscorer, sondern auch Ballverteiler für die beiden anderen Schützen #30 Joseph Jones und #44 Antanas Kavalikauskas. Zu den drei gesellt sich der Dreier-Macher #23 Josh Carter. Jones und Kavalikauskas geben den Aggies eine starke defensive Präsenz unterm Brett.

Das 22h-Spiel

22h00 #6 Vanderbilt Commodores – #11 George Washington Colonials (East/Sacramento, J.Brown/Elmore)
Vanderbilt nimmt sehr viele Dreier. Alle Spieler der Starting Five können Dreier nehmen, aber wenn die Dreier nicht sitzen, ist das Spiel schnell zu Ende. Die Defense ist im Laufe der Saison immer besser in Schwung gekommen. Man hatte im Januar einen sehr guten Lauf, aber zuletzt Niederlagen gegen Arkansas und Mississppi State.

Die Colonials sind nach dem Abgang zweier Schlüsselspieler im Umbruch inbegriffen und schwer in ihrem Potential abzuschätzen. Sie haben in dieser Saison außerhalb der A-10 Conference niemanden von Rang geschlagen. Die Colonials stehen und fallen mit ihren beiden Top-Guards #33 Maureece Rice und #23 Carl Elliott, die fast die Hälfte der Punkte erzielen. Die Colonials brauchen ein schnelles Spiel. Ihr schnelles Spiel leiten sie mit einer variantenreichen und giftigen Defense ein.

Die 24h-Spiele

0h10 #6 Duke Blue Devils – #11 Virginia Commonwealth Rams (West/Buffalo, Harlan/Wetzel)
Die Duke Blue Devils sind so etwas wie das “Bayern München” des College Basketballs. Eine der erfolgreichsten Teams und ebenso verhasst wie geliebt. Dies manifestiert sich auch am Umgang mit Trainer und Spielern. “Coach K” Krzyzewski ist die Ausgeburt an Elite und Konservativismus und damit Sinnbild für Duke. JJ Reddick, der Star der letzten Jahre, war verhasst. Die Rolle der Zielscheibe No.1 hat Greg Paulus übernommen, der nur ganz schwer in die Saison kam und auch damit Sinnbild für Duke 2006/07 war. Duke hat Probleme mit seinem Spiel, die sich u.a. in zahlreichen Turnovers ausdrücken, allen voran Paulus, der mit Idiotenpässe die Bälle dem Gegner förmlich in die Hände drückte. So erfahren Duke auch ist: es glaubt keiner dass die Mannschaft diese Saison das Potential für einen Lauf hat. Halb USA sitzt auf der Couch und wartet auf das Ausscheinden in Runde 1 oder Runde 2.

Das Ausscheiden in dieser Runde sollen die Rams besorgen. Sie haben das Zeug dazu: die Defense ist darauf ausgelegt durch Tempo und Traps Ballverluste zu provozieren dann vorne das Spiel schnell abzuschließen, gerne auch in Form von schnellen Dreiern. Die Dreier werden serviert von Eric Maynor und BA Walker.

0h10 #16 Central Connecticut Blue Devils – #1 Ohio State Buckeyes (South/Lexington, G.Johnson/Bonner)
Es ist die erste Partie des Tages in der ein #16-Seed auf die Nummer #1 trifft. Noch nie seit Einführung des Formates 1985 hat ein #16-Seed ein Spiel gewonnen.

Ohio State wird als einer der ganz großen Favoriten auf den Titel gehandelt und dies vorallem wegen C #20 Greg Oden. Allenthalben wird spekuliert dass der Freshman nach der Saison in die NBA-Draft gilt. Das Zeug einer der ersten drei Picks zu werden hat er. Ein sehr stämmiger Spieler der mindestens zehn Jahre älter aussieht, als er ist. Seine präsenz unterm Korb zieht die Abwehrspieler vom Kreis weg und eröffnet den Buckeyes als zweite Scoring-Option Dreier.

Central Connecticut State spielt die Underdog-Karte aus. Vor Abfahrt nach Lexington hat jeder Spieler vom Uni-Direktor einen Stein in die hand gedrückt bekommen, in Anlehnung an David gegen Goliath. Die Blue Devils hatten zwar eine sehr dominante Saison in der NEC, aber die Conference gilt als eher grottig und man muß fürchten, dass es eine furchtbare Klatsche gibt.

0h20 #8 Marquette Golden Eagles – #9 Michigan State Spartans (East/Winston-Salem, Enberg/Bilas)
Die Story des Spiels ist das Aufeinandertreffen von Golden Eagles-Coach Tom Crean gegen seinen Lehrmeister und Vermieter Tom Izzo. Es kann ein durchaus knackiges Spiel werden

Marquette bietet ausgehend von seinen drei Guards #1 Dominic James, #22 Jerel McNeal und #23 Wesley Matthews salzstangen-kompatibles Highscoring-Basketball. Allerdings ist die Abhängigkeit von den Dreien so groß, dass die Mannschaft sehr empfindlich auf Formkrisen der Drei reagiert. McNeal hat sich zudem am Daumen verletzt und wird in der Partie heute fehlen. An guten Tagen können sie alles schlagen, an schlechten Tagen gegen alle verlieren.

Tom Izzo hat aus den Spartans ein Team gemacht, dass den Namen verdient: sehr physisches Team das von seiner Defense lebt. Läßt immer Vollgas spielen, will immer Intensität sehen. Wenn die Mannschaft das durchexerzieren kann, können die Spartans für heiteres Favoritensterben sorgen. Topscorer ist #11 Drew Neitzel. neben ihm hat nur noch #2 Raymar Morgan im Schnitt mehr als 10 Punkte pro Spiel gemacht. Die Spartans dürfen sich nicht auf ein Highscoring-Game einlassen.

0h25 #2 UCLA Bruins – #15 Weber State Wildcats (West/Sacramento, J.Brown/Elmore)
Tendeziell eine Partie die für längere Pinkelpausen geeignet ist:
Die UCLA Bruins sind für mich aufgrund ihrer Defense und ihrer Konstanz eine der Topfavoriten für das Turnier. Sie konzentrieren sich erst einmal dadrauf das Spiel des Gegners zu zerstören, den Gegner am Boden zu ziehen und wenn sie dann das Niveau erfolgreich runtergebracht haben, machen sie den Sack zu. Unterm Brett machen sie alles dicht, am Brett wird häufig zu zweit geblockt und am Kreis gelingt es kaum den Gegner einzudringen. UCLA braucht Low-Scoring-Games, denn ihre Offense ist schwach: sie haben keine Präsenz unterm Brett und haben eine schlechte Ausbeute an Freiwürfen. Die einzigen akuten Bedenken sind derzeit die zwei Niederlagen zuletzt, mit denen UCLA einen Topseed verspielt hat.

Lowscoring Games sind auch im Interesse der Weber State Wildcats aus Ogden in Utah, bei denen man eher in Sachen Schwächen als Stärken fündig wird: zuviele Turnovers, schlechte Freiwürfe, keine Defense unterm Brett, einseitige Ausrichtung auf ihren Topscorer David Patten.

Die 2h30-Spiele

2h30 #3 Pittsburgh Panthers – #14 Wright State Raiders (West/Buffalo, Harlan/Wetzel)
Auch keine phantasieanregende Partie.
Pittsburgh muss noch seine Wunden aus dem Big East-Championship Game gegen Georgetown lecken (23-Punkte-Niederlage). Die Panthers brauchen ihre Defense um im Spiel zu bleiben, eine sehr konservative Manndeckung die einfach nur den Gegner schlechte Würfe nehmen lässt.

Die Offense von Wright State ist völlig auf ihren Topscorer G #5 DaShaun Wood zugeschnitten, der in diesem Jahr seine Jersey-Nummer von #1 auf #5 wechselte um nicht immer als “Nr. 1” im Team dazustehen.

2h30 #8 Brigham Young Cougars – #9 Xavier Musketeers (South/Lexington, G.Johnson/Bonner)
Eines der interesanteren Matchups zweier Teams denen Überraschungspotential zugetraut wird.

Über die Mormonenuni von BYU wird immer viel diskutiert, zuletzt in der NY Times. Weil Mormonen häufig während ihres Studium zwei Jahre lang auf Mission gehen, sind die Spieler von BYU bis zu sechs Jahre älter als ihre Gegner, manchmal schon verheiratet und mit Kind. Das sorgt mitunter für taktisches Verständnis als bei den jungen, unerfahrenen Gegnern. Die Cougars wollen und brauchen ein schnelles Spiel mit viel Bewegung in der Offense und vielen Pässen, garniert mit treffsicheren Dreiern. Das Spiel wird für BYU nur über die Offense zu gewinnen sein, denn in der Defense kriegen sie zuwenig Druck auf den Gegner ausgeübt.

Xavier ist recht ähnlich strukturiert: bewegliche Offense mit vielen Dreiern von Stanley Burrell. Vorteil von Xavier ist der tiefere Kader und die bessere Defense bei der Spielmacher Drew Lavender und Burrell Druck auf den ballführenden Spieler ausüben.

2h40 #1 North Carolina Tar Heels – #16 Eastern Kentucky Colonels (East/Winston-Salem, Enberg/Bilas)
Auch hier gilt die Konstellation #16-Seed gegen #1-Seed: noch nie ein Sieg für den #16-Seed.

UNC wird ebenfalls als Topfavorit des Turniers gehandelt. Coach Roy Williams gehört auch zu jenen Coaches deren name für ein Spielsystem steht:
1./ Geschwindigkeit
2./ Geschwindigkeit
3./ Geschwindigkeit
Kein Team hat soviele Posessions im Spiel wie UNC. Keine Mannschaft macht soviel Druck um unterm eigenen Korb an den Rebound zu kommen und dann schnell auf Angriff umzuschalten. Sobald sie in Ballbesitz kommen, kennen sie nur eine Richtung: den Korb. Sie sind dummerweise auch noch überaus effizient mit 1,17 Punkten pro Ballbesitz, viertbester Wert im Lande.

Erleichter wird diese Spielweise durch einen extrem tiefen Kader. Coach Williams lässt teilweise 12 Spieler pro Spiel durchrotieren und macht so den Gegner mürbe, der dann spätestens in der zweiten Halbzeit kraftlos zusammenbricht.

Eastern Kentucky wird null Chancen gegeben, da ihre Defense zu schlecht ist. Der klitzeklitzeklitzekleine Spalt der vielleicht die Tür zur nächsten Runde öffnet, sind die Dreier. Aber die müssen sitzen, denn wenn die Bälle daneben gehen, hat sie UNC binnen drei Sekunden auf die andere Seite des Spielfeldes gebracht und versenkt.

2h45 #7 Indiana Hoosiers – #10 Gonzaga Bulldogs (West/Sacramento, J.Brown/Elmore)
Interessantes Matchup von zwei namhaften Mannschaften. Indiana steht immer noch latent im Zeichen des geschassten Bob Knight. Das Spiel der Hoosiers basiert auf: Defense und Dreier durch Roderick Wilmont, AJ Ratcliff und Armon Bassett.

Gonzaga ist der archetypische Underdog. Spielen irgendwo in den Wäldern von Washington und hat einen leicht spleenigen Ruf. Die Conference ist schwach, aber das scheint den Bulldogs nicht zu schaden, die eigentlich eher regelmäßig ihr Coming Out in der March Madness feiern. Das Team ist aber diese Saison aufgrund des Umbruches durch Spielerabwanderungen schwer einzuschätzen. Es ist wohl beim schnellen, guardlastigen Spiel der Bulldogs geblieben. Schwer einzuschätzen: wie groß ist der Wille das Spiel gegen Indiana unbedingt zu gewinnen, weil es in Rudne 2 wohl dann gegen UCLA und die Revanche für 2006 geht?

Donnerstag, 15.3.2007

9h30 – 16h00 Wintersport live, ARD+EUROSPORT
12h30 Super-G/Damen, ARD+EURO
13h45 Biathlon: 10km/Herren, ARD+EURO

17h00 – 5h00 College Basketball, March Madness: 1st Round, NASN live
(Whl: Fr 12h30 in viereinhalbstündiger Zusammenfassung)
17h: Boston College Eagles – Texas Tech Red Riders
19h30: Washington State Cougars – Oral Roberts Golden Eagles
22h00: Vanderbilt Commodores – George Washington Colonials
24h00: Marquette Golden Eagles – Michigan State Spartans
2h30: Indiana Hoosieres – Gonzaga Bulldogs

19h00 Tennis, WTA-Tour aus Indian Wells, Viertelfinale, EUROSPORT live

19h30 UEFAcup: Schachtjor Donezk – FC Sevilla, Achtelfinale/Rückspiel, BÄH live
Hinspiel 2:2. Komentator: Thoma Herrmann

19h15 – 20h00 F1 Preview, PREMIERE Tape

22h00 UEFAcup: Benfica – Paris St.Germain, Achtelfinale/Rückspiel, BÄH live
Hinspiel 1:2. Kommentator: Uwe Morawe

24h00 F1 aus Melbourne: 1tes Freies Training, PREMIERE live
(Whl PREM 2h30, 5h45, Fr 8h40, 12h50, 22h) PREM mit Vorberichten ab 23h45 mit Moderator Peter Lauterbach statt Maren Braun. Lauterbachersatz in der Boxengasse: Simon Südel der bei den Daytona 500 einen guten Eindruck hinterließ. Neu: Übertragung in 16:9
BÄH zeigt die beiden Freien Training-Sessions als zweistündiges Tape am Freitag ab 13h und 20h

4h00 F1 aus Melbourne: 2tes Freies Training, PREMIERE live
(Whl PREM Fr 7h10, 10h05, 14h15, 17h50, 23h25) PREM mit Vorberichten ab 3h55.

Vorschau auf morgen

9h30 NHL: Carolina Hurricanes – NJ Devils, NASN Tape
13h00 Fußball: UEFAcup-Auslosung Viertfinale, PREMIERE+EUROSPORT2 live
17h00 – 5h00 College Basketball: March Madness, 1te Runde, NASN live
17h15 Skispringen, ZDF+EUROSPORT live
18h00 Zweite Liga mit 1860–Augsburg, KSC–RW Essen und Koblenz–Jena, ARENA live
19h00–20h45 Tennis, WTA-Tour, Halbfinale 1, EUROSPORT live
19h30 DEL, Playoffs: Mannheim – Frankfurt, Viertelfinale
20h30 Bundesliga: Hertha BSC – Cottbus, ARENA live
22h00 Tennis, WTA-Tour, Halbfinale 2, EUROSPORT live
24h00 NBA: Toronto – Houston, PREMIERE live
1h00 F1 aus Melbourne: 3tes Freies Training, PREMIERE live (RTL Tape ab 3h)
4h00 F1 aus Melbourne: Qualifying, PREMIERE+RTL live

Screensport am Mittwoch: Neu! Jetzt mit Mikroalgen!

(Autor nach Diktat zum Wegbringen des iBooks verreist)

Spocht vom Tage

Zweimal UEFACup mit den beiden deutschen “Überlebenden”. Leverkusen muss ein 1:2 aus Lens aufholen. Leverkusen spielte in Lens und in Hamburg eher defensiv und muss nun den Schalter umlegen. Leverkusen ohne den rotgelb-gesperrten Haggui. Ramelow ist fraglich.

Werder kann sich beim Schicksal bedanken mit Celta Vigo eine relativ leichte Aufgabe bekommen zu haben und mit dem 1:0 in Vigo auch einen Teil des Jobs getan zu haben. Klose scheint eher nicht zu spielen, er fuhr noch am Dienstag zur Physiotherapie nach Donaustauf ab. Almeida (Portrait von F.Hellmann in der FR), Hunt und Jensen sind angeschlagen, aber eher “spielbereit”. Niemeyer und Rosenberg dürfen nicht eingesetzt werden.

Am Abend setzt PREMIERE ein Nachholspiel aus der Premier League dagegen: Manchester City – Chelsea (bitte fügen Sie hier eine Ballack-Referenz nach Wahl ein). Alles andere als ein Sieg der einen Blauen gegen die seit 5 Spielen sieglosen anderen Blauen wäre eine Überraschung.

Es gibt ein NHL-Doppelpack : am Morgen ein Tape von Nashville – Detroit und in der Nacht live Detroit gegen Nashville. Beide Mannschaften liegen in der Central Division vorne und sind (wenn man die Zahl der Spiele berücksichtigt) nur einen Punkt auseinander. Neben diesem “Doubleheader” treffen beide Mannschaften Ende März zum letzten Mal aufeinander (auch live auf NASN). Zuletzt spielte man vor einer Woche und Detroit gewann zuhause per Shootout 4:3.

Neu! Jetzt mit Mikroalgen!

Ich sehe und höre ihn förmlich vor mir: Oliver Kalkofe mit angeklebten Schnurrbart, im grauen Anzug mit Hemd und Krawatte, leicht abstehenden Armen und steifen Beinen. Und dann fängt er in knödeliger Sprache an:

News: Das Kompetenzteam des eigenen Vollsportsenders ist ins Coloneum MMC, Köln eingezogen.

Abgang Kalkofe. Sie lasen eben die letzten Neuigkeiten zum Thema “SSN – SuperSportsNetwork”, versteckt in einer Pressemitteilung über… Biogasproduktion, Ethanolgewinnung und Wellnesshotels. Biogas, Ethanol und Wellness. Seien Sie dabei! Wenn Kompetenz zeigt wo der Hammer geschwungen wird! Steigen Sie ein!

Also: fast sechs Wochen nachdem der Sender on air gehen sollte, hat der Sender eine Heimat gefunden, die aber nicht im Medienhafen in Düsseldorf liegt, wie von SSN und DSI Management seit November hinausposaunt wird und immer noch auf der seit Anfang Februar unveränderten SSN-Website zu lesen ist, sondern in einem Medienzentrum in Köln liegt. to be continued.

Dit’n’Dat

RTL kündigt in einem Interview mit dem Tagesspiegel einen neuen On-Air-Auftritt für die Formel 1-Rennen an.

Alles ist nun sehr dynamisch und farbintensiv.

Puh, endlich ein dynamisches und farbintensives Broadcasting Design bei RTL. Hammer. Gab es noch nie.

RTL-Sportchef Loppe über Michael Schumacher a.D.:

Er wird uns nicht ganz verloren gehen. Wir werden eine Satireecke mit ihm ins Programm integrieren. Schumacher wird in der Formel-1-Bar „Ecclestein“ mit vielen Leuten reden können – als Knetgummimännchen.

“Ecclestein”! Was’n’ Spaß! Dynamisch und farbintensiv.

Sollte RTL noch auf der Suche nach Sportrechten sein, die man auch als großes Event abfrühstücken kann, so kann es sich vielleicht in die Fußstapfen von ESPN begeben, die Mitte Mai die zweiten Meisterschaften in “Stein, Schere, Papier” übertragen.

Don Dahlmann vom Formel1 Blog schreibt, dass die ARD ihren Vertrag für DTM-Übertragungen bis 2009 verlängert hat.

Awful Announcing hat die Kommentatoren-Ansetzungen von CBS für die March Madness veröffentlicht.

Thursday:
Kevin Harlan/Bob Wenzel- MD/Davidson, Butler/ODU, Duke/VCU, and PITT/Wright St.
Dick Enberg/Jay Bilas- BC/Texas Tech, G’Town/Belmont, Marq/Mich St., and UNC/East Kent.
Gus Johnson/Dan Bonner- L’ville/Stan, Texas A&M/PENN, OSU./CC St., and BYU/Xavier
James Brown/Len Elmore- Wash St/Oral Rob, Vandy/GW, UCLA/Weber St, and Indiana/Gonzaga

Friday:
Tim Brando/Mike Giminski- UVA/Albany, Tenn/LBState, VT/Illinois, and S.Ill/Holy Cross
Jim Nantz/Billy Packer- UNLV/GT, Wisc/Texas A&M CC, Kansas/Play-in, and Kent/Nova
Verne Lundquist/Bill Raftery- Memphis/N.Texas, Nev/Creighton, AZ/Pur, and Flor/JackSt
Ian Eagle/Jim Spanarkel- ND/Winthrop, Oregon/Miami-OH, Tex/New Mex St, Ark/USC

Ich werde es zum gegebenen Zeitpunkt “ins Reine” schreiben. NASN hat jedenfalls seinen Sendeplan schon ins Reine geschrieben und sieh an: gegenüber der bisher bekannten Fassung sind sämtliche Füllsendungen der ersten Runde weggefallen. Damit kommt es bereits jeweils am Donnerstag und Freitag zu den Mammutübertragungen von 17h bis 5h, zwölf Stunden nonstop.

Mittwoch, 14.3.2007

8h30 NHL: Nashville Predators – Detroit Red Wings, NASN Tape
(Whl: 20h)

9h30 Ski Alpin: Abfahrt/Herren aus Lenzerheide, ARD+EUROSPORT live

11h00 Fußball/Frauen: Algarve-Cup: Irland – Portugal, Spiel um Platz 11, RTP live

12h30 Ski Alpin: Abfahrt/Damen aus Lenzerheide, ARD+EUROSPORT live

14h00 Fußball/Frauen: Algarve-Cup: Frankreich – Schweden, Spiel um Platz 3, EUROSPORT live

16h00 Langlauf: Sprint Damen&Herren, EUROSPORT live

17h30 Fußball/Frauen: Algarve-Cup Finale: Dänemark – USA, EUROSPORT live
(Whl: EURO2 Do 10h, 15h45) RTP mit einer 45minütigen Aufzeichnung ab 18h30

18h15 UEFAcup: Bayer Leverkusen – RC Lens, Achtelfinale/Rückspiel, ZDF live
Vorberichte ab 18h. Kommentator: Bela Rethy, Hinspiel: 1:2

19h30 Tennis, WTA-Tour aus Indian Wells, Viertelfinale, EUROSPORT live
Viertelfinals: #1 Sharapowa – #15 Zvonareva, #7 Jankovic – #12 Na Li, #3 Hingis – #14 Hantuchova, #11 Peer – #8 Chakvetadze

20h45 UEFAcup: Werder Bremen – Celta Vigo, Achtelfinale/Rückspiel, ZDF live
Kommentator: WD Poschmann, Hinspiel 1:0

21h00 Premier League: Manchester City – Chelsea, 28ter Spieltag, PREMIERE live
(Whl: 24h, Do 17h30) Kommentator: Wolff Fuss

0h30 NHL: Detroit Red Wings – Nashville Predators, NASN live
(Whl: 5h)

Vorschau auf morgen

8h00 NHL: Colorado Avalanches – Cagary Flames, NASN Tape

9h30 – 16h00 Wintersport live, ARD+EUROSPORT
9h30 Super-G/Herren, ARD+EURO
10h30 Biathlon: 7,5km/Damen, ARD+EURO
12h30 Super-G/Damen, ARD+EURO
13h45 Biathlon: 10km/Herren, ARD+EURO

17h00 – 5h00 College Basketball, March Madness: 1st Round, NASN live
17h: Boston College Eagles – Texas Tech Red Riders
19h30: Washington State Cougars – Oral Roberts Golden Eagles
22h00: Vanderbilt Commodores – George Washington Colonials
24h00: Marquette Golden Eagles – Michigan State Spartans
2h30: Indiana Hoosieres – Gonzaga Bulldogs

19h00 Tennis, WTA-Tour aus Indian Wells, Viertelfinale, EUROSPORT live
19h30 UEFAcup: Schachtjor Donezk – FC Sevilla, Achtelfinale/Rückspiel, BÄH live
22h00 UEFAcup: Benfica – Paris St.Germain, Achtelfinale/Rückspiel, BÄH live
24h00 F1 aus Melbourne: 1tes Freies Training, PREMIERE live
4h00 F1 aus Melbourne: 2tes Freies Training, PREMIERE live

Arminia Bielefeld hat ein saftiges Problem

Arminia Bielefelds Manager Reinhard Saftig in einem KICKER-Artikel von heute mittag:

Natürlich sind wir in einer schwierigen Situation. Aber eine Trainer-Diskussion hilft uns in der Vorbereitung auf das wichtige Spiel nicht weiter […] Ich bin nicht bereit, jede Woche aufs Neue klarzustellen, dass Frank Geideck auch im nächsten Spiel unser Trainer ist.

Reinhard Saftig in einem KICKER-Artikel sieben Stunden später.

Geschäftsführer Reinhard Saftig bestätigte Gespräche mit Ernst Middendorp, der neuer Trainer der Ostwestfalen werden soll. Der 48-Jährige, der die Arminia schon zweimal trainierte, war bis Anfang März bei den Kaizer Chiefs Johannesburg engagiert und soll den Abstieg des Tabellen-17. verhindern.

“Es ist noch vieles möglich”, erklärte Saftig und kündigte weitere Gespräche mit Middendorp an. Gleichzeitig betonte der Manager, dass der derzeitige Trainer Frank Geideck über die neuesten Entwicklungen informiert sei.

Obwohl die Einigung mit dem neuen Trainer noch aussteht, scheint es nur noch darum zu gehen, ob Geideck vor dem richtungweisenden Spiel der Arminen am Samstag in Aachen abgelöst wird oder erst danach. Finanz-Geschäftsführer Roland Kentsch bestätigte am Abend gegenüber dem sid, dass er “nicht ausschließen” könne, dass Middendorp noch vor dem Wochenende in Bielefeld zum Dienst antritt.

Screensport am Dienstag: the winner takes it all

(längerer Text über die seit gestern aufgetretenen Macken meines iBooks wg. Irrelevanz gelöcht)

Tilmann P. Gangloff hat in der FR einen Artikel über die Sportschau geschrieben, der die inzwischen nicht sonderlich originelle Kritik anbringt, dass die Sportschau zur Dauerwerbesendung verkommen sei. Erwähnenswert finde ich den Artikel wegen jener Erkenntnis des Geschäftsführers des ARD-Werbezeitenvermarkters:

Für die Publikumsvermehrung sorgen vor allem Frauen: Gegen die weit verbreitete Meinung, Fußball sei eine männliche Domäne, liegt ihr Anteil bei über 50 Prozent. “Die Sportschau ist echtes Familienprogramm geworden”, freut sich Rohnke. Liegt’s an Beckmann, Delling oder Lierhaus? Vermutlich auch. Vor allem aber, glaubt Rohnke, an der Präsentation: “Bei ran fühlten sich die Zuschauerinnen offenbar durch die Grölstimmung im Studio abgeschreckt”.

ARENA anyone?

Auf die eigentliche Mediennachricht des Tages hat RealityCheck gestern in den Kommentaren hingewiesen: nach einer Meldung der FAZ wird PREMIERE im Sommer Vermarkter für Pay-TV-Programme werden. Wohlgemerkt: nicht für seine eigenen Programme, sondern für Fremdprogramme.

So etwas ähnliches macht PREMIERE ja jetzt schon. Disney oder NBC Universal lassen sich von PREMIERE vermarkten und bekommen dafür von PREMIERE einen Obolus. Diese Vermarktung geschah noch innerhalb der PREMIERE-Pakete, Disney z.B. im Filmpaket “PREMIERE Blockbuster” und war eher eine Ergänzung der Pakete.

Unter den Namen “PREMIERE Sky” will PREMIERE nun dieses Geschäftsfeld stärken und als eigenständige Tochter führen. Das Gehässel um ARENA und die Pläne des ASTRA-Satellitenbetreibers SES hat Kofler & Co. auf diese Idee gebracht. Sender wie EUROSPORT 2 oder NASN brauchen einen solchen Vermarkter, der sich für sie um die Verwaltung von SmartCards, Verschlüsselung und Einzug der Abogebühren kümmert. Die jüngste Kooperation zwischen PREMIERE und ARENA legen nahe, dass auch ARENA keine allzugroße Lust hat, dass derzeitige Satellitengeschäft zu stemmen und interessiert wäre dies an PREMIERE auszulagern. Interessante Personalie: Geschäftsführer der Tochter soll laut FAZ Wolfram Winter werden. Jener Winter ist derzeit bei SES Astra für das Konkurrenzprojekt “Stargate”/”Entavio” zuständig. Das füttert die Spekulationen an, das SES Astra und PREMIERE für dieses Projekt zusammengehen werden. Die Personalie Winter ist im übrigen auch deswegen interessant: wenn ich mich richtig entsinne, hatten PREMIERE und Winter in seiner Funktion als Geschäftsführer von NBC Universal sich mal schwer miteinander gezofft. Es ging damals (wenn mein Gedächnis nicht trügt) just um jenen Obolus den PREMIERE für die NBC-Kanäle “13th Street” und “Studio Universal” zahlen sollte.

Also langer Schrieb, kurzer Sinn: es könnte sich für Satelliten-Seher von ARENA und NASN im Sommer etwas tun. Möglicherweise werden ihre Ansprechpartner für Abofragen dann bei PREMIERE sitzen (bzw. bei “Walter TeleCenter” in Lübeck :-) )

Dit’n’Dat

BÄH hat die UEFAcup-Übertragungen bekanntgegeben und wie gedacht meiden sie den Mittwoch wo sie in Konkurrenz zu den beiden deutschen Teams stehen und bringen am Donnerstag ab 19h30 Donezk – FC Sevilla und ab 22h Benfica gegen den Tabellenvorletzten PSG.

NASN hat seiner Website vor einigen Tagen ein kleineres Redesign verpasst. Die Navigationsleiste linker Hand ist völlig verschwunden zugunsten einer aufklappbaren Menüleiste. Wie bei Mutter ESPN. Interessant finde ich, dass im Zusammenhang mit der March Madness zumindst auf der Website der Sponsor Honda auftaucht.

Spocht vom Tage

The winner takes it all:

Wer heute abend in der DEL gewinnt, ist in den Playoffs: Eisbären Berlin oder Frankfurt Lions.

Wer heute nacht das Play-In-Spiel gewinnt, startet als 64te Mannschaft am Freitag in der March Madness gegen die Nummer 1 im Westen Kansas: Florida A&M oder Niagara. Übrigens hat seit 1985 noch nie ein Team dass in einem der Brackets an #16 gesetzt war, in der ersten Runde ein Spiel gewonnen.

Die Niagara Purple Eagles kommen tatsächlich aus der Nähe der Niagara Fälle im Norden der USA, nahe Buffalo. Das Basketball-Team hatte im Laufe der letzten Saison hinreichend viel Ärger inkl. einer Schlägerei mit dem schuleigenen Baseball-Team um eine Frau. Die Niagara University wurde Meister in der “Metro Atlantic Athletic Conferece”, kurz “MAAC”, ansonsten ist die Uni eher für ihre Eishockey-Mannschaft bekannt.

Leading Scorer ist Charron Fisher, der zu Beginn der Saison wegen obiger Schlägerei einige Spiele gesperrt wurde. Die Mannschaft lebt vorallem von ihren Distanzwürfen, haben über 760 Versuche in der Saison gehabt, weitaus mehr als jedes andere Team in der Conference und 40% mehr als Florida A&M.

Florida A&M Rattlers: das College begann als Schwarzen-Uni, volle Bezeichnung: “Florida Agricultural and Mechanical College for Negroes” und hat heute noch den Ruf eine der besten Unis für Schwarze zu sein. Die FAMU wurden in der MEAC (Mid-Eastern Athletic Conference) Meister durch einen 58:56-Sieg gegen Delaware State. Sie sollten in der Offense durch ihre Outside Shooter und durch ihren großen Mann unterm Brett #32 Rome Sanders (6’8) mehr Offensiv-Waffen haben als Niagara.

Dienstag, 13.3.2007

17h00 ULEBcup: Kazan – Real Madrid, Halbfinale/Hinspiel, EUROSPORT 2 live

17h15 Skispringen aus Kupio, ZDF live

19h00 Tennis, WTA-Tour aus Indian Wells, Achtelfinale, EUROSPORT live

19h00 ULEBcup: Vilnius – Belgrad, Halbfinale/Hinspiel, EUROSPORT 2 Tape

19h30 DEL, Playoff-Quali: Berlin – Frankfurt, Spiel 3/3, PREMIERE live
(Whl: 0h15, 4h50, Mi 13h45, 19h30, 2h15, 5h30)

20h15 NFL, Superbowl XLI: Chicago Bears – Indianapolis Colts, ORFsport+

20h30 Serie B: Juventus – Treviso, PREMIERE live
(Whl: Mi 8h30, 12h45, 18h, 5h15, Do 8h45, 14h, 21h, 4h) Kommentator: Andre Siems

0h30 College Basketball, March Madness: Play-In Game: Florida A&M – Niagara, NASN live

Vorschau auf morgen

9h30 Ski Alpin: Abfahrt/Herren aus Lenzerheide, ARD+EUROSPORT live
12h15 Ski Alpin: Abfahrt/Damen aus Lenzerheide, ARD+EUROSPORT live
14h30 Fußball/Frauen: Algarve-Cup Spiel um Platz 3, EUROSPORT live
16h00 Langlauf: Sprint Damen&Herren, EUROSPORT live
17h30 Fußball/Frauen: Algarve-Cup Finale, EUROSPORT live
18h15 UEFAcup: Bayer Leverkusen – RC Lens, ZDF live
19h30 Tennis, WTA-Tour aus Indian Wells, Viertelfinale, EUROSPORT live
20h45 UEFAcup: Werder Bremen – Celta Vigo, ZDF live

allesaussersport am Mittag: Röber zurückgetreten

Ich schrieb am Samstag abend während des Barca – Real-Spiels über den BVB:

Sollte Real gewinnen, würde ich drauf tippen dass eher Röber als Capello ihren Urlaubsschein einreichen müssen. Wenn schon Hans-Joachim Watzke sich auf ARENA zu dem Statement “Wir müssen vernünftig alles analysieren. Das geht aber nicht 20 Minuten nach dem Ende des Spiels. Da brauch wir schon ein paar Stunden länger für” hinreißen läßt…

Watzke, ick hör dich trapsen… Meine Bullshit-Sensoren schlugen zurecht aus. Bereits im Laufe des Sonntags sickerte aus allen Ritzen (inkl. der BÄH-Doppelpass-Runde) dass Jürgen Röber Dead man walking wäre und Borussia Dortmund händeringend nach einem Nachfolger für den Sechs-Niederlagen-Mann suchen würde. Ist im Übrigen auch bedenklich wenn anscheinend in Sachen Nachrichtenlage derart “Tag der offenen Tür” im Hause herrscht, dass jeder Hansfranz sich anscheinend mit dem Binnenzustand des Vereins vertraut machen konnte.

Natürlich ist es aberwitzig für den 6-Monats-Interims-Trainer Röber nun einen 4-Monats-Interim-Interims-Trainer zu suchen. Deshalb melden alle Blätter, von der BILD über die FAZ bis hin zum KICKER, dass Watzkes erster Gang zu Thomas von Heesen führte, ob er denn schon vor dem Sommer anfangen könne. Thomas von Heesen soll abgesagt haben, angeblich weil ihm der aktuelle Kader nicht schmecke. Worauf die Dortmunder etwas gallig geworden sind und den Vorvertrag mit Thomas von Heesen in den Reißwolf geschmissen haben. Aussage according unterschiedlicher Zeitungen: von Heesen ist derzeit beim BVB komplett raus, kommt nicht im April, nicht im Juli, gar nicht.

Für den BVB ist das noch nicht einmal das dümmste was passieren kann, denn viele Trainer hätten sich nicht als Vier-Monats-Notnagel verpflichten lassen. Auf der anderen Seite trifft das Problem des FC Bayern München im noch sehr viel stärkeren Maße nun auf den BVB: wo sind die guten Trainer auf dem Markt? Wo nimmt man sie noch in dieser Woche her, denn Röber ist heute vormittag zurückgetreten?

Magath? Kann ich mir nicht vorstellen, dass er das machen wird. Matthias Sammer? Wenn er es machen würde, wäre es eine herbe Nummer, nachdem er sich dermassen an den DFB-Sportdirektor-Schreibtisch gedrängelt hat. Kann ich mir daher auch nicht vorstellen. Thomas Doll? Schon eher. Wobei Doll vielleicht noch glaubt, dass seine Akkus von der HSV-Geschichte zu leer sind.

Die Nacht nach dem Selection Sunday

Auch einen halben Tag nach der Nominierung des Teilnehmerfeldes für die College Basketball-March Madness erregt die Nichtberücksichtigung der Drexel Dragons und Syracuse Orange die US-Medien und -Blogs.

So richtig nachvollziehen können viele die Bevorzugung der Old Dominion Monarchs gegenüber der Drexel Dragons nicht, denn Drexel hat seien Spielplangestaltung bewusst nach Faktoren ausgerichtet, die dem NCAA-Komitee hätten gefallen müssen: gute, starke, namhafte Gegner für Auswärtsspiele. Man gewann in Syracuse, in Creighton und in Villanova. So richtig nachvollziehen, warum dieses Jahr nur 6 Teams aus den kleinen Mid Major-Conferences nominiert wurden, kann es niemand.

Wo in Drexel Trübsal herrscht, wird man in Syracuse richtig gallig. Nicht nur weil man einen großen Namen hat und Coach Jim Boeheim einer der ganz großen Coaches ist. Es ist für Boeheim auch eine Art Kriegserklärung. Boeheim gehört zu den exponiertesten Vertretern die die RPI kritisieren, eine vom Komitee verwendete Kennzahl zur Berücksichtigung der Spielplanstärke eines Teams. Boeheim kritisiert auch die eigene Conference Big East, die aufgeblasen sei und in zwei Ligen aufgeteilt werden muss. Solange man mit 16 Teams in nur einer Division spielt, würde das Komitee nicht die Traute haben acht Teams aus der Big East zu nominieren. Boeheim greift konkret Arkansas aus der SEC an, die in der schwachen West Division trotz eines 7-9 nominiert wurden, während bei Syracuse und West Virginia ein 10-6 und 9-7 gegen Kämpen der Güteklasse Georgetown, Pittsburg, Louisville oder Notre Dame nicht ausgereicht haben.

Wie weit kommt man mit welchem Seed?

Die NY Times hat sich die Mühe gemacht und mal nachgezählt was die Platzierung in der Setzliste über die Chancen im Turnier aussagt (man beachte die kleinen PopUp-Grafiken der NYT in der kleinen linken Spalte).

Seit 1985 wurde das Turnier 12x von Mannschaften gewonnen, die in den vier Brackets an #1 gesetzt waren und 10x von Mannschaften die schlechter platziert waren: viermal von einer #2, dreimal von einem #3 und jeweils einmal von #4, #6 und #8.

In der zweiten Hälfte der Setzliste ist man nur zweimal bis in die Final Four gekommen. Immerhin sechs Mannschaften sind vom Seed #10 bis in die Elite Eight vorgestossen.

Das erste Spiel in der Nach von Dienstag auf Mittwoch auf NASN: das Play-In Spiel zwischen #64 und #65 im neutralen Dayton/Ohio. Florida A&M gegen Niagara.

Screensport am Montag: Requiem für Top Gear?

Für den Schock des Sonntags sorgte Top Gear-Moderator Jeremy Clarkson. Am letzten Wochenende lief die letzte Folge der neunten Staffel und die drei Moderatoren verabschiedeten sich vom Publikum mit den Worten “Bis irgendwann, wir wissen nicht wann” (die letzte Staffel sorgte für die höchste Einschaltquote bei BBC 2 in den letzten 10 Jahren).

In seiner Kolumne für die “Sun” hat Jeremy Clarkson aber nun erklärt, dass es keine zehnte Staffel “Tog Gear” mehr geben wird. Lt. BBC schrieb er: “Can I just say, here and now, it won’t be.“.

Die BBC sah sich genötigt am Sonntag nachmittag mit einer Meldung an die Öffentlichkeit zu gehen, dass es sehr wohl im Sommer und Herbst neue Sendungen und Staffeln geben würde und das man mit allen drei Moderatoren rechne (“We’re expecting all three boys to present the programmes.“) Die BBC gab sich sehr schmallippig, wich Diskussionen um Clarkson selber aus und erklärte die Verwirrung mit einer Verschiebung der nächsten Staffeln vom Sommer zum Herbst. Auf die explizite Nachfrage ob Jeremy Clarkson weiterhin Top Gear moderieren wird, antwortete ein BBC-Sprecher dass er nur sagen könne, dass die Sendung zurückkehren werde.

Es gibt Gerüchte wonach der neue Chef von ITV Michael Grade plant Jeremy Clarkson für ein “Top Gear”-ähnliches Format am Sonntagabend einzukaufen. Andere schreiben das im Hintergrund ein Machtkampf mit den Produzenten stattfindet.

Dit’n’Dat

EUROSPORT 2 gibt per Pressemeldung bekannt die 1 Mio Abonnenten-Grenze geknackt zu haben. Die Zahl ist insofern interessant, weil, wenn ich es richtig sehe, ungefähr die gleiche Zahl in Deutschland dann auch für NASN gelten dürfte (siehe untenstehenden Kommentar). Das wäre die erste Zahl für NASN (und EURO 2) die ich überhaupt höre.

Spocht vom Tage

Nicht viel los am heutigen Tage. Erwähnenswert vielleicht das Zweitligaspiel Lautern und 1860 München. Da könnte sich Vorberichterstattung-Schauen mal wieder lohnen, nachdem 1860 München und Trainer Walter Schachner die vorzeitige Vertragsauflösung zum Saisonende bekanntgegeben haben und Marco Kurz als Nachfolger verpflichtet wurde.

Der Algarve-Cup im Frauenfußball ist zumindest deutscherseits nicht mehr von Interesse nach 1:2 gegen Norwegen und 0:1 gegen Frankreich wäre heute gegen Dänemark trotz Sieg nicht mehr als der vierte Gruppenplatz drin und damit Spiel um Platz 7 oder Platz 9.

Was schon am Sonntag in der Liste der Sendung fehlte, heute nicht auftaucht und in der Woche auch nicht auftauchen wird, ist der Radsport in Form von Paris – Nizza (EURO). Ich habe derzeit eine große Unlust den Straßenradsport weiter zu verfolgen, dank der Ullrich-Witzgeschichte, den an Wochenende vorläufig beendeten Ermittlungen gegen den spanischen Arzt Fuentes und den unendlichen Terz zwischen der UCI und den Betreibern der großen Radrundfahrten, die u.a. fast die Austragung von Paris–Nizza gekippt hätten. Der radsport besitzt offensichtlich nicht die Fähigkeiten zur einer Erneuerung aus sich selber heraus. Keine Ahnung ob mich im Sommer die Tour wieder locken wird, derzeit habe ich keine Lust auf die Frührjahrsklassiker.

In dieser Woche stehen UEFAcup-Spiele an, Beginn der March Madness, Eishockeyspiele vorzugsweise mit den Calgary Flames und zum Ende der Woche hin, beginnt die F1-Saison in Australien.

Blick auf die anstehende Woche

Mi 9h: NHL: Nashville – Detroit, NASN Tape
Mi 17h30: Finale Algarve-Cup, EURO+RTP live
Mi 18h + 20h45: UEFAcup mit Bayer Leverkusen und Werder, ZDF
Mi abend: vielleicht UEFAcup auf BÄH
Mi 21h: Premier League: Man City – Chelsea, PREMIERE live
Mi 0h30 NHL: Detroit – Nashville, NASN live
Do 7h30 NHL: Colorado – Calgary Flames, NASN Tape
Do 17h–22h und 0h – 5h College Basketball, March Madness: 1te Runde, NASN live
Do abend: UEFAcup auf BÄH
ab Donnerstag nacht: Formel 1 aus Australien, PREMIERE+RTL+BÄH live
Fr 9h30 NHL: Carolina – NJ Devils, NASN Tape
Fr 13h00 UEFAcup-Auslosung, EURO2 live
Fr 17h–22h und 0h – 5h College Basketball, March Madness: 1te Runde, NASN live
Fr Zweite Liga u.a. mit KSV – RW Essen
Fr Bundesliga Mit Hertha – Cottbus

Montag, 12.3.2007

16h30 Fußball/Frauen, Algarve-Cup: Portugal – Island, RTP live

18h30 Fußball/Frauen, Algarve-Cup: Deutschland – Dänemark, EUROSPORT live

19h00 Tennis, WTA-Tour aus Indian Wells, 3te Runde, EUROSPORT 2 live

20h15 Zweite Liga: Kaiserslautern – 1860 München, 25ter Spieltag, ARENA + BÄH live
(Whl ARENA: 1h) Kommentatoren: Erich Laaser/ARENA und Frank Buschmann/BÄH, Vorberichte ab 19h45

21h00 Fußball/Frauen, Algarve-Cup: USA – Schweden, EUROSPORT live

24h00 AFL: Orlando Predators – LA Avengers, EUROSPORT 2 + NASN live
(Whl: Di 14h, 3h)

Vorschau auf morgen

8h00 NHL: Calgary Flames – St. Louis Blues, NASN Tape
17h00 ULEBcup: Kazan – Real Madrid, Halbfinale/Hinspiel
19h00 Tennis, WTA-Tour aus Indian Wells, Achtelfinale, EUROSPORT live
19h30 DEL, Playoff-Quali: Berlin – Frankfurt, Spiel 3/3, PREMIERE live
20h15 NFL, Superbowl XLI: Chicago Bears – Indianapolis Colts, ORFsport+
20h30 Serie B: Juventus – Treviso, PREMIERE live
0h30 College Basketball, March Madness: Play-In Game, NASN live

Countdown zur Selection Show

[00h01] Wenn man sich das erste Echo in den Blogs ansieht, fällt das Urteil eindeutig aus: mal wieder – logisch – umstrittene Entscheidungen.

Geschockt zeigt man sich über die Teilnahme von Arkansas und Stanford, während Drexel, Syracuse und Florida State reingemusst hätten.

Beim Seeding wird vorallem die hohe Platzierung von Butler (#5/Midwest) und Purdue (#9/Midwest) kritisiert.

[23h49] Der Chairman des Komitees sagt gerade in einem Interview, dass Kansas von #1-Seed gefallen wäre, wenn sie das Finale gegen Texas verloren hätten. Stattdessen wäre UCLA an #1 gesetzt worden (beide sind in der West Region drin, so dass ein Austausch problemlos passiert wäre, aber für UCLA eine Reise nach Chicago bedeutet hätte und Kansas hätte nach Sacramento gemusst)

[23h41] Es drohen in der zweiten Runde einige fette Spiele: USC gegen Texas in der East Region. Im Süden Tennessee gegen Virginia.

[23h38] Das Pendel schlug dieses Jahr zurück. Nur 6 at-large bids für die kleinen Mid Major Conferences, gegenüber acht aus dem Vorjahr.

Mit Syracuse, West Virginia und Florida State sind drei richtig große Schocker nicht im Feld drin.

[23h33] Die South Region mit Ohio State.

Die Mormonen von BYU #8 gegen #9 Xavier.

Nevada Wolf Pack von der WAC wird an #7 gesetzt, gegen #10 Creighton von Missouri Valley. Mutige Setzliste.

Stanford ist als #11 und scheint, wenn ich es richtig gezählt habe, das sechste Team der Pac-10 zu sein. Überraschend viel für die Pac-10.

Damit ist Drexel nicht drin. Air Force draußen und mit Syracuse ein ganz großer Name nicht drin.

[23h25] Die East Region:
Arkansas ist überraschend drin, wird an #12 gesetzt und spielt gegen #5 USC. Bei dem Lauf der Razorbacks, ist Potential drin.

#4 Texas muss nach Spokane reisen.

Boston College wird an #7 gesetzt und spielt gegen Bob Knight und seine Texas Tech Red Riders.

[23h17] Die West Region.
Das Play In-Spiel am Dienstag wird Florida A&M gegen Niagara sein.

Kentucky – Villanova, das könnte groß werden (#8 gegen #9) Ebenso Virginia Tech gegen Illinois. Illinois Fighting Illini als #12 drin.

#7 Indiana muss nach Sacramento reisen, wo sie auf #10 Gonzaga treffen.

Pittsburgh wird an #3 gesetzt.

Duke an #6 gesetzt, spielt gegen VCU von der CAA.

[23h10] Nun zur Midwest Region.
Purdue überraschend hoch an #9 gerankt, spielt gegen #8 Arizona.
Old Dominion, ein Bubble Team an #12 gerankt gegen #5 Butler.

Wisconsin wird wie erwartet an #2 gesetzt.

UNLV von der kleinen Mountain West hoch an #7 gesetzt gegen Georgia Tech Yellow Jackets, die nicht sicher drin waren.

Oregon wie erwartet an #3 gesetzt. Muss aber in der Mid West spielen, nicht in der West Region, beginnt aber immerhin in Spokane/Washington.

[23h00]
Die #1-Seeds: Florida Gators – North Carolina Tar Heels – Ohio State Buckeys – Kansas Jayhawks.

UCLA also nicht an #1 gesetzt. Die werden kotzen.

[22h58] Die US-amerikanischen Websites quillen nur so über vor PDFs mit Brackets zum Selberausfüllen der Brackets. Dies wird in den ersten Runden später interessant sein, wenn die Sendezeiten vermerkt werden und CBS seine Spielauswahl bekannt gibt. Aufgrund der gestaffelten (ungefähr im 20-30 Minuten-Abstand) Tipp-Off-Zeiten gehören die Konferenzschaltungen vorallem der zweiten Runde zum dramatischsten was Sportfernsehen hergeben kann.

[22h54] Daneben gibt es mythische Teams gegen die man einfach nicht gesetzt werden möchte. Gonzaga ist so ein Team. Die Gonzaga Bulldogs (im Osten des Staates Washington) spielen in der schwachen West Coast Conference und werden jedes Jahr Meister. Problem: Gonzaga hat meistens einen eher schwachen Spielplan und ist Jahr für jahr die große Unbekannte. Der Mythos hat sich inzwischen soweit verselbständigt, dass Gonzaga trotz der schlechten Ausgangslage einer nicht konkurrenzfähigen Conference bis zum letzten Blutstropfen kämpft und beißt. Dies plus die Rolle des “sympatischen Underdogs” (YMMV) machen sie zu einer der unangenehmsten Mannschaften in den frühen Runden.

[22h44] Für Diskussionsstoff in den nächsten Tagen werden die an #1 gesetzten Teams sorgen (obwohl die Top-Position nicht wirklich herausragende Vorteile bringt, gegenüber einem dritten oder vierten Platz), die Mannschaften die knapp reinkommen, nicht reinkommen, oder die keiner auf der Rechnung gehabt hatte (so wie letztes Jahr Air Force). Und schließlich werden die Schwachstellen im Bracket ausgelotet, die Teams die ungewöhnlich hoch gesetzt worden sind und damit für ein schwächeres Team einen leichteren Gegner darstellen.

Ein solches Beispiel könnten die Oregon Ducks sein, die die Pac-10-Conference gewonnen haben. Viele rechnen nun nach ihrem deutlichen 24-Punkte-Sieg gegen USC im Finale, dass die Ducks in einem Bracket sogar an #3 gesetzt werden könnten, was aber nach Meinung vieler nicht die wirkliche Spielstärke wiederspiegelt.

[22h04] Wenn man sich quer durch die Brackets der Analysten durchliest, so sind diese meistens nach einem ähnlichen Schema aufgebaut. Das Teilnehmerfeld wird genannt und vermerkt werden dann die Teams benannt die “Last Four In“, “Last Four Out” und “Next Four Out” sind.

Last Four In” sind die letzten vier Teams die an #16 gesetzt in die vier Brackets reinrutschen. “Last Four Out” sind die vier Teams die es gerade so nicht geschafft haben und “Next Four Out” sind die nächsten vier. Damit werden also die “Bubble Teams” kategorisiert, die heute abend zittern müssen.

Hier einige der genannten Teams auf die man gleich in der Selection Show ein Auge werfen kann:

  • Air Force Falcons (Mountain West Conference) – Mit BYU (die Mormonen) und den UNLV Rebels sind bereits zwei MWC-Teams drin. Air Force ist das klassische Bubble-Team, aber letztes Jahr zur Verblüffung aller Analysten vom Komitee reingenommen worden. Man schied in der ersten Runde an #13 gesetzt gegen #4 Illinois 69:78 aus.
  • Texas Tech Red Riders (Big 12) – Ein Name: Bobby Knight. Eine Ikone von College Basketball-Trainer aber gleichzeitig eine der umstrittensten Trainer, bekannt für seine ungezügelten Wutausbrüche bei denen er ganze Stühle während eines Spiels durch die Halle wirft oder wegen der er nach einem Spiel auch schon mal festgenommen wurde. Bei den Indiana Hoosiers wurde er einmal von dem Uni-Direktorium verwarnt, weil es Indizien gab, dass er einen Spieler während des Trainings gewürgt haben soll. Als einige Monate nach der Verwarnung Gerüchte aufkamen, Knight sei wieder handgreiflich geworden, zog die Uni die Notbremse und feuerte Knight. Das Prozedere dauerte mehrere tage, weil Knight nicht freiwillig gehen wollte und tausende von Studenten gegen seine Entlassung protestierten.
    Im Januar diesen Jahres erreichte er mit Texas Tech den 880ten Sieg in seiner Karriere und überholte damit die Legende Dean Smith.
    Die Frage ist: wird sich das Komitee von Knights Jubiläum beeinflussen lassen? Die meisten Analysten sehen die Red Riders eher drin.
  • Drexel Dragons und Old Dominion Monarchs (Colonial Athletic Association) – Beide sind in der gleichen Conference (aus der letztes Jahr “Cinderella” George Mason bis in die Final Four stieß). Beide kämpfen um einen “at large”-Platz, nachdem Virginia Commonwealth die CAA gewonnen hat. Für Drexel spricht der gehaltvollerere Spielplan. Für Old Dominion die Tendenz. der letzten Spiele.
  • Arkansas Razorbacks (SEC) – Unterlag heute im Finale klar den Florida Gators. Die Razorbacks schienen schon lange aus dem Rennen zu sein, ehe sie eine Reihge von interessanten Siegen hatten und vor der Niederlage gegen die Gators fünf Siege in Folge hatten.

[20h11] North Carolina gewinnt 89:80 gegen NC State und damit die ACC Championship.

[20h07] Joakim Noah tickt ob der gerade gewonnenen dritten SEC-Meisterschaft In Folge gerade aus. Die Gators gewannen 77:56 gegen die Razorbacks. Arkansas ist höchstwahrscheinlich mangels “Qualitätssiege”, also Siege gegen hochkarätige Mannschaften, draußen.

Im ACC Championship sind noch 14 Sekunden zu spielen. North Carolina führt mit 7 Punkten gegen NC State. Es sieht also nicht so aus, als könnte NC State Party Pooper spielen. Die restlichen Spiele des heutigen Tages werden nicht mehr relevant sein. Ich glaube noch nicht mal dass z.B. eine hohe Klatsche von Ohio State gegen Wisconsin viel an den Seeds rütteln wird, da das Spielende knapp 90-120 Minuten vor Selection Sunday ist und ich nicht glaube dass das Komitee dann noch alles umschmeißen wird. Anders könnte es hingegen für den 21-Punktsieg der Gators aussehen.

[19h53] Die diversen Basketball-Auguren sind sind derzeit in einem einig: dass sie sich über die vier Top Seeds der Brackets uneinig sind.

College RPI: Ohio State, North Carolina, UCLA, Florida
ESPN/Lunardi: Ohio State, Kansas, UCLA, North Carolina
FOXSports: Ohio State, Wisconsin, Kansas, UCLA
CNNSI/Mandel: Ohio State, Wisconsin, North Carolina, UCLA
CBS/Parrish: Ohio State, Kansas, UCLA, North Carolina
MSNBC: North Carolina, Ohio State, Florida, Kansas

[19h43] Wo es aktuell am meisten wackelt, ist die ACC-Meisterschaft. North Carolina (#8), dass mit Sicherheit reinkommen wird, liegt nur 6 Punkte gegen NC State vorne (69:75, 4 Minuten zu spielen). Aus deutscher Sicht böte die überraschende Qualifikation der NC State Wolf Pack eine Identifikationsfigur dank des Deutschtürken Engin Atsur.

[19h33] Aktuell findet das SEC-Championship Game statt. Die Florida Gators (#6) führen mit 17 Punkten in der zweiten Halbzeit gegen die Arkansas Razorbacks. Dies wird diverse Colleges im ganzen Lande erfreuen, das hieße dass die Razorbacks keinen Platz im 65er-Starterfeld finden werden und Florida über einen der 31 “auto-bids” reinkommen würde, statt einen der 34 “at-large”-Plätze zu beanspruchen. Bei einem deutlichen Sieg erhöhen sich die Chancen für Florida in einem der Brackets an #1 gesetzt zu werden.

[19h18] t minus 3:40 So, die Bundesliga nach zwei Spielen die sich wie eine “Pflichtaufgabe” anfühlten, ist abgehakt. Nun zum Selection Sunday und der Selection Show im College Basketball. Alle die mit dem Begriff “Selection Sunday” nichts anzufangen wissen, leite ich auf die Seite des Vorjahres, wo alles erklärt ist.

Die Kurzfassung: zur Stunde sitzt ein Auswahlkomitee des College-Sportverbandes NCAA in Indianapolis zusammen und versucht eine Setzliste von 65 Mannschaften zusammenzustellen, die in der “March Madness“, den College Basketball-Playoffs teilnehmen.

Für die Setzliste qualifizieren sich automatisch die 31 Meister der 31 Conferences (“auto bid“). Die restlichen 34 Plätze werden nach “Geschmack” des Komitees zusammengestellt, die sogenannten “at large“-Plätze. “Geschmack” heißt dass ein Prozeß der 10 Komiteemitglieder in gang gesetzt wird, mit diversen Abstimmungsrunden in denen über Mannschaften unter unterschiedlichen Gesichtspunkten abgestimmt wird. Letztendlich versucht man die 34 besten Mannschaften zu finden, die nicht Meister geworden sind. berücksichtigt wird dabei die Zahl der Siege, die Stärke der Gegner und des Spielplans. Da das Turnier nie auf heimischen Boden stattfindet, spielt auch die Auswärtsstärke und die Tendenz der letzten zehn Spiele eine Rolle.

Hat man die 65 Mannschaften, müssen diese in einer Setzliste platziert werden. Dabei gibt es vier Gruppen, die “Brackets”, die ihren Sieger ausspielen, ehe diese sich dann Anfang April in den Final Four gegenüberstehen. Die Setzlisten innerhalb dieser Brackets versucht natürlich Spielstärken zu berücksichtigen, so dass die an #1 gesetzten einen leichten Gegner bekommen. Auf der anderen Seite müssen aber auch geographische Gesichtspunkte berücksichtigt werden, z.B. darf keine Mannschaft zu dicht an ihrem College spielen. Die Setzliste wird auch von anderen Dingen beeinflußt wie z.B. dass die Mormonen von BYU sonntags nicht spielen dürfen, weswegen sie prompt nur an bestimmten Stellen von zwei Brackets gesetzt werden können.

Heute ist nun Selection Sunday. Die letzten Conference-Meisterschaften werden ausgespielt und das Komitee wird heute abend um 23h via CBS das Teilnehmerfeld verkünden. Die erste Partie findet am Dienstag statt, das Play-In zwischen dem #64 und #65 um den letzten Startplatz. Am Donnerstag geht es dann “richtig” los. NASN zeigt anscheinend alles (oder fast alles) an Liveübertragungen und Vorberichten von CBS.